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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sperrholztender / Dinhy Selbstbau Stitch and Tape
Hallo,
wollte Euch mal einige Bilder von meinem Selbstbau zeigen. Das Dinghy ist aus 6 mm Birke Multiplexplatten gebaut. Den Plan dazu habe ich im Netz gefunden: www.webmoxie.com/seawind/dinghy/dinghy.htm Das ganze Innenleben habe ich selbstkonstruiert, weil leider nicht in den Plänen enthalten. Ist so ähnlich wie das Dinghy D4. Das Bauen macht riesig Spaß. Es wird am Ende mit einem Dschunkenrigg versehen. Das ganze Projekt dient dazu, den Umgang mit Epoxy zu erlernen, um anschließend ein größeres Projekt anzugehen, und natürlich, um den Filius ans eigene Segeln zu bringen. Die Pläne zum neuen Projekt habe ich zu Hause liegen und studiere sie bereits seit mehreren Monaten. Es wird ein Chebacco von Phil Bolger. So long... Jörg |
#2
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Bilder II
Bilder II
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#3
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Sehr ordentliche Arbeit
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#4
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Hallo Jörg,
prima, Dein Boot zum Testen. Soweit bin ich noch nicht, ich fang jetzt erst mit laminieren an. Hast Du direkt auf das Sperrholz Epoxid aufgebracht, oder vorher mit Aceton eingestrichen ? Gruß Udo |
#5
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Zitat:
Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#6
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Hallo Udo,
ich habe alles dirket aufs Sperrholz aufgetragen, ohne vorher mit Aceton zu streichen. Diese Art der Behandlung habe ich aber auch noch nirgendwo gelesen. Ich denke, dass es aber Sinn macht, das Sperrholz vor dem Laminieren mit Aceton abzureiben, um sämliche Fettrückstände zu beseitigen. Ich würde heute viele Dinge anders machen. So würde ich z.B. alle Rumpfinnenseiten vor dem Zusammensetzen drei mal mit Exopx streichen. damit spart man unheimlich viel Zeit beim Schleifen. Es ist einfacher, wenn die Bretter waagerecht liegen, so ergeben sich weniger Tränen. Wenn keine Glasmatte außen aufgebracht wird, würde ich auch außen drei mal mit Epoxy streichen, andernfalls einmal und dann die Glasmatte drauf. Ich habe auch viele Experimente mit dem Epoxyspachtel gemacht und verschiedene Füller ausprobiert. Glasbubbles, Holzmehl, Kieselerde und Baumwollschnitzel. Meiner Meinung nach hat das Holzmehl zu grobe Spachtelmasse ergeben. Die besten Ergebnisse habe ich mit Baumwollschnitzel erziehl. Schöne glatte weiße Verbindungen. Als Spachtel bieten sich hervorragend diese Holzstäbchen an, mit denen die Ärzte die Zunge herunterdrücken, wenn sie in Hals schauen (mir fällt gerade der Begriff nicht ein). Gibt es günstig in der Apotheke, wenn man keinen Arzt kennt, wo man schnorren kann ). Ich kann nur jedem Mut machen, selber so ein Projekt mal anzugehen. Muss ja kein Dinghy sein, kann auch ein Kajak oder ein Ruderbötchen sein. Es ist ein tolles Gefühl, wenn aus den ausgeschnittenen Teilen langsam der Bootskörper entsteht. Und Boote lieben wir doch alle, oder? Gruss Jörg
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#7
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Zitat:
funktioniert echt gut für das Formen von Hohlkehlen Gruß Karlheinz
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#8
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Hallo Jörg,
die Vorbehandlung mit Aceton meinte ich ja auch nur mit einem Schwamm o.ä. abreiben. Gerade Platten vorher mit Epoxid streichen, hab ich so meine Bedenken. Wenn das Epoxid ausgehärtet ist, mag es nicht mehr so gerne gebogen werden. Da hatte ich schon mit den Dollbordstäben am Faltboot Probleme. Heute Nachmittag fange ich an zu Laminieren. Gruß Udo |
#9
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Hallo Udo,
ich werde dazu mal einen Test machen und ein Sperrholzbrett drei mal mit Epoxy streichen, innen und außen. Dann wird es gebogen. U.U. muss ich es dann in den Bereichen, in denen die stärkste Biegung auftritt, mit einem Föhn etwas anwärmen. Dann sollte es klappen. Viel Erfolg beim Laminieren. Und stell doch auch mal ein paar Bilder ein... Viele Grüße Jörg
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#10
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Hallo Jörg,
testen ist immer gut. Bilder sind schon drin, "Ein Boot für alle Fälle" Udo |
#11
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Hallo,
ich bin ein weiterer "Neuer". Lese seit Monaten, zur Belustigung meiner Frau, stundenlang die Forumsbeiträge und habe dabei doch schon viel gelernt und gute Anregungen bekommen. Obwohl es heißt, dass man im Alter weise wird, hat mich der Bootsbauvirus befallen. Hab schon zwei Wohnmobile gebaut und glaube zu wissen worauf ich mich einlasse. Aber jetzt zu meinem Anliegen. Jörg, Du schreibst, dass Du seit Monaten Pläne von Phil Bolger studierst. Auch ich habe einen Riss von Phil Bolger im Auge und ihm vor ca. 3 Wochen geschrieben. Bis jetzt ohne Reaktion. Bin ich zu ungeduldig ? Denn genauso ist es mit einer Anfrage an Clarks Craft. Oder hast Du andere Erfahrungen gemacht? Gruß Werner |
#12
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Zitat:
Na und wie wäre es mal einfaches Weizenmehl zu probieren. Billiger und geschmeidiger geht es kaum. (Nicht meine Idee der Trick ist alt) Klappt ganz hervoragend und schöne weiße Spachtelmasse ist es dann . Mit viel Mehl zum füllen oder spachteln , mit wenig als Klebstoff. Gruß erhard
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#13
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Zitat:
Ist alles sehr mühsam gewesen, ich mußte das Geld bar in die USA senden, und die Abwicklung war nicht gerade herzlich. Antwortmails bestanden meist nur aus ein paar Worten. Dafür waren die Pläne aber viel günstiger als bei Phil Bolger and Friends. Ich bekomme aber keine Bauberatung, was bei den Plänen von PBF inklusive ist. Schau doch mal bei Instantboats, vielleicht ist ja Dein Wunschdesign dabei. Welches Boot möchtest Du denn bauen? HH Payson hat zwei Bücher geschrieben: Building the instant boat. Dort sind viele Designs mit Plänen drin. Vielleicht ist Deins ja dabei. Ich habe beide Bücher, ich könnte mal nachschauen. Ansonsten kann ich Dir nur noch den Tip geben, den Brief noch mal als Fax an Phil Bolger zu senden. Ich habe gelesen, dass er viel mit Fax arbeitet. Gruss Jörg |
#14
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Thema Epoxifüllstoff
Bei meinen diversen Harzgängen habe ich immer feine Speisestärke (zb. Mondamin) verwendet um Ecken und Kanten auszufüllen und zu verstärken, lässt sich gut verarbeiten und ist hinterher superhart und muss teilweise sogar mit der Feile bearbeitet werden.
Darüber dann noch eine Schicht feines Glasgewebe und fertig. Alternativ Microballons aber die sind eben deutlich teurer und auf den Gewichtsvorteil (paar Gramm) kommts beim Bootsbau ja nicht so an.
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#15
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Hi,
sehr interessantes Projekt! Was passiert, wenn die Glasfaserbeschichtung/Epoxidbeschichtung beschädigt wird? Dann wird doch das Holz Wasser ziehen, oder? Habt ihr für diesen Fall bestimmte Vorkehrungen getroffen? Ich glaube ich würde das Holz klarlakieren dann kann man sehen, wie weit das Wasser gegangen ist. Die Spatel sind übrigens auch gut geeignet, um Decksfugen bei Teakdecks zu erzeugen: beidseitig abkleben, Fugenmassen einfüllen mit dem Spatel abziehen, fertig. Schöne Grüße, Clemens |
#16
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Zitat:
Grüße Jan |
#17
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Hallo Erhard und Stefan,
Vielen Dank für Eure Tipps. Ich hab deshalb meinen Zeitplan geändert, und die Fugen auch noch abgespachtelt. Stephan, bei Deiner Skizze fehlen Maße (Radius der Hohlkehle ). Nimms nicht ernst, jedenfalls hab ich es heute ausprobiert und ich bin sehr zufrieden. Udo
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#18
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Zitat:
Gruss Jörg
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#19
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Hallo Jörg,
machmal braucht man etwas länger . Ein ähnliches Dinghy war mal in der Yacht, anno 1976 +-, vor 2 Monaten habe ich die Hefte entsorgt (). Es hatte eine Gaffeltakelung mit (im Bericht) rotem Segel und Fock. Und es soll mal einer mit dem Dinghy am Great Barrier Riff eine Törn gesegelt sein. Wieviel qm willst Du Deinem Nachwuchs an Segelfläche setzen ? Nähst Du das Segel selbst ? Oder sucht Du etwas Passendes ? Viel Spaß bei der Planung vom großen Boot. Gruss Udo |
#20
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Ich finde deinen Rumpf bisher wirklich sehr gelungen. Sie toll aus vor allem seit er weiss lackiert ist, wunderbar glatt und super sauber gebaut.
Weiter so !!!
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#21
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hallo dillon,
schickes böötchen. hoffe das nächste gelingt ebenso. was für einen lack hast du beim dinghy benutzt?
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Signatur!
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#22
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Zitat:
Heute bekommt man unterschiedlicht Füllstoffe und ist nicht mehr auf soetwas angewiesen. |
#23
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Zitat:
Viele Grüße Jörg |
#24
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mal ein kleiner Zwischenstand....
es geht weiter.
Gruss Jörg
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#25
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Zitat:
"ich habe alles dirket aufs Sperrholz aufgetragen, ohne vorher mit Aceton zu streichen. Diese Art der Behandlung habe ich aber auch noch nirgendwo gelesen. Ich denke, dass es aber Sinn macht, das Sperrholz vor dem Laminieren mit Aceton abzureiben, um sämliche Fettrückstände zu beseitigen." Nur dann, wenn die Platten irgendow / irgendwie unsachgemäß gelagert und in der Nähe von Fetten, Russ o.ä. gelagert wurden. Ansonsten ist der Umgang mit Lösungsmitteln in jedweder Form nicht sinnvoll! Aceton ist dazu aber gar nicht gut geigente, es sei denn, man "badet" ein Bauteil darin, denn: Aceton ist hochflüchtig, kaum, dass es bspw. Fette angelöst hat, ist es auch schon wieder wech.... Außerdem: Acteon ist hochgefährlich, bereits die statische Aufladung des menschlichen Körpers genügt, um Aceton zum Verpuffen zu bringen. Im Bereich der Harzverarbeitung gehen den Arbitsschutzbeauftragten die "Nackenhaare hoch", wenn sie in den Werkstätten Aceton stehen sehen! ".... So würde ich z.B. alle Rumpfinnenseiten vor dem Zusammensetzen drei mal mit Exopx streichen. damit spart man unheimlich viel Zeit beim Schleifen. Es ist einfacher, wenn die Bretter waagerecht liegen, so ergeben sich weniger Tränen. Wenn keine Glasmatte außen aufgebracht wird, würde ich auch außen drei mal mit Epoxy streichen, andernfalls einmal und dann die Glasmatte drauf." Grundsätzlich richtig und: die Anzahl und Vorgehensweise ist stark abhängig vom Untergrund / Saugverhalten des Holzes und der weiteren Verarbeitung der Bauteile. "... verschiedene Füller ausprobiert. Glasbubbles, Holzmehl, Kieselerde und Baumwollschnitzel. Meiner Meinung nach hat das Holzmehl zu grobe Spachtelmasse ergeben. Die besten Ergebnisse habe ich mit Baumwollschnitzel erziehl. Schöne glatte weiße Verbindungen...." Verschiedene Füller haben auch verschiedene Anwendungsbereiche zur Aufgabe - siehe bspw. Wasser-Aufnahme Getestet, denn dies ist im Bootsbaumaterial ein unbedingtes MUSS?! Pulver: meist zum Spachteln, Ferztigstellen von Oberflächen, Porenverschluss Fasern: (Baumwoll-, Glasschnipsel-) bringen besseren Halt und Verbindung, da die Fasern "langwegigen" Zusammenhalt bieten Zitat dazu: "Mondamin, Mehl etc": die beschriebene Härte kommt nicht durch die Füllstoffe, da diese eigentlich WEICH sind, sondern durch das eingesezte Harz! Härte ist aber in Spachtelkehlen eigentlich gar nicht gewünscht, sondern eine hohe Klebeverbindung und soagr eine gewisse Flexibilität, damit die Verklebung bei hoher - eventuell zu hoher - Belastung nicht "komplett auseinander fliegt" - Schönheit ob der Glätte hin oder her.... Es gibt Material, was beide Ansprüche erfüllt, ohne an der Oberfläche zu rauh zu sein!. "Als Spachtel bieten sich hervorragend diese Holzstäbchen an, mit denen die Ärzte die Zunge herunterdrücken, wenn sie in Hals schauen (mir fällt gerade der Begriff nicht ein). Gibt es günstig in der Apotheke, wenn man keinen Arzt kennt, wo man schnorren kann ). " Günstig ungleich billig, da gibt es bessere Quellen, zur Not und um größere / anständige Radien anspachteln zu können mittels selbst hergestellter verrundeter Sperrholzkante arbeiten, leigt auch besser in der Hand und nicht nur "am Finger". Zu: Spachtelkehlen mit Glasfasern überschichten Hierzu eignen sich die typischen Gewebe nur bedingt, denn eine Lage liegt in der Richtung der Klebenaht und baut somit keine Kraftaufnahme auf, außerdem möchte die eine Fadenrichtung "am liebsten immer aus der Ecke ´raus ...", stellt sich u.U. auf und baut Luftblasen...; Dagegen empfehlen sich eher +/-45°-Gelegebänder, die zwar etwas schwerer sind (gibt´s ab ~300-400g/m² in unterschiedlichsten Breiten...) die aber legen sich besser in die Winkel und man hat wesentlich mehr von ALLEN eingebetteten (und eingekauften...!) Fasern. Gruß Michael |
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