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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich habe eine Wellendichtung der Marke VETUS ZWB40. Jetzt lese ich immer von den verschiedensten Wellendichtungen - von festen Stopfbuchsen, von freihängenden Stopfbuchsen, von innenbelasteten Gleitringdichtungen, von aussenbelasteten Gleitringdichtungen, von Wellendichtringen, usw. usw.
Kann mir jemand Dunkel in mein Unwissen bringen und mir verraten welchen Typ Wellendichtung ich habe?
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Servus felix Geändert von felix (29.11.2008 um 11:18 Uhr) |
#2
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So wie es auf dem Bild aussieht, scheint das ein Wellendichtring zu sein. Vermutlich sitzt im Gehäuse ein Gleitlager, das durch den schwarzen Schlauch wassergeschmiert wird. Oder sitzt am anderen Ende des schwarzen Schlauches eine Fettpresse oder ein Öltopf?
Dann wäre noch ein 2. Wedi im Gehäuse.
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Gruß Ewald
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#3
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Über den schwarzen Schlauch wird Wasser zugeführt...
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Servus felix |
#4
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Moin,
man kann aber auch einfach bei Vetus nachschauen: ZWB 40 http://viewer.zmags.com/showmag.php?...thfh#/page180/ der Rest ist den folgeseiten zu entnehmen. gruesse Hanse
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#5
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Servus felix |
#6
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Ich habe nun den Threadtitel geändert, weil ich gerne noch etwas über Eure Erfahrungen mit dieser Anlage erfahren würde.
Es ist also die wassergeschmierte Wellenanlage von VETUS mit freihängendem Innenlager mit doppelter Schraubenwellendichtung (Lippendichtungen). In meiner Betriebsanleitung steht nur, dass man einmahl jährlich alles konrtrollieren soll und nachfetten. Welches Fett verwendet man da am besten? Gibts da eine Anode?
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Servus felix
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#7
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Hallo, ich möchte meine Wellenanlage auf diese Abdichtung umstellen, da die jetzige Gummistopfbuchse Evolution beim schalten in den Rückwärtsgang trotz ordentlicher Ausrichtung tropft.
Das Gummilager für die Propellerwelle habe ich vor der letzten Saison gewechselt. Die Welle ist neu. Nunmehr ist das Gummilager anscheinend gut eingefahren. Der Propeller dreht leicht. Am Ender der Welle liegt ein Lagerbock mit Kegelrollenlager welcher auch genau ausgerichtet ist. Jedoch kommt bei der leichtesten Berührung der Gummistopfbuchse Wasser. Das passier eben auch beim "Rühren" Vorwärts/Rückwärts. Mein Stevenrohr hat jedoch einen leicht geringeren Durchmesser von ca. 60mm. Angabe des Herstellers ist jedoch 62mm. Bekomme ich diese Abdichtung auf dem vorhandenen Stevenrohr abgedichtet? Welche Erfahrungen gibt es mit der Abdichtung? Ich hätte auch die PSS Wellendichtung genommen, jedoch reicht dafür der Platz auf der Welle nicht aus. Ich wünsche Euch eine schöne Saison. Danke für eine kurze Info. Beste Grüße Karsten |
#8
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Moin Karsten
Kegelrollenlager,sicher?Da hätte man dann immer zwei die gegeneinander angestellt werden,wenn das nicht richtig gemach wurde hätte die Welle Radial und Axialspiel.Hat die Welle Axialsapiel und wie viel,so 0,5-1,5mm sind den meisten Gummilippendichtungen und selbst Wellendichtringen ziemlich wurst,also meiner Erfahrung nach,weil die Megipuffer(Metall/Gummielemente)ca so viel Spiel hergeben beim umsteuern von vor auf zurück.Ich gehe mal da von aus das dein Drucklager da auch mit ausgestattet ist(Fotos von dem Antriebstrang?). gruss hein |
#9
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![]() Zitat:
Spiel der Welle im Stehlager ist nicht spürbar. Das wurde entsprechend gespannt und vorher ausgerichtet. Allerdings bleibt es nataürlich ein Schwenklager. Insofern wird es ein leichtes Spiel geben. Vorher war eine Stopfbuchse verbaut. Die war zu 100 Prozent dicht. Die Welle war allerdings stark eingelaufen und musste deshalb neu angefertigt werden. Ich würde glatt auch wieder eine Stopfbuchse verbauen, allerdings hab ich noch keine neue gefunden. Im Anhang mal ein paar Bilder von vorherigen Zustand und danach. Bin für jeden Tip dankbar. Gruß Karsten |
#10
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Moin Karsten
Die Kardarnwelle sieht etwas ungewöhnlich aus,wer hat die so zusammengesteckt?Auf Fotos kann man auf grund der Perspektive die Beugewinkel bzw die Wellenfluchten nicht gut erkennen,läuft die Drehmomentübertragung auch bei höheren Drehzahlen schön rund und ohne schlottern? Das ist übrigens,wie ich schon schrieb,ein Pendelrollenlager auf Spannhülse.Die Angabe"nach handfest ca 90° weiter"ist von meiner Seite nicht einfach so zu unterstützen,dat mokt wie anners.Die meisten Selbermacher haben nicht den für bei Lagerböcken passenden Hakenschlüssel und auch keine Zentrierbuchse um zu sehen ob die Lagereinheit in der richtigen Höhe im Verhältnis zum Steverohr sitzt wenn die Halteschrauben angezogen werden,auch da nach muss sich die noch vom Getriebe getrennte Welle gut leicht drehen lassen. Alles in allem braucht man auch für diese einfache Antriebstechnik etwas Erfahrung um das richtig zu montieren. Diese Wellendichtringdinger im Bronzekörper von Vetus(andere haben die auch)sind i.d.R. lange Zeit sehr gut dicht,selbst bei kleinen Ausrichtfehlern. Ich würde da rüber nachdenken,wenn man die Montage-und Ausrichtbedingungen für Gelenkwellen nicht erreichen kann,die gegen homokinetische Gleichlaufgelenke auszutauschen(die brauchen auch etwas weniger Platz als die Kreuzgelenke),denen ist es wurst wie die Wellenfluchten zueinander stehe,so langer die max. Beugewinkel nicht überschritten werden. gruss hein
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#11
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Hallo Hein, erwischt... bei der Erstmontage habe ich mich bei der Kardanwelle um einen Zahn vertsteckt....
Habe ich aber sofort bei der Probefahrt bemerkt und verändert. Das Bild war davor entstanden. Der Rundlauf ist gut. Insofern denke ich bei der Montage des Stehlagers keine größeren Fehler gemacht zu haben. Passender Hakenschlüssel ist verhanden und ich habe die 90° grad auch nicht "ausgekostet" sonst hätte ich das Lager fest gezogen. Leider habe ich keine solche Zentrierbuchse. Das wäre eine gute Hilfe gewesen. Bildet diese Zentrierbuchse die Größe des Kegelrollenlagers ab? Ich musste dies mit Hilfe der "Drehtechnik" klären. Also vorsichtig angezogen und den Widerstand beim Drehen der Welle geprüft, so wie Du es beschrieben hast. Leider besteht das Pendelrollenlagergehäuse aus zwei Schalen, bei der beide gleichzeitig mit den Bolzen auf die Halteplatte geschraubt werden müssen. Das erschwert das Ausrichten noch mehr. Allerdings läuft die Welle frei und auch wie schon geschrieben bei allen Drehzahlen ohne rappeln. Den Motor habe ich so gut es geht im Winkel zur Aufnahme am Stehlager ausgerichtet. Der Beugewinkel ist gut gelungen. Allerdings kann ich den Motor nicht weiter in Längsrichtung verschieben, da entweder das Wendegetriebe hinten Steuerbord oder der Motor vorn Backbord an den Kiel schlagen würde. Das PRM hat nun mal den Versatz im Antrieb. Die Idee mit den Gleichlaufgelenken hatte ich verworfen, da die Längen die erforderlich wären für einen Umbau so teuer sind (ca. 2000€). Sonst hätte ich alles komplett neu machen müssen, incl. der gerade neuen Welle. Da war dann der Blick ins Portmonee entscheidend. Oder hättest Du dazu einen preiswerteren Tip? Ansonsten werde ich mit der Kardanwelle noch eine Weile leben müssen. Ich bin übrigens dabei den Werftbetreiber, der mir die Welle gedreht hat, meine alte Stopfbuchse wieder aus dem Schrott raussuchen zu lassen. Damit hatte ich keine Probleme. Als Alternative würde ich dann die ZWB von Vetus einsetzen. Danke für Deine Tips. Gruß Karsten |
#12
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Moin Karsten
Da man bei einer schwimmenden Stopfbuchse bzw anderer wellendichtung ja nie weiß ob die Welle schön konzentrisch in dem Steverohr sitzt,empfehle ich für eine Vormontage ohne Wellendichtung immer eine kleine Zentrierbuchse die mit ein wenig Lose (0,2mm) für Welle und Stevenrohrinnendurchmesser als Ausrichthilfe für den Lagerbock dient.Zur Endmontage muss man das Dings da natürlich wieder raustüdeln. Pendelrollenlager auf Spannhülse die Spannhülse soll schon ordentlich fest auf der Welle sitzen um den Axialschub aufnehmen zu können. In der Praxis mach ich das immer so,und das ist auch ein von SKF empfohlenes Vorgehen,dass ich die Nutmutter der Spannhülse so stark anziehe bis das Lager etwas Lagerluft verliert.Bei größeren Lagern kann man das ganz gut mit Fühlerblattlehren ermitteln.Die Perndelrollenlager werden immer mit einiger Lagerluft(hängt von der Lagergröße ab)ausgeliefert da mit man einen festen Sitz auf der Welle oder im Gehäuse herstellen kann. Mein Lieferant für Antriebstechnik hat mir vor etlichen Jahren mal eine Zeichnung kopiert aus der hervorgeht wie man mit Hilfe von Distanzhülsen und Stellringen die axiale Tragfähigkeit von Pedelrollenlager auf Spannhülse im Zusammenhang mit Stehlagergehäusen verbessern kann.Einem BF-Kollegen habe ich das auch mal so fertig gemacht. In der Regel ist das nicht nötig aber sicher ist sicher,vor allem wenn der Platz kein Problem ist. Gelenkwellen kann man sich auch gut aus Kraftfahrzeugantriebswellen selbst bauen,die Gelenkgrößen werden anhand der auftretenden Drehmomente und Drehzahlen ermittelt,da gab es lange Zeit von der Fa.Walterscheid Auswahltabellen ium Netz. Früher habe ich mir gebrauchte Gelenke von einem Autoverschrotter besorgt,das lohnt nicht mehr zu mindest nicht für kleinere Sachen bis 20-30PS wenn man sieht wie preisgünstig komplette Antriebswellen im onlinehandel zu bekommen sind,man muss sie eben umbauen können fürs Boot. gruss hein Geändert von hein mk (28.05.2021 um 00:49 Uhr)
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#13
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Moin Karsten
Noch mal zur Kardanwelle,die Hersteller empfehlen immer entweder ein W-oder Z-Anordnung ,so dass beide Kreuzgelenke identische Beugewinkel aufweisen.Ist das nicht möglich soll das durch versetzen der Gelenke zueinander,eben durch umstecken der Vielkeiwelle behebbar sein um eine gleichmäßige Drehmomentübertragung zu erreichen.Ist allerdings nicht nötig wenn es jezt so auch rappelfrei läuft. gruss hein |
#14
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Hallo Hein, vielen Dank für die Tips.
Das mit der Hülse ist eine super Hilfe. Die werde ich anfertigen. Es wird mir für die gesamte Montage jedoch kein Platz bleiben, da ja die Stopfbuchse mit aufgefädelt werden muss. Ich werde Deinem Vorschlag folgend die Stopfbuchse erstmal rauslassen und nur mal die Welle mit Buchse im Stevenrohr und damit das Stehlager ausrichten um zu sehen ob das passt. Den Sitz des Stehlagers kann ich dann Kennzeichnen. Die Frage zu der Angelegenheit ist jedoch warum sich da ein Versatz der Welle im Stevenrohr ergibt. Die Vermutung hatte ich auch schon. Bei einem odentlichen Verbau vom Stevenrohr dürfte das doch nicht sein? Die Position der Welle ist doch schon durch die hintere Wellenbuchse vorgegeben. Vor dem Axialschub hatte ich auch Bammel, allerdings konnte ich feststellen, dass die Welle sich nicht verschiebt. Insofern hoffe ich es richtig gemacht zu haben. Danke auch für den Tip mit der Kardanwelle. Das mit den Versetzen kannte ich noch nicht. Hatte nur mitbekommen, dass es nicht rappelfrei funktionierte als ich die versetzt zusammen gesteckt hatte. Den Beugewinkel werde ich auch nochmal genau kontrollieren. Ich hatte mir dazu auch schon Gedanken gemacht wenn die Kreuzgelenke mal aufgeben. Schön das auch mal jemand Alternativen aufzeigt ohne gleich "alles neu" machen zu wollen. ;) Wenn das Boot wieder draußen ist gehe ich das an und werde berichten. Danke nochmals. Gruß Karsten PS. Die alte Stopfbuchse ist nicht mehr auffindbar. ![]() Nun habe ich tagelang im INet gesucht und nichts gefunden. Nur Gleitringabdichtungen. Vieleicht hast Du oder jemand anders noch einen Tip wo man soetwas Altbackenes beziehen kann? Bei der "Suche" im Forum habe ich auch eine Anfrage gestellt. Geändert von kasi1 (28.05.2021 um 19:12 Uhr) |
#15
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Moin Karsten
Je nach dem was für ein Schwanz/oder Endlager da montiert ist und in welcher Entfernung zur Stopfbuchse lässt die erforderliche Lagerluft(Radialspiel) ja einiges an bewegung zu,vor allem durch das Eigengewicht der Welle weiß man dann,bei der Bauweise mit Stehlager,nie genau wie hoch der Lagerbock genau sitzen muss.Das kann eben da zu führen das etwas Zwang auch in das Endlager kommt,Kantenpressung nennt man das bei Gleitlagern,das kann da zu führen das an den Aussenkanten des Lagers praktisch keine Lagerluft(einseitig)mehr vorhanden ist und sich das mit mehr oder weniger Verschleiß zurechtlaufen muss.Ein durch Schweissverzug krummes Stevenrohr zeitigt einen gleichen Effekt. Altbackene Wellenabdichtung:Auch wenn bei vielen Anwendungen heute noch klassische Stopfbuchsen verwendet werden,so sind die,einfach wie sie sind,auf Spoortbooten als suboptimal emfunden worden----weil man sich ab und an drum kümmern muss.Die Originalteile sind ja aus Bronzeguss,aber man könnte eine Stopfbuchse auch aus Edelstahl als Schweisskonstruktion herstellen und als Lagerung eine Bronze/Rotgusbuchse vorsehen.Irgendwer müsste aber noch welche aus Bronze rumoxidieren haben(Daulsen,Toplicht,Vetus). Gleitringdichtungen finde ich für Boote nicht so doll,aber das ist Ansichtssache und die richtig guten "Aussenbelasteten" sind schweinsteuer. Selbst fahre ich übrigens was selbsgemachtes mit zwei Wellendichtringen,standard mit rosfreien Federn,in einem Lagerkörper aus POM/Delrien,ist nun mit den gleichen Wedis und nach 12 Jahren dauerwasserliegen immer noch pottendicht mit den gleichen Wedis. gruss hein |
#16
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Hallo Hein, genau das könnte ich mir vorstellen.
Ich hoffe das dann durch eine Stopfbuchse kompensieren zu können. Scheint ja jedenfall bis zum Ausbau so funktioniert zu haben. Das Endlager, ein Vetus Gummilager mit Kunsstoffmantel, sitzt ca. 40cm vom inneren Ende des Stevenrohrs entfernt. Das hatte ich mit erneuert, da das alte Lager mächtig Spiel hatte. Ich habe noch etwas gefunden aus Bremerhaven Fa. SPW. Schlägt aber mit 588€ zu Buche........... Ich denke aber, wenn ich nichts gebrauchtes finde werde ich in den sauren Apfel beißen müssen... ![]() Soetwas selbst zu bauen scheitert bei mir an der nicht vorhandenen Ausstattung. (Drehbank etc.) Ich könnte noch nicht einmal sagen ob jemand in meiner Nähe dazu in der Lage wäre. Vielen Dank nochmals für Deine kompentente Hilfe und ein schönes Wochenende für Dich. Beste Grüße Karsten |
#17
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Moin
Fast 600€,ein stolzer Preis für etwas cnc-bearbeitetes Bronze.Ist zwar eine technisch beste Stopfbuchse,weil ohne Verkantungsgefahr nachzuziehen. Was für einen Wellendurchmesser fährst du,30,35 oder 40mm? Warum die,ebenfalls schwimmend(Schlauch)installierte,Lippendichtung(ei gentlich sind das spez Wellendichtringe)bei dir nicht funktioniert ist mir etwas schleierhaft. gruss hein |
#18
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Hallo Hein, Wellendurchmessser an der Dichtung ist 40mm mit einem 60iger Stevenrohr. Das Problem ist höchstwarscheinlich ein nicht 100prozentig ausgerichtetes Stevenrohr.
Auf dem angehangenen Foto sieht man auf der Steuerbordseite der Dichtung einen größeren Abstand der Dichtlippe als Backbord. Wie schon gesagt,werde ich versuchen das Stehlager mit einer Buchse im Stevenrohr auszurichten. Habe jedoch die Vermutung, dass wenn ich aber das Stehlager ausrichte einen solchen Druck auf die Welle und das hintere Wellenlager ausübe, dass sich die Welle nur noch schwer drehen wird. Irgendwie muss ich das dann kompensieren. Die alte Stopfbuchse war jeden nie undicht. Beste Grüße Karsten |
#19
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Moin Karsten
Ja da läuft sichtbar was schief und verkantet.Mir gefällt die Oberfläche der Welle an der Stelle nicht,kann am starken Licht liegen,aber das sieht nach mehr Rauhtiefe aus als den Dichtlippen zuträglich. Ist die Welle in dem Bereich noch anders bearbeitet worden ausser durch (offensichtlich)schmirgeln? Na ja einmal ist die welle ja zumindest abgedreht worden da mit sie zum Lager passt.gerade bei Stahlbooten stelle ich da auch andere Überlegungen an,als mit Gewalt jezt einen Stehlagerbock unter zu bringen bei dem das Lager mit Spannhülse dann doch nicht zum originalem Wellendurchmesser passt,so etwa in richtung der Anfertigung eines Flanschlagergehäuses,das dann einen anderen Platzbedarf hat. Messen sollte man gleichzeitig welchen genauen Durchmesser die Welle im Bereich der wellendichtung hat(digitaler Messschieber oder besser Messbügel) gruss hein Geändert von hein mk (03.06.2021 um 16:17 Uhr) |
#20
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Hallo Hein,
die Oberfläche der Welle ist polliert. Die Auflösung des Fotos ist nur sehr hoch. Deshalb sieht das so schlimm aus. Die Welle wurde nach dem Muster der alten Welle gefertigt. Ich denke schon, dass der Dreher gute Arbeit gemacht hat. Ist ja auch nicht seine erste gefertigte Antriebswelle. Von mir wurde an der Kunstruktion nichts verändert. Ich habe außer der neuen Welle nur das hintere Wellenlager und die Gummi Wellendichtung gewechselt. Ich werde die digitale Schiebelehre nochmal ansetzen, denke aber das die Maße stimmen. Der Austausch des Stehlagers mit einem Flanschlager ist zwar sicher möglich, aber es wird mir nicht helfen, wenn das Stevenrohr eine Schieflage hat. Das werde ich erst heraus bekommen, wenn ich Deinen Tip mit der Buchse im Stevenrohr umsetze. Danach werde ich weitersehen und Hein mit einbeziehen. ![]() Die letzten zwei Tage habe ich mit Deinem Tip zur "Z" Ausrichtung der Kardanwelle zugebracht. Jetzt hat der Motor samt Wendegetriebe die gleiche Gradzahl/Stellung (ca. 8 Grad, Perkins verträgt bis 15 Grad) wie die Welle. Das hat definitiv noch einiges an Laufruhe gebracht. ![]() Durch das Ändern der Motorstellung mit Anpassen der Motorlager ist allerdings die Kardenwelle im Schiebstück an die Grenze gekommen. Habe jetzt dafür die Schwungmasse an Wendegtriebe 4mm abdrehen lassen. Nun hat das Schiebstück wieder Platz zum schieben. Den Motor in Querrichtung zu verändern ist leider nicht möglich, da der (wie schon geschrieben) an der Bilge anschlagen würde. Das scheint aber den Antriebsstrang nicht zu stören. Beste Grüße und ein schönes Wochenende Karsten |
#21
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PS. Die Welle misst im Durchmesser genau 40,01mm im Bereich der Wellenabdichtung und 35,01 im Bereich des Stehlagers. Somit alles im grünen Bereich.......
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#22
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Ich muss dieses Thema noch mal aufwärmen weil mich diese Eigenkonstruktion interessiert. Für mich ist grade der Zeitpunkt wo ich die Wellendichtung tauschen muss, eine Volvo Penta Lippendichtung. Das Thema bei mir ist dass mein Stevenrohr 61mm hat und ich habe beim Refit eine Reduzierung angefertigt, weil man diese Dichtungen nicht für dieses Maß kriegt. Bei der Gelegenheit würde ich gerne diese Reduzierung weglassen. PSS Gleitringe würde man passende bekommen, aber mir wäre eine Lippendichtung sympathischer. Könntest du mich einweihen wie du das konstruiert hast und welche Wartungen du machen musst. Danke im Voraus. |
#23
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Habe eine PN geschrieben. Wartung??? Na ja für das Lager habe ich auch eine Stauferbüchse mit verbaut, da fülle ich so ca. alle zwei Jahre etwas Fett nach und sporadisch dreh ich ( zwei drei mal im Segelsommer) an der Stauferbüchse bis sie schwer dreht. Gruß Hein |
#24
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Hein,
Vielen Dank für die umfangreiche Antwort. Werde mittels PN weitere Fragen auf dich einprasseln lassen ![]() |
#25
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Willkommen im Geheimforum...?...
Warum fragst du nicht hier im Thread? Das interessiert sicher auch andere User Dafür ist das Forum doch da. Gruß Totti
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