|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
welle festsetzen
wenn unsere schiffe in der strömung liegen drehen sich doch immer die antriebsschrauben mit der welle. dies kann langfristig nicht gesund sein. wie setzt ihr die welle fest??? ich suche einfache lösung für innenborder.
__________________
Andreas |
#2
|
||||
|
||||
... beim Segeln legt man den Rückwärtsgang ein, um den Propeller festzusetzen.
__________________
Gruß Uwe |
#3
|
||||
|
||||
Zitat:
Das bremst doch. Bei Fahrtenseglern gibt es doch sogar "Wellengeneratoren", die die Drehung in Strom umwandeln. Das Öl im Getriebe sollte doch Schäden verhindern können, sprich Schmierung ist vorhanden. Mir erschliesst sich nicht, wozu das nützlich oder nötig sein sollte.
__________________
Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#4
|
||||
|
||||
Zitat:
lager und dichtung bekommen mehr "betriebsstunden", also erhöhter verschleiss. bei allen wendegetrieben ist die schmierung auch ohne motorantrieb nicht sichergestellt. ich hatte bisher auch nicht darüber nachgedacht, aber was machen diejenigen, die mit dem schiff immer in der strömung liegen????
__________________
Andreas |
#5
|
||||
|
||||
Ja, wenn ich mich recht erinnere gab es im Magazin Segeln vor ein oder zwei Monaten einen Propellertest. Vergleichswerte: Bei 6kn fahrt hatte ein Festpropeller blockiert 200 Newton widerstand produziert (das ist etwa vergleichbar mit einer hinter dem Boot hergezogenen Pütz). Freilaufend waren es noch 100 Newton und mit dem schlechtesten Faltpropeller irgendwas um die 10 Newton.
Das mit dem Rückwärtsgang kenne ich nur von Faltprpellern. Da ist es nötig, damit sich der Prop. zusammenklappt. Aber bei einem Festpropeller würde ich eher einen Wellengenerator anschaffen und das ding munter drehen lassen. Die Abnutzung halte ich für vertretbar. Ein gepflegtes Getriebe sollte das doch abkönnen, bei Motorbooten dreht sich der kram ja auch ununterbrochen, ohne dass die alle drei Wochen ein neues Getriebe brauchen. |
#6
|
||||
|
||||
ja, das bremst. Aber wie schon jemand anderes schrieb: Es bremst immer noch weniger als wenn man den Propeller im Leerlauf mitmüllern ließe. Man hat zur Erklärung des auf den ersten Blick eigenartigen Effektes u.a. Ahornpropeller, die Samen des Ahorns, herangezogen. Wegen ihrer Drehung fallen sie erheblich langsamer zu Boden als ein Gegenstand, der dieselbe Fläche besitzt, der aber nicht zum rotieren neigt. Man kann auch versuchen, das einfach so zhu erklären, dass auch für das Drehen im Leerlauf Energie notwendig ist. Fest steht, dass ich das über Schleppversuche mit richtigen Propellern nachweisen lässt.
Alle Segelpropeller, es gibt Faltpropeller, Drehflügelpropeller und auch manch eigenartige aber wirkungsvolle Konstuktion wie z.B. den Autoprop, benötigen zum Wegdrehen oder Wegklappen die blockierte Propellerwelle. Denn auch dieses "Arbeiten" des Propellers benötigt erstmal einen Gegendruck, der aber nur von der blockierten Welle ausgehen kann, Actio ist gleich Reactio, Kraft kann nur ausgeübt werden, wenn es eine Gegenkraft gibt.
__________________
Gruß Uwe |
#7
|
||||
|
||||
... oops Hinnerk, Ihr habt beim Testen genau das Gegenteil von dem herausgefunden, was ich für gängige Lehrmeinung hielt? Kannst Du mich irgendwie mit einem PDF des Tests versorgen? Ich revidiere dann alles, was ich zu diesem Thema gesagt habe und behaupte sofort das Gegenteil, denn: Wer misst misst Mist, wer nicht misst, macht Mist.
Das mit dem Blockieren, um einen Segelpropeller in Segelstellung zu bringen, muss ich auf gar keinen Fall revidieren. Mit dem Rest warte ich endgültig ab, bis ich Messergebnisse gesehen habe.
__________________
Gruß Uwe |
#8
|
||||
|
||||
Das Thema hatten wir schon mal.
Die von Paul in diesem Thread beschriebene hydraulische Wellenbremse ist im Grunde wohl die eleganteste Alternative - wenn sie denn ohne Ölleckage funktioniert (was bei Paul wohl leider nicht der Fall war...). Vorteil hierbei ist, daß die Wellenbremse deaktiviert ist, sobald die Maschine läuft und Öldruck vorhanden ist. Ansonsten gibt es natürlich diverse "handbetriebene" Varianten: Ein Bremsband, welches mittels einer Spindel um die Welle gespannt wird, oder die Scheibenbremsen-Methode: Eine Scheibe auf der Welle und eine Bremsvorrichtung wie beim Auto, die mit einem Bowdenzug betätigt werden kann. Gruß, Ulrich |
#9
|
||||
|
||||
der alte tread behandelt segelboote während der fahrt. gibt es erfahrungen oder tricks für motorboote die im hafen liegen wo starke strömung ist???
__________________
Andreas |
#11
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Schließlich: Bist Du ganz sicher, dass der oder die Propeller Deines Boote wegen der Strömung im Hafen mitdrehen? Meine Erfahrungen mit Festpropellern sind so, dass da erst ab ca. 3 kn Geschwindigkeit Bewegung an der Welle aufkam. Ich kenne ad hoc nur einen Hafen, der so etwas vielleicht darstellt. Liegst Du in Neuhaus?
__________________
Gruß Uwe
|
#12
|
||||
|
||||
Schließlich: Bist Du ganz sicher, dass der oder die Propeller Deines Boote wegen der Strömung im Hafen mitdrehen? Meine Erfahrungen mit Festpropellern sind so, dass da erst ab ca. 3 kn Geschwindigkeit Bewegung an der Welle aufkam. Ich kenne ad hoc nur einen Hafen, der so etwas vielleicht darstellt. Liegst Du in Neuhaus?[/QUOTE]
Danke für die Zusammenfassung. Ich hatte die Drehung bei vielen Flüssen vemutet und werde mal einiges austesten.
__________________
Andreas |
#13
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Zitat:
|
#14
|
||||
|
||||
__________________
MFG René |
#15
|
||||
|
||||
Moin,
merkwürdig, bei LENA dreht die Welle auch bei Ankern im Strom nicht mit. Die Logge zeigt zwar munter an, aber die Welle steht. Auch bei knapp drei Knoten. Mehr haben wir nie gehabt, aber ich weiss ja nicht wo ihr ankert. Einen Hafen mit dauernd drei Knoten würde ich auch aus anderen Gründen meiden. Ansonsten lässt sie sich sonst leicht von Hand drehen. gruesse Hanse |
|
|