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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Alu gießen
Hallo,
hat schon mal jemand Alu geschmolzen und gegossen? Habe vor da ich gerade einen VW-Motor bootstauglich mache einen Adapter für den Ansaugkrümmer zum Vergaser zu bauen, da der Motor mit Wellenantrieb ca. 20° geneigt ist möchte ich den Vergaser waagerecht anbauen. Ich schick euch mal morgen ein paar Bilder dazu. Jedenfalls Ölsand (Formsand), Boraxsalz und den nötigen Eigenbauofen habe ich dafür allerdings habe ich noch kein Alu gegossen. Nur jedemenge Pilker aus Blei zum Angeln. Grüße Jockel |
#2
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Laß es sein - dazu gehört mehr als nur der gute Wille !
Lese Dich mal z.B. über die Zusammensetzung der Legierung AlMg3 ein und Du wirst "sehend" .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#3
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Alu giessen
Ich hab da mal einen Bericht gelesen von jemanden der sich eine Glocke für sein Bootsgetriebe selber gegossen hat.
Aber ob Du das auch hin bekommst? Kannst Du nicht das Teil aus Holz und Spachtel als Modell bauen und dann in einer Giesserei aus Bronce oder Messing giessen lassen. Evtl ist das gar nicht so teuer . Aber mach mal Bilder dann sieht man weiter. Gruß Andreas
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#4
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Hier hast du etwas zum studieren:
http://www.atmpage.de/serve.php?lg=d...minium+giessen http://www.schoeppl.info/de/werkstat...u-giessen.aspx http://4zylinder.net/www/4zylinder/c...d=50&Itemid=65
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht! Geändert von Balu2000 (05.02.2009 um 19:36 Uhr) |
#5
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Moin,
mal von der Schwierigkeit den Krümmer selber zu gießen abgesehen, will ich mal eine Zwischenfrage stellen. Könnte es sein das der Vergaser aus seiner Lage nicht veränderbar ist ? Weiß es jetzt nicht genau aber da war etwas mit Quer- und Fallstrom oder irre ich mich?
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Gruß Hotte |
#6
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Moin
Vergiss es! Lass dir lieber von einem Fachbetrieb für Fräs- und Zerspannungstechnik so einen Adapter anfertigen. Kostet einiges, aber Unikate haben eben ihren Preis! Frage sonst Panna ruhig noch einmal, der kommt meines erachtens aus dieser Branche. Gruß Karsten |
#7
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Ja ne Platte fräße wäre wirklich das einfachste.Habe zum spannen, eine Platte wagerecht gefräßt. Als geht es für dein Vorhaben auch.
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Hier könnte mein Name stehen!!! |
#8
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Vergaser anpassen
Zitat:
Ich nehme an das der Motor in dem Auto Lotrecht eingebaut war ,jetzt soll er aber 20° geneigt eingebaut werden . (Boot) Da muß der Vergaser natürlich wieder in die Waagerechte gesetzt werden allein schon wegen der Schwimmerkammer Querstrom sagt nur aus das der Vergaser seitlich angebaut ist (Motorrad ). Fallstromvergaser werden von oben eingebaut (Auto ,der Luftstrom fällt in den Ansaugtrackt) Nicht 100% richtig aber so als Erklärung laß ich es mal so stehen . Gruß Andreas
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#9
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#10
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das problem ist nicht der guß,sondern das model zu fertigen,dann braust du den kern.das ist ,einfach ausgedrückt,ein stück harter sand,der in die fertige form gelegt wirg,damit dort kein alu hinläuft,also das fertige gußstück hohl bleibt.in unser gießerei,ich habe dort 6jahre gearbeitet,haben wir nach feierabend jede menge propeller gegossen.
zugegeben,jeder handformer hatte seine eigene" legierung",aber gehalten haben sie alle. zu deinem adapter:ich habe die dinger immer aus stahl gebaut(wartburgmotoren).das war recht einfach.wie das beim vw aussieht weiß ich nicht.ich mach mal ne skizze. gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#11
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Zitat:
als ich die Skizze sah, hab zunächst gedacht Du hättest geraucht. Das Teil ist aber der Hit, der stufenlose Hit sozusagen. Deiner Handschrift nach ein erfahrener Hit. Prima. Bin beeindruckt. Sehr vornehme Lösung. Ich zumindest würds so machen, aus Alu in farblich eloxiert, damit das Teil auch auch später auffällt. (Mach noch n paar Ringnuten rein nur so zur Optik) Obwohl ich auch gerne sehen würde, wie Jotisch seine Reelingstützen am Steinkohlefeuer inner ollen Öl-Tonne zum Motorteil umschmilzst. Gruß ivea p.s. Perfekt Lothar! |
#12
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Hallo Leute, danke erstmal für Eure rege Beteiligung, wie schon gesagt, der Motor steht jetzt nach dem Messen ca. 12° geneigt und das muss ausgeglichen werden weil ich den Vergaser waagerecht einbauen will, hab da mal ein paar Foto gemacht. In dieser Position wird der Motor eingbaut.
Ich denk auch ich werd mir das Teil fräsen lassen, mal sehen. Des Interesses wegen werde ich trotzdem mal einen Guss versuchen wenns nicht gelingt hab ich die Erfahrung das es nicht gelingt. hab den Motor übrigens nach den Bilder machen total zerlegt, nun wird er wieder neu aufgebaut. Grüße Jockel Geändert von Jotisch (06.02.2009 um 11:16 Uhr) |
#13
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hallo jörg,
klappt es nicht mit zersägen und verdreht zusammenschweißen wie beim flansch vom registervergaser für den 2 takt warti`?
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus Geändert von jaka-bubi (06.02.2009 um 11:34 Uhr) |
#14
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Süß,der Vergaser. So klein und schon im !
Nee im Ernst. Würde einen Adapter UNTER dem Kunstoffblock am Vegaser machen. Der Ansaugweg wird dann zwar ein kein wenig länger aber dem Vergaser fallen bei Betrieb nicht die Plomben aus dem Kiefer Was ist da für ein Motor? 1,1; 1,3 oder kleiner? Auf dem 1,1er passt n Kopf vom 60 PS uralt-Passat mit grooooßen Ventilen, nur die Öhlbohrung verlegen. Nur mal so. EDIT: Kannst Du nicht aus mehreren Flächen vom Flansch zum Kopf, Flansch zum Vergaser und am Adapter durch Abfräsen die Lage hinbekommen? Gruß und viel Erfolg, vergiss weitere Bilder nicht... ivea |
#15
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Warum eigendlich "gießen"?
Man kann doch einen Adapter Sockel aus einem Stück Vollmaterial anfertigen! Sägen ,schleifen, bohren, fräsen ! - auch eine Drehbank kann da hilfreich sein! Gruß Dierk
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#16
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Hallo, Abschneiden und verdreht wieder anschweißen geht nicht da der Vergaser oben auf dem Krümmer sitzt.
Der Motor ist ein 1.3 Polo Baujahr 88. Den Gummiblock zwischen Krümmer und Vergaser möchte ich aus genau diesem Grund zwischen lassen. Grüße Jockel
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#17
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Stahlrohr
Mann nehme: "2 Rechteck Stahlplatten 5mm Dick
dazwischen ein Auf 20° abgesägtes Rohr und verschweißt das Ganze mit einander Kannst auch VA nehmen (die Löcher mußte natürlich auch bohren) Tetrapack aufschneiden Dichtung basteln fertig Sieht nicht kompliziert aus. Gruß Andreas
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#18
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Ja Andreas, daran hab ich auch schon gedacht, wird mir aber zu hoch, passt dann nicht unter den Mittelsteg im Boot und ich müsste mir neue Schläuche besorgen, da sie dann nicht mehr reichen.
Grüße Jockel
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#19
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Ölwanne
Hast Du auch daran gedacht das die Ölwanne auch schief steht und der Motor beim schnell fahren evtl noch mehr Neigung bekommt ?Dann würde ich zumindest immer mit Max. Oilstand fahren nicht das die Pumpe Luft zieht.
Mit dem Flansch ist das schon knapp Du mußt die Vergaserschrauben ja auch gerade in den Flansch bekommen probier mal rum ob das überhaupt so funzt. Gruß Andreas Geändert von Laminator (07.02.2009 um 21:25 Uhr)
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#20
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Hallo
Vielleicht hab ich hier etwas überlesen Bist du dir sicher,das der Motor hinterher überhaupt noch läuft. Ich meine damit verwirbelungen im Ansaugbereich. Warum stellst du den Motor nicht gerade Es ist doch einfacher die Motoböcke zu ändern,wie so eine Platte zu bauen
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MFG Sascha |
#21
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Gerade einbauen
Zitat:
mit dem Prop kommen. Und Kardangelenk vorschalten mit Drucklager zur Welle ist aufwändiger als so eine selbst gefeilte Platte. Verwirbelungen werden womöglich auftauchen aber das ist nur Marginal laufen wird der Motor damit. Das Gemisch wird eigentlich im Ansaugtrakt vorgelagert und wenn dieEinlass- Ventile aufmachen zieht der kolben das rein Beim 4 zylinder müssten sonst alle Ansaugkanäle die gleiche Länge haben . Die Äusseren Kanäle1 /4 sind auf jeden Fall länger als 2/3 , beim Auspuff ist das schon etwas anders da kommt der Gegendruck mit ins Spiel. (zb.Leistungssteigerung durch Fächerkrümmer beim Auto) Gruß Andreas Geändert von Laminator (07.02.2009 um 21:55 Uhr)
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#22
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Ich denke auch, dass Du den veränderten bzw. etwas längern Ansaugweg fast nicht merken wirst. Ein Adapter, ähnlich der Skizze, wird wohl die geeignestete Lösung sein.
Anders wäre es, wenn jeder Zylinder mit je einem Vergaser bestückt wäre. Dann ist es sehrwohl spürbar wenn die Ansaugwege sich in Länge und Form und damit im Innenwiederstand unterscheiden. Zeig doch mal später was daraus geworden ist N Fächerkrümmer gibt es für den 1300 er, es gibt auch ein Hosenrohr, also einen Krümmer der 2 in 2 in einen leitet UND es gibt den "normalen 4 in 1 Krümmer. Wie löst Du das Temperaturproblem am Krümmer im Boot? Baust Du einen gekühlten? Gruß ivea |
#23
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Hab mir früher mal Motorhalterungen usw für den PKW selbst gegossen ... erst wurde der Motor in Position gebracht und dann aus Wachs das optimale Teil geformt ... der Wachsklumpen bekam dann noch Holzstöckchen reingesteckt ein dickes als Einfüllkanal und paar kleine als Entlüftungskanal .... das ganze wurde dann in so´n gipsartigen spezialzeugs ( keine ahnung wie das hieß ... n Kumpel is Zahntechniker und hat das günstig gekauft ) eingebettet . Dann kam das Ding in den ofen und das wachs wurde ausgebrannt ... fertig war die Gußform ... die Löcher für die Schrauben haben wir dann hinterher reingebohrt. Als bestes Grundmaterial hat sich in meinem Fall eine alte Alufelge herausgestellt ...
Dein Teil zu gießen wird schon schwerer ... aber machbar ist es .... Würde das Innere was später hohl ist aus diesem Spezialzeuch formen und dann mit flüssigem Wachs einpinseln bis Du die gewünschte Dicke des späteren Gehäuses hast und dann wieder ne Schicht Einbettmasse drauf ... bei den Flanschen auf Übermaß arbeiten , so das Du später genug Material zum Planschleifen hast ... Das setzen der Enlüftungskanäle is wieder ne Kunst für sich ... würde lieber zuviele machen als zu wenig... schaut dann hinterher bissel nach Igel aus, aber die kann man ja wegschleifen .... Wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Vorhaben ... mach auf jeden Fall mal paar Bilder ... Gruß aus Hamburg Stefan |
#24
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Hallo, danke für Eure rege Teilnahme.
Wie schon von Andreas richtig erklärt, habe ich eine Wellenanlage und will auch nichts anderes einbauen. Der Motor hat eine Neigung von ca. 11 - 12°. Die Ölpumpe ist jetzt eigentlich noch tiefer im Öl als vorher, sollte also kein Problem sein. Mit den ungünstigeren Stömungsverhältnissen habe ich mich auch schon beschäftigt. Der Krümmer ist innen total rau vom Guss und das Gemisch musste noch durch einen Heizigel, der im Krümmer eingebaut ist durch. Den Heizigel habe ich abgedreht also die Stacheln und den Krümmer habe ich geschliffen und die Krümmungen mehr abgerundet wo es ging. Ich denke die 2 cm mehr Weg sollten das Vorhaben nicht unmöglich machen. Stefan, das gleiche habe ich auch vor, die Wachskopie ist schon im Gips. Nun will ich den Gipsklotz mit Wachs in den Ofen stellen, so dass das Wachs wieder raus kommt. Dann richtig durchtrocknen lassen und vor dem Guß die Form auf max. Ofentemperatur, ich glaub 300° vorwärmen, so dass sie nicht gleich auseinander fliegt beim Guß, und dann schaun wir mal was daraus wird. Ich bringe Euch ein paar Bilder vom Erfolg oder Mißerfolg. Achso der Abgaskrümmer ist aus Edelstahl mit Wasserkühlung selbst hergestellt. Hier ein noch nicht ganz fertiger Abgaskrümmer. Grüße Jockel
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#25
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neues Problem: Ölwanne
Ich kann mich an meine Lehre vor 50 Jahren erinnern. Da wurde sogar die Ölwanne (Blech) mit nem Blechkeil gerade gemacht und bei der Gelegenheit gleich mit nem Blechmantel zur Ölkühlung versehen.
Bei maximalem Ölstand kann das hintere Pleuel schon eintunken , d.h. der hintere Zylinder hat mit Schwallöl zu tun und ob die Ölringe das abkönnen, bleibt auf Dauer die Frage. Also mein Meister damals hatte Ahnung, davon gehe ich aus. Umsonst hat der das nicht von uns machen lassen. Die Vergaserfrage hätte der mit einer Schweißkonstruktion gelöst. Bei der Gelegenheit habe ich planfeilen gelernt. Gruß vom Lehnitzsee Ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
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