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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin moin, habe seit gestern einen Druckminderer mit Manometer in betrieb genommen. So weit so gut, aber der Gasdruck geht über Nacht auf null, wenn wir die Flasche zudrehen. Habe heute morgen getestet, inerhalb von 3-4 Std verändert sich nichts, und ein Gasleck habe ich auch nicht entdeckt. Wo bleibt also der Druck? Ist das normal?
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#2
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SCNR ![]()
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MFG René ![]() ![]() |
#3
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Hab ich schon gemacht, ist alles Dicht!
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#4
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Da gibt es so speziellen Schaum aus der Sprühdose. Behelfsweise ist auch eine dicke Spülmittellösung geeignet.
Wenn der Druck abfällt ist definitiv eine Undichtigkeit vorhanden. |
#5
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zu 90 % in der Bilge, wenn er nicht vorher einen anderen Weg findet. Gruß Axel |
#6
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Hol Dir einen Gasfachmann und lass die Anlage professionell Abdrücken! Der findet das evtl. Leck schon und Du kannst wieder ruhig schlafen. Nebenbei kannst Du die Anlage evtl. gleich mal wieder prüfen lassen.
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Gruss, Axel ![]() |
#7
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Und lüfte deine Bilge gut durch....Gas hält sich lange da unten.
Willy |
#8
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Lüften allein wird wohl nicht viel nützen.
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Gruss, Axel ![]() |
#9
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Korrekt, lüften hilft leider bei Propan nicht, die Bilge sollte mit einem geeigneten Ablüfter leergesaugt werden. Wie "Tobias.dmc" schon schrieb, hol Dir einen Fachmann!!!
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Gruß Georg www.rk-awacs-geilenkirchen.de Nec scire fas est omnia. Igitur intrat in forum.
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#10
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Hallo,
die Idee mit dem Feuerzeug war ja wohl nicht ernst gemeint. Propan und Butan ist schwerer als Luft und sammelt sich daher an der tiefsten Stelle im Boot. Das die Anzeige in dem Einfach- bzw. Billigmanometer nicht viel taugt, ist ja klar. Dennoch würde ich die Anlage vom Fachmann prüfen lassen und die Schraubverbindungen mal mit dem benannten Seifenschaumspray überprüfen. Ich denke mal, das eine Schraubverbindung undicht ist. Der Fachmann prüft das mit einem empfindlichen und geeichtem Manometer, danach hast Du wieder Sicherheit. Viel Erfolg, Peter |
#11
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![]() ........und bau Dir ein Gasmelder ein. zusätzlich ein Gasfernschalter http://www.truma.com/truma05/de/prod...il1_75657.html und Du kannst ruhig schlafen. Gruss Edi |
#12
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Doch, es nützt. Ich schrieb "gut lüften", Propan ist schwerer als Luft aber hat nicht das Gewicht von Blei.
Ich habe 20 Jahre mit Propan gearbeitet, (Kabellöter bei der Post) und wir haben Schächte gelüftet, die waren tiefer als so ein Boot. Gruß Willy
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#13
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Gas und Fachmann.
Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände mußte ich zusehen, wie eine Gasleitung im Keller eines Altbaus geprüft wurde: Es wurde Druck aufgebracht, dessen langsames Absinken am Manometer beobachtet, und daraus auf eine zu erneuernde Leitung geschlossen. Einen vierstelligen Betrag später wurde die neue Leitung mit demselben Gerät geprüft, derselbe Druckabfall in derselben Zeit beobachtet, und dies als erfolgreiche Abnahme der fachmännischen Arbeit gewertet. Ich schließe (neben noch anderen Schlußfolgerungen) daraus, daß es auch in neuen, fachmännisch verlegten und geprüften Gasleitungen einen gewissen Druckafall gibt. sea u in denmark
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#14
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Der Druckabfall darf eine bestimmte Größe nicht überschreiten
![]() Auszug aus dem DVGW Arbeitsblatt G607 Flüssiggasanlagen: 4. Dichtheitsprüfung Wie oben erwähnt ist eine Dichtheits- und Funktionsprüfung alle 2 Jahre vorgeschrieben. Dabei wird ein Prüfdruck von 150 mbar auf die Anlage gegeben. Nach einer Wartezeit von 5 Minuten zur Einstellung des thermischen Gleichgewichts wird der Druck abgelesen. Während weiterer 5 Minuten darf der gemessene Druck maximal um 10 mbar abfallen. Wenn das Prüfvolumen der Anlage < 700 cm3 ist, kann ein zusätzliches Prüfvolumen von 600 cm3 verwendet werden. Teile der Anlage, die mit Hoch- oder Mitteldruck betrieben werden (z.B. Hochdruckschlauch) müssen bei ihrem Betriebsdruck mit Lecksuchspray geprüft werden. Wobei ich bei einem Druckabfall von <10mbar schon ein Leck suchen würde, könnte auch schon kritisch werden wenn die Anlage längere Zeit mit aufgedrehter Flasche steht ![]() |
#15
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Gruß Wolf der lange Zeit den selben Job wie Willy machte. |
#16
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Ein Druckabfall über Nacht ist nicht ungewöhnlich. Du schreibst: "Habe heute morgen getestet, inerhalb von 3-4 Std verändert sich nichts". Hast Du da auch die Flasche zu gedreht? Wenn ja, besteht sicher keine unmittelbare Gefahr. Besser ist es allerdings die Anlage mal mit 150 mbar abdrücken zu lassen. Schau mal ob der Druckminderer -per Hand- noch etwas fester angedreht werden kann oder ob das Manometer lose eingeschraubt ist.
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Charly |
#17
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So, habe das Leck gefunden, war die verbindung vom manometer zur Gasflasche. Habe da eine neue Dichtung eingebaut, jetzt hält sie auch über Nacht den Druck. Eigentlich sollte man davon ausgehen, das mann bei einer neuen Flasche, die mann im Tausch erhält eine neue Dichtung drinn ist!!
Thanks vor ![]()
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#18
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Hallo Wolf,
Wie sieht denn eine Erdgasflasche aus ![]() Propan wird aus Erdgas gewonnen ![]() Quelle: WIKI Propan ist ein farb- und geruchloses Gas, hat einen Schmelzpunkt von −187,7 °C und einen Siedepunkt von −42 °C. Der kritische Punkt liegt bei 94 °C (369,82 K = 96,67 °C laut „Handbook of Chemistry and Physics“ 76th Edition, 1995–1996) und 4,24 MPa. Propan kann also leicht verflüssigt werden. Es löst sich sehr gering bei 20 °C zu 80 mg/l in Wasser. Es ist schwerer als Luft und wirkt in hohen Konzentrationen narkotisierend bis erstickend. Verwendung und Herstellung [Bearbeiten] Propan wird aus Erdgas gewonnen oder in einer Erdölraffinerie beim Cracken von Erdöl hergestellt. Es dient verflüssigt als Brenn- und Heizgas (Flüssiggas), etwa bei Pkw als Autogas oder für den Heißluftballon, sowie als Kältemittel (Kältemittelbezeichnung R290) (siehe Kühlschrank), als möglicher Bestandteil des Treibmittels in Sprays und Softairs sowie zur Herstellung von Ethylen und Propen. Wie lüftet man denn nun richtig ![]() Denn Propan ist nun mal schwerer als Luft, da hilft doch nur absaugen LG Horst |
#19
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IMMER eine Sichtprüfung von Dichtungen machen. Wenn sie sehr gut aussieht, ist sie meistens auch gut.
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Gruss, Peter |
#20
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#21
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Danke Holger,
wusste echt nicht das man Erdgas in Flaschen kaufen kann. LG Horst |
#22
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das Gas, das in dem Job gefährlich ist, kommt aus den im Boden verlegten Leitungen, nicht aus Flaschen. Wenn ein Leck in einer Gasleitung ist, kann es die Kabelschächte fluten und du fliegst in die Luft sobald du einen Funken erzeugst. |
#23
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Hallo Wolf,
jetzt verstehe ich was Du meinst, bin aber davon ausgegangen das Willi Kabellötet, ja naklar das sich in den Kabelschächten Gase sammeln können von den undichten Rohren die in der Erde liegen, habe ich nicht bedacht. Ich hatte nur angenommen das er das evtl. ausströmende Gas aus seiner Flasche meinte. Nun Ja, bei Erdgas mag das "gute Lüften" auch was nützen aber Flüssiggas kann man nicht einfach mit Lüften wegbekommen da es doch Flüssig ist oder habe ich auch hier ein Denkfehler. ![]() Ich habe mich auch immer schon gefragt ob sich nicht nach eineigen Jahren in der Bilge unten das gedamte Gas, welches ja immer ein wenig ausströmt bein Kocher anzünden, sammelt und irgendwann eine so große Menge wird die dann zur gefährlichen Bombe werden kann. Oder Lüftet das doch irgendwie nach außen mit der Zeit obwohl es schwerer als Luft ist? ![]() LG Horst |
#24
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Flüssiggas ist nicht flüssig bei Atmosphärendruck. Der Ausdruck ist irreführend. Es handelt sich dabei um ein Gas bzw Gasmischung, das unter hohem Druck verflüssigt, in entsprechende Druckbehälter (Gasflaschen aus Stahl oder Alu) abgefüllt und in diesen vertrieben wird. Der Druck im gefüllten Behälter ist dabei von der Temperatur des Gases abhängig. Propan kann im Sommer locker zwischen 20 und 30 bar Überdruck aufbauen. ![]() Butan kann im Winter so kalt sein, daß es Unterdruck aufbaut. Bei Temperaturen unter -1° C ist meines Wissens nach Butan bei Atmosphärendruck flüssig. Dann könnte es tatsächlich flüssig in der Bilge stehen.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#25
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Propan ( wie alle anderen Gase) mischt sich durch Diffusion und durch vorhandenen Strömungen von selbst mit Luft. Sonst könnten auch keine explosiven Gemische entstehen. Das austretende Propan (Leck) muss ja erst von 100Vol% auf 2 -10 Vol% runterverdünnt werden (und damit mit Luft gemischt), um überhaupt ein expolsionsfähiges Gemisch zu bekommen. Und der gleiche Mischvorgang geht natürlich weiter, bis eine Mischung entsprechend den vorhandenen Volumina gebildet ist (zB 1l gasf. Propan und 1000 l Luft in der Bilge gibt dann 0,1 Vol%). Das kann nicht mehr zünden und wird durch den normalen Luftaustausch ( zB. Konvektion) mit der Zeit entfernt. Gruesse Hanse |
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