Erfahrungen mit UMTS - boote-forum.de

msurmel · #1 03.03.2009, 10:10

Hallo,

da ich mich bei uns im Unternehmen mit der Implementierung von UMTS über VPN beschäftige mal folgende Frage.

Wir setzen UMTS Karten im Verbindung mit T-Mobile ein.
Je mehr Karten nun jetzt im Einsatz sind desdo mehr häufen sich die Beschwerden wegen zu langsamen Zugriffen.
Es ist wohl so das an vielen Stellen nur noch eine GPRS Verbindung möglich ist.
Auch eine Zusatzantenne hat in einzelnen Fällen nicht viel gebracht.

Meine Frage wäre wer von euch setzt welchen Betreiber ein und hat gute oder schlechte Erfahrungen gemacht ???

Bernd · #2 03.03.2009, 10:11

Vergiss es - das kommt absolut auf den betreffenden Ort an.
Eine generelle Aussage is unmöglich.
Bernd

Antaris · #3 03.03.2009, 10:23

falls mal gar keine Verbindung mehr möglich ist,
(in der Regel nach Installtion eines Updates von der t-mobile):

https://www.mcseboard.de/windows-for...len-95212.html

den APN statt internet.t-mobile dann internet.t-d1.de
zu wählen weiss nicht mal (nicht immer) t-mobile.

mue · #4 03.03.2009, 10:23

dein Problem liegt im Punkt: "Je mehr Karten nun jetzt im Einsatz sind ". Denn alle Teilnemer in einer Zelle teilen sich die dort verfügbare Bandbreite. Überspitzt gesagt, befindet sich ein Teilnehmer in einer Zelle bekommt er 100% Bandbreite, 10 Teilnehmer in einer Zelle bekomme jeder 10% ...

msurmel · #5 03.03.2009, 10:40

Bei gar keiner Verbindung oder Softwarestart ohne Funktion ist es meist der Flashplayer 10. Die T-Mobile Software ist für 9 geschrieben.

Es gibt aber einen Patch der hilft.

kmdx · #6 03.03.2009, 19:01

du wirst staunen, für wie viel gleichzeitige zugriffe eine mobilfunkzelle ausgelegt ist. es warenglaub ich um die zehn.

IngoNRW · #7 03.03.2009, 19:24

Ich habe E Plus- ist mir auch zu langsam. Schaue dann lieber ob ich mich irgendwo mit W.Lan einloggen kann.

Gruß Ingo

mue · #8 03.03.2009, 19:26

so pauschal kannst du das nicht sagen. Die Anzahl der gleichzeitig in einer Zelle registrierten Nutzer kann weitaus größer sein. Entscheidend ist, wie hoch die transportierte Datenmenge ist. Ausserdem gibt es verschiedene Zelltypen/Größen, die von der Übertragungskapazität auch unterschiedlich ausgestattet sein können.
Daher siehe Beitrag #2 ...

Sunnyxxl · #9 03.03.2009, 20:37

Ich benutze UMTS an verschiedenen Orten. Wo ndann ein Netz ist, geht es, aber 360 ist halt 360......
Gruss Ulli

msurmel · #10 04.03.2009, 05:28

Zitat:

Zitat von IngoNRW

Ich habe E Plus- ist mir auch zu langsam. Schaue dann lieber ob ich mich irgendwo mit W.Lan einloggen kann.

Gruß Ingo

Hi,
Wlan geht bei uns nicht wegen der Sicherheitsrichtlinien... wir dürfen nur UMTS verwenden.

Hab leider auch das Problem das bei Verbindungsabbruch der Citrix mit den Anwendungen hängen bleibt und man sich komplett neu einwählen muss. Ein Kunde erzählte mir von einer Software die alles puffert ??????

. Kann mir darunter gar nix vorstellen.

mue · #11 04.03.2009, 09:39

Zitat:

Zitat von msurmel

Hi,
Ein Kunde erzählte mir von einer Software die alles puffert ??????

. Kann mir darunter gar nix vorstellen.

... unter UNIX wäre es einfach, da heisst dieses Tool screen ...

sailor0646 · #12 04.03.2009, 10:42

Hallo Marcus,

das muss eigentlich richtig "VPN über UMTS" heißen, weil VPN das Protokoll und UMTS das Netz ist. Bei VPN ist die Nutzung von Wlan sicherheitstechnisch relativ unkritisch, aber verboten ist eben verboten.

Eine hoch angebrachte externe Antenne hilft natürlich immer zu besserem Empfang, aber wo kein Netz ist, kann man auch mit der besten Antenne nichts empfangen. T-Mobile hat derzeit die beste UMTS Verbreitung in D.

Der einzige Trost ist, dass das UMTS Netz kräftig ausgebaut wird und es eigentlich nur besser werden kann.

Akki · #13 04.03.2009, 11:06

Ich habe bei mir den GPRS Rückfall ausgeschaltet, die Geschwindigkeit
läßt sich ertragen, jenachdem was man so machen möchte...

Diddi · #14 04.03.2009, 11:51

Zitat:

Zitat von sailor0646

Hallo Marcus,

das muss eigentlich richtig "VPN über UMTS" heißen, weil VPN das Protokoll und UMTS das Netz ist. Bei VPN ist die Nutzung von Wlan sicherheitstechnisch relativ unkritisch, aber verboten ist eben verboten.

Eine hoch angebrachte externe Antenne hilft natürlich immer zu besserem Empfang, aber wo kein Netz ist, kann man auch mit der besten Antenne nichts empfangen. T-Mobile hat derzeit die beste UMTS Verbreitung in D.

Der einzige Trost ist, dass das UMTS Netz kräftig ausgebaut wird und es eigentlich nur besser werden kann.

Das stimmt so nicht, da Vodafone sowohl den besten UMTS- als auch HSDPA- Ausbau in Deutschland vorzuweisen hat. T- Mobile ist lediglich bei GSM incl. EDGE besser aufgestellt.

LG
Diddi

Bernd · #15 04.03.2009, 13:55

% Fläche oder % Nutzer

Die geben nämlich alle irgendwas an...
Bernd

sailor0646 · #16 04.03.2009, 14:29

Ich habe gelesen, dass T-Mobile weitaus die meisten Sender hat, also in der Fläche am Besten vertreten ist. Vodafone geht meist nur nach Nutzern in großen Städten.

Scarab I · #17 04.03.2009, 15:50

Die Anzahl der Fukmasten sagt nichts über die Qualität der Versorgung aus.

Dies hängt zum Großteil von der verwendeten Frequenz ab. Die 900 MhZ Frequenz hat eine höhere Reichweite als die 1800 MHZ Frequenz. Deshalb gehen Anbeiter wie o2 und e+ auch auf die 900 um gerade ländliche Gebiete besser zu versorgen.

UMTS ist ne andere Technik. Hier hast du "atmende" Zellen. Das heißt je mehr Nutzer in der Zelle sind, desto kleiner wird die Zelle und regelt die entsprechende bandbreite.

Ich nutze VPN über UMTS mit Telefonica o2. Rein zufällig arbeite ich da aber auch. e+ und Daten kannst du vergessen, die machen nur Voice. Daten haben die nicht auf dem Schirm.

Geh zu o2. Hol dir einen Surf Stick. Den kannst du als Kunde 4 Wochen testen. Wenns nicht funktioniert kannst du den zurück geben. Selbst als Endkunde bist du mit 25€/Monat mit ner Flat dabei. Als Firmenkunde bekommst du noch bessere Konditionen. Wenn du nähere Infos haben möchtest kannst du dich gerne melden.

Gruss
Christoph

Seestern · #18 04.03.2009, 16:15

Ich habe eine dienstliche UMTS-Flat von Vodafone (PCMCIA, kein Stick).

Netz:
Wir haben vor der Anschaffung validiert, ob unser Haus-und-Hof-Lieferant eplus oder jemand anders den Zuschlag erhält. Vodafone hat sich durchgesetzt. Ausschlaggebend war Stabilität der Verbindung in Bewegung (vulgo: Zugfahren). Ich bin da nicht abschließend glücklich mit, aber bin offenbar immer noch Einäugiger unter den Blinden.

Treiber (das ist jetzt wahrscheinlich kartenspezifisch, also hier: Option/Qualcomm):
Eine Katastrophe. Du installierst die Weltformel an Software (inkl. MS .net Runtime mit allem Zipp und Zauber) für eine Applikation, die einen IP-Stack bereitstellen soll. Grausam.
Ich nutze MWConn ( http://www.mwconn.info/ ), eine Mini-Freeware, die auf den Originaltreibern aufsetzt und automatischen Re-Connect beherrscht etc.

VPN:
Wir nutzen einen VPN-Tunnel für die sichere Kommunikation. Mein Notebook kann ausschließlich über den Tunnel eine IP-Verbindung aufbauen - damit sind öffentliche WLANs nicht nutzbar, sofern man auf einer Startseite seine Kreditkartendaten etc. eingeben muss: schon diese Startseite kann ich nicht aufrufen. Sowas solltest Du beim Lösungsdesign berücksichtigen.

Die VPN-Verbindung knallt fast immer (aber eben nur fast) weg, wenn die UMTS-Verbindung für einige Sekunden wegbricht. Das passiert im ICE manchmal mehrmals pro Minute - konstantes Arbeiten unmöglich.

Fazit:
Das beste Netz haben m.E. T-Mobile und Vodafone.
In Bewegung haben alle ihre regelmäßigen Abbrüche (insbesondere in diesen neumodischen faradayschen Zügen).
Für eine sinnvolle Nutzung im Businessbereich steht und fällt die Lösung mit einer robusten VPN-Lösung, die einfach und sicher zu bedienen und möglichst auch bei kommerziellen WLANs einsetzbar ist.

Wenn Du das hast - ruf mal bitte unsere Admins an ....

Scarab I · #19 04.03.2009, 16:52

Der o2 Stick ist einfach plug&play. Installiert sich von alleine....
Und der mitgelieferte Connection Manager läßt neben der VPN Verbindnung auch sichere Verbindung über offene Wlan Netze zu.

Faradaysche Käfige machen Mobilfunkgeräten im übrigen nichts. Deswegen kannst du auch im Auto telefonieren, ohne Aussenantenne.... Liegt an der Verbindung, bzw. an bestimmten Geschwindigkeiten. Der Hand Over (Vermittlung von einer Zelle in die nächste ) ist teilweise zu langsam, deswegen reißt kurz die Verbindung ab. Zurzeit werden aber die Züge selber mit speziellen Netzteilen ausgerüstet (zumindest von o2, Vodafone hab ich keine Ahnung).

Gruss

mue · #20 04.03.2009, 17:12

Zitat:

Zitat von Scarab I

Faradaysche Käfige machen Mobilfunkgeräten im übrigen nichts. Deswegen kannst du auch im Auto telefonieren, ohne Aussenantenne....
Liegt an der Verbindung, bzw. an bestimmten Geschwindigkeiten. Der Hand Over (Vermittlung von einer Zelle in die nächste ) ist teilweise zu langsam, deswegen reißt kurz die Verbindung ab. Zurzeit werden aber die Züge selber mit speziellen Netzteilen ausgerüstet (zumindest von o2, Vodafone hab ich keine Ahnung).

Hi,

kleine Richtigstellung bzw. Anmerkung. Alle Funkverbindungen werden duch Faradyische Käfige ausgebremst. In Falle der Autokarrossereie funktioniert das Telefonieren dennoch, weil eben die Karrosserie für die Funkwellen keinen Käfig darstellt. Denn hier sind die offenen Bereiche (z.B. Fenster) so groß, dass die Funkwellen nicht gefiltert werden. Wären alle Scheiben metallbedampft und mit der Karrossereie durchgehend leitend verbunden, dann könntes du auch nicht aus dem Innenraum heraus telefonieren.

Die Qualität der Handover hängt teilweise von der providerspezifischen Konfiguration ab. Mit anderen Worten, es könnte sein, dass es bei einigen Anbietern zu Verbindungsabbrüchen beim Fahren kommt, wogegen andere Provider unter gleichen Umständen die Verbindung halten.

StefanF · #21 04.03.2009, 22:17

Hallo,

in der UMTS-Spezifikation ist auch definiert, daß die Datenrate bei steigender Geschwindigkeit des Endgerätes sinkt (wegen Dopplereffekt).
Dieser Effekt setzt schon bei Geschwindigkeiten >100km/h ein.
Daher KANN in einem modernen, schnellen Zug die normale Datenrate nie erreicht werden.

Schöne Grüße aus Wien

Stefan

sea-commander · #22 05.03.2009, 01:12

Ohne große Ahnung von der gesamten Materie zu haben: Benutze unterwegs auf meinem Apple dieses HSDPA-Dingens vo O2. Geht gut, besser und vor allem schneller als ich dachte. In größeren Städten und Ballungszentren geht's gut, dazwischen nicht immer.
Hatte vorher ein UMTS-Teil von Vodafone, das war merklich langsamer und das Netz schlechter.

Gruß
Chris

msurmel · #23 05.03.2009, 05:49

Zitat:

Zitat von Seestern

Ich habe eine dienstliche UMTS-Flat von Vodafone (PCMCIA, kein Stick).

Netz:
Wir haben vor der Anschaffung validiert, ob unser Haus-und-Hof-Lieferant eplus oder jemand anders den Zuschlag erhält. Vodafone hat sich durchgesetzt. Ausschlaggebend war Stabilität der Verbindung in Bewegung (vulgo: Zugfahren). Ich bin da nicht abschließend glücklich mit, aber bin offenbar immer noch Einäugiger unter den Blinden.

Treiber (das ist jetzt wahrscheinlich kartenspezifisch, also hier: Option/Qualcomm):
Eine Katastrophe. Du installierst die Weltformel an Software (inkl. MS .net Runtime mit allem Zipp und Zauber) für eine Applikation, die einen IP-Stack bereitstellen soll. Grausam.
Ich nutze MWConn ( http://www.mwconn.info/ ), eine Mini-Freeware, die auf den Originaltreibern aufsetzt und automatischen Re-Connect beherrscht etc.

VPN:
Wir nutzen einen VPN-Tunnel für die sichere Kommunikation. Mein Notebook kann ausschließlich über den Tunnel eine IP-Verbindung aufbauen - damit sind öffentliche WLANs nicht nutzbar, sofern man auf einer Startseite seine Kreditkartendaten etc. eingeben muss: schon diese Startseite kann ich nicht aufrufen. Sowas solltest Du beim Lösungsdesign berücksichtigen.

Die VPN-Verbindung knallt fast immer (aber eben nur fast) weg, wenn die UMTS-Verbindung für einige Sekunden wegbricht. Das passiert im ICE manchmal mehrmals pro Minute - konstantes Arbeiten unmöglich.

Fazit:
Das beste Netz haben m.E. T-Mobile und Vodafone.
In Bewegung haben alle ihre regelmäßigen Abbrüche (insbesondere in diesen neumodischen faradayschen Zügen).
Für eine sinnvolle Nutzung im Businessbereich steht und fällt die Lösung mit einer robusten VPN-Lösung, die einfach und sicher zu bedienen und möglichst auch bei kommerziellen WLANs einsetzbar ist.

Wenn Du das hast - ruf mal bitte unsere Admins an ....

Hi,

das sieht bei uns genau so aus. Wir setzen PCMCIA Karten der Telecom in der Generation WnW 3 und 4 ein.

Die Einwahl in unser Netz erfolgt über einen VPN Tunnel und das Notebook wird zum Anzeige und Eingabegerät degradiert. Kein Datentransfer zwischen Notebook und Netzwerk / Mail möglich. Es geht lediglich die Kommunication über Citrix zu den Servern und Anwendungen.

mue · #24 05.03.2009, 20:18

Zitat:

Zitat von msurmel

Hi,

das sieht bei uns genau so aus. Wir setzen PCMCIA Karten der Telecom in der Generation WnW 3 und 4 ein.

Die Einwahl in unser Netz erfolgt über einen VPN Tunnel und das Notebook wird zum Anzeige und Eingabegerät degradiert. Kein Datentransfer zwischen Notebook und Netzwerk / Mail möglich. Es geht lediglich die Kommunication über Citrix zu den Servern und Anwendungen.

Citrix Server sind immer noch eine Krücke, aber kein wirklich hilfreiches Mittel zum arbeiten. Besser sind VPN Verbidungen basierend auf IPSec. Nortels Corina VPN zum Beispiel.

msurmel · #25 27.03.2009, 06:37

Hm, funzt bei uns eigentlich ganz gut so hat der Anwender über den Fulldesktop direkt sein komplettes Office zur Verfügung.
Also Notes, Internet, Intranet, Netzwerklaufwerke ....usw...

Ich hätte nur gerne so eine Art Transferbereich in dem aus dem Tunnel Daten lokal abgelegt werden können. Wenn z.B. eine Präsentation gehalten werden soll kann man sich dann die Daten bei gutem Empfang vom Netz aufs Notebook ziehen und hat dann in Meeting kein Problem bei miesem Empfang.