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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Von den Stahlbootfahrern hier, würde ich gerne wissen, welche Erfahrungen Ihr mit welchen Rostschutzsystemen gemacht habt!
Ich habe mein Boot vor ca. 5 Jahren gestrahlt und dann streng nach Vorschrift mit International Primocon gestrichen (danach AF). Jetzt kommen schon die ersten Rostnasen zum Vorschein, und zwar auch an Stellen ohne mechanische Beschädigungen.. Ich habe irgendwie die Nase voll von den Yachtfarben, die Ihren Preis vor allem über das Ankersymbol auf der Dose rechtfertigen. Hat jemand Erfahrungen mit Spritzverzinken, Corrpassiv von Ormecon, Bob Rostschutz oder Hamerit im UW Bereich gemacht? Das ist so meine Tendenz zur Zeit. Hoffentlich kann mir jemand etwas raten.... Ulrich.
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In der Ruhe liegt die Kraft. |
#2
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Hallo Ulrich,
ich hab mal gehört, dass dieses Produkt gut sein soll http://www.branth-chemie.de/home.htm Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#3
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Moin Ulrich,
unser Boot ist unmittelbar nach dem Strahlen mit 2-K Zinkfarbe behandelt worden. Das war im Preis und Service der Firma eingeschlossen. Danach habe ich 5 mal Teerepoxid aufgebracht. Auch nach 12 Jahren - als das Schiff verkauft wurde gab es keinen Ärger in der Fläche. Nur am vorderen unteren Ende des Kieles musste ich immer wieder ausbessern. Da wirkt halt der Sand, wenn mann das Ding mit Gewalt noch über ein Wattenhoch schieben will. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#4
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Du schreibst, es zeigen sich ROSTNASEN.
Hast du denn Opferanoden aus Zink montiert? Wenn nicht, taugt der beste Anstrich nichts. Gruß Jörg
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Mein Boot ist ein Loch im Wasser, in das ich mein Geld werfe. |
#5
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#6
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Hallo Ulrich,
hab im Überwasser-Bereich gute Erfahrung mit BOB Rostumwandler gemacht. Den Rostschutzprimer von BOB nutze ich nicht sonder entweder einen guten (preiswerteren) anderen Primer oder direkt Hammerit Lack. Hammerit ist zu empfehlen bei Stellen die sowieso 2-3 mal im Jahr in Schleusen usw. beschädigt werden. Ist ein idealer Lack für schnelle Ausbesserungen. Im Unterwasser-Bereich hab ich bei meinem alten Boot Silver Paint Medium von Epifanes verwendet. Ist ein 1 K Schutzanstrich mit Aluminium Bestandteilen. Hatte den Rumpf geschliffen/geflext und 5 x aufgetragen. Hat im Süßwasser bewuchshemmende Eigenschaften Hatte Antifouling nur im Wasserpassbereich. Nach 2 Jahren im Wasser kein nennenswerter Bewuchs.
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Charly |
#7
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Hallo zusammen hat jemand Erfahrung mit brantho korrux 3in1 bei Stahlboot
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#8
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#9
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Moin
Hat in meiner Bilge in der Fläche gut Funktioniert,nur beim aufbringen auf Altanstriche,in meinem Fall "Danboline spezial"20Jahre vorher aufgebracht,gab es Verträglichkeitsprobleme.Im Bereich Stb und Bb vom einragendem Kieltank,da wo immer die max zwei Liter Wasser sich sammeln und länger stehen gab es nach ca drei Jahren etwas Rost.Habe darauf hin,war ja schön warm diesen Winter(Boot liegt immer im wasser)die ganze Zentralbilge mit einem Zinkchromatanstrich (Maxolan)überarbeitet(kratzen,bürsten,anschleifen, staubsaugen, staubpinseln,staubsaugen,entfetten und endlich pönen).Die nächsten zwei-drei Jahre werden zeigen wie das funktioiniert hat. Am Unterwasserschiff funktioniert Branthokorux drei in eins ausdrücklich NICHT dauerhaft. gruss hein Geändert von hein mk (27.03.2020 um 21:41 Uhr) |
#10
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Moin
Schön,nur dass Relius heute keine Schiffsfarben mehr macht,der Bereich ist von BASF/International übernommen worden,die haben zum großen Teil die Anstrichsysteme beibehalten,heissen heute nur anders.Mit den 1k-Schiffslacken von Relius(Gewerbegebinde 20L)war und bin ich noch sehr zufrieden. Wie der 2K Zink-Ep-Primer auf geschliffenen(leider nicht gestrahlten)Unterwasserschiffsbereichen funktionniert,werde ich hoffentlich in diesem Frühjahr,nach zwei Jahren im Wasser,sehen.Den Primer habe ich mit zwei mal Venylbarier und ein mal AF übergepönt(Rolle) gruss hein Geändert von hein mk (27.03.2020 um 21:47 Uhr) |
#11
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Ähnlich habe ich das vor 8 Jahren auch gemacht. Nach dem Strahlen habe ich zunächst mit 2K Zinkgrundierung 3 mal gestrichen, danach 1K Grundierung und danach AF. Zwischenzeitlich hatte ich an einigen Stellen Rostbildung, die habe ich mit Primocon 2-3 mal überstrichen und danach großflächig geschmirgelt und auf das gesamte Unterwasserschiff neu AF drauf. vergangenen Herbst musste ich feststellen, dass an genau dergleichen Stellen das Phänomen wieder aufgetreten ist - Abplatzungen des Farbaufbaus bis auf das blanke, bzw verrostete Eisen. Ich sehe die Ursache darin, dass an den Stellen verstärkt Korrosion auftritt. Für mich heißt das, dass ich zuwenig Mg - Anoden am Rumpf habe. Ich weiss aber nicht wohin ich noch mehr Anoden zu den jetzt schon angebrachten befestigen soll. Gruss Hermann Bleibt gesund und vor allem zuhause ! |
#12
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Interessantes Thema. Viel - teils umstrittenes Wissen - findest du im Antifouling Shop bzw. Forum. Ich persönlich denke dass ein sehr guter Zinkprimer/Grundierung das aller wichtigste ist wenn man Ruhe haben will. Denke ebenso wichtig ist eine gewisse Schichtstärke so dass man sich auch mal ein Kratzer einfangen kann der nicht gleich bis zum Stahl durchgeht.
Nach der Grundierung scheiden sich allerdings die Geister. Man hört bzw. liest beide Versionen. Die einen sagen 1 K Farben sind heute selbst bei Kreuzfahrtschiffen Standard und mittlerweile so gut, die halten auch ewig und andere sagen alles nur 2 K und dann richtig viele Schichten. Einige tragen da bis zu 7 Schichten 2 K Multicoat auf. Im Oberwasser Bereich arbeite ich übrigens mittlerweile auch ganz gerne mit Hamerit zum ausbessern. Das Zeugs scheint tatsächlich einigermaßen zu halten was es verspricht. Mit anderem Primer für den Yachtbereich hatte ich da schlechtere Erfahrungen gemacht. Gruß Chris |
#13
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Kommt auch immer auf die Stahlsorte des Rumpfes an. Älterer Stahl ist oft verunreinigt. Schwefel z.B. Da oxidiert es selbst unter einer guten Beschichtung. Mein Boot ist von 1974. Das ist wohl aus sozialistischen Importstahl aus der ehemaligen Sowjetunion zusammengebrutzelt. Also relativ schlechtes Material. Da wirkt aber eine gute Zinkbeschichtung plus entsprechenden Aufbau gegen. Die ist jetzt ca. 10 Jahre alt und immer noch fast perfekt. Weiterer Vorteil. Bei Beschädigungen opfert sich erst die ZinkBeschichtung direkt und in der Umgebung. Der Stahl bleibt unbeschadet. Anoden sind noch als zusätzlicher Schutz dran. Ich hätte letztes Jahr eine Kollision mit meinem Trailer beim kranen. Da war auch ein Stück Beschichtung weg. Aber beim auskranen die Überraschung. Nur blanker Stahl und kein Rost. Das rostete dann in kürzester Zeit an Land.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
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