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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Mein Seafarer-Echolot zeigt die Tiefe nicht an...
Moin!
Ich hab ein Problem mit meinem Seafarer-Echolot. Da mein "altes" Seafarer 4 gar nichts mehr anzeigte, habe ich mir ein "neues" Seafarer 3 bei Ebay ersteigert und es zusammen mit dem alten Geber eingebaut. Ich bekomme jetzt zwar eine Anzeige, aber die bleibt bei Null. Ich vermute, dass der Geber defekt ist, aber ich will ihn auch nicht voreilig ausbauen und ersetzen. Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit Geber und Gerät unabhängig voneinander und ohne den Geber ausbauen zu müssen zu testen? In freudiger Erwartung von Ideen und Vorschlägen... |
#2
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Ist das Boot im Wasser?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#3
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Nein, aber wenn es wieder zu Wasser geht, soll das Echo natürlich funktionieren.
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#4
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Aber den Funktionstest hast Du schon mit Transducer im Wasser gemacht???
Für diese Art der Ultraschallortung ist Luft ein absolutes Sperrmedium! Da kann, wenn überhaupt, nur die Nulllinie kommen - ob die kommt, entscheidet die Elektronik. Notfalls: Gefrierbeutel oder so mit Wasser füllen, auch außen nass machen (besser, wenn Du zufällig Beziehungen hast "Ultraschall-Gel", benutzen wir in der Medizin), nasse, "luftdichte" Verbindung zwischen Geberfläche und Beutel herstellen, unteres Beutelende in Wassereimer, dann müsstest Du schon was sehen (ich weiß, klingt McGiver-mäßig, funzt aber)!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#5
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Wenn Dein Geber nicht ausserhalb des Rumpfes liegt. sondern sich innerhalb des Rumpfes in einem eingeklebten Kunststoffrohr befindet, dann schaue nach ob der Geber vollständig in Öl getaucht ist. Wurde bei Kunststoffrümpfen so gehandhabt. Luft zwischen Geber und........... Boot im Wasser?.........sonst keine Anzeige wurde alles schon gesagt.
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Gruß Gunnar
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#6
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... wenn Du, was ich so verstehe, vorher gar keine Anzeige hattest und jetzt der erste Strich bei der "0" leuchtet, wird das "neue" Gerät mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren. Das Signal wird auf jeden Fall duruch das Gerät abgesendet. Ob der Geber es auch als solches verarbeit kann man schon nicht mehr sagen.
Ein anständiger Test ist nur mit Geber und Gerät zusammen und zusätzlich Geber im Wasser möglich. Das haben Dir ja schon mehrere hilfreiche Menschen zu verstehen gegeben.
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Gruß Uwe
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#7
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Zitat:
Aber danke, Du hast völlig recht mit Deiner Ergänzung, ich hatte nur den Einbau mit Rumpfdurchbruch im Kopf gehabt und den möglichen Lösungsweg beschrieben. Müsste aber so ähnlich auch durchs Gelcoat funktionieren (wenn man rausfindet, wo von außen gesehen der Geber genau sitzt). Übrigens, gestern völlig vergessen: Wir haben das mal erfolgreich mit einem wassergefüllten Pariser gemacht: elastisch, haltbar, verformbar, was will man mehr??
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#8
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Vielen Dank für die netten Tipps. Das ein Echolot kein Radargerät ist, ist mir durchaus bekannt. Und dass es daher an Land nicht funktioniert auch... Das jemand auf die Idee kommen könnte, sowas an Land zu testen, hatte ich nicht mit einkalkuliert. Ich werde mir Mühe geben, meine Beiträge in Zukunft verständlicher zu formulieren...
Also: Ich habe den Geber letztes Frühjahr eingebaut. Er befindet sich außerhalb des Rumpfes, da mein Boot aus Holz besteht. Ich hab ihn vor einigen Jahren ausgebaut, weil ich mein Boot umfassend umgebaut und überholt habe. Vor dem Ausbau hat das Echolot einwandfrei funktioniert (im Wasser selbstverständlich). Im letzten Jahr war das Boot auch im Wasser, nur leider trat das oben beschriebene Problem auf. Da es an der Elbe üblich ist, sein Boot vorm Winter aus dem Wasser zu holen, liegt mein Boot nun gerade an Land. Daher würde ich die Gelegenheit gerne nutzen, mein Echolot wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen, bevor das Boot wieder schwimmt und ich dann nicht mehr an den Geber komme. Aber ich befürchte, ich werde nicht drumherum kommen, mir einen neuen Geber zu kaufen, es sei denn, es hat noch jemand einen guten Vorschlag. Viele Grüße... |
#9
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... Dein Seafarer 3 funktioniert auch, wenn man es mit einer Batterie ausrüstet, deren Platz Du siehst, wenn Du das Gehäuse eröffnest. An das Batteriemodell kann ich mich nicht mehr erinnern, die Seafarer 3 - Zeiten liegen bei mir etwa 35 Jahre zurück, damals konnte man die Geräte neu erwerben.
Du nimmst also den grauen Kasten, der jetzt eine interne Stromversorgung besitzt. Weiterhin baust Du den Echolotgeber aus dem Rumpf aus. Mit dem ganzen Setup gehst Du zum nächstgelegenen Gewässer, das kann die Alster, die Elbe oder die Bille sein, (anne Alster, anne Elbe anne Bill, do kann jeder eener moken watt he will!) Möglicherweise funktionieren auch andere Gewässer. Am Gewässer angekommen, hängst Du den Geber am Kabel ins Wasser Der Geber ist komplett vergossen und damit wasserdicht. Dasw Kabel wird am Echolot angeschlossen. Das Echolot wird eingeschaltet. Am Gain wird die Signalstärke justiert. Wenn Du nun eine wassertiefe ablesen kannst, funktioniert Deine Seafarer 3, wenn nicht benötigst Du Ersatz. Im Watt hat mir dazu über sehr viele Jahre ein langer Bootshaken genügt. Ich hatte den mit farbcodierten Ringen versehen. Großer Vorteile bei diesem Gerät sind:
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Gruß Uwe
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#10
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Die Idee mit dem ausgebauten Echo war mir auch schon gekommen. Hätte es nur gerne ohne Ausbauen getestet, insofern werde ich vielleicht mal die Variante mit dem wassergefüllten Kondom testen...
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