#1
|
|||
|
|||
Kannister und Pinne im Ijsselmeer
Moin,
wir haben auf unseren Touren im letzten Jahr öfters im Wasser schwimmende Kannister (immer mehrere im Abstand von ca. 30-50m) oder auch einach festteckende "Pinne" mit etwa gleichem Abstand vorgefunden. Ich vermute dazwischen Netze, Reusen oder ähnliches. Tagsüber waren die ja ganz gut zu sehen, aber was ist, wenn ich da nachts wegen magelnder Sicht mit meinen 1.2m Tiefgang drübernagele? Hab ich die dann inner Schraube? Oder ist es evtl. doch was ganz anderes? Schon jemand Erfahrung damit gemacht? |
#2
|
||||
|
||||
Es sind netze ,druber fahren wurde ich nicht machen sind meist auch noch gewichte dran und zerstören dein antrieb .
gr Gerrit
|
#3
|
||||
|
||||
Hallo Suprasocke (Baulemann ),
die Fischer müssen (ob sie es immer einhalten ) die Netze so stellen, dass (ich glaube) diese 2 m unter der Wasseroberfläche sind. Habe aber Unterlagen darüber suche sie mal raus. Wenn es nur ein einzelner Kanister ist, ist es i. d. R. nur ein Reuse. Wenn es mehrere Kanister oder Stangen sind, sind es Stellnetze. Die Stangen haben normalerweise oben ein "Fähnchen" drann, zwei Fähnchen bereinander = Anfang bzw. Ende einer Stellnetzreihe. Eine Fahne ist ne Stange in der Stellnetzreihe. Bin selber schon mehrfach (mit ner Yawl, 1,65 m Tiegang) düber gefahren. Gruß Andreas
__________________
Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag.
|
#4
|
||||
|
||||
Moin, nochmal Andreas:
ich bin bei einem solchen Versuch mit wesentlich weniger Tiefgang, aber zum Glück mit extrem vorsichtiger Gangart und einem Schiff, dessen UW-Verhältnisse ich kannte, hängengeblieben. Das war dann (ebenfalls sehr vorsichtig) zu regeln, war aber nix als Glück! Ist aber durchaus auch denkbar, dass genau die zwei Kanister, die Du gerade siehst, die Durchfahrt markieren (DK wohl häufiger als NL). Jedenfalls: ich finde das sowas von Sch..XXe, nachts plötzlich Stecken, Kanister oder was auch immer fischermäßiges vor der Nase zu haben, dass ich inzwischen, wenn das Fernglas nichts mehr hergibt, jeden Umweg gern akzeptiere, um im Tonnenstrich zu bleiben (der echte (Alb-)Traum: die Kattegat - Inseln und vor allem Hals, kleinere Durchfahrten zwischen Inseln im dänischen Süden oder im Limfjord). Notmanöver kenne ich aber auch aus dem Ijsselmeer mehr als genug.
__________________
Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON Geändert von Methusalix (09.01.2009 um 20:01 Uhr) Grund: Sprache korrigiert
|
#5
|
|||||
|
|||||
Zitat:
ja, hast vollkommen recht, egal wo, bei den Fischern ist nicht immer Verlass und wenn man erstmal was in der Schraube hat, hilft es wenig, das eigentlich nichts hätte passieren dürfen. Also fein Umwege fahren. Sonst sieht das dann so aus: Bilder s.u. Meine persönlichen Alpträume stammen aus dem Golf von Mexiko, wo tausend Krabbenkörbe mit mickrigen Marken ausgelegt sind. Kein Umweg möglich! Nachts Slalom, und das mit runtergeklappten Auslegern, war gar nicht lustig. gruesse Hanse Geändert von jannie (09.01.2009 um 23:42 Uhr)
|
#6
|
||||
|
||||
Taucherbrille , Messer zwischen die Zähne(falls vorhanden!) und dann rein in die Fluten!
2 x vor Schleimünde in die eigendlich 2 m. tiefhängenden Stellnetze gefahren! Ich verlass mich auf gar nichts mehr! Dierk
__________________
Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
|
#7
|
||||
|
||||
Hallo Hanse
War der Salat im Prop. wirklich von Fisch-Einrichtungen? Oder war das lose im Wasser treibendes Tauwerk? Bei befestigten Netzen oder Reusen hätte ich erwartet, dass Du durch die Ruderhacke kein Problem bekommst.
__________________
Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#8
|
||||
|
||||
Moin Karl-Heinz,
das war der Rest der Zugleinen eines treibenden Netzes (soon grünes), das entweder mit Absicht über Bord gegangen war, oder sich sonstwie selbstständig gemacht hatte. Den Löwenanteil hat der Trossenschneider beseitigt, aber die zwei Meter hatten sich so geschickt um die Prop-Blätter gewickelt, das sie da gehalten haben. LENA fuhr trotzdem noch halbwegs normal. Normale Stellnetze waren da nicht, war es schon viel zu tief für. gruesse Hanse
|
#9
|
||||
|
||||
Fischernetz Reste kann man sich auch auf freier See einfangen, so haten wir es im letzten Sommer aufm Weg nach Helgoland...
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) Geändert von Emotion (10.01.2009 um 15:36 Uhr) |
#10
|
||||
|
||||
Hallo Dierk,
ähm, wenn ich richtig gelesen habe war die Frage von suprasocke nach den Netzen im IJSSELLEMEER.... Könnte jetzt auch von meinen Erfahrungen im Mittelmer oder Atlantik berichten, aber danach war nicht gefragt , meine Antwort bezog sich ausschließlich und expliziet auf das Ijsselmeer Andreas
__________________
Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#11
|
||||
|
||||
Hallo Hendrik, Du bist Dir aber schon sicher, dass Ihr Euch da nicht wesentliche Reste der hübschen Schwarzhaarigen eingefangen habt, die auf Helgoland immer so nett war??
__________________
Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
|
|