CAN-Bus Systeme -- Neue Bordelektrik

[Wespe]

Frohe Weihnacht,

wegen anstehender Erneuerung der Bordelektrik, habe ich mit großem Interesse den Artikel aus dem neuen Palstek verschlungen.

Hat schon jemand so etwas gebaut, mit preiswerteren Industriebauteilen? Gern würde ich Erfahrungsberichte dazu hören.

Gruß
Wespe

[Verdrängerwilli]

Frohes Fest
meint ihr das selbe
http://www.boote-forum.de/showthread...can+bus+system

[Wespe]

Zitat von Verdrängerwilli

Frohes Fest
meint ihr das selbe
http://www.boote-forum.de/showthread...can+bus+system

Yoh,
danke für den Hinweis
@Climax : habe noch keine preise der systeme gefunden, aber denke auch, dass diese wohl für normalsterbliche zu teuer sein werden.

bist du mit dieser Recherche schon weiter gekommen?

@All: Es gibt immer ein "Für und Wieder", darum soll es hier aber nicht gehen.
Bitte nur Beiträge, die aufzeigen welche vorhandenen Bauteile nutzbar sind.

Gerne auch Beiträge, die durch Forumswissen, zu einem funktionierendem Gesamtergebnis führen.
Ich bin der Meinung, das die Betriebssicherheit, durch ein CAN-Bus Systeme an Bord, erhöht wird.

Gruß
Wespe

[sailor0646]

Also ich finde neue Ideen zur Konstruktion von komfortablen Systemen auf Yachten auch sehr interessant. Für die meisten hier ist so ein Bussystem aber erst interessant und nutzbar, wenn es von den Herstellern für Yachtelektronik dafür vorgefertigte System zu kaufen gibt. Das wird noch etwas dauern und bei einer jetzt anstehenden Renovierung der Elektrik noch keine Anwendung finden können.

So ein Bussystem mit einzelnen Elektronikbauteile, wie in der Palstek beschrieben jetzt selbst konstruieren und einbauen zu wollen dürfte für 99,99 % der Forumsnutzer wohl etwas naiv gedacht sein.

Mir scheint, dass viel Bootsbesitzer glauben Elektronik ist ja so einfach, das machen wir doch selbst - ist ja nur 12 Volt - wo ist das Problem?
Wenn ich dann aus den Fragen herauslese, dass oft schon das grundlegende Verständnis für elektrische Zusammenhänge fehlt, aber mit brandgefährlichen Stömen leichtsinnig umgegangen wird stehen mir doch öfter die Haare zu Berge.

Warum glaubt ihr, das schon normale "Strippenzieher" , also Elektriker 3 Jahre Lehrzeit brauchen und Elektroingenieure mehrere Jahre studieren müssen?

Wenn man schon die Elektrik eines Schiffes neu aufbauen und Geld sparen möchte, dann empfehle ich sich erstmal mit den Grundlagen der Elektrotechnik, von Verkabelung- und Befestigungssystemen und den grundlegendenden Anforderungen an die Sicherheit elektrischer Anlagen und den notwendigen Vorschriften zum Schutz von Menschen und Material zu beschäftigen. Mit diesem Wissen dann noch professionelles Material und Werkzeug beschaffen, bevor man beginnt.

[Wespe]

Ist doch klar, du schätzt nun mal das Boote-Forum und seine gut informierten Teilnehmer. Das tue auch ich. Egal ob Wäschetrockner oder I-Phone. Man hört sich mal in die Gemeinde um, um von deren Erfahrungsschatz profitieren zu können.

Die Can Bus Systeme sind trotz der Umfassenden Funktionen einfacher strukturiert und damit übersichtlicher als konventionelle Anlagen.
--Das nur zum tema Ausbildung und Studium--

Die verwendeten elektronischen Schalter und Sicherungen arbeiten in der Regel zuverlässiger als elektromechanische Komponenten.

Zudem erhöht sich die Betriebssicherheit und vereinfacht sich die Fehlersuche. Es können zahlreiche Steuer und Überwachungsfunktionen ohne zusätzlichen Aufwand an Bauelementen eingerichtet werden. Denk nur mal, an den Strippenziehaufwand für eine dreifach Wechselschaltung.

Ich möchte es noch einmal auf den Punkt bringen: Meine Absicht ist es nicht, die Sache neu zu erfinden. Wie überall im Umgang mit Strom, müssen auch hier Sicherheitsregeln und fachmäniches Können bei der Installation Anwendung finden.

So, und nu bitte: Pro und Kontra Bus.
Bezug passender elektronischer Bauelemente.

Busfanwespe

[hartmut2801]

moin.

Zitat von Wespe

Zudem erhöht sich die Betriebssicherheit und vereinfacht sich die Fehlersuche. Es können zahlreiche Steuer und Überwachungsfunktionen ohne zusätzlichen Aufwand an Bauelementen eingerichtet werden. Denk nur mal, an den Strippenziehaufwand für eine dreifach Wechselschaltung.

So, und nu bitte: Pro und Kontra Bus.
Bezug passender elektronischer Bauelemente.

Busfanwespe

da laber ich nu doch rein .
das mit der betriebsicherheit versprechen die immer und ich z.b. mußte es nachher büßen, ich hatte den wutschnaubenden kunden am hals, nicht siemens, klömö, aeg und wie die alle heißen .

wat denn, dat is keine wechselschaltung ab dem dritten schalter, dat issen kreuzschaltung und da meinst du, das ist schon aufwand, da schmeckt einem die seife doch nicht mehr . irgendwo habe ich eben schon gemoppert von wegen blind und über farbe referieren .
ich bin aus der elektrobranche und der technik nicht abholt, aber warum soll ich mir den deibel auch noch aufs boot holen .

bis denn

[sailor0646]

Hallo Wespe,

bin völlig einverstanden mit deiner Aussage. Um nicht missverstanden zu werden: ich bin ein Fan von modernen Bussystemen. Die haben viele Vorteile. Man sollte so etwas gerne nachträglich einbauen, wenn die Industrie betriebssichere, einfach zu integrierende und zu überwachende Einheiten anbietet. Ich bin auch selbst an Erfahrungen zu diesem Thema interessiert.

Ich wollte nur anregen, dass Leute ohne Elektroahnung sich erstmal mit den grundlegenden Techniken beschäftigen sollten, bevor sie da drangehen. Das ist als Hilfestellung gemeint, soll Probleme vermeiden helfen und soll nicht als Überheblichkeit missverstanden werden.

Ich habe auch niemanden persönlich damit gemeint.

[Wespe]

Zitat von sailor0646

Hallo Wespe,

bin völlig einverstanden mit deiner Aussage. Um nicht missverstanden zu werden: ich bin ein Fan von modernen Bussystemen. Die haben viele Vorteile. Man sollte so etwas gerne nachträglich einbauen, wenn die Industrie betriebssichere, einfach zu integrierende und zu überwachende Einheiten anbietet. Ich bin auch selbst an Erfahrungen zu diesem Thema interessiert.

Ich wollte nur anregen, dass Leute ohne Elektroahnung sich erstmal mit den grundlegenden Techniken beschäftigen sollten, bevor sie da drangehen. Das ist als Hilfestellung gemeint, soll Probleme vermeiden helfen und soll nicht als Überheblichkeit missverstanden werden.

Ich habe auch niemanden persönlich damit gemeint.

Moin Alfred,
ab und zu muß ich zwar die Rehkeule übergießen, die Zwischenzeit nutze ich gerne hier.

Möchte nur sagen , mit deinem letzten Text gehe ich voll mit.

@ Hartmut:wutschnaubenden kunden am hals.
Was war da los? Mit welchen Problemen , bei denen du helfen mußtest, hatten deine Kunden zu kämpfen?

Gruß
Wespe

[apiroma]

Wenn Du den Bus einbaust, mußt Du u.U. mit Problemen rechnen (EMV bei Billigzubehör , Umwelteinflüsse usw.). Wer hier hart im Nehmen ist (Störungssuche, Programmierung, Kauf/Selbstbau der Komponenten) wird sicher jede Menge Spaß haben.
Bei sicherheitskritischen Komponenten wird es um Zukäufe von fertigen, getesteten Baugruppen nicht herumführen können.