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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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bootsbatterie
hallo,
ich brauche mal wieder eine neue bootsbatterie,da meine alte gelbatterie nach 2 jahren einen zellenkurzschluß hat. ich habe gehört das gelbbatterien empfindlich sind und keine so hohe lebensdauer wie eine nassbaterie haben ? wie sind euere erfahrungen? ich brauche die batterie für meinen elektromotor. sind nassbatterien in booten noch erlaubt ? gruß frank |
#2
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Hallo Frank,
Gelbatterien sollten für diesen Zweck länger halten. Hast du sie öfters mal tiefentladen? Ich würde mir eine Zyklenfeste besorgen. |
#3
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hallo wolf,
die aussage habe ich vom batterielieferant von einer still niederlassung. tiefentladen habe ich sie nicht, hab sie nur das letztemal etwas mehr gebraucht ,aber leider die spannung nicht gemessen.die batterie war aber nicht leer .jetzt hat sie 9v und ein zellenkurzschluss. gruß frank |
#4
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moin,
man kann akkus auch mit dem falschen ladegerät kaputtladen (herstellerladegeräte sind dafür besonders geeignet ). liegt aber hauptsächlich wohl an "geiz ist geil". prüf das mal gleich mit. der einsatz einer offenen säurebatterie ist krängunsabhängig. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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#5
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.... sage bitte mal, wie gross die Batterie ist / sein muss - ich lese Elektromotor - hast du einen Segler (bayerische Seen...) oder ist der Elektromotor der Hauptantrieb?
Im Normalfall bin ich ein Verfechter von offenen Nassbatterien allerdings lediglich wegen der relativen Unempfindlichkeit bzw. der Möglichkeit mit destilliertem Wasser den Elektrolyten wieder aufzufüllen, habe aber für meinen Elektromotor (Segelboot (bötchen)) zwei Gelbatterien mit jeweils 40 Ah parallel. Die sind ganz prima!!! Niedrige Selbstentladung und problemloses Handling. Allerdings - bei allen (Blei-)Batterien - es ist notwendig darauf zu achten, dass sie nicht zu tief entladen werden (mögl. nicht tiefer als 50% - eher weniger 30% - 40%) und dass sie korrekt wieder geladen werden. Auch "halbes Laden" ist auf Dauer nicht gut. Also - ein gutes Ladegerät ist schon notwendig, oder eben gute Überwachung beim Laden .....
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#6
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hallo uwe,
emotor ist zum fischen. die batterie war eine 100 ah gelbatterie mit einem ladegerät für gelbatterieen. also sind nassbatterien noch erlaubt? gruß frank |
#7
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Zitat:
... also Frank, offen gestanden, da bin ich nicht kompetent. Ich habe bis jetzt nichts darüber gehört, dass Nassbatterien verboten wären. Allerdings kann das ja auch lokale Regelungen geben, vor allem, wenn Du an einem Binnensee fischst. Bzgl. der Batterie - die GEL Batterie ist sicher die teurere Lösung, damit ist natürlich die Frage ob nass statthaft ist oder nicht, wichtig. Als Nächstes sollte man berücksichtigen, wie stark Dein Motor ist , d.h., wie viel Ampere er a. bei Anlauf und b. im Dauerbetrieb zieht. Wenn Du so einen Quirl hast, wie ich, der max. 25 Ampere zieht, dann kommst Du mit Deinen 100 Ah wohl durchaus hin. Wenn Du eine neue Batterie erwirbst (von der Du länger etwas haben möchtest), dann solltest Du auf die Leistungsfähigkeit (in Ah) achten, bei dem jeweils angegebenen Stromverbrauch. Bei hoher STromentnahme gibt die Batterie nämlich nicht die gleichen Ah Leistung ab, wie bei geringerer Stromentnahme oder bei "intermittierendem" d.h. unterbrochenem Betrieb. Wenn Du eine gute Batterie erwirbst, sollten diese entsprechenden Angaben vom Hersteller vorhanden sein. Kurz zum Ladegerät: Ein Ladegerät "für GEL Batterien" sagt zunächst nicht viel aus, es muss ein Ladegerät sein, das - nach Vollladung - entweder auf "Erhaltungsladung" zurückschaltet, oder aber die Ladung eben abschaltet, so dass die Batterie - ohne Überwachung beim Ladevorgang - angeschlossen bleiben kann. Sodann ist es so, dass Batterien, die nicht vollgeladen werden ebenfalls früher altern. Mit einem entsprechend guten Ladegerät mit einer sog. IUoU Kennlinie bekommst Du Deine Batterie weitestgehend voll in überschaubarer Zeit. Ebenso solltest Du darauf achten, dass die Batterie NIE zu sehr entladen wird. Das Optimum zwischen Nutzung und Zyklenfestigkeit liegt so bei 40% Entladung (also noch 60% Rest im Akku) hier bitte an das o.a. denken, dass bei höherer Entladung nicht die volle Kapazität zu dieser Rechnung genommen werden kann. Wenn Du Dich daran hältst, dürfte Dein Akku ein verhältnismässig langes Leben haben. ... OK??
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
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