#1
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Abbergen mit Helikopter
hallo Spezies,
also....wer hat Erfahrung mit Abbergen mittels Helikopter?. wie wird abgeborgen, gibt es eine bevorzugte seite? stb oder bb? oder wie funktioniert das? Eure erfahrung würde mich mal interessieren. Gruss Thomas |
#2
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Hallo Thomas,
ich habe das mal gemacht, bei der Marine als Übung, ist auch schon 20 Jahre fast her. Ich stand damals auf dem Heck wo reichlich Platz war. Der Heli kam von achtern mit der Rettungsschlinge und es war kein Problem aufgenommen zu werden. Bei und Sportbootfahrern und Seglern sieht das aber ganz anders aus. Gehen wir mal von rauher See aus. Der Mast, die Wanten und Staage sind immer im Weg. Das Boot macht andere Bewegungen als der Heli, also sehr gefährlich . Ich würde in diesem Fall mich nur an die Anweisungen der Helibesatzung halten. Vorher alles Störende was geht beseitigen. Beim Segler die Segel runter, Fahnenmasten legen usw. Wenn die zu bergende Person bei Bewußtsein ist, denke ich, ist es am einfachsten, sie mit Rettungsweste und einer Leine gesichert außenbords vom Heli aufnehmen zu lassen. Wie man sich die Rettungsschlinge umlegt steht in vielen kleinen Heften, sollte sich jeder öfter mal ansehen und einprägen. |
#3
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hast wohl gestern "Der Sturm" gesehen.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#4
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Hallo Thomas,
ich habe das auch mal gemacht, wie Jörg bei der Marine als Übung ! Bei mir ist es aber nur ca. 15 Jahre her , bei den Aussagen von Jörg ist nur eines noch nicht berücksichtigt und zwar war es bei uns damals so, das mit Bootshaken und Erdungskabel das Bergeseil gefangen wurde. Erdungsseil wegen der statischen Aufladung der Rotorblätter. Ob das heute noch so ist Gruß Bernd P.S. War ein Höllenritt damals und das schon bei 5-6 BFT. |
#5
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Stimmt Bernd, das mit dem Erdungsseil hatte ich vergessen. War bei uns auch so.
@ Gerd Mist, kam der Film gestern ??? Habe ich verpaßt , wollte doch gerne nochmal die letzte halbe Stunde sehen, der Anfang war ja ziehmlich langweilig wie ich mich erinnere. |
#6
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Morgen 15:50Uhr RTL glaub ich nochmal!
Bernd PS: Das mit dem Erdungskabel ist sicher immernoch so, jedoch nur bei Stahlseilen zwischen Heli und Retter.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#7
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Erklärt mir mal - was hat das mit dem Erdungsseil auf sich?
Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#8
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Moin Volker,
erklären ist in meinem Fall nur ein wiedergeben der Aussage meines alten Kaleus: Das Erdungsseil dient zum Spannungsausgleich zwischen Hubschrauber und dem zu Bergenden ( Erde) die statische Aufladung der Rotorblätter soll besonders bei Feuchtigkeit erheblich sein. Meine Empfehlung : Seekreuzer fragen der hat doch E-Technisch was drauf! Bernd |
#9
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Hi Bernd, hi Volker,
die Empfehlung muß ich weitergeben da mein (Hobby-) Gebiet die NF-Technik (Niederfrequenz) ist und ich bei HF und Hochspannung lieber 3 Kreuze schlage. Inzwischen muß ich mir ja gut überlegen, ob ich fachliche Qualifikationen von Forumsmitgliedern betone... Aber z.B. Steffen21m macht aus seinem Beruf kein Geheimnis und hat hier schon uneigennützig wichtige Informationen geliefert. Das mit der statischen Ladung kann ich aber zumindest bestätigen und als Ursache die Reibung benennen. Ja, selbst an Luft kann man sich reiben... |
#10
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Moin Markus,
dachte ja nur , wegen der guten Verdrahtungstips von dir; aber du hast recht war alles im <24 V Bereich! Somit werde ich ab jetzt besser aufpassen wen ich rufe ! besonders wenn der gerufene dann auch noch so schnell reagiert! Nichts für ungut Bernd |
#11
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Danke liebe Leut', das mit der Theorie der statischen Ladung habe ich mir so gedacht, meine Frage zielte eigentlich auf die Praxis:
Bedeutet dies, dass vom Hubschrauber, von der Bergungsleine oder von was auch immer ein Leiter ins Wasser ausgebracht wird? Wie funktioniert das? Hängt da irgendwo ein Metallkabel rum oder wie??? Gruß Volker der bei den Gebirgsjägern gedient hat und die Helikopter immer nur zum Transport auf den Gipfel benutzt hat - im Zivilleben sagt man wohl HeliSkiing dazu.
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#12
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In allen Rettungsvideos habe ich noch nie gesehen, dass Personen direkt vom Segelboot aus gerettet wurden. Alle mußten über Board und ein Stück weg vom Schiff mit der Rettungsschlaufe abgeborgen werden.
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eat, sleep, go fishing and boating Gruß Peter |
#13
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@ Volker
Ich erkläre es mir so, solange ein Draht bzw. eine Leitende Verbindung zwischen Hubschrauber und Bergering besteht muß vor dem Kontakt mit dem Bergering eine Erdung stattfinden. War bei uns damals wie erwähnt ein Bootshaken der am Griff isoliert war, vome am eigentlichen Haken befestigt ging dann eine Erdungsleitung ab die direkt nach aussen Bords in`s Wasser gehängt wurde . Mit diesem Bootshaken wurde dann die Rettungsleine (versucht/meist mehrmals versucht bei Seegang echt nicht leicht das ganze) zu fangen. Bezieht sich aber nur auf die Bergung von Bord ! Bei Bergung aus dem Wasser wurde der Bergering vom Hubschrauberpersonal immer erst ins Wasser geworfen und dann zu dem zu Bergenden hingezogen, womit beim ersten Kontakt mit dem Wasser eine Erdung stattfand. @Peter R. s.o. damit erklärt sich auch das bergen ausserhalb des Bootes, denn wer von uns Sportschippern hat schon einen isolierten Bootshaken mit Erdungskabel angeschlagen an Bord Bernd |
#14
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Die Bergeschlinge wird von der Heli-Crew zunächst eingetaucht, um die elektrostat. Aufladung abzubauen.
In der Regel setzt der SAR- Hubschrauber einen Mann ins Wasser ab, der bei der Abbergung hilft und der normalerweise mit dem letzten Mann zusammen wieder aufgewincht wird. Grundsätzlich wird mit einem Hubschrauber keine Person von einem Segler abgeborgen, bei dem das Rigg noch steht. Muss nur eine einzelne Person gewincht werden (wenn also die restliche Crew an Bord bleibt), so wird die Bergungscrew in der Regel anordnen, dass diese Person mit einem Schlauchboot vom Schiff weggebracht wird; erst abseits des Seglers erfolgt dann das Winchmanöver. Wenn die gesamte Crew abgeborgen wird, wird auch das Schlauchboot oder die Rettungsinsel eingesetzt. Eín Abbergen von Bord bei stehendem Rigg ist praktisch nicht durchführbar, da die Gefahr, dass sich die Winchleine verfängt, viel zu gross ist. In einem solchen Fall müsste die Leine gekappt werden, um den Hubschrauber nicht zu gefährden. In dem Film "Der Sturm" war das übrigens tatsächlich gut dargestellt!
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#15
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Zitat:
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#16
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Wenn alles glatt gegangen wäre, wär es ja auch nicht spannend gewesen .
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#17
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Zitat:
Jeder Pilot hätte das Seil abgesprengt (kleines Knöpfchen am Steuerknüppel), da kein Hubschrauber bei dem Manöver in der Luft geblieben wäre!! Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die Jungs bei dem Wetter ins Wasser springen um die Leute zu retten (ich würd's nicht machen!!).. |
#18
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Kein Schweißbrenner würde nach den Tauchgängen noch an sein...kein Skipper würde da so rumturnen...kein Motor würde nach einer 360 Grad Drehung so super weiterlaufen...und, und, und...
KEIN MENSCH WÜRDE DEN FILM SE`HEN WOLLEN, WENN ALLES REALISTISCH WÄRE |
#19
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Hallo,
im Buch "Tödlicher Sturm", Rob Mundle, Delius Klasing Verlag, ISBN 3-7688-1230-8 welches das Sydney-Hobart Race von 1998 beschreibt stehen eine Menge Berichte über die Bergung von Seglern per Hubschrauber. Soweit ich mich erinnern kann wurden die Segler entweder von der entmasteten Yacht oder von außerbords (Rettungsinsel, Schlauchboot...) abgeborgen. Die Berichte sind erschreckend und lehrreich zugleich. Schöne Grüße Stefan |
#20
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schweißbrenner funktionieren prinzipiell auch unter wasser weil der zum verbrennen nötige sauerstoff mit dem schweißgas zusammen im brenner gemischt wird. nur zum anzünden braucht man eine spezialzündung (oder über wasser zünden und dann tauchen.
fragt mal bergefirmen und wracktaucher, die wissen wie man das macht. holger
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jack of all trades - master of none |
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