boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Technik-Talk



Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

Antwort
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 09.04.2009, 10:13
Benutzerbild von WalterB
WalterB WalterB ist offline
Ensign
 
Registriert seit: 27.03.2007
Ort: Aurich-Tannenhausen / Ostfriesland
Beiträge: 88
Boot: Waterland 850
Rufzeichen oder MMSI: 211463240
226 Danke in 75 Beiträgen
Standard Landstrom auf GFK-Boot

Hallo Wassersportfreunde,
ich habe hier schon einiges gelesen über die Landstromversorgung auf Stahlbooten wegen galvanischer Trennung.
Wie verhält sich das bei GFK-Booten? Kann ich da den Schutzleiter vom Landanschluss an Bord weiter nutzen? Können doch eigentlich keine Ströme über den Bootsrumpf fließen.
Welche Schaltung würdet ihr empfehlen, damit mein Wechselrichter automatisch vom Bordnetz getrennt wird, wenn ich den Strom von Land hole?
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 09.04.2009, 10:53
sea u in denmark sea u in denmark ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.06.2007
Ort: 24768 Rendsburg
Beiträge: 691
Boot: LM 27 und Avon Redcrest
Rufzeichen oder MMSI: df 9231
2.172 Danke in 1.025 Beiträgen
Standard Landstrom

Zunächst der traditionelle Hinweis auf die Suchfunktion, die nach meiner Erinnerung eine Menge von guten Schaltungen bringen müßte, von denen einige wohl auch alle professionellen Vorschriften und Normen erfüllen.

Wer das zu teuer findet, der könnte sich aber trotz aller Warnungen der Fachleute auch fragen, warum er beim Kabel vom Steg zum GFK-Boot mehr Aufwand treiben soll als z.B. bei dem Verlängerungskabel, das zum Rasenmähen aus dem Wohnzimmer- oder Kellerfenster in den Garten hängt.

Als ich mal keinen passenden Umschalter im Rahmen meines Budgets finden konnte, habe ich mir in meine Schalttafel zwei Schukosteckdosen (Land und Wechselrichter) gebaut, zwischen denen ein Schukostecker (Eingang Bordnetz) hin- und hergesteckt werden kann. Dann kann man es auch bei Bedarf ganz einfach dreipolig abschalten, und eine irrtümliche Verbindung ist ausgeschlossen.

sea u in denmark
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 09.04.2009, 11:25
Benutzerbild von Woody
Woody Woody ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: 53°33,5'N 09°36,6'O
Beiträge: 2.753
Boot: 30er Jollenkreuzer Bj. 1938
Rufzeichen oder MMSI: "Verkaufen sie auch Batterien???"
3.739 Danke in 1.756 Beiträgen
Standard

Wenn Du auf einem GFK-Boot gleichzeitig die Phase und z.B. den Motor berührst wirst Du feststellen, dass auch dort tödliche Ströme fliessen können.

Wenn alle Häfen eine vorschriftsgemäße Elektroinstallation hätten könnte man darüber streiten, ob das alles so nötig ist.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wär'... Bau dir einen kleinen Verteilerkasten, einen FI-Schalter und einen beidpolig abschaltenden Leitungsschutzschalter (Sicherung) dazwischen, das kost' weniger als ein Begräbnis.
Gruß,

Jörg
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #4  
Alt 09.04.2009, 15:15
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
Zitat:
Zitat von sea u in denmark Beitrag anzeigen
Als ich mal keinen passenden Umschalter im Rahmen meines Budgets finden konnte, habe ich mir in meine Schalttafel zwei Schukosteckdosen (Land und Wechselrichter) gebaut, zwischen denen ein Schukostecker (Eingang Bordnetz) hin- und hergesteckt werden kann. Dann kann man es auch bei Bedarf ganz einfach dreipolig abschalten, und eine irrtümliche Verbindung ist ausgeschlossen.

sea u in denmark
das ist nicht zulässig ohne FI und potentialausgleich etc.(vorschriften beachten). wechselrichter = 1 verbraucher .

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 09.04.2009, 15:21
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 28.07.2006
Ort: Prachuab Khiri Khan 11°44'37"N 99°47'17"E
Beiträge: 2.279
Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
hartmut2801 eine Nachricht über ICQ schicken
Standard

moin,
Zitat:
Zitat von WalterB Beitrag anzeigen
Hallo Wassersportfreunde,
ich habe hier schon einiges gelesen über die Landstromversorgung auf Stahlbooten wegen galvanischer Trennung.
Wie verhält sich das bei GFK-Booten? Kann ich da den Schutzleiter vom Landanschluss an Bord weiter nutzen? Können doch eigentlich keine Ströme über den Bootsrumpf fließen.
Welche Schaltung würdet ihr empfehlen, damit mein Wechselrichter automatisch vom Bordnetz getrennt wird, wenn ich den Strom von Land hole?
eine entsprechende instalation, gemäß den vorschriften vorausgesetzt, kannst du ein leistungsschütz anbinden, welches umschaltet wenn landstrom vorhanden ist (2 umschaltkontakte ausreichender leistung). dabei wird die spule vom landstrom vor den kontakten versorgt.
ACHTUNG !!!! DER SCHUTZLEITER DARF NICHT MITGESCHALTET WERDEN !!!!!!!!


bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #6  
Alt 09.04.2009, 19:06
Benutzerbild von OceanixTS
OceanixTS OceanixTS ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 20.07.2008
Ort: Hamburg - Tor zur Welt
Beiträge: 1.645
Boot: Oceanix TS (La Prairie), Diesel-Schaluppe(n), Flying Combi Sport
5.353 Danke in 1.527 Beiträgen
Standard

Darf ich hier mal eine blöde Frage einstellen? Für solche Fälle hatte ich mir einen Fehl-Strom-Personenschutzschalterzwischenstecker kaufen wollen. Nur steht da jetzt DI statt FI drauf. Ansonsten scheint es ident zu sein von der Charakteristik und Funktion. Gibt es einen Unteschied oder is DI nur Neudeutsch-Denglisch und ich kapiere es nicht...?
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 09.04.2009, 19:31
tritonnavi tritonnavi ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 30.06.2008
Ort: Kiel
Beiträge: 8.127
4.548 Danke in 3.074 Beiträgen
Standard

Ein DI-Schutzschalter ist meines Wissen z.B. in Hausinstallationen nicht zulässig.
Der dort verbauten Verstärker-Elektronik traut man im Ernstfall nicht soviel zu, wie dem Summenstromwandler eines FI.

Gruß
Friedhelm
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
Antwort



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:03 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.