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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bootsmessen werden weniger !!!
Allgemein zu allen Bootsmessen ist folgendes zu sagen:
Die Messselandschaft für Bootsmessen wird sich in den nächsten Monaten stark verändern. Die Kosten für die Messen sind zu hoch und nicht mehr tragbar! Die Werften werden sich zurückziehen und werden den Händlern die Messekosten übriglassen die in der jetzigen wirtschaftlichen Lage nicht mehr zu stemmen sind. Abgesehen davon ist der "Bootsmessewahn" endlich zu Ende. Eine kleine Branche wie Boote hat in D mind. 4 Bootsmessen , davon ist eigentlich nur Düsseldorf wirklich gut und diese hat auch mit rückläufigen Besucherzahlen zu tun. FFH und Hamburg sind viel zu lang , 9 Tage sind ein Wahnsinn für uns Aussteller ! Aber die Messen sind in den Händen von Städten und Gemeinden die auch Ihre Hotels und Restaurants füllen möchten für 9 Tage + 1-2 Tage An und Abbau. Jetzt werden die Messen es auch zu spüren bekommen das sowohl die Preise als auch die Länge der Messe nicht mehr verkraftbar ist für uns Bootshändler : Ein Rechenbeispiel : Bootsmesse Friedrichshafen : 250 qm Stand = ca. 26000 Euro Standmessekosten ca. 20000 Euro Standauf und Abbau Transportkosten hin und Rück : 3 Boote a 35 Fuss 30000 Euro Hotel + Tagesgelder für 8 Mann x100 Euro x 10 Tage 8000 Euro Sontiges Telefon Essen etc 2000 Euro Das sind insgesamt ca 86000 Euro netto !!! Wiviele Boote muss man verkaufen um das Geld nur als Rohertrag zu haben ??? Das ist nicht mehr möglich zu verdienen und deshalb werden alle vernünftig rechnenden Kaufleute sich zurückziehen. Das Blinde hinterher gehen auf alle Messen, weil alle hingehen , wird nicht mehr stattfinden. Welch ein Wahnsinn wir uns erlaubt haben ist von einem namhaften Bootheft Redakteur mir gesagt worden: Die gigantische Autoindustrie erlaubt sich in Deutschland nur alle 2 Jahre eine IAA. Wobei die Transortkosten für Autos nur einen Bruchteil der Boote ausmachen . Und unsere Boots- Miniindustrie im Gegensatz zu der Autoindustrie , erlaubt sich in D 4 Messen jährlich!!! Gott sei Dank wird es jetzt eingesehen und die Finanzkrise hat einigen Bootshändlern die Augen aufgemacht und die leeren Kassen bei einigen tun das übrige!! Gruss Zeljko Kroatien - mehr als nur schön "Das schönste Nebenprodukt des Erfolgs ist die Unabhängigkeit. Niemand kann einen Erfolgreichen zwingen etwas zu tun, was er nicht mag." "Otto Preminger" Werbung entfernt, C-C
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Kroatiens Meer - mehr wie nur schön! "Das schönste Nebenprodukt des Erfolgs ist die Unabhängigkeit. Niemend kann einen Erfolgreichen zwingen etwas zu tun, was er nicht mag.""Otto Preminger" Geändert von Cooky-Crew (16.10.2008 um 01:12 Uhr)
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#2
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Ist das jetzt was Neues?
Das war doch schon früher so, dass eine Hausmesse wesentlich günstiger zu veranstalten und man viel besser auf dieser verkaufen konnte.
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
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#3
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Zitat:
Bei kleineren Betrieben unserer Branche mag das stimmen. Der nicht spezielle Bootshandel ab einer gewissen Größe muß Präsenz zeigen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#4
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Bin ich anderer Meinung und die Erfahrung zeigt, dass kein Händler noch gerne auf irgendeine Messe geht (es sei denn durch den Hersteller mehr oder weniger gezwungen).
Das Geld ist größtenteils rausgeschmissen, die Streuwirkung viel zu groß, wenn du potentielle Kunden zu dir in den Betrieb einlädst, dann kann man für einen Bruchteil der Messekosten was auf die Beine stellen.
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
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#5
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Moin,
Als davon direkt nicht Betroffener fällt mir hierzu nur ein: Zitat:
Zitat:
Aber die Lösung des Problems hast Du ja schon selbst vorgegeben: Zitat:
mfg Martin (seit Jahren Messe-Verweigerer) |
#6
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Bekomme jedes Jahr Anrufe für die Auto-Messe in Rostock. Immer nein.
Die Kohle stecke ich lieber wo anders rein. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#7
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[quote=krasmaks;1035586]Allgemein zu allen Bootsmessen ist folgendes zu sagen:
Die Messselandschaft für Bootsmessen wird sich in den nächsten Monaten stark verändern. Die Kosten für die Messen sind zu hoch und nicht mehr tragbar! Die Werften werden sich zurückziehen und werden den Händlern die Messekosten übriglassen die in der jetzigen wirtschaftlichen Lage nicht mehr zu stemmen sind. Abgesehen davon ist der "Bootsmessewahn" endlich zu Ende. --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich denke eine Messe macht für die Händler nicht mehr viel Sinn da Sie durch die ``Geiz ist Geil``Gesellschaft gezwungen sind das ganze Jahr Messepreise zu machen und da müssten eigentlich auf einer Messe (um die Kosten so gering wie möglich zuhalten) die Boote teurer sein.Aber durch den Druck den sich einige Händler machen um irgent was auf`s Papier zu bringen,ob Boot,Motor oder Zubehör wird mit den Preisen geschleudert,nur um den anderen Händlern einen Kunden wegzunehmen so hat zum Ende keiner was davon.Ausser der gemeine Schnäppchenjäger,der Hilft dann dem Händler aber auch nicht wenn dadurch die Firma Pleite macht. Darum denke ich,Manchmal ist ein Geschäft besser,wenn man es nicht macht!!!
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Kraft kommt von Kraftstoff Gruss Basti |
#8
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Zitat:
Wie wahr, wie wahr! Der langfristige Erfolg stellt sich immer erst ein, wenn man genau solche Geschäfte von vornherein ablehnt und am besten zur Konkurrenz weiterschickt Schuster bleib bei deinen Leisten, sag ich nur...
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote |
#9
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Ich fände es traurig wenn es nur noch Hausmessen gäbe.
Natürlich sind Messen teuer und über die Anzahl der Veranstaltungen kann man trefflich streiten. Die Messen sind ja auf unterschiedlich Käuferschichten orientiert. Es wäre paradox z.B. Düsseldorf mit der Messe in Rostock vergleichen zu wollen. Auch Berlin hat sich wieder etabliert. Jeder Händler, Hersteller oder Importeur muss für sich entscheiden welche Messen für Ihn wichtig oder völlig entbehrlich sind. Also nicht ganz so "schwarz-sehen".
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Viele Grüße Jürgen
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#10
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stellt sich die Frage, wie präsentiert man sich dann ?
Ein Boot kauft man wohl nicht so oft, wie ein Auto und die Käufermenge ist um eine ganze Ecke geringer als z.B. in der Automobil-Industrie. Hausmessen sind höchstens was in der Region, da kommen vielleicht 10 oder 20% der Besucher, die man auf einer Messe erreichen kann - und, da fehlt mir der Vergleich zu anderen Produkten, ich kann nicht jedes Wochenende zu einer anderen Hausmesse laufen .. für mich persönlich ist die Messe die einzige Möglichkeit mehrere Modelle, Möglichkeiten direkt an zusehen und zu vergleichen. Stellt sich die Frage, wie man dann in Zukunft den Käufer locken möchte, wie man sich präsentieren und "als der ideale Bootstyp" darstellen kann/will/muß ?
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#11
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beim Bench mit der Automobilindustrie darf man nicht vergessen, dass diese ihre Vetriebskosten durch ihre Glaspaläste vor Ort generieren. Die IAA ist eine Info und Networking Veranstaltung; die Bootsmessen dagegen Verkaufsveranstaltungen.
Natürlicg gibt es zuviel Bootsmessen, aber wer dort gar nicht präsent ist müsste wie die Autohäuser mit einer ständigen Vorführpalette in seinem " laden" den Kunden zeigen was er verkaufen möchte. Die Vertriebskosten sind also sicher auch mit weniger Messen ein großes Problem wenn die Stückzahlen zurückgehen. Sehen wir Sealine noch auf der Boot 2009 ?? Die Lage der Bootsindustrie wird in diesen Artikeln deutlich : Sealine schließt 4 von 5 Produktionsstandorten und entlässt 300 von 500 Mitarbeitern. http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/hereford/worcs/7664412.stm Dito Bayliner, Sea Ray und Hatteras: http://www.nrtoday.com/article/20081009/NEWS/810099901/1001/FRONTPAGE&title=Bayliner%20Marine%20set%20to%20clo se%20in%20December http://www.floridatoday.com/article/20081010/BUSINESS/810100324/1006/news01 Brunswick MArine geht es wohl insgesamt nicht besonders . 1400 Jobs fallen weg. http://www.forbes.com/feeds/ap/2008/10/09/ap5532862.html Fairlineverkauft angeblich gut, entlässt aber trotzdem 90 MA. Der Absatz von kleinen und mittleren Booten schein also deutlich geringer zu werden, richtig gut läuft es wohl nur noch > 50 Fuß
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Gruß Olli |
#12
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...nach unten wird es immer enger, sämtliche Hersteller versuchen neue Modelle nur noch in wachsender Grösse auf den Markt zu bringen, wo die Ertragschancen wesentlich besser aussehen....unter 40ft kann man als Hersteller kaum noch einen Preis gewinnen...
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#13
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Ich akzeptiere, wenn man sich über die Häufigkeit der Messen Gedanken macht. Ohne Messen, oder nur mit der kleinen lokalen Hausmesse, wird man uns Kunden aber nicht erreichen.
Die Internetauftritte ALLER Bootshändler sind schwach. Meistens wird man zu Werft verlinkt, wo dann - oftmals nicht mal auf deutsch - schöne Bilder zu sehen sind, aber keine Detailinformation wie Ausstattung, Preise, Lieferzeiten. Außerdem muss man ein Boot "schmecken" - also sehen. Platzangebot, Aufteilung, Holzqualität,...... all das lässt sich nicht auf Bildern sehen. Eine Hausmesse, die 500km weg ist, werde ich nie besuchen. Ich schaffe es ja nicht einmal die nur 200 km entfernte meiner Marke anzusehen. Ich habe mein Boot nicht auf der Messe gekauft, aber durch die Messen in Hamburg und Düsseldorf gefunden. Ohne Messen geht der Verkauf in den Keller - warum aber ein Messestand so teuer sein muss, werde ich auch nie verstehen. Gruß Dieter
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#14
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Die Messelandschaft, zumindest für Boote, wird sich zwangsläufig ausdünnen müssen. Beim Zubehör mag das anders sein. Hier gibt es sicher auch mehr regionale Absatzchancen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Bootskauf durch 4 oder mehr Messeveranstaltungen angekurbelt wird. Man kauft ein Boot (ich zumindest) ja mal nicht so im Vorbeigehen Ein zentrale Messe würde ausreichen, wirklich interessierte Kunden zu erreichen und dorthin zu ziehen. Letztendlich verteuert jede Messe das Produkt, weil es die Vertriebskosten erhöht. Damit bezahlt (wer sonst) der Kunde am Ende diese Veranstaltungen. Hier bleibt die Frage, wie lange das, zumindest in den Mittelklassen noch möglich sein wird. Meinen Respekt an alle Händler, die sich diesem Unsinn entziehen. Lars |
#15
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Wenn du aber als Händler an einem Boot bestenfalls nur noch null Marge, oftmals sogar negative machst, kannst du aber sämtlich Messeauftritte komplett knicken.
Woher sollen denn die Irrsinnskosten der Messe kommen? Jeder versucht, die Händler bis zum absolut letzten auszuquetschen (es gibt ja schon genug threads hier im Forum, die immer auf dasselbe hinauslaufen), schau dir doch mal an, wie das auf den Gemeinschaftsständen der Hersteller abläuft. Da machen sich die einzelnen Händler derselben Boote oft genug noch selber Konkurrenz, da der Kunde mit dem Angebotszettel in der Hand zum nächsten läuft und nochmal ein paar Prozent Nachlaß oder Naturalrabatt will. Immer nach dem Motto "was juckt mich der Händler, der muss selber schauen, wie er über die Runden kommt". Wohin das alles führt, sieht man an den ganzen Pleiten.
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Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote
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#16
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Zitat:
es ist völlig egal, wie groß dein Stand ist, du musst Mesen vorbereiten und aufarbeiten, personal hinschicken, dem Quadratmeter mit 140 e netto kalkulieren und das Drumherum (Reisekosten usw.) bezahlen - naja, und dann die Boote noch hinbekommen, Kranen, Aufbocken, reinigen (lassen) usw.... da kommen die Kosten her...
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#17
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Zitat:
Das nennt sich Marktwirtschaft! Muss der Händler bessere Leistung anbieten - Service Kaffee was weiß ich Dann stellt sich die Frage wer kann die Messen bezahlen nicht mehr, - denn die guten überleben auch die Messepreise - nicht die großen. O.T. Ich jammer doch auch nicht, dass sich meine Konkurenten quasi alle 3 Jahre verdoppeln, und alle mich im Preis unterbieten. Da geh ich doch gar nicht drauf ein. Das ist mir VOLL EGAL, denn ICH biete den besonderen Mehrwert - und die Kunden kommen! So werden es die Boothändler auch machen müssen - früher oder später.
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#18
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also ich kann mir kaum vorstellen das auch nur einer der Superreichen sein Schiffchen auf einer Messe kauft. ich glaube eher das diese Kunden noch zusätzlich mit allem PuderzuckerindenArxxxgeblase hofiert werden.
Das eine Messe teuer ist habe ich gewußt,aber so teuer?? Echt heftig.. Aber mal ehrlich,soll ich als Endverbraucher jetzt sagen ich bezahl Listenpreis weil hier einer gejammert hat?? Vielmehr müssten die Aussteller den Messebetreiber min schweren Zeiten mal sagen das sie nicht mehr bereit sind soviel zu zahlen!! Eine leerstehende Messehalle nützt dem Betreiber auch nicht sehr viel... Ich denke allerdings das Handeln und Feilschen gehörte auch schon immer irgendwie zur Messe dazu. Jedenfalls hat mein Vater damals (1970)sein Boot auch 5000,-Mark runtergehandelt ,Kaufpreis war 21500,- Deutsche Mark !! es steht ja jedem Händler frei wie viel er runtergeht,allerdings ist das auch leicht gesagt wenn Dir nicht das Wasser bis zum Hals steht.. Hausmessen sind doch völlig ok.So hat man eine gute Bindung zum Händler.
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#19
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Man hat es in den letzten Jahren ja schon gemerkt. Immer mehr von den kleinen Herstellern / Importeuren sind den Messen ferngeblieben.
Und wie Zeljko schon schrieb, die Hersteller / Importeure / Händler werden sich sehr wohl überlegen, ob sich der Luxus des auf-die-Messen-hinterhergerenne-weil-andere-auch-da-sind noch lohnt. Aktuell geht meine Tendenz eher zum "nein". Gruß Chris |
#20
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Messen sind ein wichtiger Faktor, um das Angebot vernünftig vergleichen zu können.
Und nicht eben nur das Angebot, sondern auch das subjektive "sich-wohl-und-sicher-und-gut-beraten" Fühlen. Man kauft in der Regel nicht nur die Ware nach reinen Fakten, sondern auch nach Image und nach der Nase des Verkäufers. ich bin schon auf etlichen ständen gegangen, weil mir diese nicht gepasst hat! Auf Grund all dieser Sachen hat die Messe seine Existenzberechtigung (wäre auch schlimm, wenn nicht, denn dann hätte ich nix mehr zu tun als Messestand-Organisator) Vor einigen Jahren - ich glaube anlässlich der Pläne von Kiel, eine In-water-Messe ins Leben zu rufen - hat sich schon mal die Industrie zusammengetan und ihre Beteiligung auf deutschen Messen auf 3 limitiert: Düsseldorf, Hamburg und Friedrichshafen. Desweiteren wurden die termine abgesteckt, so dass jede zu ihrer Zeit und in ihrer Region seine Daseinsberechtigung hat. Wenn jetzt eingespart werden muss, liegt das weniger an den messen als an der geringeren Bereitschaft der Kunden, Geld auszugeben. Wenn samstags in Düsseldorf ganze Gänge in der Zubehörhalle menschenleer sind (selbst gesehen), dann ist das schon ein Alarmzeichen.... Ich glaube, dass vielen von uns (damit meine ich nicht (nur) das , sondern die ganze Gruppe der Schifferlfahrer) schlicht und einfach irgendwann das Geld ausgeht - und dann kann die ganze Branche einpacken. Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich nach wie vor um ein Freizeitvergnügen handelt, und da sitzt das Geld schon jetzt viel weniger locker. Ich z.B. habe das Skifahren aufgegeben, weil beides zusammen mir zu teuer wurde - und ich war leidenschaftlicher Ski- und Snowboard-fahrer mit Lehrerlizenz. Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#21
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Zitat:
Sicher, du kannst dich präsentieren und wirst wahrgenommen, das ist der Vorteil - allerdings ein recht teurer. Chris |
#22
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Ich kenne mich nicht sooooo genau im Kaufverhalten der Boot-Branche aus - aber von meinen anderen Kunden habe ich die Erfahrung, dass die reine Messe verkaufstechnisch den geringsten Anteil hat.
Wichtig ist die Vorbereitung, evtl. mit Einladung etc., um die Leute auf den Stand zu bekommen und noch wichtiger das Nachgeschäft. Adressen sammeln und hinterher-telefonieren. Wenn man dann schon auf der Messe einen guten sympathischen und kompetenten Eindruck gemacht hat, ist die Akquise schon halb gelaufen.... Meine Kunden faxen teilweise die Adressen schon am gleichen Abend ins Büro um die Infos oder ein Danke-schön-für-den-Besuch loszuschicken, so dass der potentielle Kunde schon die Infos hat, bevor er von der Messe richtig zu Hause ist! Gruß Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#23
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Für alle Boote die ich bisher gekauft habe, erfolgte die Auswahl und Besichtigung auf einer Messe. Kaum ein Händler dürfte im Vergleich zu Autohäusern alle Typen selbst präsentieren können.
Außerdem wähle ich den Händler nicht nur nach dem Preis, denn auch der Service muss stimmen. Zum Beispiel gab es bei den Drago-Bootshändlern einen mit allen Mitteln ausgefochtenen Wettbewerb über den Preis. Der Service bei der Realisierung individueller Kundenwünsche war dann doch sehr unterschiedlich hinsichtlich Qualität und Preis. Mir als Kunden würde es schon genügen wenn Hersteller und Importeure auf den Messen vertreten wären. Wenn ich ein neues Auto kaufe, kann ich Typ und Ausstattung bei etlichen Händlern in den pompösen Ausstellungsräumen (die ja in der Grösse und Ausstattung vom Hersteller/Importeur vorgeschrieben werden und auch vom Marken-Händler zu finanzieren ist) bewundern. Beim Bootskauf geht dass nur bei sehr großen Händlern.
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Viele Grüße Jürgen |
#24
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Zitat:
würde nur 86 000,00 kosten. Ich hab da Zahlen im Kopf die alle im sieben- bzw. achtstelligen Bereich liegen. Dass sich der Aufwand für manchen Boote-Händler/Hersteller trotzdem nicht rechnet mag sein, aber eine Messe ist auch Werbung. Bereits Henry Ford wusste, dass 50% seiner Werbung erfolglos bleiben, aber er wusste nicht welche 50%.
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Gruß vom Oberrhein. |
#25
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Bootsmessen
Ich habe nicht behauptet das es keine mehr Messen geben soll.
Nein, es soll nur nicht so viele geben. Ich denke das nach wie vor die grossen Messen bleiben werden!! Diese haben auch Ihre Berechtigung . Düsseldorf , Genua, Southampton, Cannes etc. Was in Zukunft sicherlich kleiner und gemieden werden wird sind Messen wie Friedrichshafen Hamburg Berlin Wien Diese haben ähnlich hohe Preise wie DÜ ,sind aber lange nicht so effizient. Hausmessen und Events sind viel erfolgreicher als eine zu lange und zu teuere Messe. Gruss Zeljko An Hilogli : Sealine, wird in DÜ einen Stand haben ,jedoch kleiner als sonst. Halle 5
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Kroatiens Meer - mehr wie nur schön! "Das schönste Nebenprodukt des Erfolgs ist die Unabhängigkeit. Niemend kann einen Erfolgreichen zwingen etwas zu tun, was er nicht mag.""Otto Preminger"
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