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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wellen -dichtung, -lagerung und Korrosion in Alu-Rümpfen
Hat jemand eine Lösung für die Abdichtung und Lagerung von Wellen (Prop und Ruder) oder auch nur gesehen, die über Vorschläge in der Literatur hinausgeht ?
Ich wollte die Wellenteile elektrisch vom Alu-Rumpf zu trennen, sodass getrennte Galvanische Zellen bleiben. |
#2
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#3
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Moin,
Für die Welle: Als Lager nimm diese Gummi-Metalllager. Aussen Messing innen Gummi. Diese Lager gibt es jetzt auch schon aus Kunststoff. So hat die Welle keine elektrische Verbindung zum Stevenrohr. Als Stopfbuchse kannst Du eine Gummgleitringdichtung verwenden. Schau mal bei www.svb.de unter de Artikelnummer 67121 rein. Auch hier hast Du keine elektrische Verbindung zum Rumpf. Jetzt noch die Verbindung Welle - Getriebe. Da wird es schon schwieriger. Da musst Du mal schauen, ob es irgendeine flexible Kupplung gibt, die durch ihre Gummilagerung eine elektrische Trennung zwischen Welle und Getriebe gestattet. Jörg |
#4
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Moin Hakl,
ich habe das bei mir mit einer Centraflex Kupplung und enem zusätzlichen Wellenlader zwischen Welle und Kupplung gelöst. Damit ist eine El. Trennung gleich 2 x gegeben. Am Wellenaustritt habe ich ein normales Gummilager. Bei der Ruderwelle sind die Lager aus eingeweichtem POM gedreht, eine Trennung sollte auch dadurch erreicht werden, mein Ruder ist aber aus ALU und kann daher mit dem Rumpf verbunden sein. Das Ruder ordentlich zu trennen halte ich für deutlich problematischer, besonders wenn Du eine Radsteuerung, Hydr. Autopiloten etc einbauen willst Handbreit Bodo |
#5
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hallo hakl,
wenn irgendwie geht, immer die einfachste lösung wählen: ruder kunststoff-gleitlager haben sich jahrelang bewährt. in das obere gleitlager kann man eine ringnut innen und aussen eindrehen, dann innen und aussen einen o-ring einlegen, dann ist die sache dicht. wellenlager gummilager mit phenolharzhülse einziehen, dann hat man keine kontaktkorrosion. die phenolharzhülsen haben auch den vorteil, dass man beim auswechseln der lager (es sind schließlich verschleissteile) ein festsitzendes lager zur not relativ leicht zerstören kann um es herauszubekommen. zur abdichtung würde ich wellendichtungen aus der industrie nehmen. das sind genormte standardteile mit garantierten spezifikationen. die gibts auch rostfrei aus der chemieindustrie. meist bieten die kugellagerfabriken (skf, fag) solche dichtringe an. zwischen getriebe und welle würde ich eh`eine gelenkwelle verwenden, damit der motor schwingungstechnisch von der welle entkoppelt ist. da sdrucklager der welle und die gelenkwelle sind dann über kunststoffbeilagen isoliert. holger
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jack of all trades - master of none |
#6
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Darf ich da noch einmal einhaken.
Es geht um die wassergeschmierten Wellenlager mit Metall oder eher Kunstoffummantelung für unsere Alu-Boot Die Idee die ich irgendwo gelesen habe lautet : Um die Schwierigkeit bei der Ausrichtung der Wellenlager (resp. der geschweissten Führungsrohre) in den Griff zubekommen, umwickelt man das Lager mit einer Lage (oder zwei) Glasmatten und klebt sie mit Epoxy oder Polyester fest. Dann dreht man eine leichte Spindelform mit dem größten Durchmesser in der Mitte, knapp dem Alu-Rohr entsprechend ab. Dies würde würde ein größeres Spiel im Alurohr bei der notwendigen Verkippung ermöglichen. Dann klebt man unter Führung der Welle diese Lager mit PANTERA oder CHOCKFAST ein. So würde man sich ev. die Sicherungsschrauben, die bei Alurumpf nicht so gern gesehen sind, vermeiden (oder auch nicht) Für eine andere Lösung zur Vermeidung dieser Schrauben wäre ich auch dankbar.
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Gruß, Klaus www.aluriverboat.de oder aktuell http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ... |
#7
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#8
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Mhhhm,
ich verstehe nur nicht warum die Welle keine Elektrischeverbindung zum Rumpf haben darf. Bei unseren Z-Antrieben sind die unterschiedlichen Metalle miteinandern verbunden, damit keine Ströme fließen
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#9
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Also, das Alles mit Allem verbunden, wird wohl noch um die Opferzinken ergänzt gesehen werden müssen.
Sonst gibt's sicher Ärger. Meine Denke geht halt in die Richtung: möglichst keine ungleichen Metalle im Unterwasser miteinander zu verbinden. So wäre (ich hoffe nicht nur theoretisch) nur Prop und Welle ein galvanisches Gespann. Der Alurumpf, zumindest elektrisch, weit weg davon. Trotzdem würde ich mich nicht ohne Zinken oder Magnesen ins Wasser wagen. Aber vielleicht macht das eh keinen Sinn.
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#10
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#11
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Ja, da hab ich noch immer eine Diskussion Ohr, auf der Boot, mit einem "alten" Hasen
"Wir verbinden immer alles, dann kann kein Strom fließen, dann ist alles auf dem gleichen Pontential !" aber wer denkt schon an die armen Zinken, denen der Strom durch Mark und Bein geht.
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na die kleinen Nasen aus Zink, die sich opfern.
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dann sind's die Magnesen
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Ich habe ja in der Schule gelernt, dass ein Stom von einem Metallteil zum andern nur dann fließen kann, wenn sie leitend miteinander verbunden sind. Nun will der alte Hase also den Stomfluss unterbinden, indem die Teile miteinander verbindet??? Eine zugegebenermaßen interessante Ansicht! |
#17
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Da kam's fast zum Streit.
Ich wollte aber noch andere Infos, deshalb habe ich ihm "geglaubt". (Zitat : "Wir haben alle Schlepper im Hamburger Hafen so ausgerüstet....") Das scheint aber eine gängige Aussage zu sein, allerdings immer ohne den Hinweis auf die Zinken.
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#19
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in der elektrizität und damit auch in der elektrolyse braucht man immer einen geschlossenen stromkreis. wenn man alles verbindet schließt sich der stromkreis über das (salz)wasser. wenn nicht verbunden: kein stromkreis, keine elektrrolyse.
holger
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jack of all trades - master of none |
#20
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Zitat:
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#21
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Ich sehe das immer noch anders.
die unterschiedlichen Metalle am Rumpf sehe ich als die Bleiplatten in einem Akku an. Das Seewasser ist das Elektrolyt. Wenn man die Blei-Platten in einem Akku überbrückt (Plattenschluß) fließt auch kein Strom mehr.
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Zitat:
Auch wenn man zwei unterschiedliche Metalle in Salzwasse taucht und diese miteinander verbindet wird der Stromfluss irgendwann aufhören, nämlich dann, wenn sich das unedlere Metall zersetzt hat. |
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Zitat:
ich meinte die Zellen in der Batterie zu überbrücken. Dann hast Du zwischen dem Plus- und Minus Pol keine Spannung mehr.
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Zitat:
Beim Plattenschluß liegt dann Blei verbunden mit Blei in der Schwefelsäure.
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#25
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Zitat:
Vorraussetzung für meine Theorie ist das die Opefanode dazu in Reihe geschaltet ist. Ich gebe mal ein Bespiel von unseren Z-Antrieben. Dort findet mann: VA Alu Messing Stahl Und niedrig legierte Aluanoden (Mag). Alle Teile sind elektrisch miteinander verbunden, z.B. mit kleinen Masseleitungen und Zahnscheiben. Wenn jetzt eine Masseleitung z.B. vom Trimmzylinder ab ist, oxidiert der Trimmzylinder (besteht aus Alu und VA). Was auch sehr interessant ist, ist wenn ein Aluteile eine Beschädigung hat, dann wird diese Stelle dunkelgrau eloxiert. Das ist ein Zeichen dafür das alles OK ist. Wenn die Schadenstelle weiß oxidiert liegt ein Problem vor.
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