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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Bootsfreunde,
ich habe in meinem Boot so nen Wasserabscheider von Quicksilver in der Kraftstoffleitung. Das Teil schaut aus wie ein Ölfilter. Dieser wurde nachträglich eingebaut. Ich gehe also davon aus das ich noch einen "orginalen" Bezinfilter habe. Nun überlege ich mir: Wie funktioniert so ein Wasserabscheider ? Kann man den abschrauben aun ausleeren ? Der ist ja nicht groß, was passiert wenn ich im Urlaub mehr wie einen halben Liter Wasser abbekomme? Nach wievel Jahre muß der ausgetauscht werden z.B. wenn man nur in Deutschland Binnen fährt oder nur Adria? Viele Fragen ![]() Ich freue mich auf euere Antworten Viele Grüße Michael |
#2
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Moin,
der Benzinfilter soll Benzin/Diesel filtern. Also setzt sich der Filter nach einiger Zeit zu. Deswegen gibt es den Typ mit Patrone (Ölfilter-ähnlich), oder auswaschbar (teurer, aber sehr gut). Der Wasserabscheider hat unten eine Ablaßschraube, um das Wasser abzulassen. Dazu ist meist ein Fenster im Gehäuse, bzw. der untere Teil ist durchsichtig. Es sind auch Kombigeräte erhältlich Grüße K-H
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Der Wasserabscheider nutzt die Tatsache, daß Benzin/Diesel leichter als Wasser ist und daher oben auf dem Wasser "schwimmt".
Sollte aber eine größere Wassermenge im Tank sein (Tankverschluß defekt), gibt es Probleme, da die Abscheider nicht alles ausfiltern. Wir haben noch keine Motoren, die mit Seewasser laufen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#4
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Hallo Apiroma, hallo Bootsfreunde,
danke für deine schnelle Antwort aber ich glaube ich habe das Teil nicht richtig beschrieben. Das Teil schaut genauso aus wie eine Ölfiterpatrone (Metall). Dieses wird von unten in die Halterung /Spritleitungen eingeschraubt. Es ist schon möglich das es sich hierbei um ein Kombigerät handelt. Sagt dir das was? Gruß Michael |
#5
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Das Ding kann man nicht auswaschen. Die Patrone tausche ich jedes Jahr. Wie das Teil genau funktioniert weiß ich auch nicht ich vermuteaber mal das da irgendeine schicht eingebaut ist die das Wasser im Sprit nicht durchdringen kann. Patronen dafür hat Cyrus.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#6
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Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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An'n Dod denken se nich, dor hebben se keen Tied to. Dor ward nich an dacht un nich von rädt. Jeder weit jo, wat he to doon hett. (Richard Wossidlo über die Seenotretter) |
#7
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so sehen Kombigeräte aus, hier als Doppelfilter.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#8
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Ich habe auch diese Art die ausschaut wie ein Ölfilter an meinem OMC. Hat eine weiße Grundfarbe von aussen und keinen Ablaßstopfen. Es handelt sich aber trotzdem um einen Wasserabscheider, denn da steht "WATERSEPERATOR" drauf. Mein Mechaniker sagt, die gibt es auch von Volvo. Ich gehe mal davon aus, dass es eine Einwegpatrone ist. Die auf den oben zu sehenden Fotos ist dann wohl die teurere Variante und kann dafür Wasser ablassen.
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Gruß, Thomas |
#9
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Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#10
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Hallo KWO, hallo Bootsfreunde,
ich muß dir leider in meinem Fall wiedersprechen. Mein Mercruiser/Quicksilver Wasserabscheider hatt keine Ablasschraube. Das Teil scheint ein Einweg "wegwerf" Teil zu sein. Da dieser Filter ca 25 € kostet ist das schon ein ärgerlicher Punkt jedes Jahr. Man kann auch nicht erkennen ob er voll ist oder nicht. Ich werde mich mal nach einer andern Lösung umsehen. Kann mir jemand sagen was der Vorteil von so einem "wegwerffilter" gegenüber einem aus Glas ist? Viele Grüße Michael |
#11
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Es gibt Filter (Abscheider) mit einer Bodenschraube, bei denen man das angesammelte Wasser ganz leicht entleeren kann, ohne gleich das ganze Bauteil wegwerfen zu müssen. Aus Kostengründen würde ich also zu so einem "entwässerbaren" Filter raten. Ausserdem noch bei einem nicht entwässerbaren, nach "voll" kommt "keine Wirkung mehr". Jetzt zum Gehäusematerial. Da gibt es die aus Metall (undurchsichtig) und aus Glas (durchsichtig). Die mit Metallgehäuse gibt es in 2 Ausführungen. Nicht zu öffnen (da muß immer Gehäuse und Innenleben zusammen weggeschmissen werden) und zu öffnen (da kann das Innenleben einzeln ausgetauscht werden). Aus monetären Gründen würde ich da den zu öffnenden Filter wählen, da mir die auswechselbare Filterpatrone preiswerter erscheint als der ganze Filter. Bei denen mit Glasgehäuse wird es wohl nur so welche geben, bei denen nur der Inneneinsatz (das Filterelement) ausgewechselt werden muß. Ob aus Glas oder aus Metall, das wird wohl letztlich eine Glaubensfrage bleiben. Für mich käme da nur das Glasgehäuse in Frage. Läßt dieses doch Inneneinblick auf den Filter (Wasserstand, Verschmutzungsgrad des Filterelementes usw.) zu. Im Sportbootbereich würde ich auch auf einen umschaltbaren Doppelfilter verzichten, da man dort in der Regel immer genügend Zeit für Betriebsunterbrechungen des Motors hat, was in der Berufsschifffahrt keinesfalls gegeben ist. Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#12
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Ich vermute einfach mal du warst noch nie in der Situation. Umschaltbare Doppelfilter sind ein Muß für jeden verantwortungsvollen Skipper, der mal etwas weiter fährt.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#13
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Ich habe sogar umschaltbare Wasserfilter. Wir können ja ruhig mit verstopftem Dieselfilter vor der Schleuse treibend im Motorraum Filtertausch betreiben, währenddessen die Berufsschifffahrt mit Doppelfilter bestückt schimpfend an uns vorbeirauscht. Unglaublich diese Patentinhaber.... Gießkannentank ![]() ![]() ![]() ![]() |
#14
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@KWO Die Patrone kostet 11€ die einmal im Jahr zu tauschen sind nicht die riesigen Kosten zumal nicht nur Wasser sondrn auch andere Teilchen ausgefiltert werden.
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#15
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irgendwie hast Du da Probleme mit dem Lesen und Du weißt ganz genau das ich sehr allergisch darauf reagiere, wenn man mir unterstellt etwas gesagt oder geschrieben zu haben, was nicht an dem ist. Wo habe ich bitteschön "so schön" geschrieben, daß eine Betriebsunterbrechung (=Liegenbleiben) bei einem Sportboot nicht so schlimm ist als bei einem Berufsschiff? Ich kann diese Passage von mir beim besten Willen nirgends finden! ![]() Ich habe aber sehr wohl geschrieben "Im Sportbootbereich würde ich auch auf einen umschaltbaren Doppelfilter verzichten, da man dort in der Regel immer genügend Zeit für Betriebsunterbrechungen des Motors hat..." und ich erläuter Dir das auch gerne. Mit einem Berufsschiff bin ich in der Regel immer mehrere Tage unterwegs, so daß dort von einer Betriebsunterbrechung bis zur nächsten Betriebsunterbrechung leicht über 250 Betriebstunden zusammen kommen. Beim Sportboot ist das doch wohl nicht der Fall. Da ist doch in der Regel am Abend Feierabend und dann kann man in der Betriebsunterbrechung doch wohl ganz bequem einen Filterwechsel machen. Oder sehe ich das falsch? Und wieso heißt Betriebsunterbrechung gleich "Liegenbleiben" z. B. im Sinne von geht nicht mehr. Jeder Stillstand des Motors (wodurch auf immer und sei es durch Abschalten) bedeutet für diesen eine Betriebsunterbrechung. Also mir bitte nichts in den Mund legen was ich nicht gesagt habe. Ich mag das nicht. Es würde Dir wahrscheinlich auch nicht Recht sein, wenn ich mit Dir so verfahren würde. Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#16
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Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#17
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![]() Mal ohne Quatsch. Sparen fängt schon im kleinen an. Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#18
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Ich selbst habe es einmal erlebt, in einer Form, die man nicht jedes Jahr braucht. Überführung meiner 36er GB aus dem Hamburger Freihafen zum Liegeplatz im Winter 92/93. Die Elbe war grade eisfrei und das Schiff, als Deckslast aus USA kommend, musste aus dem Hafen. Einer war nur damit beschäftigt, den vom ausgeflockten Diesel verstopften Filter zu reinigen. Da hatte ich auch eine Doppelfilteranlage. Dreck hatte ich noch nie drin, weil ich regelmäßig den Tank reinige, aber man hört so einiges. |
#19
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Hi Wolf , genauso ist das, jeder der schon mal einen Filter zu hatte und nach schnellem Umschalten weiterfahren konnte (zumindest ein Stück) der weiss das auch.
Deshalb werde ich auf mein nächstes Schiff sogar eine Dieselaufbereitungsanlage einbauen lassen, wie sie Berufsschiffe haben.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#20
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..ich komm mal wieder zum thema zurück....
der volvo filter sieht so aus... (siehe bild)... und die patrone kann (wie ein ölfilter) problemlos gewechselt werden.
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servus dieter ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vor dem Gerät!! ![]() |
#21
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Du meinst so´n Separator? Aber Du willst doch kein *Bunker C* fahren, oder? ![]() |
#22
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Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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#23
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Der Vorbesitzer meines Bootes hat vor dem Bootsverkauf Gewissenhaft eine Tankreinigung von einem Fachbetrieb durchführen lassen! Rechnungen hat er mir vorgelegt! Leider hat dieser "Fachbetrieb" nicht mit flüssiger Dichtungsmasse beim zusammenbau des Tanks gespart! Ergebnis = Mitten auf dem Rhein die Kraftstoffleitungen vom Tank bis zum Filter zugepackt mit Dichtungsmasse! ![]() Ist ein tolles Gefühl! Muss ich nicht noch mal haben! ![]() Also! Auch ein vermeintlich gut gewartetes Boot kann schon mal seine Ausfälle haben!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#24
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Shit happens! IMHO auf dem Rhein noch schlimmer als auf dem freien Wasser. Nur befürchte ich, dass in dem Fall auch keine Doppelfilteranlage weiter geholfen hätte. |
#25
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![]() Zitat:
Aber dieses hat ja nichts mit mangelnder Wartung, eher mit Handwerkerpfusch zu tun. Mit freundlichem Gruß Klaus-Werner Olderdissen
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