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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wie nimmt man Wellen?
Moin zusammen!
Mittlerweile hab ich raus, wie man auf dem Rhein die Wellen nimmt. Trotzdem freue ich mich auf weitere Tipps. Zum Beispiel: - Was ist bei Gleitern besser - möglichst senkrecht drauf oder im möglichst spitzen Winkel anfahren? - Wann Gas weg und wann Gas geben? - Was ist, wenn das Fahrwasser so schmal ist, dass man nicht weit genug nach außen kommt, um Wellen zu entgehen? Und: War noch nie auf dem Meer mit meinem Gleiter - welche Unterschiede bestehen im Vergleich z.B. zum Rhein? Freue mich auf regen Erfahrungsaustausch!
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Grüße vom Rheinufer, Tim _______________________________________ Wir brauchen keine Opposition, weil wir sind schon Demokraten! (G. Polt) |
#2
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Da ich eine ausgesprochene Hüpfgurke habe, konnte ich in der Vergangenheit mehrfach gute und schlechte Wellenquerungen erfahren.
Am Bodensee haben wir recht viel Schwell von Booten. Bei Wellen, deren Verursacher ähnlich leicht wie ich sind, ist es am besten mit Vollgas im stumpfen Winkel drüberzurauschen. Sind die Wellen größer, ist es besser, einen Spitzen Winkel zu fahren und die Wellen schräg zu nehmen. Je höher die Welle und je schneller ich bin, desto spitzer der Winkel. Bei Windwellen, hier am See verdammt steil und kurz, gibt´s auch zwei Möglichkeiten: Gaaaanz knapp Gleiten und durch jedes Wellental fahren oder Hebel auf den Tisch und von Kamm zu Kamm hüpfen. Am besten geht das gegen den Wind, da kann man fast von einem ruhigen Lauf reden, solange, bis noch eine Motorwelle dabei ist, dann wird das Boot zum Flieger
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Dominik |
#3
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Besprechen wir auch beim Telefonieren.
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Gruß, Thomas |
#4
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Zitat:
aber hier sollten doch alle profitieren, also schreib mal.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden!
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#5
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Aber nur weil Du mich so lieb bittest!
Zum Boot, 20,5" lang, 1600kg schwer mit 260PS Z-Antrieb. Ich bin eher kein Bonusmilen Sammler als Vielflieger, sondern eher der materialschonende aber sportliche Fahrer. Ich gehe mal von "ordentlichen" Wellen aus, die von Schubverbänden gemacht werden, wo ein einfaches Schlauchboot schon ein wenig zu kämpfen hätte. Nur im spitzen Winkel die Wellen zu brechen ist mir zu schaukelig. Ich versuche daher rechtwinkelig auf die Welle zuzufahren, also nicht im spitzen Winkel, und nehme kurz vorm Wellenberg Gas raus damit sich der Bug senkt und der Rumpf quasi die Welle runtersurfen kann. Damit der Bug aber nicht vor den nächsten Wellenberg knallt und die Nase eintaucht, gebe ich kurz bevor ich unten bin wieder richtig Gas. Der Bug hebt sich und ich fahre ruhig wieder die Welle rauf. Das surfen ist oft unter Gleiterdrehzahl und verlängert so den Surfvorgang. Dadurch kann ich versuchen die nächste kommende Welle wieder neu einzuschätzen oder mir eine andere auszusuchen. Bei dem ganzen schnell und langsam steigt natürlich der Spritverbrauch auf das doppelte an. Auf dem Rhein verbrauchen wir damit ca. 30-40 L/h. Ich habe mal versucht das Gas bei langsamer Gleitfahrt zu halten, damit ich nicht "spielen" muss, sondern wohl mit härterem Einsetzen einfach fahren kann. Kommt dann aber größere Welle daher, ist das Boot aus dem gleiten raus und es macht mehr Arbeit es wieder sauber ans gleiten zu bringen. Um den Surfvorgang ein wenig verlängern zu können, versuche ich wie ein Hase einen Haken zu schlagen und im etwas spitzeren Winkel die Welle zu verlängern. Das ganze funktioniert meiner Meinung aber nur, da das Boot eine richtige Masse hat und damit auch ein träger reagiert als ein Schlauchboot. Bin ich mit dem Schlauchboot unterwegs (310cm, 10PSAB, Pinne), versuche ich die Wellen grundsätzlich im spitzeren Winkel zu nehmen und nehme dabei auch mehr Schaukelei in kauf. Da das Schlauchboot mit ziemlich weit hinten gelagerten Schwerpunkt vorne leicht hoch geht, mag ich es nicht, mehre Sekunden lang blind in die Welle zu steuern, bis ich mal auf einem Wellenberg angekommen bin und freie Sicht habe. Runter surfe ich dann wieder mit weniger Drehzahl. Hoffe das war ein bischen verständlich geschrieben.
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Gruß, Thomas
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#6
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Moin
den Rhein kenn ich nur aus dem Atlas Aber auf der Adria oder im Mittelmeer überhaupt habe ich schon einige "Dinger" erlebt Einmal mit ner 16 Fiberline in die Heckwelle einer Fähre Vorbei lag ich auf dem Bug in der Sonne, der Fahrer (ein Freund) lag mitsammt Steuerstuhl vor der Heckbank Das macht der nie wieder Schöner ist da mit nem Jetski oder so ab 7,00 mtr.
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__________________ ...und immer ne handbreit Wasser unterm Propp
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#7
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@ Thomas:
Dann hab ich das wohl gefühlsmäßig richtig gemacht, wenn Deine Art die Richtige ist @ Alle: Ich fahre auch eher sanft und materialschonend, die Fliegerei macht einem wahrscheinlich nur das GFK weich...
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Grüße vom Rheinufer, Tim _______________________________________ Wir brauchen keine Opposition, weil wir sind schon Demokraten! (G. Polt) |
#8
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Zitat:
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#9
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Gruß, Thomas |
#10
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Zitat:
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Gruß, Thomas |
#11
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Nö, keine Zweifel - ich mach' es ja auch so
Ooooh - bin gerade Lieutenant geworden , na denn: Grüße an das ganze
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#12
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Und der Rest kommt auch noch! Zum Glück gibt es ja genug Fragen rund ums Boot.
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Gruß, Thomas |
#13
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Es gibt ein ein sehr umfassendes Buch zu diesem Thema. Ich glaube, es heißt "Schnelle Boote, stürmische See". Verlag und Autor habe ich nicht im Kopf und kann nicht nachsehen, da ich das Buch auf dem Boot habe. Es ist aber sehr zu empfehlen für alle, die es ganz genau wissen wollen.
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#14
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Hier ein Auszug aus unserem Logbuch zum Thema Wellen.
War zum Glück eine Überführung, bei der wir selbst nicht an Bord waren Mir wurde im Nachhinein noch schlecht beim lesen, aber die Jungs meinten nur: " Mit nem Gleiter wären wir nicht gefahren, aber mit ner Saga war das doch kein Problem! Na ja, ich muss nicht bei allem dabei gewesen sein.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#15
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Seegang 6, wenn cih richtig lese, wären 4-6m Seegang. Respekt. Wäre ich nicht mehr gefahren, trotz meiner 30t
@Jürgen B. Das Buch ist wirklich nicht schlecht. Ist im Pietsch Verlag erschienen ISBN 3-613-50177-5
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#16
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man kann Wellen aber auch anders angehen
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__________________ ...und immer ne handbreit Wasser unterm Propp |
#17
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Kommt ja aber auch aufs Boot an. Mit meinem kleinen Gleiter bin ich immer schräg angefahren. Mit meinem jetzigen Stahlverdränger immer stumpf durch. Obwohl stumpf passt da nicht mehr. Der hat so eine schöne Bugform. Der schneidet einfach nur durch die Welle. Wie so eine Fregatte. Seitlich oder schräg mag der Verdränger nicht so wirklich. Dann rollt er ordentlich und die Tassen fallen ausm Schrank.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#18
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Das ist Rekord: Ein Beitrag nach 18 Jahren!
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Gruß Heinz,
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#19
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Wow , 18 Jahre später……
Heinz war schneller
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#20
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Vielleicht hat es heute andere oder bessere Wellen?
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Gruß Frank Es bleibt spannend! |
#21
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Früher war doch alles besser - habe ich gehört
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#22
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#23
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Natürlich gibt es anderen Wellen seit dem Klimawandel.
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Alex |
#24
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😂😂😂
Hab noch zwei Dankeschön verteilt..... 😅 |
#25
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Ja, die 4rte C...welle
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