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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Cockpitboden lackieren oder ölen?
Guten Abend,
ich habe als Cockpitboden die üblichen Bretter aus Mahagoni(?), mit den kleinen Fugen, die mit schwarzer Masse verfüllt sind. Die Bodenbretter haben einige Wasserflecken und sehen nicht mehr schön aus. Ich wollte sie abschleifen und dann - lackieren oder ölen. Was ist besser? Ich habe schon die Warnung bekommen, dass ölen anschließend viel zu glatt ist. Andererseits, meine Wohnzimmerschrankwand ist auch geölt und hat das Öl komplett aufgesogen. Lackieren stelle ich mir durch die Fugen als nicht so einfach vor... Gibt es eine empfehlenswerte Methode, oder ist es am Ende Geschmackssache?
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Grüße aus Kiel Kai |
#2
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von clou gibt es einen rutschfesten 2k parkettlack.
habe erst mit clou dd 28 2k. 2* lackiert dann den rutschfesten drauf. hällt auch hundekrallen aus. mfg |
#3
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Da du ein Segelboot hast, vermute ich mal, dass dein Cockpitboden aus Teak ist, damit fällt Lackieren schon mal aus. Das der Boden fleckig ist, liegt vermutlich daran, dass er mal geölt worden ist, jenach Auslaugung des Öls wird das Holz dann fleckig.
Ich würde versuchen mit grüner Seife ersteinmal ein einheitliches Bild zu erlangen, dann entweder neu Ölen oder aber einfach gar nichts mehr machen. Das Teakholz entwickelt mit der Zeit eine Silbergraue Schutzschicht, in dem Zustand ist es auch für die Rutschfestigkeit am Besten. Siggi P.S.: Da meine Kristallkugel offline ist stell doch mal ein paar Fotos ein
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#4
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Ich denke Du solltest erst mal checken ob das Mahagonie oder Teak ist
Wenn Teak, kannst das mitm lacken knicken. Ich würds leicht ölen und gut is
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#6
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Jedes Holz vergraut, wenn man es nicht schützt. Warum es ausgerechnet bei Teak dann eine "edel-silbergraue Patina" ist, bei anderen Hölzern (die genau so ungepflegt aussehen) nur ungepflegt sein soll, erschließt sich mir nicht. Mit herkömmlichen Lacken läßt sich (meiner Einschätzung nach) auch Teak lackieren, zuweilen wird ja auch bei solchen Lacken mit Öl grundiert.
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#7
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Also ich kenne keinen Lack, bei dem man mit Öl grundiert, im Allgemeinen steht da immer "Untergrund muss Staub- und Fettfrei sein" drauf.
Versuchs ruhig mal mit Lackieren, gibt schön fleckige Oberflächen und hält von 12 bis Mittag, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#8
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So, hier nun die versprochenen Bilder:
Ich war heute morgen auch schon kurz bei uns in Kiel beim Farbenladen speziell für Boote. Die meinten, die Platten seien mal geölt worden. Tip von denen: ordentlich waschen, dann schleifen und dann ölen, eventuell mit einem pigmentierten Öl. Ein bisschen skeptisch bin ich natürlich mit dem Öl und der Rutschgefahr...
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Grüße aus Kiel Kai |
#9
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Habe ich einen Knick in der Optik?
So schlecht sieht das doch gar nicht aus
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#10
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Ich würde mich sehr wundern, wenn das Teak oder Mahagonie ist. Das sieht aus wie Eiche! Ich habe einen ähnlichen Deckel im Cockpit, nur größer. Ich habe ihn mit BioPin Bootsöl behandelt und bin nach einer Saison damit noch gut zufrieden.
Netter Gruß Markus
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#11
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... nein hast du nicht!!! So sieht ein Deckel bei mir n a c h dem Ölen aus...
jaja die Perfektionisten... (hab mich schon beim Motorenthreat gewundert über die "gewienerten" Motorräume) LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#12
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Neenee, nicht falsch verstehen, dieser Deckel ist wirklich in Ordnung, wenn die alle noch so aussehen würden, dann würde ich auch nichts unternehmen. Nein, dies war der kleinste Deckel, den ich mit nach Hause genommen hatte, die anderen und größeren haben die Wasserflecken und sehen ausgeblichen aus.
Wenn man mit einem anfängt, muss man aber ja eh dann alle machen, fürchte ich. So wird es dann über den Winter zumindest nicht langweilig. Also wird es wohl wirklich auf schleifen und ölen hinauslaufen, ich bin auf das Ergebnis gespannt und werde darüber fotografisch berichten!
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Grüße aus Kiel Kai |
#13
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Mal ganz davon abgesehen das der Tip mit der Eiche auch mein erster Eindruck war ( Roteiche ) sieht das nach Ovatrol oder D1 / D2 aus aus. Lack sieht anders aus.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#14
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Das gilt für Lacke auf PU-Basis ganz sicher. Aber nicht für Lacke auf Öl-Basis.
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#15
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Hi,
ich mach morgen mal nen Foto, wie mein Cockpit geölt nach einer Saison noch aussah. Das man jedes Jahr dran muss, ist halt so ... Netter Gruß Markus |
#16
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Zitat:
erstens hat es keinen einfluß auf die haltbarkeit. zweitens zerstört man so den eigendlichen efekt den man durch teak erreichen möchte. pflegeleicht rutschsfest bei nässe und funguzide wirkung. aber wer gerne fleckiges teak hat und 2-3mal im jahr ölen möchte der sollte sich sowas antun. |
#17
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Hi,
bei mir sieht der Cockpit-Boden, auch Eiche, nach einer Saison so aus. Nachdem ich im letzten Jahr schlechte Erfahrungen mit D1/D2 gemacht habe, habe ich im letzen Wintere BioPin Bootsöl genommen: 1) Bis aufs Holz geschliffen und dann getränkt. 2) 3-4 Tage trocknen lassen 3) mit 240 Papier NASS angeschliffen, abgeputzt und nochmal Bootsöl 4) nochmal 3-4 Tage warten und dann noch mal NASS schleifen und Bootsöl. Funktioniert auf Eiche prima und sieht nach einem Jahr noch gut aus. Werde jetzt im Winter noch mal kurz anschleifen, nachölen und das ganze 2x. Netter Gruß Markus |
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