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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo ich bin neu hier
Ich habe vor ein Boot zu bauen in Stitch& Glue. Allerdings möchte ich aus Gewichtsgründen Schaum anstatt Sperrholz verwenden und aus Gesundheitlichen Gründen Polyester anstatt Epoxy... Allerdings ist mir der Bootsbauschaum zu teuer! Nun die Fragen: Welchen Schaum Außer den Handelsüblichen Bootsbauschäumen kann man mit Polyester verarbeiten??? Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen... Vielen Dank!!!! |
#2
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Willkommen (hier könnte dein Name stehen) im
![]() Da werden Sie geholfen. Also, du willst Stitch & Glue mit Schaum machen. hmm, ich würde sagen geht nicht. Denn diese Technik ist explizit für Sperrholz. Dann das Thema Polyester zu Epoxy. Was hast du denn für gesundheitliche Bedenken gegen Epoxy? Du weißt schon, daß du beim arbeiten mit Poly mindestens ne Halbmaske mit entsprechenden Filtern benutzen musst von wegen dem Styrol das da ausdampft? Bei Epoxy reichen Laborgummihandschuhe. Zum Schaum.... den kannst du schon nehmen. Am besten nimmst du wirklich Bootsbauschaumplatten. Sonst wirst du nicht glücklich damit. Falls es wegen dem Geld ist, dann bau lieber mit Sperrholz. Das ist günstiger als mit Schaum. Denn beim Schaum musst du wieder mit Glasfasermatten beschichten um ne genügende Stabilität hinzubekommen. Das hat das Sperrholz schon inklusive. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]()
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#3
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Willkommen im
![]() Schaum als Kern geht schon wenn das Laminat dann stabil genug ausgelegt ist aber ich glaube nur mit EP. Poly löst den Schaum an. Bin mir jetzt aber nicht ganz sicher ![]() Hast du das schon gelesen: Klick ![]()
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#4
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Hallo
Ich verwende für meinen Ausbau Schaum von Froht Pac der Auslieferer ist Fa. Heinz Heller www.heinzheller.de.
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#5
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Hallo ??,
willkommen im BF. Aber Deine Frage habe ich nicht so ganz verstanden. Ich baue z.Zt. auch mit Stitch&Glue (abgewandelt). Aber die Grundform beim S&G ist das Sperrholz als Formgeber. Es trägt zusätzlich auch zur Stabilität bei. Sperrholz sind dünne Platten Wie willst Du mit einem Schaum die Form erreichen ? Nächste Frage ist: wie groß und was für einer soll der Pott werden ? Grüße Udo
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#6
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Also der Dampfer soll ein 5m langes möglichst leichtes Motorboot werden.
Epoxy will ich nicht nehmen weil ich darauf allergisch bin. Und Stitch & Glue geht sehr gut mit Schaum man baut erst normal das Mallengerüst und plankt dieses dann mit leisten auf, somit hat man dann einen positiv Block um den man den Schaum herum baut... Der Schaum trägt genauso zur Festigkeit bei wie Sperrholz denn wenn man den Sandwich aus Laminat und Schaum im Ganzen betrachtet hat man das T träger Prinzip wobei der Schaum der Steg ist....?! Korrigiert mich wenn ich Schwachsinn rede... |
#7
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Hallo
![]() so geht es schon - nur hat es nix mit Stitch&Glue zu tun. Gruß Udo |
#8
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Ja gut das Stimmt natürlich...
Das Problem ist das ich nicht weiß was es auf dem Hartschaum Markt so gibt außer halt die Bootsbauschäume da habe ich jede Menge gefunden aber der, der in Frage kam war mir echt zu teuer (22netto pro m2)... Die Spinnen doch die Schaumhändler... |
#9
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Hallo.
Das Problem wird sein, Schaumplatten zu finden die sich nicht auflösen wenn da Poly aufgetragen wird. Bei Epoxi wäre das kein Problem. Es fallen mir nur Syropur oder Styrodur ein. Beide ziehen im geringen Maße aber leider auch Wasser und lösen sich wie gesagt bei Poly auf. Die Bootsbaumaterialien sind leider nicht umsonst so teuer... ![]() |
#10
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Hi,
wie äußert sich denn deine Allergie bei Epoxy? Wenn du dich entsprechend schützt, mit Handschuhen und Kleidung dürfte es eigentlich kein Problem darstellen. Wenn du mit Polyester arbeitest musste dich um einiges besser schützen bei den Mengen die du brauchst. Schon alleine wegen der Styroldämpfe. Und da du ja eh schon eine Allergie hast würde ich mir das nochmal überlegen. Das mit deinem Schaum ist schon ne gute Idee, allerdings ist der Aufwand ein Gerüst zu bauen und dann mit Schaum den Rumpf zu formen um einiges höher als mit richtigem Stitch & Glue mit Sperrholz. Vom Schleifen des Schaums und nachher des Laminats mal ganz abgesehen. Weiters kommt noch dazu, daß Poly nicht Wasserdicht ist und nachher Wasser ziehen kann. Da brauchst du dann noch ne Wasserdichtende Schicht zum Abschluß. Das bringt Epoxy schon mit. Da fehlt dann allerdings der UV-Schutz den du mit Lackieren wieder bekommst. Das Sperrholz bringt sich schon fast alleine in Form durch das Schnittmuster. Und da brauchst du dann auch nicht soo viel Epoxy um das sauber zu verkleben und beschichten. Da musste schon einiges mehr an Poly verarbeiten um die gleiche Festigkeit zu erreichen. Überleg dir das nochmal. Gruß René
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#11
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Die Epoxy Allergie äußert sich durch massive Hauterscheinungen das sieht so ähnlich aus wie Herpes und wird allein schon durch Epoxydämpfe verursacht...
Also Epox ist völlig ausgeschlossen... das mit der Wasserdampfdurchlässigkeit von Polyester ist mir bewusst aber leider geht es nicht anders... Insofern brauche ich einen Schaum der Lösemittel bzw Styrol beständig ist!!! |
#12
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das ist ja so ne Art Bauschaum...
was ich bräuchte wären Schaumplatten.. Aber Danke für den Tip!! |
#13
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Hallo,
ich hab z.Zt. kein Polyester im Haus, sonst könnte ich es ausprobieren. Ich vermute, daß sich Styropor auflöst wenn es mit Polyester direkt in Verbindung kommt, nicht durch die Dämpfe. Also - und das wäre einen Versuch wert - ein Stück Styropor mit Folie umwickeln, praktisch eintüten, und dann mit Gewebe und Polyester beschichten. Voraussetzung , wenn das Funktioniert, Du mußt bei Deinem Bau nachher sehr penibel Deine Platten umwickeln. Evtl. reicht die normal Abdeckfolie. Ich benutze bei Epox immer Frischhaltefolie, wenn ich keinen Kontakt zwischen Epox und irgend einem anderen Teil haben will. Schau Dir im Restaurationsforum Trööt vom Falken (Gute Ausgangsbasis für eine Resto..) letzte Seite #257 die Bilder an . Er benutzt auch Folie, um seine Spannbretter nachher wieder lösen zu können (und es sieht nach Poly aus). Gruß Udo Geändert von Binnenschipper (27.02.2009 um 19:59 Uhr)
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#14
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Hier mal 3 Ideen wie Du eventuell zum Erfolg kommst.
Die mir bekannten Schaumplatten lösen sich alle bei Beschichtung mit Polyester auf. Erste Idee Wenn eine Lage Epoxy zwischen dem Polyester und dem Schaum ist müßte das gehen. Vielleicht streicht Dir ja ein Freund das zusammengeklebte Boot einmal mit Epoxy ein. Wenn das gehärtet und abgelüftet ist sollte das auch keine Reaktionen bei Dir auslösen, denn dann ist das in der Regel sogar für Lebensmittel zum Lagern geeignet Zweite Idee Von der Fa MIPA (Farbenhersteller) gibt es einen EP Primer als Sperrgrund . Der ist aber auf Epoxybasis. Wie Spritzspachtel früher beim Autolacken. Wenn man damit den Hartschaum anstreicht könnte es sein das der Schaum nicht anlöst und als Sperrschicht ausreicht und dann kannst mit Polyester weiterarbeiten. Eventuell hast Du ja jemanden der so einen Zwischenanstrich für Dich machen kann. Wenn Du willst ´kann ich das am Wo ende mal testen, denn die Materialien hab ich da. Mach ich aber nur wenn Du Bescheid gibst das da ein Interesse dran ist. Dritte Idee alles abspachteln und dann mit Polyester auf dem Spachtel weiterarbeiten. . Ein Boot aus Platten zusammengeklebt und beschichtet wurde hier schon mal gemacht ( gefunden Major Tom 2 te Siete http://www.boote-forum.de/showthread...510#post761510 ) Ist doch großartig geworden. Die Idee ist gut und das Boot sah Klasse und sicher aus. mfG Erhard Geändert von holzwurm (27.02.2009 um 21:37 Uhr)
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#15
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[quote=Binnenschipper;1179216]Hallo,
ich hab z.Zt. kein Polyester im Haus, sonst könnte ich es ausprobieren. Ich vermute, daß sich Styropor auflöst wenn es mit Polyester direkt in Verbindung kommt, nicht durch die Dämpfe. Also - und das wäre einen Versuch wert - ein Stück Styropor mit Folie umwickeln, praktisch eintüten, und dann mit Gewebe und Polyester beschichten. Das ist schon richtig das würde gehen. Aber dann habe ich ja keine Verbindung zwischen Kern und Laminat d.h. ich baue von vorn herein einen de Laminiertes Sandwich... ![]() |
#16
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Hallo Erhard
Auch das geht definitiv die Sperrschicht muss halt nur wirklich Sperren... Aber ich habe mal irgendwo gelesen das Zwischen Kern und Laminat möglichst keine Dicke Schicht, was auch immer, soll... Und damit die Sperrschicht dicht ist muss sie relativ Dick sein... Habe jetzt übrigens mal das Material vom Bootsbauschaum ermittelt Styrolacrylnitrit... Vielleicht weiß ja jemand wo man sowas bekommt außer beim Bootsbau Fachhandel... Also mit anderen Worten günstiger als 26,18 Euro pro m2 bei 10mm Stärke und einer Dichte von 80kg m3 Geändert von bootsfuzzi (28.02.2009 um 08:42 Uhr) |
#17
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Alle Bootsbaumaterialien haben mehr oder weniger schädliche Dämpfe! Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind unbedingt einzuhalten.
Auch wenn mich jetzt viele ausschimpfen: ![]() Als Laie würde ich die Finger vom Polyesterharz-Bootsbau lassen, allein die möglichen Fehler, die man machen kann (Härter, Beschleuniger, Klebfreiheit, Topfzeiten, ist da immer noch Cobalt im Härter?) sind enorm. Gerade die Vorteile von Epoxy erlauben doch erst den sinnvollen Selbstbau auch von Nicht-Bootsbauern! Und: Als Allergiker würde ich überhaupt die Finger vom Selbstbau mit Harzen/Lösungsmitteln lassen oder ein klassisches Holzboot bauen. Sorry, aber die Diskussion hört sich in etwa so an, als wenn ein Bäcker mit Mehlstauballergie versucht, trotzdem Brötchen zu backen. Gruß Stefan ![]() |
#18
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Als erste Schicht muß Epoxy drauf, denn die Sperrgründe zum streichen oder spritzen müssen wie Bootsfuzzi schon sagt sehr dick aufgetragen werden, damit sie den Styroldampf nicht durchlassen. Dicke Schicht = Gewicht. Außerdem, um nochmal auf die Scherfestigkeit zurückzukommen, verbindet sich ein Sperrgrund nicht 100%ig mit der Styro-Oberfläche. Epoxy ist halt mal der beste kleber.
Achim p.s. Ich plane einen 16 mtr. Katamaran und will auch mit Styrodur als Kern bauen. Hat schon jemand Erfahrung über 10 mtr. Mit Styro? |
#19
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Hallo
Je nach dem welche Ansprüche, du stellst, kommt vielleicht auch so etwas in Frage. http://www.oldwharf.com/ow_workskiffs.html Hier wird PU-Leim verwendet. Ein vollständig mit Epoxy eingekappseltes Stich&Glue Boot ist sicher wertbeständiger. Für ein trailerbares Boot das die meiste Zeit in einem gedeckten Unterstand steht, dürfte die vorgeschlagene Bauweise aber genügen. Zudem sind die Materialkosten und der Arbeitsaufwand vergleichsweise klein, so dass es nicht so schlimm ist, wenn das Boot früher "ablebt" als der Erbauer. |
#20
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[quote=Käptn Fred;1179749]Hallo
Je nach dem welche Ansprüche, du stellst, kommt vielleicht auch so etwas in Frage. http://www.oldwharf.com/ow_workskiffs.html Hier wird PU-Leim verwendet. Na das war ne Überraschung. Beim Modellbauprojekt hab ich gestern die mit PU verklebten blauen Styrodur-Plattten mir Spachtelmasse aus dem Autobereich überzogen. ( Soll als Sperrgrund für Polyester sein.)Da kam es doch glatt im Klebebereich in dem PU Schaum war richtig fett hoch. Und das ÜBERALL wo der PU Kleber zwischen war. Dort hab ich mit dem Dremel dann 5 mm tief weggefräst und zugespachtelt. Nun ist Ruhe. Nachher werde ich mal versuchen das mit Polyester weiter zu beschichten. Dann sehen wir ob das als Sperrgrund gereicht hat. Gruß erhard
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#21
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Das hast du richtig erkannt...
ich habe im Kunstoffbereich gearbeitet und habe daher die Epoxy Allergie... Und Epoxy ist definitiv viel Gefährlicher als Polyester da man die Dämpfe nicht oder nur sehr schlecht riecht... Außerdem ist es auch bei Hautkontakt deutlich gefährlicher als Poly, darum reichen auch die normalen Handschuhe nicht aus sie müssen aus Nitril sein!! |
#22
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Da das Boot die Saison überwigend im Wasser lliegen wird baruche ich natürlich eine Dampfsperre...
Die erreiche ich durch Lack womit das UV problem auch gelöst ist |
#23
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Und Sperrholz geht leider nicht da meines Wissens nach das Marine Sperrholz mit einem Leim verklebt ist der Polyester schlecht aushärten läßt bzw es auf dauer weich macht...
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#24
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Modellbootsrumpf abgespachtelt und dann einmal mit EP Primer als Sperrgrund angepinselt.
Da wo der Spachtel nur hauchdünn war frißt der Primer alles weg. Das geht also schon garnicht mit dem EP Primer auf die Styrodurplatten. Die Idee ist also nichts. Mit dem Autospachtel sieht das ganz gut aus. Und zum Verkleben der Platten kann man auch Weißleim nehmen, das muß kein PU Leim sein Gruß erhard
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#25
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Ja habe zwischenzeitlich auch versuche gemacht...
ich probier jetzt noch mal mit verschiedenen Lacken, als Sperrschicht, mal schauen werde berichten |
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