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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Freunde,
So ein Brückentag ist etwas Feines, kommt man doch zu Dingen, wie sonst nie. Bei vier Grad minus wollte ich im warmen Haus bleiben, und habe deshalb mein Farbenlager mal durchgecheckt. Ergebnis ..: mal wieder, wie schon so oft, eingetrocknete Farbenhaut in den Dosen. Das heißt: Haut entfernen, Reste durch Muttis Strumpfhose kippen zwecks Weiterverwendung .EKLIG. Nun habe ich die Faxen dicke---warum wird jede Farbe in der Dose hart ???????? Das liegt doch an der Luft (Sauerstoff) in der Dose...............oder.............?????????? Das Thema ist nicht neu, einige Ratschläge habe ich schon ausprobiert, als da sind: Farbreste umfüllen in PET-Flaschen und die Restluft ausdrücken,--- kann man bei späteren Gebrauch nicht umrühren, nur ausschütten, jedenfalls wurde die Farbe nicht hart. Dose umdrehen bei der Lagerung, verhindert die Haut nicht immer. Meine Überlegung: Luft und Sauerstoff aus der Dose entfernen.!!!!!!!!!!!!!! Brennendes Streichholz rein halten bis die Flamme verlöscht (nur noch Stickstoff vorhanden) . Puuuuh -- das war eine ziemliche Stichflamme. Vakuum erzeugen durch absaugen der Luft: , war auch nicht so pralle - Dose ging nichtmehr vom Schlauch ab. Luft ersetzen durch Kohlensäure aus Feuerlöscher - anschließend konnte ich den Feuerlöscher wegschmeißen, weil er nicht mehr dicht war. Neue Idee : Luft ersetzen durch Butan- oder Propangas . Beide Gase sind bekanntlich schwerer als Luft und müssten den Zutritt neuer Luft zur Farbe verhindern und stehen als Lötkartuschen überall zur Verfügung. Und einen Brenner dazu habe ich seit Jahren im Gebrauch. Jo -----, geniale Idee von mir - oder nicht, oder doch,oder was meint ihr dazu ?????? Wäre ja ganz einfach: -- Dose auf - MALEN - Brenner auf --- , Gas rein - Brenner zu - Dose zu ---- . Ist es das? Keine Haut mir auf der Farbe ??? Auch nach sechs Monaten nicht ??? Das ist doch einmal ein Thema für alle ..........Yoghurtbecher - Stahlfass und Holzwannenbesitzer !! Farbe hat und braucht doch jeder. Und hat damit doch auch das gleiche Problem. Nun hängt euch in die Riemen und nehmt Fahrt auf. Wie immer freundliche Grüße von der Weser Skipper Schmiechen.t |
#2
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Hallo Peter,
da fällt mir als erstes ein: Nette Ansammlung von Bomben im Farbregal ![]() Gruß Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#3
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Hallo Sigi ,
die Dosen sind doch zu , Dein Benzintank im Auto explodiert doch auch nicht , wenn Du ihn nur aufmachst, (Streichholz reinwerfen geht natürlich nicht !) Und : vor dem Anzünden meines Lötbrenners geht mehr Gas in die Luft als ich in eine Dose hineinbekomme ! So schnell gebe ich mich nicht geschlagen . Liebe Grüße v. Peter . |
#4
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Peter,
ich will dich auch keinesfalls von entsprechenden Versuchen abhalten, außerdem wohnst du ja weit genug von mir entfernt ![]() Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#5
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Man könnte doch CO2,wie etwa da bilige Schweißgas aus dem Baumarkt, überschichten. Inert ist das ja auch und schwerer als Normalluft ebenso. Getestet habe ich das allerdings auch noch nicht.
Kai |
#6
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Neue Idee: Die Gläser aus der Apotheke mit dem "WEITHALS".
![]() Gibts doch in allen größen, sodass nur wenig luft drinne ist. Oder vielleicht: Mit irgend einer Flüssigkeit auffüllen, die sich nicht mit der Farbe verbindet und die man dann ablaufenlassen kann. ![]()
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Viele Grüße aus Aschaffenburg! Ma Weinbestellungen werden gerne per PN angenommen ![]() ______________________________________ Es lebe die Freiheit! Es lebe der Wein! (J.W. von Goethe / Faust, Auerbachs Keller) |
#7
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Hallo Peter,
mit Gas in die Dose ist keine schlechte Idee, das müßte gehen, aber wie stellt man fest daß die Dose voll ist ??? Ralf Schmidt |
#8
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Hallo Freunde,
gesucht wird ein schweres Gas , das überall im Handel erhältlich ist ! Brennbar oder unbrennbar ist erstmal egal . Ideal wär ein SPRAY ! Das Gas muß dosierbar sein ! Co 2 / Kohlensäure / Stickstoff / was gibt es noch ? Was ist eigentlich für ein Gas in den Druckgas-Kartuschen der Fanfaren ? (Signal-Gashorn, SVB , Seite 75) Wenn wir hier eine Lösung finden ,die brauchbar ist, schmeißen wir keine Farbreste mehr weg - und die Hersteller ärgern sich . Wie immer, freundliche Grüße v.d. Weser - skip.schmiechen |
#9
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Und wie soll das Gas in die Dose?
![]() Deckel schnell zumachen is wohl nicht ![]()
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#10
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gruß, Christoph |
#11
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Hallo ihr farbexperten bin seid 15 jahren lackierer und erfahrungen kann ich nur sagen dosen jeden tag aufrühren . Ok das ist zuviel arbeit , besorg dir eine passende verdünnung möglichst in langer ausführung und geb einen guten schluck in die dose und verschließe sie gut .Damit sollte dein problem behoben sein . Achja stelle die dosen möglichst kühl so um die 15 grad .
PS: Nach einem jahr solltest du sie entsorgen . |
#12
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![]() Zitat:
![]() ![]() ist das was?? Gruss Thomas |
#13
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Der Peter hat mich hierher gelockt.
Nun ja zu diesem Thema muß man wohl zwei grundsätzliche Dinge unterscheiden: Es gibt Farben die härten oxidativ (durch Sauerstoffzutritt, oder Luftfeuchte) z. B. Le Tonkinoise, alle Firnisse. Und es gibt Farben die Härten durch Trocknung. (Lösemittellacke, Antifouling) In beiden Fällen ist also der Luftdichte und am Besten Feuchtedichte Abschluß der Gefässe wichtig. Von da her ist die Idee mit dem gas schon nicht schlecht, aaaaber es muß trockenes Gas sein. Das Hauptproblem stellt dabei die Autooxitation dar, hat die Reaktion (auch bei Lösemittelfarben) einmal begonnen entsteht Feuchte und Sauerstoff, der aus der Farbe selbst kommt. Damit ist das Thema durch. Relativ lange haltbar sind die Farben nur im vollen Gebinde, wir füllen z.B. Acrylate warm ab, das bischen Luft zieht sich zusammen und so ist kaum welche drinnen, die den Prozess starten könnte. Einmal geöffnet ist es dann aber bald vorbei mit der Farbe, dem Lack. Du bekommst es kaum mehr dicht. Generell haben Farben nur ein begrenzte Haltbarkeit, und wenn das Originalgebinde geöffnet war ist es sehr begrenzt. Umfüllen in PET hört sich nicht schlecht an aber damit vermischst Du die Farbe mit Luft ... Am besten bald verbrauchen ![]() Einen Tipp hab ich mal bekommen. Die Büchse nicht am Deckel aufmachen, sondern mit dem Schraubendreher (besser Ahle) ein Loch in das Blech stoßen, Farbe auskippen und das Loch sofort wieder mit einem kleinen Stopfen verschließen. Damit wird die Luftfläche klein gehalten. Ich habs versucht, es geht besser als Deckel auf. Und im Kühlschrank lagern, das hilft immer ![]() ![]() Ein weiteres Problem
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#14
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Falls Du noch ein Gas suchst, welches schwerer ist Luft: Feuerzeuggas. Ist teileweise auch als Treibmittel in Farbsprühdosen eingesetzt worden.
Altgediente Lackierer haben die Dosen nach dem Schließen auf den Kopf gestellt. Aber nach einem Jahr war die Herrlichkeit vorbei.
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#15
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![]() Zitat:
![]() Sach ich doch ein Jahr max. Original gehts vielleicht zwei oder drei Jahre mehr nie!
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#16
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() .....wenn der gute Kräuter etwas nach Chemie schmeckt, sollte man doch mal auf's Etikett schauen.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#17
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Gruß Thomas Ehre sei Gott in der Höhe. Er hat das Meer so weit gemacht, damit nicht jeder Lumpenhund, mit dem die Erde so reichlich gesegnet, dem ehrlichen Seemann da draussen begegnet. (abgewandelte Inschrift ehem. Marine Kaserne Glückstadt) |
#18
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![]() Zitat:
Nur ,wie bekommt man die Farbe in der geschlossenen Dose vor´m Abgießen vernünftigt aufgerührt? |
#19
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Hallo Tom ,
ich wußte es doch , siehe pn. Bei einem kleinen Loch kannst du aber nicht umrühren,der Nachteil auch bei PET-flaschen,mein Versuch war negativ, zwar keine Haut, aber der Lack blieb klebrig und ein fester Rest in der Flasche. Wenn ich dich richtig verstehe, wird natürlich auch und gerade durch falsches Umrühen Luft eingebracht. Lösung : blasenfrei rühren - langsam und mit rundem Stab - richtig ? Zweite Lösung : Luftabschluß durch Co2 ! gibt es als Einwegflasche bei westfalia.de für ca . @ 19.-- für"s Schutzgasschweißen. Anwendung : ![]() ![]() würde daß nützen ? ![]() Wie immer , liebe Grüße v.d.Weser , skip.schmiechen |
#20
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Hallo Peter,
ich denke, die Lösung des Problems hattest Du schon vorgegeben. Schlicht und ergreifend: Haut abnehmen, wie auch immer. Man weiß doch im Grunde gar nicht, welche chemischen Prozesse in einem Behälter ablaufen, wenn irgendein Gas eingefüllt wird. Möglicherweise Qualitätsverlust der Farbe...etc. Ich ärgere mich auch, wenn teure Farben vergammeln, aber irgendwann muss man sich halt von den Resten trennen. |
#21
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Das Hautproblem hat mich auch immer genervt, da insbesondere "LeTokinois" bereits nach 24 Stunden damit aufwartet.
Haut abnehmen geht zwar, sorgte aber immer für "Bröckchen" in der Farbe. Daher fülle ich eine "Arbeitsportion" durch ein Teesieb (nicht die Socken, sondern ein Kunststoffsieb für 1 Euro) in ein anderes Behältnis und verschließe die Dose sofort wieder... |
#22
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Hier hat sich ein Farbhersteller gedanken gemacht
http://www.branth-chemie.de/Spardeckel.htm Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#23
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Markus, genau bei LeTokinois habe ich diesen Tipp bekommen. Da muß man ja nix aufrühren. Ich habe es versucht und es funktionierte recht gut, besser als vorher, da war das Problem das gleiche wie bei Dir.
Wenn Gas, dann würde ich ein Inertgas nehmen, also Stickstoff oder Argon oder Helium. Damit geschieht nichts mit der Farbe. CO2 kann mit Wasser zu Kohlensäure werden H2CO3, die ist sauer und na ja, je nach Farbe wird das nix mehr. Da hat Wolf schon Recht, wer weiß was alles geschieht. Das Problem ist halt der Sauerstoff (LeTokinois) und/oder die Feuchte. Was braucht Ihr eigentlich Farbe für eure Plastikschüsseln ![]() ![]() ![]() ![]()
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#24
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Hallo UWE,
ein toller Link , das sind genau die Farben, die die Industrie verwendet, kamen wir bis jetzt nicht heran. Festkörperanteil über 60 %, enorm . Und Preise wie unsere Yachtfarben.Für mein pflegebedürtiges Stahlschiff genau richtig Vielen Dank für den Link . Gruß Peter. |
#25
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Hallo Tom,
du hast geschrieben: ------------------------------------------------ Wenn Gas, dann würde ich ein Inertgas nehmen, also Stickstoff oder Argon oder Helium. Damit geschieht nichts mit der Farbe. CO2 kann mit Wasser zu Kohlensäure werden H2CO3, die ist sauer und na ja, je nach Farbe wird das nix mehr. Da hat Wolf schon Recht, wer weiß was alles geschieht. ---------------------------------------------- wo als Kleinverbraucher kann man eines dieser Gase käuflich erwerben ? Gruß Peter |
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