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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Problem mit Sicherungen
Hallo Bootsfreunde,
baue gerade 2 elektr. bedienbare Ventile von Vetus in die Dieselleitungen ein. Laut Einbauanleitung sollen die Plusleitungen mit 700mA abgesichert werden. Solche Sicherungen gibt es nirgends! Laut Vetus- Katalog beträgt die Stromaufnahme 4-15 Watt, laut beiliegender Einbauanleitung nur 4 Watt, laut tel. Auskunft von Vetus NL beträgt sie 150mA, also 1,8 Watt. Also der übliche Vetus-Wirrwar!! Ob es sich dabei um die Leitungsabsicherung oder Gerätesicherung handelt, war nicht zu erfahren, vermutlich ist es eine Geräteabsicherung. Also wären wahrscheinlich flinke Sicherungen angebracht. Aber hier taucht das nächste Problem auf. Flachstecksicherungen gibt es erst ab 1A. Pudenz stellt zwar lt. Datenblatt auch FKS-Flachsicherungen mit 500mA her, aber man bekommt sie nirgendwo. Glassicherungen finde ich nur mit 630mA oder 800mA. 700mA gibt es also offenbar überhaupt nicht. Wenn ich 630mA-Glassicherungen einsetze, kommt das nächste Problem: Es gibt keine vernünftigen Sicherungshalter für solche Glassicherungen. Fliegende Sicherungshalter mit Renk-Verschluss o.ä. mißfallen mir sehr, weil die Kontktfedern aus normalem Stahl sind und weil ich lieber einen aufgeschraubten Sicherungshalter statt dieser am Draht hängenden Dinger hätte. Einschraubbare Sicherungshalter lassen sich auf der Schalttafel schlecht anbringen, außerdem hat die Überprüfung ergeben, dass sie ebenfalls Teile aus normalem Stahl enthalten (Federn, Nieten u.ä.) Den einzigen anschraubbaren Sicherungshalter für Glassicherungen mit Steckanschlüssen fand ich bei Conrad, sieht aber mit den zwei mickrigen Klemmfedern und ohne jede Abdeckung auch nicht gerade zuverlässig aus. Wer kennt einen Händler, bei dem ich entweder Flachsicherungen (im Standdardformat) für 500-700 mA bekomme, oder wirklich solide , anschraubbare Sicherungshalter (ohne rostende Bestandteile) für Glassicherungen, in denen diese Sicherungen auch tatsächlich fest sitzen? Gruß Wepi Geändert von Cyrus (15.07.2008 um 17:33 Uhr) Grund: Kopiertes aus dem Boote Magazin Forum entfernt. |
#2
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Wepi, Du hast da irgendwas "seltsames" an Deinem Beitrag hängen... ??
Wenn die Sicherung nur dem Leitungsschutz diesen soll, könnte man 1 A nehmen (flach) und entsprechend eine ausreichend "dicke" Leitung.
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#3
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Hallo Thorsten,
wahrscheinlich dient die Sicherung eben nicht dem Leitungsschutz, sondern dem Geräteschutz. Die Leitungen haben einen Querschnitt von 0,75mm². Da würde eine Absicherung mit 1A ohne Probleme funktionieren. Was Cyrus entfernt hat, weiß ich nicht. ??? Gruß Wepi |
#4
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Zitat:
Die von Bav vorgesehenen 1A Sicherungen knallen gerne durch... 2A rein und alles wird gut.
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MFG René
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#5
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Hallo,
habe übrigens gerade in einem anderen Forum die Adresse eines Versandhändlers erfahren, der auch Feinsicherungen mit 700mA anbietet. Ob die dort ebenfalls angebotenen Sicherungshalter allerdings meinen Anforderungen genügen, weiß ich nicht, weil Bilder oder nähere technische Angaben fehlen. Werde aber nachfragen. Denn hier liegt das Hauptproblem. Ich habe leider die teure Erfahrung machen müssen, dass selbst sogenannte Fachhändler für die Elektroausrüstung von Booten teilweise Teile mit nicht rostfreien Materialien (meistens die Klemmschrauben) anbieten. Und was im Auto sicher lange seinen Dienst tut, ist unter Seeluft rasch am Ende. @divefrak: danke, ich hatte Dir ja schon in einem anderen Forum geantwortet. Vetus hatte mir zwar dringend von höheren Sicherungswerten abgeraten. Ich weiß allerdings, dass deren Angaben oft sehr fragwürdig sind. Handelte es sich bei den von Dir genannten Ventilen denn um den gleichen Typ? Die Vetus-Ventile sind durch Stellmotoren betätigte Kugelventile, nicht die üblichen Magnetventile. Gruß Wepi Geändert von Wepi (15.07.2008 um 23:03 Uhr) |
#6
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Hallo, also wenn du 2A Sicherungen nimmst und es ist ein 0,75mm² Kabel daran dann kannst du sicher gehen das dies ok ist, bei Ventilen kann es sein, dass diese einen höheren Einschaltstrom produzieren und die 750mA sind tot. Also ich würde dir raten 2A reinmachen die Zuleitung zu der Sicherung kannst du mit 1,5m² machen dannach gehst du mit möglich kurzer Leitung (welche ja am Ventil angebracht ist-kürzen) zum Ventil. Da kann nichts passieren.
lg christoph |
#7
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Hallo Christoph,
dass der Leitung nichts passieren kann, ist mir klar. Die dürfte ich sogar mit 6A absichern. Aber Vetus warnte mich offenbar wegen möglicher Schäden an den Stellmotoren der Ventile, höher als mit 700mA abzusichern. Ob diese Sorge übertrieben ist, weiß ich nicht. Gruß Wepi |
#8
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Hallo Wepi,
schau im Kfz-Zubehör. Dort gibts Gehäuse zum Einbau einer fliegenden Sicherung mit vergoldeten Kontakten. Gruß Jürgen |
#9
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Hallo Jürgen,
die habe ich nur für spezielle Hochstromsicherungen mit Werten ab 20A gefunden. Außerdem möchte ich, wenn es möglich ist, fliegende Sicherungen vermeiden. Gruß Wepi |
#10
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So du sollst einen Schutz für die Stellmotoren einbauen und der soll bei 700mA liegen. Ist mir klar was die wollen, es kann ja sein das ein Ventil bzw. der Stellmotor nach einer Winterpause ein wenig mehr Kraft braucht um das Ventil zu öffnen, sollte das Ventil eben ein wenig schwerer gehen fällt die Sicherung und du bist angehalten das Ventil händisch hin und her zu bewegen um es wieder gängig zu machen damit es mit 700mA funktioniert. (du hast ja sicher auch irgendetwas am Ventil damit du es händisch auf und zu machen kannst) 700mA ist also der Idealfall, aber es kann mir keiner erzählen, dass das Ventil wenn es mit einer 1A oder 2A Sicherung abgesichert ist dann sofort kaputt ist, das ist doch völliger Blödsinn. Wenn du nach der Winterpause mal zu deinem Ventil schaust und es, wenn möglich, mal händisch betätigst wird es sicherlich kein Problem machen und sollte es hängen – so schnell kannst du gar nicht schauen und die 2A Sicherung fällt und dein Stellmotor hat sicher dann nicht gleich eine durchgebrannte Wicklung. Also mache eine 2A rein und fertig.
LG christoph |
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