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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Travellerschienen auf Stahlschiff befestigen
Hallo, wie habt Ihr eure Travellerschienen und Genuaschienen
auf den Stahlschiffen befestigt? Welche Lösung ist gut? Schiene direkt mit dem Deck verbohrt, Gewinde geschnitten und Schrauben mittelfest eingeklebt. Schiene direkt mit dem Deck verbohrt, Schrauben eingedreht und von unten Hutmuttern angescheißt. 30 mm Winkeleisen unter der Schiene mit dem Deck verschweißt und die Schiene von oben verschraubt. Gruß Dieter |
#2
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Um es vorweg zu sagen - ich kenne mich NICHT mit korrosion, galvanischen strömen etc aus! die traveller die ich "kenne" (auf gfk booten) sind auf jeden fall von unten nochmals mit aluplatten o.ä. UND grossen unterlegscheiben gesichert. wenn in der halse ein traveller durchs cockpit fliegt kann das sehr gefährlich werden also auf jeden fall immer eine nummer stabiler als nötig.
gruss tim |
#3
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Ich habe auf meiner damaliegen Sneekermeer ein Winkeleisen aufs Deck geschweißt und die Aluschienen darauf geschraubt. Zwischen dem Eisen und den Schienen habe ich damals sog. Karosseriedichtband gelegt , was sich sehr gut bewährt hat.
Gruß bootsmann
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#4
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Hallo Pidi2, ...ich habe mich gescheuht die Schiene direkt ins Deck zu verschrauben.
Also habe ich ein Podest gebaut und dieses seitlich in den hochstehenden Süllrand verschraubt. Darauf dann die Travellerschiene. So kann nichts ins Boot undicht werden.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (26.07.2008 um 22:16 Uhr) |
#5
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Einpressmuttern
Meist ist die Materialstärke für ein Gewinde nicht groß genug. Auch sieht eine wie auch immer geartete Schweißkonstruktion nicht aus. Ich verwende in diesen Fällen immer Einpressmuttern aus Edelstahl. Alle Sachen, die an meiner WIBO angeschraubt werden, werden mit Einpressmuttern in der jeweiligen Größe befestigt. Kostet natürlich. Das Werkzeüg ist nicht gerade preisgünstig. Die reissen auch nicht aus. Im Gegenteil.
Thetis
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#6
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Bei unserem Stahlboot (Wibo 830) sind solche Sachen einfach mit Schraubverbindungen durch das Deck mit unter dem Deck liegenden Muttern (teils gekontert, teils selbsichernd und jeweils mit Unterlegscheiben zur Vergrößerung der Auflagefläche) befestigt. Das ganze ist dann mit Lack geschützt worden und weist keine Korrosionsprobleme auf.
Gewinde in den Rumpf zu schneiden ist eine schlechte Idee, weil die Traglänge aufgrund der relativ geringen Wandstärke recht gering ist. Spaltkorrosion hingegen könnte man durch zusätzliches Verkleben (z.B. "Loctite") recht gut in den Griff bekommen. @Thetis: Wäre nett, wenn Du mehr zu diesen Einpressmuttern sagen könntest (Aussehen, Bezugsquellen, etc.). Klingt nach einer interessanten Alternative, da man die Schraubverbindung dann vom Deck aus lösen kann, ohne unter Deck sichern zu müssen. |
#7
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Hallo ,
einpress Muttern funktionieren etwa wie Poppnieten gibt es vom M6-M10 die Zange sieht aus wie eine Poppnietenzange nur eben mit Zubehör (Gewindestangen mit den entsprechenden Gewindegrößen) Loch rein, Niete rein und schon hat man ein Gewinde, echt tolle Sache, hat bestrimmt jeder schon auf sein Kahn aber nie richtig drauf geachtet. Meist sind Beschläge an Masten und Rollgenuaanlagen mit befestigt. Die Gewindenieten sind aus Alu und auch für unterschiedliche Materialdicken erhältlich. Für Dünne bleche bis 1,0 mm gibt es sie bereits in einschlägigen Bauhäusern und auch Zangen in unterschidlichen Ausführungen von 19,- EUR bis hin zu 70,- je nach Markenqualität, ich selbst finde alle Funktionieren gleich, verschlissen werden nach etwa 20 Nietungen die Gewindestangen, die bekommt man aber nach. Nieten für dickere Materialien bekommt man eher in gut sortierten Schrauben läden kosten Pfennige. Ach... habe die Nieten schon bei AWN gesehen in vielen Varianten fiel mir gerade ein. Lieben Gruß Horst |
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