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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Restauration und Umbau einer Segeljolle zum Motorboot
Nun will ich auch mal ein paar Bilder hier von meinem Umbau einer Flying Cruiser B zum Motorboot einstellen.
Ich weiß diesen Gedanken kann hier nicht jeder nachvollziehen wie man hier lesen kann:http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49977 Leider habe ich nicht während aller arbeiten ständig Bilder gemacht, wird sich aber ab heute ändern. Da Boot hab ich letztes Frühjahr gekauft, die Kielbombe und Masthalterung entfernt und baue es nun zum Wasserwandern um. Ziel ist ein leicht zu trailerndes Boot wo zwei Personen drauf schlafen können,wenig Tiefgang und eine flache Kajüte. Das Boot war anfangs in einem renovierungsbedürftigem Zustand.Es hat mind. vier Jahre unter freiem Himmel gestanden und der Lack hatte sein besten Zeiten hinter sich. Auch die Polster sind hin. Die Tür aus Holz zum stecken war auch mehr Brennholz als Tür. Nun erstmal die Bilder wie das Boot bei der Besichtigung aussah:
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#2
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Das erste Bild hier zeigt die neue Tür. Die habe ich nicht wieder zum stecken gemacht, sondern mit Edelstahlscharnieren links und rechts verschraubt. Die Tür selber habe ich aus 10mm Kunststoff gefertigt. Somit ist sie pflegeleicht und witterungsbeständig.In der Tür habe ich ein Edelstahlschloß eingelassen damit nicht jeder gleich in die Kabine kann.
Auf dem 2. Bild ist die Revisionsöffnung zum Ankerkasten zu sehen. Die orig. konnte wohl jemand gebrauchen, deshalb habe ich diese eingebaut, Durchmesser war lediglich 5mm größer. Habe vorher auch etwa 10 Liter Wasser dort abgepumt. Aber ich weiß jetzt, der hält dicht. Auf dem 3. Bild ist die nachträglich von mir verbaute Lewmar Luke zu sehen. Dort war im GFK schon ein Ausschnitt für eine 40x40 Luke vorgesehen. Lewmar kann ich euch aber nicht empfehlen. DIe Scheibe war voller kleiner Haarrisse im Glas. Scheint wohl ein Problem durch billiges Plexiglas zu sein. Habe mal gegoogelt und das Problem hatten einige, es soll auch kein Ersatzgläser mehr geben. Also habe ich mir ein Stück schw. getöntes Makrolon in 10mm Stärke gekauft und alles selber gesägt und gebohrt. Anschliessend das Glas mit Sikaflex wieder eingeklebt. Auf dem 4. Bild sieht man den Spiegel mit dem AB. Dort habe ich ein Stück der Scheuerleiste rausgesägt und ihn von aussen etwas mit einer Siebdruckplatte verstärkt. Dann habe ich eine Spiegelschutzplatte aus Gummi verschraubt (die Farbe auf der Schutzplatte entferne ich noch). So sieht das nicht so laienhaft aus. Das ganze Boot hatte ich mehrfach im Herbst geschliffen und lackiert, alles mind. sieben mal....
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#3
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Hier auf den Bildern sieht man das Umsetzen von dem alten Trailer auf den neuen Sliptrailer. Ganz nach ostfriesischer Manier mit dem guten alten Trecker . Hat schon Vorteile wenn man auf dem Land wohnt.
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#4
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Und nun steht es auf dem neuen Trailer
Was jetzt noch gemacht werden muß: Kompletter Innenausbau,neue Seitenscheiben, Sprayhood und Kuchenbude anpassen, Badeleiter anbauen und div. Kleinigkeiten. Wird auch alles mit Bildern dokumentiert.
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#5
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Moin Alex,
da ist ja schon richtig was gelaufen! Ich heb nur Bedenken wegen dem fehlenden Kiel. nicht das das Boot jetzt rumeiert. Wenn du wenigstens 10-15cm vom Alten Kiel wieder dran machst, düfte die Kippstabilität wieder hergestellt sein - der Konter zum Masten entfällt ja. "Nur" so hast du mit der Rumpfform kaum Anfangs-/und Endstabilität... Ist die Plicht nicht selbstlenzend? Wenn ja, empfehle ich noch eine Rückschlageinrichtung für die Lenzöffnung, damit du bei Rückwärtsfahrt nicht Wasser in`s Boot schaufelst. Noch was zu den Lewmar-Luken: Dafür bekommst Du noch Ersatzscheiben. Die Risse enstehen entweder, weil einer draufgelatscht ist oder die Montage falsch erfolgt ist. Gruß ALF
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#6
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Hallo Alf!
Ja, stecken schon einige Stunden drin. Kann unten nichts mehr dranmachen wegen der Sliprollen. Wird aber in der Kajüte im doppelten Boden so ca. 80 - 100 kg Gewicht reingelegt um den Schwerpunkt möglichst tief zu halten. Soll wohl reichen. Entspricht in etwa dem Gewicht der Kielbombe. Die Pflicht ist selbstlenzend, ist eine gute Idee von Dir. Hatte sonst schon überlegt beim Slippen Korken oder ähnliches in die Öffnungen zu stecken, da würde sonst die Pflicht erstmal vollaufen. Gruß Alex
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#7
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Zitat:
Naja, nun habe ich auch eine neue Scheibe und die ist sogar schwarz getönt.
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#8
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Das steht bei mir auch noch an.
Einfach ein Stück Gummimatte drüber Schrauben. Bei Rückwärtsfahrt legt die sich über die Lenzöffnungen und gut ist`s. Eine andere Lösung: fertige Rückschlagventile für Bilgenpumpen einsetzen, und zwar innen. Gruß ALF
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#9
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Das Sprayhood gefällt mir sehr gut.
Was willst Du da noch ändern?
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#10
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Die ist von einem anderen Segelboot und muß noch genau angepasst bzw. umgenäht werden. Bedeckt hinten einen Teil der Fenster und passt noch nicht genau auf das Dach. Aber die Schwiegermutter wird es mit der Nähmaschine richten
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#11
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Moin Alex,
immerhin scheint die Breite der Hood zu passen. Machst Du erst noch Bilder vom Ist-Zustand? Dann sieht man die Veränderungen besser! Gruß ALF
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#12
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Guten morgen Alf,
bist ja auch schon online. Ja, ab jetzt wird alles hier genau dokumentiert. Hab mich erst im Winter näher mit dem Forum beschäftigt und da die Rubrik "Restauration" entdeckt. Jetzt stelle ich hier alles an Veränderungen ein
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#13
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Hi Alex.
Sieht doch schon sehr gut aus . Was die Stabilität angeht, würde ich mir keine Sorgen machen. Wasch hier im Forum hat ebenfalls einen Segler-Rumpf umgebaut und ist mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden. Guckst Du hier. Mach man weiter so. Ich denke mal das wir uns im Sommer bestimmt mal über den Weg schippern werden
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#14
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moin,
ich denke das gewicht im rumpf wird dir lediglich ein klein bisschen deiner kippstabilität wiedergeben... da das boot nicht form, sondern gewichtsstabil ist, braucht es definitv gewicht, so weit unten wie möglich... desweiteren wirst du ohne (kurzen) kiel einen mieserablen geradeaus-lauf haben, vergleichbar mit ner jolle unter segel, jedoch ohne schwert... eine katastrophe! aber der rest schaut ja schonmal ordentlich aus, weiter so viele grüße
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#15
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Zitat:
Das Gewicht wird in der Mitte direkt am Boden innen anliegen, sollte also kein Problem sein. Mit den Fahreigenschaften laß ich mich einfach überaschen. Learning by doing ist manchmal besser. Schlechter als eine Bayliner in Verdrängerfahrt denke ich kann es nicht sein. Sonst weiß ich ja was ich nächsten Winter mache
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#16
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hallo und noch viel erfolg bei deinem projekt!
lass dich nur nicht verrückt machen...als ich meine jolle und der art zum motorboot umgebaut habe,wurde mir von allen seiten prophezeit das dieses vorhaben nie zum erfolg führen würde...und was soll ich sagen...mein boot fährt und das nicht einmal so schlecht...auch ohne kiel,gewicht oder sonstige hilfsstabilisatoren.... und sollte es wider erwarten doch nicht so gut sein mit deinen fahreigenschaften dann kannst du immer noch abhilfe schaffen... übrigens genau so ein boot wollte ich damals bauen... |
#17
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Hi Alex,
da wollen wir doch mal hoffen, dass sich das Fahrverhalten des Bootes mit deinen Wünschen deckt. Wir werden uns sicher auch mal über den Weg "laufen". Wo soll´s denn liegen, wenn´s fertig ist? Grüße Ralf |
#18
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Zitat:
Danke, genau so denke ich auch. Wie heisst es noch : Probieren geht über studieren. Man kann viel zerreden oder es einfach in der Zeit fertigstellen und testen War bei mir ein Zufall wie ich an das Boot geraten bin und mir gefiel von Anfang an die geräumige Kajüte und große Pflicht. Also verhandelt und mitgenommen.
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#19
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Hallo Ralf!
Das kann gut sein. Wenn ich es irgendwo im Hafen liegen lasse dann kommen am besten das Timmele Meer oder Wiesens in Frage. Muß noch die Gebühren für das Timmeler Meer erfragen, sollen nicht billig sein... Ist beides nicht weit von uns und man kann mal schnell spontan auf's Wasser. Wo liegt denn Dein Boot, oder wo genau fährst Du denn? Gruß Alex
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#20
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Zitat:
Moin Alex, vom zerreden sollte keine Rede sein, eher Bedenken, das das Boot gut läuft. Das wirst Du ja merken. Also die erste Testfahrt ohne AF etc., damit da eventuell nachgebessert werden kann. Dann bist du auf der sicheren Seite Gruß ALF
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#21
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Zitat:
Du bist damit auch nicht gemeint, ganz im Gegenteil. Nehme gerne vor Dir Tips an, hast ein ähnliches Projekt in arbeit Aber das AF ist schon drauf... aber unter dem Boot ist am Kiel nun eine Art Platte von ca. 80cm Länge aus Metall. Dort kann ich ggfs. wieder etwas anscheissen, muss dann aber den Trailer zum slippen ändern. Gruß Alex
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#22
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Moin Alex,
passt schon . Bilder von Innen interessieren mich. Denn falls die Mastabstützung so läuft, wie ich es mir vorstelle, dann hast Du da nen Prima Platz für den Kajüttisch! Gruß ALF
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#23
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Moin Alex,
zur Plicht hab ich noch einige Fragen. Das Freibord scheint mit nicht sehr hoch zu sein; schätzungsweise 40cm. Das kannst Du mit ner Reling noch was machen, so das Du auf mindestens 60; besser 70cm kommst. Bei dem Einstieg notfalls vorher die Reling beenden und dann bis zum Schott ne Kette davor. Als weiteres frag ich mich, wie die Vorraussicht im Sitzen achtern beim AB ist. Du bist größer als ich und solltest damit gut über das Kajütdach sehen können. Eventuell ergibt sich die Möglichkeit, das Du mit der Pinne steuern kannst-sofern das gewünscht ist. Bei einem Einbau von Lenkung und Fernschaltbox wird`s da schon kniffliger, da die Bohrungen in der Seitenwegerung auch wieder abgedichtet werden sollten = ist ja auch Auftriebskörper . Da bin ich demnächst noch bei meinem dran. Gruß ALF
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#24
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Zitat:
Alf, die Maststütze geht bei dem Boot nicht durch bis zum Kiel, da ist ein Stützbügel mit ins Kajütdach einlaminiert. Eigentlich wollte ich hier nix schreiben, exakt solch einen Flying Cruiser B hatte ich als Jugendlicher zur Verfügung, oouuh man.................., aber jeder so, wie er mag ! Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) |
#25
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Solche Projeke gefallen mir!
Da sieht man mal was alles machbar ist! Weiter so und schöne Grüße Mario |
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