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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
habe hier schon alle möglichen Bericht verfolgt und habe möchte gerne eure Meinungen zur sinnvollen Erweiterung der Standard Stromversorgung einholen. Vorausgeschickt sei, dass ich einen Daycruiser habe, auf dem ich nicht schlafe und der naturgemäß ehr einige Stunden unter Motor läuft, wenn ich unterwegs bin. Verbaut sind bisher Starterbatterie (100 AH) und 80 PS Mercury Außenborder BJ 2007. Verbraucher (neben Licht) so nach und nach... - Echolot - Radio - Funkgerät - Kühlbox - hab ich was vergessen ![]() Zunächst dachte ich, ich baue mit eine Verbraucherbatterie ein - das habe ich jetzt aber erst mal verworfen, da die Batterie auf einem kleinen Boot auch wieder einiges an Masse mitbringt, daher meine Überlegung wie folgt. Während der Fahrt sollte der AB genug Strom liefern (60A meine ich, kann das sein?), die Batterie muesste also beim Liegen die Verbraucher füttern und wird während der Fahrt wieder vom AB geladen (wie lange dauert es eigentlich bis der AB das schafft? Oder mache ich sie nach und nach leer?) Über ein Voltmeter kann ich den Ladezustand der Batterie kontrollieren und ggf. Verbraucher abschalten, wenn zu wenig Strom vorhanden ist. Der Motor hat sogar einen Warner, wenn die Lichtmaschine nicht genug Strom für alle Verbraucher liefert. Soweit so gut und erst mal die Frage: " Macht es Sinn so zu beginnen?" Weiterhin dann noch die Frage, wie schaffe überhaupt eine Verteilung für die Verbraucher? Habe dazu heute einen anderen Trööt gefunden, wo ein Sicherungsverteiler von SVB gezeigt war. Das ist sicher ein guter Start. Wenn ich den nicht direkt neben die Batterie setze muss ich wieder absichern, oder`? Welche Kabelquerschnitte und Sicherungsstärken muessen genutzt werden? Ich gehe davon aus, dass ich mit den neuen Leitungen hinter den Haupzschalter starte. Wie ihr seht viele Fragen. Ich hoffe auf euren Input. Danke und Gruß Bernd |
#2
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Hallo bernd,
60A wird die LIMA wohl eher nicht haben, da die aktuelle LIMA des F80-Motors nur 50A maximal liefert. Das grundsätzliche Problem deiner geplanten Ausrüstung ist die Kühlbox. Wenn die lange bei ausgeschaltetem Motor genutzt wird, kann das zu Problemen in der Ladebilanz führen. Der Rest, der von dir aufgeführten Verbraucher, hat keinen großen Einfluss und die LIMA sollte immer eine ausreichende Ladung schaffen. Wenn die Batterie (durch die Kühlbox) weit entladen wurde, schafft es die LIMA nur nach etlichen Stunden Fahrt die Batterie wirklich voll zu laden. Bei so einer Kühlboxnutzung kommst du um ein Nachladen mit einem vernünftigen Netzladegerät normalerweise nicht herum. Die Zuleitung zur Verteilung sollte eigentlich immer (in Batterienähe) extra abgesichert sein. Für die genannten Verbraucher reichen 1,5mm² und für die Zuleitung zur Verteilung 2,5mm² völlig aus. Gruß Friedhelm |
#3
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Bernd,
1. Vorsicht mit der Kühlbox. Kompressorboxen sind vom Stromverbrauch erträglich, aber teuer. Alle anderen sind nur bei laufendem Motor oder am Landstrom zu gebrauchen, die ziehen Deine Batterie in wenigen Stunden leer! 2. Eine reine Starterbatterie wird das nicht lange mitmachen. Starterbatterien sind auf eine maximal 5%-ige Entladung optimiert, bei 50% Entladung machen die nach kurzer Zeit schlapp. Ein Kompromiss sind z.B. die sog. "Schiffsbatterien" von Vetus, die bei 35% Entladung noch 350 Zyklen verkraften. 3. Batterie zu 35% entleert -> es müssen 35Ah geladen werden. Davon lassen sich etwa 80% mit vollem Strom laden, es werden aber wegen des begrenzten Wirkungsgrads der Batterie etwa 120% der Ladungsmenge benötigt: 50Ah*0,8*1,2= 34Ah wären theoretisch in etwa 40 Minuten geladen. Leider wird Deine LiMa das nicht schaffen, geh' mal realistisch von etwa 2-3 Stunden aus. Für die restlichen 20% bis zur vollen Batterie bräuchtest Du eine LiMa, die mit ca. 14,4V lädt - was sie kaum tut - und weitere 4 Stunden Zeit. Unter'm Strich - roundabout 6 Stunden Fahrzeit bis zur vollen Batterie. 3. Ein Voltmeter hat nur eine sehr begrenzte Aussagekraft, verlasse dich bitte nicht darauf! 4. Der SVB-Verteiler ist sicher ein guter Anfang. Wenn der mehr als einige cm vom Hauptschalter entfernt sitzt muß eine Sicherung dazwischen. Die Kabelquerschnitte hängen vom fließenden Strom und der Leitungslänge ab, dabei hilft der Kabelrechner. Gruß, Jörg |
#4
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Gruß Bernd |
#5
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Ciao Christoph |
#6
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Batteriecomputer, Battery Controller und wie sie noch heissen haben ein Problem mit der Genauigkeit bei Batterien, aus denen auch gestartet wird - sehr hoher Strom für sehr kurze Zeit. So klasse die Dinger sind, für Deine Anwendung bin ich ein wenig skeptisch.
Gruß, Jörg |
#7
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@bernd_nrw:
"Muss ja nicht immer wieder auf 100% kommen. Gibt es bessere Möglichkeiten den Füllstand der Batterie zu kontrollieren?" hallo bernd, die Batterie sollte aber möglichst immer wieder auf 100% kommen, weil sie sonst geschädigt wird! Die Schädigung äußert sich meistens darin, dass die tatsächliche Kapazität deutlich geringer wird (auch nach einer Vollladung) und die Startfähigkeit sinkt. Die beste Möglichkeit ist, die Batterie, so bald es geht, mit einem IUoU-Netzlader wieder voll zu laden. Dann sind 95-100% der tatsächlichen Kapazität wieder vorhanden. Wie Jörg schon schrieb, wenn du eine echte Starterbatterie hast, so ist diese für irgendwelche weitgehenden Entladungen (z.B. zur Hälfte) überhaupt nicht geeignet. wenn das öfter gemacht wird, sinkt die tatsächliche maximale Kapazität schnell. Wenn du eine geeignete Versorgungsbatterie hast, also ausgesprochene Bordbatterien von Vetus, AWN o.ä., dann sollte die auch nur zu max 2/3 entladen werden. Ca auf 80% der noch vorhandenen Gesamt-Kapazität voll laden, geht relativ schnell (aber auch nicht in einer Stunde!), falls der Regler deiner LIMA auf ungefähr 14,4V Maximalspannung eingestellt ist (das sollte erst mal geklärt werden). Wenn diese 14,4V erreicht sind, müsstest du aber noch ein paar Stunden weiterfahren, um die Batterie ganz voll zu bekommen. In der Praxis dürfte das wohl eher nicht der Fall sein. Wenn der Regler deiner LIMA auf unter 14V eingestellt ist, kannst du eine Vollladung durch den Motor, in der Praxis, komplett vergessen (so lange fährst du nicht!). Aber auch echte Bordbatterien sind nicht dafür geeignet, ständig im teilgeladenen Zustand zu sein. Zur Kontrolle des Füllstandes: Die üblichen Batterie-Controller sind sogenannte Coulomb-Counter (ähnlich einem Stromzähler), die bei reinen Versorgungsbatterien, wenn sie denn selbstlernend sind, ihre Berechtigung haben. Die sind aber auch relativ teuer und man muss immer einen Shunt (Messwiderstand) in die Batteriezuleitung einbauen. Bei kombinierten Starter- und Versorgungsbatterien wird das problematisch. 1. muss der Shunt so groß sein, dass auch der Starterstrom bewältigt werden kann und 2. wie Jörg schon schrieb, gibt es Ungenauigkeiten, wenn gestartet wird. Die Geräte zeigen ganz genau an, wieviel Ah noch in der Batterie sein sollen. Ob das denn nachher auch stimmt ist eine andere Sache. Ein genaues Digital-Voltmeter, das direkt an den Batteriepolen misst, reicht zur ungefähren Beurteilung auch aus, wenn man denn auch wirklich bei spätestens ca 12,0V die Verbraucher abstellt. Besser und nicht viel teuerer sind die kleinen Batterie-Monitore von Argus. Das Gerät für Versorgungsbatterien bis 100Ah kostet im VK 60 Euro, macht jede Minute eine Messung des Innenwiderstandes (100A Entladeimpuls) und stellt natürlich nebenbei auch die Spannung fest. Das Gerät vergleicht ständig den minimalsten Innenwiderstand (= bester Ladezustand der Batterie), der bei der Batterie je vorhanden war, mit dem aktuellen Innenwiderstand und macht u.a. mit diesem Verhältniss eine Aussage (prozentual) zum derzeitigen Ladezustand. Bei Unterschreiten eines prozentualen Ladezustands von 30% (das war ja ca die Soll-Entladungsgrenze), gibt es die erste akustische und optische Warnung. Da das Gerät ständig angeschlossen bleibt, kann es auch eine Aussage zur Alterung der Batterie machen. Das Gerät ist, wie auch alle anderen einfachen Kontrollmöglichkeiten, natürlich nicht absolut genau. Aber darum geht es auch gar nicht. Es geht ja praktisch nur darum, ungefähr gesichert festzustellen, wann die ca 30% Restladung erreicht sind und da kommt es sicher nicht auf ein paar Ah (bei einer 100Ah-Batterie) drauf an. Montagedauer: unter 1 Minute gruß Friedhelm |
#8
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Hallo Friedhelm,
60 Euro für den Batterie-Monitor von Argus lasse ich mir ja gefallen. Wo kann man das Ding in D beziehen? Was die Batterien angeht, kommen offensichtlich weitere Fragen bzw. Probleme auf mich zu. 1. Nachladen möchte ich so weit wie irgend möglich nicht. Wenn ich eine Verbraucherbatterie habe und diese nicht immer zu 100% voll ist, ist das auch ein Problem? 2. Scheinbar komme ich nur mit meiner Starterbatterie nicht wirklich klar. Auf der anderen Seite macht es aus meiner Sicht keinen Sinn für einen Daycruiser den gleichen Aufwand zu treiben, als wenn ich auf dem Boot auch Übernachten würde, zumal ich ehr viel unter Motor fahre. Lieber verzichte ich mal auf einen Verbraucher, d.h. der Auswand soll überschaubar bleiben. 3. Wenn ich nun eine Verbraucherbatterie zusätzlich einbaue, wie bekomme ich die am einfachsten geladen. Habe hier schon alles mögliche gelesen. Angefangen von Batterieumschalter 1, 2, beide, Ladestromverteiler, B2B Ladegerät usw..... Punkt 3 ist aus meiner Sicht der Knackpunkt. Also rechnen wir mal - Batteriemonitor 60.- - Batterie inkl. Batteriekasten 150.- bis 200.- - Lösung zum Laden der 2. Batterie ??? Gruß Bernd |
#9
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Hallo Bernd,
den Monitor bekommst du im Zweifelsfall auch bei AWN. Um dir wirklich einen passenden Tipp zu geben, was du machen könntest, muss man natürlich ungefähr wissen, wie du deine Kühlbox nutzt. Du hast ja geschrieben, dass du auf dem Boot nicht übernachtest. Dann nehme ich mal an, dass die Kühlbox auch keine 24h/Tag laufen muss. Das ändert das Bild natürlich schon erheblich. Du mußt die Betriebsdauer der Box und den ungefähren durchschnittlichen Strom mal abschätzen. Zusätzlich ist die Frage, ob du die überhaupt jedesmal, wenn du fährst, benutzt usw und wie lange deine Motorlaufzeiten so durchschnittlich sind. Wenn der Einsatz deiner Kühlbox mehr oder weniger nur sporadisch ist (siehe das, was du unter Punkt 2 geschrieben hast), kannst du auch einfach alles so lassen, wie es ist. Ich betreibe sogar den Absorberkühlschrank (8A) meines Wohnwagens 1-2 Stunden, ohne dass der Motor läuft, wenn wir eine größere Pause machen. Das passiert aber nur selten und hat meiner Auto-Starterbatterie offensichtlich noch nicht ernsthaft geschadet. (Allerdings habe ich auch eine sehr gute LIMA und die Motorlaufzeiten sind bei einer Urlaubsfahrt relativ lang) Zur Überwachung installierst du dann noch den Monitor und fertig. Die Lebensdauer deiner Batterie wird durch den permanenten geringeren Ladezustand sicher etwas gemindert. Wenn die dann nicht mehr so gut sein sollte, musst du die eben rechtzeitig wechseln, damit du niemals ernsthafte Startschwierigkeiten bekommst. Die Gesamtkosten sind dann aber trotzdem relativ gering. Selbst eine ca 100Ah-Versorgungsbatterie habe ich schon für rund 100 Euro gesehen und die wird schon ein paar Jahre halten. Eine recht saubere Lösung beim Außenborder wäre sonst tatsächlich ein B2B-Lader, der eine Extra-Versorgungsbatterie lädt. Dadurch ist, bei ausschließlicher LIMA-Ladung, die Vollladung der Versorgungsbatterie am ehesten sichergestellt. Die anderen Lösungen sind m.E. nicht so der Hit. Das ist natürlich teuer, da du ja eine 2.te Batterie brauchst und eben dieses Ladegerät, außerdem bringt das Ganze rund 30kg-Mehrgewicht und die 2.te Batterie muss auch vernünftig befestigt werden (Installationsaufwand). Die nächste Starterbatterie bräuchte dann aber auch keine 100Ah mehr zu haben, was dann später wieder etwas Gewicht einspart. Also zusammengefasst: Es hängt sehr von der Nutzung ab, was für dich das Beste wäre. Gruß Friedhelm |
#10
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Hallo Bernd,
ich empfehle dir dringend die Installation nicht selbst zu machen, sondern einen Fachmann damit zu beauftragen.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]()
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#11
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Hallo Friedhelm,
ich habe mal bei Yachtbatterie nachgerechent. Variante 1: Verbraucher: 2h Ankerlicht, 4 Stunden Radio, 24 h Kompressorkühlbox, 2 Motorstunden (wird ehr mehr sein) 50 AH LIMA Ergebnis: Strombedarf 23 AH pro Tag, Motor muss eine Stunde laufen, Batterie 45 AH Variante 2: wie oben jedoch nur 10 h Kühlbox Ergebnis 14,5 AH pro Tag, Motor 0,4 Stunden erforderlich, Batterie 28 AH Eigentlich brauche ich die Kühlbox nur im Sommerurlaub. Daher scheue ich den Aufwand und auch das Gewicht ein wenig. Kritisch würde es aber, wenn das Boot mit eingeschalteter Kühlbox mal ein oder zwei Tage liegen sollte. Dazu wäre dann wohl ein Batteriewächter erforderlich, was aber auch für eine Verbraucherbatterie sprechen würde. Da die Starterbatterie ja eigentlich ohne Verbraucher nie leer werden kann (starten des motors kann doch nicht viel ausmachen), kann ich nicht über eine trenndiode eine einfache Verbraucherbatterie laden und mittel batteriewächter abschalten, falls sie einmal leer werden sollte? Habe mir mal die BatterieMonitore bei AWN angesehen, der für Starterbatterien scheint nur beim Start zu messen, das sehe ich erst beim Start wie leer die Batterie ist und muesste dann dafür sorgen, dass sie nicht weiter entleert wird oder wie... Gruß Bernd |
#12
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Trotz aller Rechenergebnisse erscheint mir eine getrennte Verbraucherbatterie als der beste Kompromiß aus Aufwand und Sicherheit - wenn man eine Kühlbox haben will. Es reicht meistens, sie einfach mit einem Relais bei laufendem Motor zum Laden parallel zu schalten.
Erfahrungsgemäß braucht eine bloße Starterbatterie (wie im Auto) keine besondere Zuwendung. Ein selten gebrauchtes Funkgerät kann auch daran hängen und ist dann für den Notfall immer bereit. Und bei größeren Elektropannen kann es hilfreich sein, die zweite Batterie als Ersatz zu haben. sea u in denmark |
#13
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Mit einer vernünftig isolierten Eisbox kannst du auch prima 1-2 Tage mit Eiswürfeln kühlen, ganz ohne Strom. Kosten an fast jeder Tankstelle ca. 1,50€ / Kg.
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gregor ![]() |
#14
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hallo Bernd,
ich kenne mich mit Kompressor-Kühlboxen nicht aus, aber mir erscheint die Annahme, dass die mit einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme von ca 10W (also unter 1A) ausreichend kühlt, irgendwie etwas wenig. Aber da lasse ich mich gern eines besseren belehren. Dann wäre die ganze Angelegenheit ziemlich unkritisch und du brauchst mit Sicherheit keine 2.te Batterie. Die Geschichte (oder eine ähnliche), dass ein Verbraucher über ein paar Tage angeschaltet bleibt, kann immer passieren. Übrigens wäre das Ankerlicht dann genauso gefährlich, wie die Kühlbox (ca gleiche Stromaufnahme). Außerdem haben einige Kühlboxen bereits Spannungswächter integriert. (Habe ich jedenfalls schon mal gelesen) Der einfache Trick besteht darin, den Hauptschalter zu öffnen, wenn man das Boot längere Zeit verlässt (so machen wir das jedenfalls) oder du müsstest dir einen Gesamt-Spannungswächter installieren. Wenn du trotzdem eine 2.te Batterie haben möchtest, kannst du natürlich Trenndioden nehmen, nur wird die zweite Batterie dann niemals wirklich voll, da normale Trenndioden immer einen (zusätzlichen) Spannungsabfall aufweisen. Man kann auch einfache Trennrelais nehmen, sofern du an die D+ Leitung deiner LIMA herankommst. Wenn nicht, müssten es Trennrelais sein, die erst bei einer höheren Spannung (also bei der Ladung) die Verbindung zur Bordbatterie herstellen. Diese Themen wurden hier im Forum auch schon x-mal behandelt. Meine Meinung in deinem Fall: 2 große Batterien mit deiner kleinen LIMA und den entsprechenden Kabellängen vollzuladen, ist grundsätzlich nicht ganz leicht. Mit normalen Trenndioden klappt es nicht ordentlich und mit Trennrelais ist es auch noch problematisch. Eine wirkliche Volladung kommt so nicht zustande. Eine gutes Ladegerät (B2B-Lader in Verbindung mit der LIMA/Starterbatterie) kostet immer etwas mehr Geld. Wenn deine Kühlbox aber ernsthaft unter 1A durchschnittlich an Strom braucht, würde ich von der 2.ten Batterie Abstand nehmen. Das wäre überflüssig. Wenn du ganz viel Angst hast, dann besorg dir einfach billige Starthilfe aus dem Baumarkt (für 30-40Euro). Da ist eine kleine Bleibatterie (ca 15Ah) drin, mit der man deinen Motor zur Not starten könnte. Aufladen kann man das Ding dann zuhause. Zu den Batteriemonitoren: Bitte genau lesen, ich habe nichts von dem Starterbatteriemonitor für ca 30 Euro geschrieben, sondern nur etwas von dem anderen für ca 60 Euro mit eigenständiger Impulsentladung. Der ist für Versorgungsbatterien geeignet, aber durchaus auch für Starterbatterien. Da du eine Kombibatterie hast (Starter und Versorgung), würde dir die günstigere Variante tatsächlich nicht viel bringen. Gruß navec Geändert von tritonnavi (30.04.2009 um 12:38 Uhr)
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#15
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Wegen Dimensionierung der Kabel: Wieviel Watt kommen denn für alle möglichen Verbraucher zusammen?
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#16
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![]() Hallo ! schon mal was von Feuergefahr durch falsch dimensonierte elektrische Anlagen gehört? Tut euch und eueren Mitfahren einen Gefallen und lasst da Fachleute ran!
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#17
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Auf der sicheren Seite 100mm2 (Durchmesser 2,4 cm):
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gregor ![]() |
#18
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![]() Ich habe den OP gefragt, was er konkret für Verbraucher dran hat, um ihn seine Frage nach dem benötigten Leitungsquerschnitt zum Verteiler zu beantworten. |
#19
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100Ah sind laut Hersteller für en 80er EFI schon grenzwertig! Wenn dann noch die Kühlbox länger läuft hast du nicht mehr genug Saft für einen sicheren Start! Also mind ne 2. 100AH Batterie mittels Umschalter und VSR anschließen. http://www.bepmarine.com/store/web/C...A_Wire_Dia.pdf Oder gleich Motor und Versorgerbatt richtig trennen und einen Verteilercluster aus 3 Hauptschaltern + VSR verbauen. http://www.bepmarine.com/store/web/C...-100A_Inst.pdf
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MFG René ![]() ![]() |
#20
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D+ hat kein mit bekannter AB! Zitat:
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MFG René ![]() ![]() |
#21
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![]() Bauen gerade an einer 100KV Trafostation ![]() ![]() Denke mal das die Kühlbox nicht mehr Strom zieht als die Hupe (Kompressorhupe) und die bekommt man gerade 4 qmm² (30 A-Absicherung). Alle anderen Verbraucher bei den kleinen Boot in 1,5 oder 2,5 qmm². Radio 1,5... Fischfinder 1,5... Plotter 1,5... sind alles Kleinverbraucher. Positionslichter 4x25 W können wenn durchgeschliffen mit 2,5 qmm² (reicht aber auch 1,5 qmm² wenn Leitung nicht zu lang) verlegt werden. JEDES Kabel MUSS abgesichert werden ensprechend seines Querschnittes!! Brandgefahr!!! Wenn du nun ne 2. Batterie (Verbraucherbatterie) anschliessen willst dann sollte die Verbindung zwischen den Batterien schon um die 16 qmm² betragen (eher noch dicker) falls die auch als Not-Starterbatterie gebraucht werden soll.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#22
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![]() Zitat:
![]() ( P.S.: Das nette rote Kabel ist auch zum Anschluß von Verstärkern aus dem Car-HiFi Bereich. ![]()
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gregor ![]() |
#23
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Lüsterklemmen nicht aber ca. 2000 Liter Elektro-Öl ist schon drin in der Trafostation.
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#24
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Hallo,
dickes Danke @all für die zahlreichen Antworten. Im Boot verbaut ist derzeit eine Panther 95 AH +30% Ca/Ca Batterie (geeignet für 14,8V Ladespannung). Nach Aussage des Herstellers eine reine Starterbatterie. Nach gründlicher Überlegung habe ich nun 2 Alternativen ins Auge gefasst: 1. Einbau einer Verbraucherbatterie zusätzlich zur Starterbatterie. Alle zusätzlichen Verbraucher (nicht Standard) auf diese Batterie. Ich bin hier im Forum noch auf folgendes gestossen: Cyrix-i 12/24V-100A neues Batterie-Verbindungsrelais Wäre das eine Alternative, um die 2. Batterie anzuschließen? Primär brauche ich die Verbraucher, wenn der Motor läuft. Ladezeit für die Batterie ist also vorhanden. GGF. volladen der Batterie an Land (Trailerboot). 2. Keine zusätzlicher Batterie, Radio und Fischfinder auf Starterbatterie. Weitere Verbraucher werden nur betrieben, wenn der Motor läuft. Ich habe auf der Schalttafel noch einen Schalter frei, damit könnten die Verbraucher geschaltet werden, oder mittels Relais, wenn der Motor läuft. @Wattikan: Die Leitungsquerschnitte sehe ich auch so, wie von dir geschrieben, für die Zuleitung zur Verteilung sollten 4 mm² auch ausreichen und dann brauche ich noch eine 12V Steckdose - wie hoch kann man die wohl belasten? Gruß Bernd |
#25
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Hallo Bernd,
das Relais scheint ja eines zu sein, dass bei einem bestimmten Spannungswert schaltet. Von daher kannst du das auch verwenden. An der grundsätzlichen Schwierigkeit, 2 große Batterien mit z.T. völlig unterschiedlichen Ladezuständen parallel vollzuladen, ändert das (inkl. dicker Kabel zwischen den Batterien) aber auch nichts, denn es ist trotzdem nur eine Parallelschaltung. Wenn du ggf die (Versorger)Batterie an Land volllädst, wäre das natürlich schon eine Alternative. Soweit ich mich erinnere, hatte ich dir das schon zu Anfang vorgeschlagen. Deine 2. Alternative (nur Starterbatterie, weitere Verbraucher (also auch eine Kühlbox) nur bei laufendem Motor), ist zwar von der Ladebilanz her sicher völlig ausreichend, nur bringt das für den Betrieb der Kühlbox nicht so richtig was. Das einzige Problem in deiner Konstellation war ja der Betrieb der Kühlbox, wenn der Motor längere Zeit aus ist. Gruß Friedhelm |
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