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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin Leute,
das Verfahren, klassisches Furnier aufzubringen dürfte klar sein. Wie sieht es allerdings aus, wenn man aufgrund der Form nicht die Möglichkeit hat das Furnier vernünftig zu pressen. In meinem Fall habe ich ein Teilstück vom Vrderdeck und zwei Teilstücke vom Achterdeck zu furnieren. Folgende Versuche habe ich bereits unternommen: Kontaktkleber (geht garnicht) PU-Kleber nur unter Druck Epoxy auch nur unter Druck Ich habe, um den notwendigen Druck zu erzeugen, dünne Sperrholzplatten genommen, diese auf die Furnierschicht gelegt und angetackert. Nicht zu vergessen, die Trenschicht aus Silikonpapier oder Frischhhaltefolie. Im Anschluß die "minilöchcher" mit Holzspachtel in der passenden Farbe verschloßen und beigeschliffen. So Weit so gut. Es funktioniert noch nicht so wirklich gut. Am Nächsten Tag gibt es immer wieder Blasen. Wobei ich sagen muß, daß beste Ergebnis hatte ich bisher mit der Variante Epoxy. Welche Erfahrungen habt ihr so gemacht? Insbesondere würde mich interessiern wie man das auch mit großen Flächen sauber hinbekommt. Gruß Olaf ![]() |
#2
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Hallo Olaf,
ich hatte früher immer Patex verwendet, hatte nie Problehme mit Blasen. Damals gab es nur ein PATEX, dieses was flüssig ist nicht das man mit dem Spachtel ufträgt. Pattex mit einem Pinsel verteilen, lange ablüften lassen und dann Furníer drauf. Mit Bretter und Schraubzwinge angedrückt etwa so eine Std., geschliffen, lackiert und schön war alles. Meine Lautsprecherboxen spielen heut noch. Fürs Boot jedoch würde ich nur Echtholz verrwenden und nichts Furniertes. Aber das ist was anderes.....
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Gruß Hotte |
#3
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![]() Zitat:
so in etwa hatte ich mir das auch gedacht. Nur halt ohne anpressdruck über einen längeren Zeitraum. Hatte es nach entsprechender Ablüftzeit kräftig angedrückt und es sah alles gut aus. aber am nächsten Morgen war alles wellig. Hier der 1. Versuch an meinem Armaturenbrett. Gruß Olaf |
#4
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Also anpressen muss man es schon; bis der Kleber abgelüftet und trocken ist. Ich mache das mit Ponal, aber nur im trockenen Bereich.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Die Sache mit dem richtigen Anpressdruck über Schraubzwingen mag ja bei einem Armaturenbret funktionieren, aber bei einem Deck? Da habe ich keine Möglichkeit zum verzwingen. habe es mit 30Kg Zementsäcken versucht aber der Druck scheint auch nicht zu reichen. Gruß Olaf ![]() |
#6
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olaf mit deinem armaturenbrett ist ja schwerer als gedacht. ich habe für meinen panthe rein original wartburg 311 armaturenbrett gekauft das ich lackieren oder mit leder beziehen will
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus ![]() |
#7
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dein Problem kenn ich aus eigener schmerzlicher Erfahrung!
![]() Mein Holzfachmarkt hat mir damals empfohlen, dass ich staerkeres Furnier nehmen soll. 2,5 mm Furnier + Epoxi + Tackern und weg waren die Blasen!! ![]() LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]()
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#8
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Ganz einfach:
Pattex druff, Pattex vorher etwas verdünnen mit Nitroverdünnung. Dann das Furnier auflegen, Backpapier drüber und mit einem mittelwarmen Bügeleisen unter möglichst viel ( Muskel-) Druck drübergehen. Sagt der gelernte Kirchenorgelbauer. ![]() |
#9
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So ein Brett ist schnell gebaut. Gruß Olaf ![]() |
#10
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Für das Deck halte ich Epoxi für die einzig zielführende Variante, Blasenbildung dabei kann eigentlich nur daran leigen, dass das Holz das Harz an einigen Stellen zu stark aufgesogen hat, ich würde es mit leicht angedicktem Harz versuchen.
Antackern ist schon richtig, die Löcher der Klammern sollten sich schliessen, wenn man mit einem Bügeleisen und einem feuchten Tuch drübergeht, dann sillte nach dem Schleifen und Lackieren nichts mehr zu sehen sein, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#11
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![]() Zitat:
![]() Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#12
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Eine etwas aufwändigere Variante wäre das Vakuum-Verleimen. Dazu müsste man sich natürlich irgendwo die Vakuum-Pumpe und den passenden Sack leihen können. Manche Edel-Tischlerei hat sowas. Leim angeben, Teil in den Sack und Luft rauspumpen. Ventil zu, Pumpe ab - nächsten Tag rausholen.
Gruß, Ulrich |
#13
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Ich weis, das die meisten hier alles selber machen.
Aber manchmal ist Hilfe vom Profi besser. Eine Tischlerei mit Furnierpresse sollte dir das Teil eigendlich für lau in in die Presse legen. Gruß Thomas Bin zwar Tischler, habe aber leider keine Furnierpresse ![]() |
#14
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Ich war jetzt davon ausgegangen, daß das Brett gewölbt ist. Dann kann man es natülich nicht so einfach unter die Presse legen. Wenn es gerade sein sollte, dann würde ich Thomas' Vorschlag zustimmen.
Gruß, Ulrich |
#15
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Moin Leute,
wer lesen kann ist deutlich im Vorteil. ![]() Es geht um das Deck welches zum Teil neu furniert werden soll. Das kann man nicht mal eben unter die Presse schieben. ![]() Gruß Olaf ![]() |
#16
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Sag niemals nie
![]() Die Konstruktion der Wasserorgel von Heron (nach Schmidt) Wenn zuviel Luft hineingelangt, dann geht sie an der Kante weg und wirft Bläschen durch das Wasser. So bleibt der Luftdruck auf konstanter Höhe. Die Rolle des Wassers ist die ununterbrochene Sicherung der Luftströmung aus dem Pnigeus in den Windkasten hinein und weiter zu den Pfeifen. Nach den Beobachtungen von Herrn Minárovics ist es möglich, das von unserer Firma im Jahre 1996 rekonstruierte, altertümliche Instrument mit Wasserbalg ertönen zu lassen. |
#17
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Mein Tipp währe auch das 2,5 mm dicke Furnier.
Bierdeckel aufs Holz legen,mit Klammern das Furnier rauftackern (Bierdeckel zum besseren entfernen der Klammern hinterher), ist natürlich eine Lösung,aber die Löcher würden mich stören. Ich würde das Furnier grob zuschneiden, mit Furnierband(gibts beim Händler) zusammenkleben, Epoxy auftragen und evtl leicht mit Baumwollfasern andicken und zum ausrichten mit Klebeband fixieren. Auf das Furnier eine ca 9mm dicke Holzplatte legen die man auch schon grob zugeschnitten hat. Die Außenkanten leicht mit Schraubzwingen anziehen und von der Mitte aus mit Spreizen arbeiten. ![]() ![]() Möglich wäre das mit ein Gestell aus Latten oder Balken. Wichtig ist das die Luft und der Überschuss an Leim nach außen entweichen kann und keine Blasen entstehen. Deshalb von der Mitte aus anfangen. Zum Schluss noch die Schraubzwingen nachziehen und Daumen drücken. Mfg Thomas
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_______________________________________ Meine ewige Baustelle http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=63404
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#18
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![]() Zitat:
![]() Spaß beiseite, der Druck ist wirklich das große Problem beim Funieren von Flächen. Bei gewölbten Flächen oder einem Deck was man nicht mal so eben ausbauen kann ist Weißleim schon fast unmöglich richtig zu verarbeiten. Dieser braucht nämlich großen Druck über einen längeren Zeitraum bis er getrocknet ist. Tackern reicht da definitv nicht aus. Ich hab für solche Problemstellen Gewichte in Form von alten Autobatterien oder Sandsäcken genommen. Hat immer sehr gut funktioniert. Epoxi funktioniert auch sehr gut, da braucht man nicht diesen großen Druck. Hierbei muss man nur aufpassen, dass man keinen Durchschlag bekommt, sieht nachher ziemlich doof aus. |
#19
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![]() Zitat:
Auch wenn es etwas komisch aussieht, ich stelle mir gerade vor wie jemand im Hafen liegt und sein Boot bügelt ![]() Aber über das Gelächter muss man drübersteh´n ![]() |
#20
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Hab ich auch schon gemacht und funktioniert auch sehr gut. Aber leider nicht bei allen Holzvarianten, es kann bei einigen Hölzern zu Ablösungen bzw. Blasen kommen. Hier hilft nur ausprobieren.
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#21
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Moin,
Pattex ist nicht Wasserfest und schon gar nicht seewasserfest. Epoxi ist die einzig richtige Variante, bei stark gekrümmten Flächen muß das Furnier an bestimmten Stellen gefügt werden. Habe mein Deck damals mit 6mm fünfschichtigem Sperrholz und Epoxi geleimt. Zulagen drauf und Steine, Steine, Steine. Passt. Die Seiten sind mit Vakuum überfurniert, das ist aber nicht so einfach, wenn man keinen geschlossenen Sack hat, sondern die Klebekanten der Folie abdichten muß. Der Unterdruck wird nicht groß genug. (Es geht um das kleine Boot im Bild, die anderen beiden sind aktuelle Projekte) |
#22
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Kleine Flächen kann man auch wie folgt machen: Beide seiten , also Furnier und halt die zu Furnierende Stelle mit Leim einpinseln, diesen leicht anziehen lass und dann das Furnierstück mit einem Bügeleisen aufbügeln! Das funktioniert wunderbar!
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Gruss Piepe |
#23
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Genau - und mit Pantera oder Sika funktioniert das genauso gut.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#24
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jack of all trades - master of none |
#25
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5lagiges Sperrholz wird, so glaube ich, nicht mehr als Furnier bezeichnet ![]() Woher nimmst Du die Gewissheit das Patex nicht Wasserfest ist, unter verklebten Holz, welches mit Lack überzogen wurde? Eher vergammelt das Holzfurnier im Wasser als der Kleber! Außerdem wurde hier die Frage nach Furnieren gestellt und nicht, wie kann man Sperrholz auf´s Deck kleben. ![]()
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Gruß Hotte |
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