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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Simmering richtig rum einbauen?
Hallo Leute,
Habe mir für meine antike Jabsco Impellerpumpe einen neuen Impeller/Dichtsatz gegönnt. Das alte Zeugs hab ich rausgefummelt, auch den Simmerring, der die Pumpe zur Motorwelle hin abdichtet. Sicherheitshalber habe ich nicht darauf geachtet, wie der eingebaut war. Daher brauche ich den Publikumsjoker. Ich hab zwar eine starke Vermutung, aber könnt Ihr mir mal helfen? Foto gibts hier . Gehört nun die "offene" Seite vom Simmerring (sichtbar am Foto) nach innen gerichtet (ins Pumpengehäuse) oder nach außen gerichtet (Richtung Pumpenmotor)? Danke schon mal.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#2
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Die offene Seite des Dichtringes muss zum Druck hinzeigen - also nach innen !
Guckst Du ==> Radialdichtring Hier sieht man im Querschnitt ==> Wellendichtring , wie solch ein Ring aussieht und man kann sich auch gut vorstellen, daß der zwischen den beiden Lippen anstehende Systemdruck dieselben auseinander drückt und damit die Abdichtung herstellt.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- Geändert von Fred (26.12.2008 um 10:33 Uhr)
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#3
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Zitat:
Im Motor oder in der Pumpe? Wo ist denn der höhere Druck? Und was ist wichtiger, daß kein Wasser ins Öl kommt, oder kein Öl ins Wasser? Und der Innendruck drückt den Dichtring doch wohl zusammen und nicht auseinander. Nein, das sollen doch lieber mal die Insider beantworten! Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#4
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Die Welle wird immer durch die geschlossene Seite des Simmerringes geschoben!
Gruß Dierk
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#5
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Zur Pumpenseite. Glaskugel sagt das das ne Elektropumpe ist. Daher auch nur ein Simmering!
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MFG René |
#6
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Die Glaskugel hat wie immer recht.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#7
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Hallo zusammen
Das ist in der Tat interessant. Wir haben mal einen Impeller am Aussenborder gewechselt und anschliessend das gleiche Problem gehabt. Die Antwort des Bootshändlers: Offene Seite nach aussen, da im Pumpengehäuse überwiegend Unterdruck entsteht, ausser am Ausgang. Aber es stimmt, die Welle musste in diesem Fall durch die geschlossene Seite geschoben werden. Hier gibt es jetzt auch eine Pumpe und die Welle kommt durch die geschlossene Seite...aber umgekehrt.....interessant. Das ist doch aber auch eine Pumpe? Hmmm, na gut. Vielleicht kommen ja noch weitere Details. Grüße Joachim |
#8
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nach außen gerichtet (Richtung Pumpenmotor)
Zitat:
Moin zusammen, ich bin der Meinung das wie auf dem Bild die Pumpe liegt, die geschlossene Seite vom Simmerring nach oben / innen zeigen müsste. Ein Simmerring hat zur offenen Seite doch ein Anschlag/Sitz. Oder? Wenn also in diesem Fall die offene Seite nach innen sein soll, müsste ich bei der Montage auf die offene Seite schlagen/drücken, (hat das schon mal jemand getan?) denn von der anderen Seite, bekomme ich den Ring nicht angesetzt, ist doch der Sitz für den Ring. Also geschlossene Seite vom Simmerring nach innen ins Pumpengehäuse. Gruß Thorsten |
#9
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Zitat:
Ich bild mir ein, die "offene" Seite war "innen" (aber, teufelauch, sicher bin ich mir nicht )
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#10
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Ich würde ja auch nicht meinen linken H..en drauf wetten,
aber ich habe schon mehr als einen Ring montiert und niemals die geschlossene Seite zum Sitz/Anschlag. Son Schiet mog wi ni Thorsten |
#11
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Ich denke mal, daß der Innendruck bei einer Pumpe in die Innenseite des Wellendichtringes drücken sollte, da hiermit der Anpressdruck und damit die Dichtwirkung verstärkt wird. Ansonsten würde ja nur die Schlauchfeder und die Elastizität des "Gummis" für Dichtigkeit sorgen, was bei höheren Drücken sicherlich nicht ausreichen würde. Bei etwa gleichen Drücken auf beiden Seiten würde ich die geschlossene Seite dahin legen, wo eher mit mechanischen Schäden gerechnet werden muß - also Außenseite eines Getriebes bzw. Antriebes.
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Gruß Ewald |
#12
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Zitat:
Offene Seite zur Pumpenseite Geschlossene Seite zum Elektromotor. MFG René
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MFG René |
#13
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Zitat:
und zwar Rücken an Rücken.....
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MFG René |
#14
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Naja, das Publikum hat abgestimmt, und ich tippe also auf "offene Seite zeigt ins Pumpengehäuse, geschlossene Seite wird über die Welle geschoben"
Danke an alle, werde jetzt das Ding zusammenbauen!
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#15
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Zitat:
Was sind diesbezüglich schon fast 4 Jahre FH und rund 35 Jahre Konstruktionserfahrung .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#16
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Bei einer Pumpe hat man wechselseitig Druck und Unterdruck, wodurch es sich eigentlich aufheben sollte. Kommt die Pumpe jedoch zum Stillstand, drückt die Flüssigkeit auf die Wellendichtringe. Also Dichtlippe zur Pumpe hin.
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! |
#17
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Zitat:
war nicht böse gemeint. Die Antworten hier zeigen, daß man das recht unterschiedlich beurteilen kann, zumal wenn, wie hier, nur sehr dürftige Angaben über die Einsatzbedingungen gegeben sind. Mit Insidern meinte ich deshalb Leute wie Rene, die ev. Unterlagen und Montageanweisungen besitzen, aus denen das eindeutig hervorgeht. Ich hab auch meinen Ing. gebaut und eine nicht ganz erfolglose Berufslaufbahn hinter mir, und doch hab ich gelernt, daß man sehr leicht daneben liegen kann, wenn man die Details nicht genau kennt. Gruß Helle M.Y.Franziska
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#18
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Hier mal die Antwort von einem der für den Hersteller des Simmerringes arbeitet.
Die offen Seite zeigt zum Impeller !!!! 1. Richtig ist, vor dem Einlass habe ich einen Unterdruck, sobald Wasser vom Impeller mitgenommen wird baut sich ein Überdruck auf, der sich am Auslass der Pumpe wieder schalgartig abbaut. Also 300 Winkelgrade ein Überdruck und 60 Winkelgrade ein Unterdruck. 2. Damit der Simmerring beim Unterdruck keine Luft zieht ist die Feder da, für die Druckseite die Innenseite des Simmerringes. Der Druck sorgt dafür das der Simmerring an die Welle gepresst wird. Standard Simmerringe können bis zu 5 Bar Druck ab.
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Gruß Nils
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