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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 02.01.2009, 09:39
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Sailman1975 Sailman1975 ist offline
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Standard Ankerkasten Wasserablauf Stahlboot

Hallo,

ich hab seit letztem Jahr ein 33 Jahre altes Stahlsegelboot.

Das Wasser was sich im Ankerkasten sammelt läuft durch einen Schlauch, der bis in die Motorraumbilge geführt ist. Bei etwas mehr Welle, wenn der Bug dann eintaucht und Wasser überkommt habe ich immer ordentlich Wasser in der Bilge.
Meine Idee ist jetzt am Bug einen Ablauf zu schaffen, der direkt nach aussen geht. Dazu wollte ich ein Loch in den Stahlrumpf bohren und dann einen Kunststoff-Bordauslass einbauen und den Schlauch dort anschliessen.

Ich frage mich nur, warum das damals von der Werft nicht direkt gemacht worden ist?

Habt ihr irgendwelche Bedenken, die ich vielleicht bis jetzt nicht sehe?

Gruß

Ron
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  #2  
Alt 02.01.2009, 09:47
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ToDi ToDi ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Sailman1975 Beitrag anzeigen
Meine Idee ist jetzt am Bug einen Ablauf zu schaffen, der direkt nach aussen geht. Dazu wollte ich ein Loch in den Stahlrumpf bohren und dann einen Kunststoff-Bordauslass einbauen und den Schlauch dort anschliessen.

Ich frage mich nur, warum das damals von der Werft nicht direkt gemacht worden ist?
ich kenn das von GFK-Seglern auch so, da geht nichts in die Bilge. Warum eigentlich auch nicht Mir fällt kein Grund ein, warum das bei einem Stahlboot nicht gehen soll
In der Spitze des Ankerskatens ein Loch bohren und gut ist.
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Gruß Thomas
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  #3  
Alt 02.01.2009, 09:48
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Das habe ich so ähnlich gemacht.
Habe an der tiefsten Stelle vom Kettenkasten auf beiden Seiten ein Loch gebohrt und kleine Rohrstutzen eingeschweißt. Klappt prima.

Zum Foto:
Das obere Loch ist der Abfluß vom Lukendeckelrand - das untere der Kettenkastenabfluß. kann man das erkennen?
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  #4  
Alt 02.01.2009, 10:05
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Zitat:
Zitat von Christo Colon Beitrag anzeigen
...auf beiden Seiten ein Loch gebohrt ...

kann man das erkennen?
1. clever, Wasser läuft dann bei Lage besser ab
2. ja
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Gruß Thomas
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  #5  
Alt 02.01.2009, 11:39
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Mir fällt auf Anhieb auch nichts ein was dagegen spricht

Aber versiegelt die Stelle gut
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #6  
Alt 02.01.2009, 13:30
joefloki joefloki ist offline
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ich hab´bisher nichts anderes gesehen als direkten Auslauf zu beiden Seiten des Ankerkastens.
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  #7  
Alt 02.01.2009, 15:01
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Moin,
und mach die Abflüsse nicht zu eng, wenn sich da Dreck von der Kette löst, verstopft das schon mal und zum Freimachen muss die Kette raus.
gruesse
Hanse
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  #8  
Alt 02.01.2009, 17:36
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Super, danke für Eure Antworten.

Ich verstehe auch nicht wieso die das nicht direkt gemacht haben. Werde dann auch das Wasser direkt nach aussen führen.

Gruß
Ron
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  #9  
Alt 02.01.2009, 18:30
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Du siehst auf meinem Bild ja auch wie hoch das ungefähr über der Wasserlinie ist - sodaß das nicht andauernd, sondern nur manchmal bei Lage und Bugwelle gespült wird.
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  #10  
Alt 02.01.2009, 18:42
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[quote=Sailman1975;1110113]Hallo,

ich hab seit letztem Jahr ein 33 Jahre altes Stahlsegelboot.

Wilkommen im Club

Gruß
Wespe ______
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  #11  
Alt 02.01.2009, 19:04
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hallo,
es wurde wohl kein ablauf gebohrt, weil das ewige rein und raus von seewasser spühlt zwar den kettenkasten und leider korrodiert dieser völlig.
Ich bin auch dafür, einen ablauf zu installieren, jedoch v4a eingeschweisst und mit einer rücklaufspere versehen, um diese spülung zu vermeiden.
Ich sammel das wasser zur zeit in einem pastikfass mit der kette und habe noch keine lösung der beseitigung, jedoch ist ein abfluss vorhanden und denke gerade über diese neue verwendung nach ......

gruss aus HH
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  #12  
Alt 02.01.2009, 21:40
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Sailman1975 Sailman1975 ist offline
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Zitat:
Zitat von la_fenice Beitrag anzeigen
hallo,
Ich bin auch dafür, einen ablauf zu installieren, jedoch v4a eingeschweisst

gruss aus HH
Hallo la_fenice,

V4A in einen Stahlrumpf einschweissen, gibt das nicht erst recht Korrosion? Ich meine so etwas gelesen zu haben.

Gruß
Ron
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  #13  
Alt 02.01.2009, 21:47
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Zitat:
Zitat von Sailman1975 Beitrag anzeigen
Hallo la_fenice,

V4A in einen Stahlrumpf einschweissen, gibt das nicht erst recht Korrosion? Ich meine so etwas gelesen zu haben.

Gruß
Ron
Du mußt die richtigen Elektroden nehmen - schwarz/weiß-Elektroden.
Hab ich auch gemacht.
Meine Rohrstutzen sind auch VA-Rohr. Vieles andere am Boot angeschweißte ist auch VA. Bootsrumpf ist Stahl.
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  #14  
Alt 05.01.2009, 13:35
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Bubi Bubi ist offline
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Zitat:
Zitat von Sailman1975 Beitrag anzeigen
..................
V4A in einen Stahlrumpf einschweissen, gibt das nicht erst recht Korrosion? ...............
nicht mehr als bei normalem stahl,
allerdings korrodiert das va an der schweissnaht zum normalen stahl eben auch
genau so
__________________
Grüße
kay

Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben
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  #15  
Alt 05.01.2009, 18:08
klettermax klettermax ist offline
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Solltest Du dein Boot im Winter im Wasser lassen, dann würde ich das nicht tun, da dir die stellen wegplatzen können bei Frost ist bei meinen passiert das es ein Seeventil gesprengt hat.Ich hab in meinen Ankerkasten eine Bilgenpumpe mit sepparater Batterie eingebaut und hab seit dem ruhe.
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  #16  
Alt 07.01.2009, 20:59
Benutzerbild von Sailman1975
Sailman1975 Sailman1975 ist offline
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Hallo Klettermax,

das verstehe ich nicht, war Dein Ablauf für den Ankerkasten unter Wasser? Ich möchte den über Wasser installieren, also sollte das auch im Winter kein Problem sein, oder habe ich da einen Denkfehler?

Gruß
Ron
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  #17  
Alt 08.01.2009, 07:47
joefloki joefloki ist offline
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Zitat:
Zitat von klettermax Beitrag anzeigen
Solltest Du dein Boot im Winter im Wasser lassen, dann würde ich das nicht tun, da dir die stellen wegplatzen können bei Frost ist bei meinen passiert das es ein Seeventil gesprengt hat.Ich hab in meinen Ankerkasten eine Bilgenpumpe mit sepparater Batterie eingebaut und hab seit dem ruhe.
Den Aufwand verstehe ich nicht.
Ich habe beidseitig zwei relativ kleine Löcher (etwas mehr als 1cm im Durchmesser) und trotzdem verstopft da nichts und fließt auch gut wieder ab. Verstopfen wäre nur dann ein Problem, wenn man eine verschmutzte Ankerkette einholt. Aber selbst dann, fließt es allmählich ab. Wir sahen darin nie ein Problem. Ist die Kette wirklich sehr verschmutzt und wir können uns Zeit lassen, dann spülen wir die Kette beim Einholen mit der Deckwaschpumpe und Schlauch ab. Ansonsten wird der Schlamm halt beim nächsten ausgefahrenen Anker mit ein paar Handgriffen entfernt und es passt wieder.
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  #18  
Alt 08.01.2009, 15:13
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ATILA ATILA ist offline
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Zitat:
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Hallo,

ich hab seit letztem Jahr ein 33 Jahre altes Stahlsegelboot.

Das Wasser was sich im Ankerkasten sammelt läuft durch einen Schlauch, der bis in die Motorraumbilge geführt ist. Bei etwas mehr Welle, wenn der Bug dann eintaucht und Wasser überkommt habe ich immer ordentlich Wasser in der Bilge.
Meine Idee ist jetzt am Bug einen Ablauf zu schaffen, der direkt nach aussen geht. Dazu wollte ich ein Loch in den Stahlrumpf bohren und dann einen Kunststoff-Bordauslass einbauen und den Schlauch dort anschliessen.

Ich frage mich nur, warum das damals von der Werft nicht direkt gemacht worden ist?

Habt ihr irgendwelche Bedenken, die ich vielleicht bis jetzt nicht sehe?

Gruß

Ron
Wenn schon solche anlage eigebaut isst, brauchst du nur einen Kugelhahn dazvischen montieren. Beim starkem wellengang ( den hatt mann nicht immer ), den Hahn zu. Wenn es wieder ruhuger wird, die Bilgepumpe Ann, den Hahn öffnen un fertig. Mitt den Löchern gehts auch Ellegant one nen schalter zu kippen, aber bei schon Bestehender anlage , noch löcher dazu in den Rumpf bohren, finde ich Schade. Aber die wahl, bleibt immer beim Besitzer des Schiffes alleine.
Der direkte auslauf könnte nur dann stattfinden, wen der auslas vom Kettenkasten viel höher als die WL würde und dann fallend nach hinten gefürt un oberhalb der WL austreten würde.
SG

Geändert von ATILA (08.01.2009 um 15:19 Uhr)
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