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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#1
08.02.2004, 09:39
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Kompression Dieselmotor
Hallo Fachleute,
mir ist ein (reichlich) gebrauchter Mercedes OM601 2 l Saugdiesel angeboten worden. Verdichtung laut Typenblatt 1:22. Wie hoch sollte Eurer Meinung nach die Kompression noch sein? Bei warmen Motor messen? Und wie stark dürfen sich die Werte je Zylinder unterscheiden? Vielen Dank im voraus! Michael 
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#2
08.02.2004, 11:07
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Hallo Michael
die Kommpressionsmessung sollte Werte um die 20 bar ergeben, maximale Unterschiede bis zu 2 bar können noch toleriert werden. Bei kaltem Motor messen.
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Viele Grüße Dieter
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#3
08.02.2004, 11:14
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#4
08.02.2004, 11:34
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Hallo Dieter, hallo Tom,
danke für die prompte Antwort. Also werde ich es wohl so machen, dass ich ihn aufmachen lasse, wenn die Kompression noch einigermaßen ok ist; wenn nicht sollte ich vielleicht gleich über einen Austauschmotor nachdenken (Marinisierung und Anbauteile sind ok). Ciao Michael
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#5
08.02.2004, 18:05
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Hast du die Maschine schon gesehen?
Wie ist der äußere Zustand (Leckbohrung an Wasserpumpe feucht??)? Ölverluste äußerlich?? Keilriemen, wie sieht der aus Hast du den Motor in Betrieb (Kalt anlassen!!) gesehen. Läuft er sofort auf allen Zylindern?? Wie ist die Kompressionsverteilung?? Wie lange dauert es, bis du Öldruck hast. Laufgeräusch??
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#6
09.02.2004, 11:44
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Diesel-Fan
Hallo Michael,
als Uralt-MB-Fahrer kann ich nur eins raten : mach es wie MB selbst - Druckverlustprüfung !! Viel sicherer als Kompressionsprüfung und genauer. War und ist immer die erste Maßnahme , um den Verschleiß festzustellen.
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Es grüßt Dich / Euch der PETER.
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#7
09.02.2004, 20:38
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Diesel Fan
Hallo
Druckverlustprüfung wie geht die Frage. Was ist gegen eine herkömmliche Kommpressionsprüfung auszusetzen. Geht es doch nur darum, Unterschiede der Druckverhältnisse in den einzelnen Zylindern festzustellen um eine Aussage darüber zu bekommen in welchem Zustand sich die Ventile und die Kolben ( Zylinder Kolbenringe ) befinden. Warum muss diese Prüfung denn genauer sein??????? Den Motor zu Überholen ist für einen Ungeübten wohl nichts. Es werden doch einige Spezialwerkzeuge und Maschinen benötigt. Hier kann ich auch nur den Austausch gegen eine Überholten Motor empfehlen. Interessant wäre auch zu wissen, wie fiel Stunden (KM) der Motor gelaufen hat. Den eine Kommpressionsprüfung sagt noch nicht viel über den Allgemeinzustand eines Motors aus. Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel
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#8
10.02.2004, 06:41
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Hi,
die Druckverlustpruefung gibt Hinweise auf die Dichtheit von Kolbenringen und Ventilen. Ausserdem kann sie auch eine defekte Zylinderkopfdichtung erkennen. Die Kompressionsdruckpruefung ist dabei weniger genau, da diese von Dingen wie Anlasserdrehzahl u. dgl. abhaengt. Ein anderer Test ist die Messung des blow-by bei belastetem Motor: babei wird die Menge der Verbrennungsgase, die aus der Kurbelgehaeuseentlueftung austreten, gemessen. Bitte alle Test bei betriebswarmen Motor vornehmen, da sonst falsche Ergebnisse herauskommen. Gruss, Mic
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#9
10.02.2004, 08:56
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Hallo,
ich war gestern unterwegs und bin jetzt freudug überrascht über Eure netten Antworten. Der Motor war 192.000 km in einem 190 D unterwegs (Unfall am Heck). Der Motorentechniker, der den Um- und Einbau macht, hat mir geraten, zunächst Kaltstartverhalten, Dichtigkeit und Kompression beim warmen Motor zu prüfen; falls völlig ok, einbauen, ansonsten ATM, da die Kosten einer Überholung durch ihn sich kaum rechnen - und ich selbst haben deutlich zu wenig rechte Hände für den Job. Danke an alle! Michael
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