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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Euer reichhaltiger Erfahrungsschatz....
Hallo allesamt,
ich möchte mal wieder von eurem reichhaltigen Erfahrungsschatz profitieren! Einige wissen ja bereits von meinen Überlegungen in die Seglerfraktion zu wechseln. Diesbezüglich habe ich mir Plattböden etwas näher ausgeguckt und hier im Forum auch schon einige Tipps bekommen - aber auch einige Bedenken gegen Plattböden. Da stellt sich mir die Frage, welche Alternativen ich habe - oder ander herum: Welchen Segler würdet ihr mir empfehlen? Es sollte ein Segler mit folgenden Eigenschaften sein:
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#2
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Re: Euer reichhaltiger Erfahrungsschatz....
Hallo Olaf, da ich leider mit einzelnen Typen die Deinen Anforderungen entsprechen keine Erfahrung habe, nur mal so als Anregung bzw. Denkanstoß:
Grundsätzlich fallen mir dazu 2 weitere Bauarten ein: Katamaran oder Kimmkieler! Zitat:
1. Katamaran - (legbarer Mast) dürfte Bauartunabhängig sein, beim aber eher ungewöhnlich - (wenig Tiefgang) haben Kats i.d.R. - (aufrecht trocken fallen) ist bauartbedingt gegeben der Rest dürfte auch kein Prob sein. Nachteile sind sicherlich geringes Gebrauchtbootangebot, hohe Liegeplatzgebühren etc. 2. Kimmkieler z.B. der hier: http://www.ibk-boats.de/Segelboote/body_segelboote.html Argo 27 Mit konkreten Erfahrungen diesen Typ betreffend kann ich leider nicht dienen, aber da findet sich sicher jemand hier. Gruß Hardy
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. Karl Valentin |
#3
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Hallo Olaf,
Deine Anforderungen klingen exakt wie eine Baubeschreibung einer kleinen Westerly mit Kimmkielen. ca 8m, GFK, Einbaudiesel, Mastlegevorrichtung einfach nachzurüsten, ausreichend Platz, für erweiterte Küstenfahrt sicherlich gut geeignet. Ein Stegnachbar hat letztens so ein Böötchen gebraucht bekommen, ob der Markt dafür allerdings groß ist kann ich nicht sagen. Alles in allem macht das Teil einen sehr soliden Eindruck und sieht auch noch wirklich schnuckelig aus. Katamaran kannst du in der Längenklasse getrost vergessen, weder Platz noch ausreichende Stabilität bei 7m Rumpflänge Handbreit Bodo |
#4
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Hallo Hardy,
ich bin auch nicht so ganz davon überzeugt, daß ein Katamaran oder Trimaran die beste Möglichkeit ist. Bevor ich mir meine Friendship gekauft habe, habe ich mir einige von den Mehrrümpfern angeschaut. Der geringe Tiefgang und die Geschwindigkeit hätten mir schon gefallen. Aber bei vergleichbarer Größe sind die einfach viel teurer und das Platzangebot kann man getrost vergessen. Meine Friendship ist knapp sieben Meter lang, da kann man zu zweit durchaus einen längeren Urlaub machen. Der F24 beispielsweise hat nur eine längere Schlafröhre, die ungemütlich wirkt, und in die ich meine Freundin nie hineinbekommen hätte. |
#5
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Moin - die Mehrrümpfer sind bei dem Revier mit Kanälen und Schleusen wohl eh' nicht so der Hit. Ich fand Deine Überlegungen zum Plattbodenschiff eigentlich schon recht passend für das Revier und die familiären Anforderungen
Bist Du davon ganz ab oder erweiterst Du nur Deine Überlegungen? Gruß Jürgen |
#6
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Das klingt alles ganz stark nach Kimmkieler. Früher waren die englischen da eine gute Wahl, Westerly oder Seagon (oder so ähnlich), ich weiß aber nicht, ob die noch gebaut werden oder bis wann die überhaupt gebaut wurden.
Segelten ganz passabel, REgattaambitionen durfte man allerdings nicht haben, fielen aufrecht trocken (wenn nicht gerade ein kleines Schlickloch unter dem einen Kiel war ), bloß von innen fand ich sie nicht so ganz doll, aber das ist ja Geschmackssache. Anneke |
#7
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Als ehemaliger Nordsee- Segler fällt mir hierzu folgendes ein
Plattboden gut für Wattengewässer, Kanäle und viel Platz, nicht richtig tauglich für offene Gewässer (Kentersicherheit) z.B. Tour nach Helgoland etwas umständliches Rigg (Gaffel) eher 2 Mann Boot Kimmkieler hier besonders Westerly als Kimmkieler: gut für binnen und butten, Rigg mit Rollfock auch für Einhandsegler, sehr robust da für GB-Gewässer konstruiert, Platzangebot normal Beide Typen können gut trockenfallen, laufen aber keine gute Höhe Jetzt Kompromiss: Kielschwerter oder noch besser Hubkieler Parker mit Hubkiel (engl. Schiff) Neptun 22 oder 27 (Kielschwert, aber Trockenfallen bedingt) Sunbeam 25 oder 27 (Kielschwert, aber Trockenfallen bedingt) wenn Du Glück hast: Delanta 80 mit Kielschwert, wurde nur vereinzelt so gebaut und für mich immer noch ein Traum, aber nicht ganz Deine Größe: Southerly 950, 1000 etc. mit Schwingkiel auch aus England: Motto über Wetter bis bft 8 wird nicht geredet.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#8
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Moin Olaf,
in Bensersiel gab/gibt es vielleicht noch einen "Wadder" Flacher Boden 8,05 m lang, knapp 3 m breit, 0,6 m Tiefgang (!). Das Boot hat ein Mittlelschwert und deshalb einfacher zu bedienen als die "richtigen" Plattbodenschiffe. Das Rigg ist ein Kutterrigg mit Klüver, Fock und Groß. Es ist einfach verstagt und besitzt *keine* Salinge. Die Mastlegevorrichtung ist auch im Fahren einhand zu bedienen. Ich habe wahrscheinlich noch Fotos. EinFreund besaß solch ein Fahrzeug. Ich war damit im Urlaub und bin auch zusammen mit dem Freund vielfach mit diesem Boot auf Helgoland gewesen. Hier: http://www.ownship.nl/boten/Z057.htm wird gerade einer angeboten. (Charter) oder hier sind Fotos: http://hacom.nl/~mrnnwstg/wadder/wadplaat.html http://hacom.nl/~mrnnwstg/wadder/wadder.html Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#9
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Zitat:
nee, ich bin ganz und gar nicht ab - ich will bloss noch Alternativen sondieren, bevor ich mir nachher vor die Stirn haue und sage "Hättste man!". Plattböden rangieren vorneweg. Aber die Westerly als Kimmkieler hat auch schon gute Punkte gemacht. |
#10
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uwe hat doch kürzlich eine leisure 23 angeboten - das ist ein super schiffchen mit guten segeleigenschaften !
wär das nichts? holger
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jack of all trades - master of none |
#11
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Moin Holger,
danke für den Hinweis. Aber das Boot bei mir hat einen Mittelkiel mit 1,2 m Tiefgand. Das ist zum Trockenfallen nicht wirklich geeignet. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#12
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Vielen Dank erstmal für eure zahlreichen Antworten.
Wenn ich eure Anregungen so lese kristallisieren sich im Moment folgende Möglichkeiten heraus:
Plattboden (Grundel, Zeeschouw)
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#13
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Hallo Olaf,
ich glaube Du hast das Wesentliche erfasst, was mE noch fehlt ( aber nur schlecht bewertbar ist): Möglichkeiten für Revierwechsel ( warte mal 2-3 verregnete Sommer ab) Segelspass ( sehr subjektiv da das nicht unbedingt was mit V-max zu tun hat) Unterhalt / Kosten oder Aufwand ( da wirst du zwischen Stahl und GFK gravierende Unterschiede feststellen) ....aber was kann schöner sein als sich solche Gedanken zu machen.... Viel Gück und Erfolg bei Deiner Entscheidung handbreit Bodo |
#14
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Moin Olaf,
nein deine Zusammenfassung würde ich so auf gar keinen Fall unterschreiben. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#15
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#16
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mir fehlt der Wadder Zitat:
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Siehe meine Anmerkungen. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#17
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Ich habe mich auch lange mit vielen Typen beschäftigt und sehr gut gefallen hat mir auch die OVNI Linie. www.alubat.fr. Die aktuelle Linie beginnt erst bei 34 Fuß, aber es gab auch einmal einige 29 oder 30 Füssigen. Sehr schöne Boote aber leider recht teuer gehandelt. Das grösste Angebot findet man sicherlich in Frankreich direkt. Ansonsten in der Zeitschrift Voile & Voiliers. Kleinanzeigen unter http://www.voilesetvoiliers.com/
Viel Spaß beim stöbern. Gruß Gerrit |
#18
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Aktuell angeboten eine Ovni 28. Technische Daten:
Ovni 28 8.65 (m) Type : Monocoque habitable Genre : Croisière Longueur (m) : 8.65 Flottaison (m) : 7.1 Largeur (m) : 3 Tirant d’eau (m) : 0.5/1.95 Voilure (m2) : 45 Déplacement (kg) : 3 000 Couchettes : 5 Matériau : Aluminium Chantier : Alubat (France) Année de lancement : 1978 Fin de construction : 1986 Nombre d’unités produites : 75 Architecte : Philippe Briand (F.) Prix TTC : 140 240 FF / 21 069 EU (damals) Alle Ovni sind aus Alu. Geforderter Preis 48000 Euro. Gruß Gerrit |
#19
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Gruß Uwe |
#20
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Hoi Olaf,
ich bin sehr gespannt was es nun wird!!!!! Ich denke "ugies" hat in allen Punkten Recht.Man kann es mit der Anpassung an das Revier auch übertreiben und verbaut sich somit viele andere Möglichkeiten.Unter Deinen Gesichtspunkten würde ich klar zur Westerly tendieren. eine schlaue Entscheidung wünscht Tobsucht! |
#21
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#22
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