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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 28.11.2008, 17:44
segelboot segelboot ist offline
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Standard sperrholzfugen

da ich neu hier bin;
erst einmal ein hallo an alle bootbauer und die es noch werden möchten!!

ich darf (soll) als tischler für einen kunden von mir, einen
stahlrumpf innen mit holzsperrplatten auskleiden bzw. auch die
inneneinrichtung dazu bauen.

nun zu meiner ersten frage:

wie sollte das detail (im idealfall; laut norm ??)bei den stossfugen zwischen zwei sperrplatten aussehen??

kann mir vielleicht jemand einen schnitt davon senden oder hier reinstellen;
gibts etwa einen link dazu?

danke für eure mithilfe.

segelboot
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  #2  
Alt 28.11.2008, 18:44
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Standard

Erst einmal willkommen hier im

Erst einmal solltest Du wasserfest verleimtes Sperrholz verwenden

In der Regel stellt sich die Frage nach schtbaren Fugen nicht da die Platten groß genug sind um Platten aus einem Stück passgenau anzufertigen.
Die Stösse sind dann in der Regel an den jeweiligen Wandabschlüssen durch feine Leisten verdeckt.

Solltest Du dennoch eine Fuge mitten drin machen müßen, verdeckst Du diese hinter einer bewusst sichtbaren feinen Leiste

edit: Wenn Du bekannt geben würdest aus welcher Ecke Du kommst und das hier in der Nähe wäre, würde ich Dir anbieten Dir dies bei mir anzusehen.
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  #3  
Alt 28.11.2008, 21:10
segelboot segelboot ist offline
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Standard fuge mit leisten;

danke für die mitarbeit;



die leisten???

daran bin ich ja am forschen;
grundsätzlich könnte man den stoß ja nach hinten auf
einer leiste verschrauben.
das fugenbild vorne danach verspachten und lackieren;
(ähnlich einem gipskartonplattenausbau in einer wohnung)

oder werden die leisten zum abdecken einer
einzuhaltenten kontruktionsfuge (entzieht sich meiner kenntnis)
benötigt, damit gewisse dehnungs und schwundmaße aufgenommen
werden können.

bitte weiter erfahrungen mitteilen!

mfg. segelboot
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  #4  
Alt 28.11.2008, 21:16
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verfugen würde ich sie in keinem Fall, eher etwas Luft lassen ( 1-2 mm )
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  #5  
Alt 28.11.2008, 21:29
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Ich wäre ja der Meinung, daß Sperrholzschittkanten (Stirnholz...) nicht unversiegelt irgendwo vor sich hinvegetieren sollten, auch nicht unter einer Blendleiste. Des Weiteren bin ich ja der Meinung, daß Sperrholz keine Arbeitsfugen zum Quellen / Schwinden benötigt, aber wenn man schon Sperrholzfugen läßt, kann man sie auch mit einem der Mittelchen verfúgen, die uns die Wunderwelt der Chemie so bietet. Dauerelastisch mit Sikeflex, Pantera oder ähnlichem, wenn Kräfte übertrage werden sollen, mit Epoxydharzen (und dann am besten als ordentlich geschäftete Verbindung).
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  #6  
Alt 28.11.2008, 21:54
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o. k. Dicht- Arbeitsfuge ist was anderes wie Schönheitsfuge ala Regips verfugen ( wie oben geschrieben )
Wobei ich nach wie vor der Meinung bin das für den Innenaubau eigentlich keine sichtbaren, bzw zu verdeckenden nötig sind
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  #7  
Alt 28.11.2008, 22:29
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich mußte bei keinem meiner ausgebauten Boote jemals Sperrholzplatten stumpf zusammen setzen! Platten von 244x122 und größer sollten eigendlich ausreichen! Den Rest kann man mit Leisten abdecken. Es gibt auch noch die Möglichkeit mit sog. H -Profilen zu arbeiten. Gibt es in Holz, Aluminium und Kunststoff.

Gruß Dierk
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  #8  
Alt 29.11.2008, 09:04
segelboot segelboot ist offline
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Standard nur weiter so mit den fugen;

guten morgen;
danke für die zahlreichen anworten bis jetzt nur weiter so.

sperrholz hat (wie spanplatten auch) schon ein
schwund und dehnungsmass (es richtet sich nach dem
längen schwund u. dehnungsmass) beträgt jedoch in
allen richtungen gleich viel % mass (ca. 0,01 bis 0,03 %).

leider würde ich die fertigen teile (wie auch eine ganze
platte 244x125) nicht in einem stück durch
den einstieg bringen.

es ist nämlich so ein riesending:
ca. 14,5m lang und 3,7m breit raumhöhe innen
im ausgebauten zustand bis zu ca. 2,2m.

was mich noch nach wie vor beschäftig ist:
gibt es dazu keine DE, AT, CH oder EU norm??

bitte lasst mich wieterhin an euren erfahrungen und
wissen teilhaben.

mfg. segelboot
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  #9  
Alt 29.11.2008, 11:25
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Moin.

Die Größe von einzubauenden Teilen wird in der Regel durch die Nieder- oder Eingangsöffnung begrenzt.

Bei meinen Aus- bzw. Umbauten habe ich mir Schotte, Wände etc. in handliche Happen aufgeteilt.
IN die Stirnflächen kommen Lamellos oder Leisten über die ganze Länge, verleimen, beiarbeiten und fertig.

Wenn man die Einrichtung zerstörungsfrei voll zerlegbar halten möchte, dann Stirnflächen NICHT verleimen (evtl. nur punkten damit nix knarzt) und breite Leisten drüber schrauben, die die Teile zusammenhalten.

In meinem Boot ist fast alles geschaubt und damit leicht zerlegbar. Das erleichtert Inspektion, Wartung, Refit...

LG
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  #10  
Alt 29.11.2008, 12:05
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Zitat:
Zitat von segelboot Beitrag anzeigen
einen
stahlrumpf innen mit holzsperrplatten auskleiden bzw. auch die
inneneinrichtung dazu bauen...
Das ist doch ein reiner Möbel- bzw. Innenausbau. In diesem Fall: stossen, verleimen etc, wie es dir gefällt. - da passiert gar nichts! Ausser, dass du auf die Dampfsperre beim Auskleiden achten musst.


Ich geb dir noch einen Tipp: schau auf die Website der "Martinwerft"
http://www.martinyacht.de/anitra/tag...nnenausbau.htm

... die haben zwar n u r eine Holzyacht ausgebaut, aber


LG Peter

p.s. Mein befreundeter Bootsbaumeister meint immer, dass Bootsbauer genauer arbeiten als Tischler - (duck und weg...)
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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  #11  
Alt 29.11.2008, 12:54
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Normalerweise wird die Wandverkleidung zwischen die einzelnen Zwischenwände gesetzt und auch erst angebracht nachdem obige eingebaut wurden
Dann stellt sich auch nicht die Frage mit den Fugen
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  #12  
Alt 29.11.2008, 13:34
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
Normalerweise wird die Wandverkleidung zwischen die einzelnen Zwischenwände gesetzt und auch erst angebracht nachdem obige eingebaut wurden
Dann stellt sich auch nicht die Frage mit den Fugen
Der Eingangsbeitrag bezog sich auf Verkleidung und auch Ausbau.

Warum sollte es bei Verkleidungen keine Fugen geben?
Kommt doch auf die Größe der zu verkleidenden Wände an. Oder?

Da kommen dann natürlich eher die H-Profile ins Spiel. Die aus Plastik oder vornehm und edel aus dem Vollen gefräst.

Gruß
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  #13  
Alt 29.11.2008, 19:20
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Boot: die "Tosa", fast fertig...
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Zitat:
Zitat von segelboot Beitrag anzeigen
...was mich noch nach wie vor beschäftig ist:
gibt es dazu keine DE, AT, CH oder EU norm??
Moin moin.

Wie es im Ausland aussieht kann ich nicht sagen, aber was den Innenausbau von Booten angeht existieren in Deutschland keine speziellen Vorschriften (ja, sowas soll es in Deutschland noch geben ). Ich habe meine Tischlerausbildung seinerzeits in WHV gemacht und dort gibt es auch Betriebe (meiner leider nicht) die auch Bootsinnenausbau gemacht haben. Also wurde das Thema in der Berufsschule mit angerissen. Im Gegensatz z.B. zu Fenster- und Türenbau wo es eine Menge an DIN-Vorschriften gibt, unterliegt der Bootsausbau (nicht Bootsbau!) keiner behördlich angeordneten Einschränkung. Ist wie Peter schon schrieb nichts anders als Möbelbau...
Was man natürlich vom Handwerklichen beachten sollte ist natürlich ein ganz anderes Thema (wasserfestes Sperrholz etc...)
__________________
ostfriesische Grüße,
Dirk H.

Fast fertig: Die "Tosa"
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