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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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Entlüftung des Kühlsystems
Hallo Alle zusammen-
Nach meiner Verzweiflung habe ich mich soeben dazu entschlossen mich in diesem Forum anzumelden und eine alte Frage neu zu stellen. Kürzlich habe ich den Seewasserkreislauf in meinem Volvo Penta KAD42 entleeren wollen. Dabei bin ich -aufgrund der nicht allzu gut ausgebauten technischen Fertigkeiten- strikt nach der Betriebsanleitung vorgegangen. Unter Anderem habe ich zwei Endschläuche aufgedreht. Allerdings ist dabei Kühlmittel ausgetreten. (???) Nachdem ich also bemerkt habe, dass der Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter abgenommen hat, habe ich die Schläuche zunächst hochgebunden, eine neue Blindstopfenlösung (die alte ise Kupferverschraubung hat einen Riss bekommen, beim Versuch sie wieder zu verschließen) angebracht und verschlossen. Der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter war noch auf einem akzeptablen Stand zwischen Min. und Max. Nach einem Tagesausflug mit etwa 3-4 Betriebsstunden (zeitweilens auch unter Volllast) ertönte dann das Warnsignal und die Leuchte auf dem Armaturenbrett ging an. Glücklicherweise nicht fern der Hafeneinfahrt. Selbst ist der Mann, dachte ich. Mit meiner Betriebsanleitung verschwand ich also im Motorraum und wollte zunächst einmal sicherstellen, dass der Kühlkreislauf entlüftet ist. Nach vielem geblätter musste ich feststellen, dass dieses Vorgehen nicht beschrieben wird. Auch kann ich keinen Beitrag in diesem Forum finden, der mir das Vorgehen verständlich machen kann. Die Frage: Wie kann ich das Kühlsystem entlüften, und worauf muss ich dabei achten? Für Eure Hilfe wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße |
#2
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Behälter auffüllen dann warmfahren
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MFG René
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#3
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Danke für die prompte Antwort.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass der Behälter nach dem Tagesausflüg einen Füllstand bei Max. hatte. Gestern habe ich den Motor nochmal laufen lassen. Die Temperatur stieg bei Normalfahrt bis 80° C. Unter Volllast dann auf etwas über 90° C. Dabei ertönte dann nochmals das Warnsignal. Der Füllstand war dabei und auch danach unverändert bei der Füllmarke "Max". |
#4
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Wie alt ist die Kühlflüssigkeit und wenn Gespindelt wird, welcher Frostschutz wird angezeigt?
Hatte dieses Phänomen bei meinem VP auch. Flüssigkeit war zu lange drin. Ablagerungen transportieren nicht sehr gut die Wärme, genauso wenn Kühlflüssigkeit zu "fett" d.h. Flüssigkeitsverlust immer nur mit reinem Frostschutz aufgefüllt. Auch schlechter Wärmetransport. Kann nur von mir reden: Nach dem Auswechseln war Motor wieder "vollgasfest" auch höhrer Außentemparatur.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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#5
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Hallo.............
bei mir war es ein zu hoher Glysantinanteil im inneren Kreislauf, welcher den Motor etwa 15 Grad wärmer werden ließ.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#6
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Erst mal wieder auffüllen.
Entlüften? Bei einigen System hilft es den kalten Motor mit offenen Kühlerdeckel laufen zu lassen.
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#7
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Zitat:
Vielen Dank für Deine Antwort. Nun ja ich habe die Kühlflüssigkeit gespindelt, an dem Tag als ich dachte ich würde nur das Seewassersystem entleeren. Die Spindel zeigte keinen Wert, weil die Scheibe den Ablesestift verdeckt hat. Es sah so aus, als würde der Frostschutz sehr hoch sein. Was mich allerdings wundert, ist die Tatsache, dass ich nichts an der Flüssigkeit verändert habe. Ich habe ausschließlich die Ablassschläuche geöffnet versehentlich). Vorher hatte ich jedoch keine Probleme mit der Temperatur. Deshalb schätze ich jetzt auf Luft im System. Bin mir aber nicht ganz sicher. Aber ich werde die Variante auch einmal ausprobieren und werde meine Erfahrungen berichten. Danke für den Tipp. Viele Grüße
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#8
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Ja, es scheint wirklich ein allgemeingültiges Problem zu sein. Wie es schon der Thomas zuvor berichtet hat, scheint das eine Möglichkeit zu sein. Also werde ich die Kühlflüssigkeit in jedem Fall wechseln. Vielen Dank für Deinen Beitrag. Viele Grüße |
#9
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Vielen Dank für Deinen Tipp. Ich werde das morgen mal probieren, ob es funktioniert. Allerdings weiß ich nicht, ob ich den Behälter wirklich auffüllen muss, weil der im Moment ja bis zur Max.-Linie befüllt ist. Dieses Phänomen verstehe ich sowieso noch nicht so ganz. Der Füllstand im Behälter war zwischen Min. und Max. Dann habe ich diese Tagestour gemacht und nach mehreren Betriebsstunden ging dann das Temperaturwarnsignal an. Als ich die Fahrt eingestellt habe und den Füllstand überprüft habe, da war dieser inzwischen bis zur Max.-Linie gestiegen. Hast Du vielleicht eine Erklärung dafür? Viele Grüße |
#10
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Da er die Volvos nicht kennt...
Bei den Varas ist es generel so das die MArkierung eigentlich Hot/Cold lauten müßte.... bei vielen Varas drückt Kühlmittel raus wenn der Behälter bei kaltem Motor bis zur Max Marke gefüllt wird. Im Grunde ist der Behälter je nach Motorversion etwas zu klein um die Volumenausdehnung des Kühlmittels bei einer Temperhöhung von 10-20° auf 90°C aufzunehmen. DH Deine Beobachtung Motor kalt = min Motor warm = max ist völlig ok. MFG René
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MFG René |
#11
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Zitat:
Also an sich laufe ich mit Deiner Aussage konform. Das Problem ist doch aber, dass der Füllstand vor meinem Eingriff immer in Ordnung war. D.h., der Füllstand war im Kaltzustand immer zwischen MIn. und Max. Klar bei Wärme hat sich dann die Flüssigkeit ausgedehnt und ist etwas angestiegen. Aber der Ausgleichsbehälter hat nun -auch bei kaltem Motor- einen ständigen Füllstand bei Max., obwohl ich ja überhaupt nichts mehr aufgefüllt hatte. Für mich ist es also augenblicklich noch nicht ganz klar, wieso der Füllstand angestiegen ist, und jetzt nicht mehr zurück geht. Viele Grüße und vielen Dank für Deinen Beitrag |
#12
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Zitat:
wäre möglich das da was hängt, glaub ich aber nicht.
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MFG René |
#13
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Hast Du noch ein Warmwasser- Heizer und/oder Warmwasser-Boiler angeschlossen? In diesem Kreislauf ist manchmal auch der Fehler zu suchen.
Dann, hast Du eigentlich mal den Deckel geöffnet, wenn der Stand im kalten Zustand auf max bleibt? Sackt dann der Stand ab, ist das Unterdruck-Ventil im Deckel durch das "Fette" Glykolgemisch verklebt. Abhilfe: Deckel in warmen Wasserbad baden. Evtl. mit Fahrradpumpe zusätzlich durchblasen
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#14
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Hallo René
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Meine bisherige Erkenntnis ist die, dass man an laufenden Systemen nicht rummurksen sollte. War ja aber auch nicht meine Absicht. Diese verdammten Betriebsanleitungen Trotzdem, ein guter Hinweis, den ich allerdings erst später angehen werde, wenn alles andere nichts geholfen hat. Viele Grüße Geändert von Dr. Snuggles (16.10.2008 um 12:15 Uhr) |
#15
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Hallo Thomas
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Zitat:
Ich hoffe noch auf weitere Vorschläge zum Entlüften meines Systems. Vielen Dank und beste Grüße |
#16
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Habe die Lösung.
Zumindest was das Entlüften angeht. Volvo Penta Motoren entlüften sich von selbst. Soll heißen, dass es nicht einmal notwendig ist, den Verschlussdeckel vom Ausgleichsbehälter offen stehen zu lassen, wenn man den Motor warm laufen lässt. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank, für die anregenden Beiträge und Kommentare zu dieser Problematik. |
#17
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Hmm dann wir dein Motor jetzt nicht mehr zu heiß
Ohne das du was gemacht hast Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas |
#18
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Nun ja, das eigentliche Problem (Ursache noch unbekannt) ist wahrscheinlich noch vorhanden.
Jedoch verhält sich der Kühlmittelstand im Ausgleichsbehälter wieder normal. Und tatsächlich, ohne dass ich etwas dazu beigetragen habe. AlsoFüllstand dehnt sich ganz normal bis zur Max-Linie aus und relativiert sich wieder mit dem Abkühlen des Motors auf einen Füllstand zwischen Min und Max. Die eigentliche Ursache muss ich allerdings noch finden. Werde mich am Wochenende mit der Seewasseranlage beschäftigen. Eines steht dabei jedoch schon fest; der Impeller ist i. O. Vielleicht kann mir ja noch jemand ein Tipp geben, wonach ich suchen muss. - Umwälzpumpe läuft - Seewasserzulauf ist frei - Wasserausstoß ist vorhanden Bis dahin Viele Grüße ins Forum |
#19
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Was ich auch gemacht habe seinerzeit, kurz den Ladeluftkühler aufgemacht. d.h den Deckel abgeschraubt. Nachgesehen ob das Register verschmutzt ist. Denn der Ladeluftkühler liegt mit am Anfang des Seewasser-Kreislaufes. So nach dem Motto:ist der LL-Kühler verschmutzt können andere Austauscher fahinter auch ein Problem haben.
Aber an Deiner Stelle würde ich erst einmal die Kühlflüssigkeit wechseln. Denn nach Deinen Angaben war diese ja "absolut frostsicher". In diesem kann diese nicht mehr richtig Wärme transportieren. Es soll eh regelmäßig gewchselt werden. Warumwohl? Nimms mir nicht übel aber mit dem Tanz wg. der Entlüftung bzw. vorhandenen Luft hast Du m.E. Dich auf einen Nebenkriegsschauplatz begeben
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt)
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#20
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Hallo Thomas
Ja, Du hast vollkommen recht. Ich habe mich tatsächlich zu sehr mit der Luft im System beschäftigt. Aber es war bis dahin die für mich einzigste Erklärung, wenn ich nach dem Handbuch gegangen bin. Ich habe mir auch überlegt, die Flüssigkeit zu wechseln. Ist ja schließlich nicht der größte Aufwand auf so einem Boot. Aber jetzt kommt die Gretchenfrage: Warum soll man diese denn regelmäßig wechseln? Man könnte meinen, dass ich damit eine selten dämliche Frage stelle, aber vielleicht auch nicht. Bei einem Auto wechselt man die Kühlflüssigkeit doch auch nicht?! Trotzdem bin ich gespannt auf Deine Antwort. Ich lerne schließlich gerne dazu. Das mit dem Ladeluftkühler ist wahrscheinlich ein guter Ansatz. Ich habe mir für das kommende WE unterstützung besorgt. Ich hoffe also, dass ich spätestens am Montag hier berichten kann. Viele Grüße bis dahin
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#21
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Bei den Autos war es vor einigen Jahren vorgeschrieben alle 2 Jahre, heute weiß ich nicht.
Yanmar schreibt bei dem neuesten Motor, zumindest wo ich gerade die Anleitung gelesen habe, jedes Jahr vor Alle 2-3 Jahre auch wg. dem nachlassenden Korrisionschutz wäre mein Tip. In einem amerikanischen Bootsmotoren Forum wurde ich darauf hingewiesen wg. dem Alu-Block regelmäßig zu wechseln. Dies ist mein Wissenstand
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
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