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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Flusssäure, Salpetersäure - Beizen oder lieber nicht?
Ich muss hier mal um Rat fragen, da der Fachhandel ja eher verkaufen will...
Habe bei meinem Schweiß-Händler des geringsten Vertrauens heute Beizpaste gekauft, da ich davon 'gehört' hatte. Sinn des Unterfangens ist, einige alte Edelstahlteile und die neue V2A-Süllleiste evtl. damit zu behandeln. Bevor ich jedoch Chemie einsetze, lese ich immer mal im Kleingedruckten und da sind mir leider viele Dinge aufgefallen, die mir nicht gefallen: 1. enthält bis 7% Flusssäure (echt übles Zeug laut Giftdatenbank) 2. enthält bis 20% Salpetersäure (auch nicht gerade einfach) 3. macht unsere Gewässer kaputt 4. sollte nicht ins Abwasser ohne Neutralisation 5. nur mit komplexer Schutzausrüstung verwendbar Jetzt bin ich arg am Zweifeln, ob das der richtige Weg ist? Das das Zeug noch verschlossen ist, kann ich es auch wieder dahin bringen, wo es herkam. Auf der Seite des Herstellers gibt es so gut wie keine Infos zu der Gefährlichkeit. Das Zeug heißt Pelox Beizpaste TS-K 2000. Ich glaube, ich lass lieber die Finger davon... cu Tom
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Segeln, Bootssanierung und mehr: vesab.de
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#2
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Gute Idee Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#3
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Hi Tom,
leider ist Beize das Mittel der Wahl um Edelstahl nach Schweißarbeiten wieder blank zu bekommen. Soweit ich weiß, sollte so etwas nicht in die Hände von Privatleuten gelagen (dürfen) - bereits eine <1%ige Lösung HF verursacht miese Verätzungen. Ich finde Deine Überlegungen sehr positiv, denn mit den Chemialien ist nicht zu spaßen. Wenn Du es verwendest, sorge für ausreichende Belüftung, Schutzkleidung und Möglichkeiten zur Neutralisation. Ich würde die Teile zu nem Fachbetrieb bringen und die das machen lassen.
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Later, Mark
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#4
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Säurefeste Handschuhe drüber ! dann gehts
Also mal im Ernst, Schutzkleidung, Brille, Schutzmaske usw. an dann gehts, hinterher gut mit Wasser alles abspüllen, selbstverständlich wird das Brauchwasser spezielle entsorgt. Gruß Axel |
#5
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Zitat:
Zitat:
Bitte tue uns und Dir den Gefallen, es zurückzubringen. Wenn nicht lies Dir bitte alles zu Flußsäure auf den Webseiten der BG CHemie des HVBG und der Gischem durch, danach wirst Du es nicht mehr benutzen wollen (von dürfen ganz zu schweigen). Nach dem Schutzklassenkonzept darfst Du das überhaupt nicht verarbeiten, bzw. händisch anfassen. Selbst übliche Schutzhandschuhe der höchsten Säurekategorie sind nur < 1 min gegen Flußsäure beständig. Es gibt Fälle da hat sich das binnen Sekunden durch Helme geätzt. Es wird aufgrund der Molekularstruktur sofort vom Körper aufgenommen (extrem hautresorptiv), diese Menschen sind ausnahmslos tot. Das ist nicht witzig und 7% sind eine verdammt hohe Konzentration. Bringe es zurück! Wenn Du die genannten Seiten liest, findest Du entsprechende Fallbeispiele! Flußsäure ist kein Spielzeug. Bitte nicht als Hobbymensch einsetzen und niemals ohne Unterweisung. *kopfschüttel*, daß so was an Privatpersonen gelangt...
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#6
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Gebeizter Edelstahl wird nichtblank, sondern matt ! Fachbetriebe müssen nach dem Beizen passivieren und haben eigene Beizanlagen zum neutralisieren des Abwassers ! Ein Laie dürfte, wie bereits erwähnt, dieses Zeug weder bekommen und schon garnicht unbefugt bzw. unfachmännisch anwenden !!! Gib das Zeug zurück und laß Deine Teile in einem Edellstahlfachbetrieb "mitbeizen" bei einem von deren Beizvorgänge. Das kostet Dich nur ein Trinkgeld. Wenn die Teile nicht zu groß sind besorge Dir eine Edelstahlbürste für die Bohrmaschine .....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- Geändert von Fred (05.05.2009 um 21:41 Uhr)
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#7
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Ich werde das Zeug heute wieder zum Händler bringen und ihn dabei gleich fragen, warum er mir das verkauft hat (obwohl er weiß, dass ich sonst damit nichts am Hut habe - bin zwar 'ne Firma - aber nicht im Metallerbereich).
Die Möglichkeiten zum Verarbeiten nach Vorschrift habe ich definitiv nicht und ich habe auch gehörig Respekt vor der Flusssäure - die will ich nicht mal geschenkt. Dann leb ich lieber mit Flugrost! Oder putz mir 'nen Wolf, auch egal. Danke für eure Hinweise. Das Zeug gehört nur in Betriebe, die dafür ausgerüstet sind. cu Tom PS: Hier was zum Lesen. Achtung. Zart besaitete Gemüter sollten sich darauf einstellen, eine größere Verätzungswunde zu sehen. Es sind auch zwei Unfälle mit Todesfolge beschrieben. Hier der Link zu einem PDF-Dokument: http://www.bayerguvv.de/download/uva101_17.pdf Hier ein 'Opfer' mit seinen Ausführungen in einem anderen Forum: http://www.symptome.ch/vbboard/koenn...usssaeure.html Und hier noch einmal die Ausführungen von Dr. Scheel mit zwei Unfällen (bitte nicht ansehen, wenn bei Bildern bereits Übelkeit ausbricht): http://www1.tu-darmstadt.de/pvw/dez_...lusssaeure.pdf Ich denke, dass solche Dinge ruhig mal gezeigt werden sollten (googeln hat diese Ergebnisse gebracht).
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Segeln, Bootssanierung und mehr: vesab.de Geändert von tosa (06.05.2009 um 09:38 Uhr)
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#8
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Besorge dir Oxalsäure, die Gefahrenhinweise beachten
und gut ist Bekommst du auch alles mit blank. Die Erfahrung habe ich voriges Jahr gemacht. Im übrigen, hier habe ich mal was über Edelstahl- Behandlung geschrieben. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=9750 Gruß UWE
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#9
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Zitat:
cu Tom
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#10
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Ein hochinteressanter Thread.
Wieder mal etwas sehr wichtiges gelernt hier im BF. Die Gefährlichkeit von Flußsäure war mir in der Form nicht bekannt. Danke für die vielen Infos zu dem Thema.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#11
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Zitat:
danke ans Gruß Axel |
#12
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HF ist richtig böse.
ichhabe hier im PCK an der HF anlage mitgebaut und extra schulung für gehabt. gab mal einen schadensfall ... verisster mitarbeiter - stellte sich heraus das er im kesselwagen war - als verladen wurde. HF drauf - NIX übrig. ausser ein paar resistenten knöpfen seiner jacke finger weg von der beize denke ich. - daher die schutzausrüstung.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#13
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So, dass Zeugs ist weider beim Verkäufer.
Hab ihm gleich dazu was erzählt. Im Gegenzug habe ich jetzt ein paar Drahtbürsten in jeglichen Formen und Schleifpads mitgenommen. Außerdem werde ich mich mal mit Oxalsäure auseinandersetzen. Da werd ich wohl die Rhabarber-Bestände hier aufkaufen... cu Tom
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Segeln, Bootssanierung und mehr: vesab.de |
#14
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Zitat:
ich kenne die Paste - VA4 sieht nach der Behandlung richtig edel aus. "Silbrig und Seidenmatt." Zur Entsorgung - das Zeugs wurde in den Gulli gespült und fertig. Aber... das andere Ende vom Gulli war die Abwasserreinigungsanlage vom Werk..... davon kommt nichts in die öffentliche Gewässer. Eigentlich hätte dir der Verkäufer das Neutralisationsmittel geben müssen. Allen Abfall in einem 30l Fass mit Spannring sammeln und zu Verbrennung geben. Kalli
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"Der schwarze Schwamm!" |
#15
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Die Neutralisierungslösung stand direkt daneben...
Aber selbst wenn ich die hätte, wäre der Umgang doch trotzdem sehr gefährlich, aufwendig und umständlich damit. Neben der Schutzausrüstung (säurefeste Handschuhe, Kleidung, Stiefel, Schutzbrille) hätte ich mich auch noch selbst belehren müssen und bräuchte sicherheitshalber das Zeugs zur Behandlung (Gluk... keine Ahnung, wie das heißt). Außerdem müsste ich dafür sorgen, dass nichts in die Abwässer gelangen kann (als bauliche Maßnahmen) und die fachgerechte Entsorgung sicher stellen. Natürlich kann man auch gegen viele Vorschriften verstoßen und den Kram in den nächsten Gulli oder gleich ins Wasser laufen lassen - aber solche Leute kann ich absolut nicht leiden! Und ich will noch nächsten Tag in den Spiegel sehen können. cu Tom
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#16
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Genau ! Beizpaste ist ein eingedicktes Flusssäure / Salpetersäuregemisch. Durch die Verdickungsmittel kann es mit einem Pinsel auf die Schweißnähte inkl. Wärmeeinflusszone gestrichen werden und löst die Eisenoxide auf. Durch die enthaltene Salpetersäure werden die Chrombestandteile des Edelstahls zu Chromoxid, was den edlen Chrakter und Korrosionsbeständigkeit ausmacht. Für eine Schweißnaht von einem Meter benötigt man ca. 10 cm³ Beize. (geschätzt). Da sind mindestens 0.7 g HF drin. Und da man ja aus Prinzip keine Handschuhe,Schürzen und Schutzbrillen benutzt und sich beim Streichen die Pampe über die Finger laufen lässt, kann ich mich der Meinung ,dass es sich um ein wahres Teufelszeug hält, nur anschließen.
Zum Abspülen benutzt er vielleicht 10 l Wasser und hat dann noch eine Konzentration von ca. 0,07 g HF/l . Beim Abspülen reagiert Flusssäure mit z.B. mit kalkhaltigem Wasser zu Calziumfluorid auch Flussspat genannt, einem natürlich vorkommenden, unlöslichem Mineral. Man kann auch ein wenig Kalk in das aufgefangene Spülwasser geben. Aus der Salpetersäure wird dann Calciumnitrat und das gelöste Eisen wird zu Eisenhydroxid. Diese Wasser kann problemlos in die Kanalisation gegeben werden. Wie wundersam ungefährlich und gut handhabbar ist doch dagegen die so hochgelobte Oxalsäure. Um das Schweißgut darin einzulegen löst man halt die entsprechende Menge (Welche Konzentration?) in einen 200 l Fass auf und taucht das Teil darin ein. Mit dem Pinsel auftragen geht ja nicht weil zu dünnflüssig. Hinterher neutralisieren und ab ins Abwasser. Nebenbei bemerkt: Oxalsäure wirkt ätzend auf Haut und Schleimhäute. Oxalsäure kann (man will ja schließlich wissen, wie das Zeug schmeckt!) zu schweren Gastroenteritiden (Hausarzt fragen!) mit Erbrechen und Durchfall, Nierenschäden, Krämpfen, Koma und Tod infolge Kreislaufkollaps führen. Die gefährliche Menge wird mit 1-5 g angegeben. Todesfälle sind schon durch 5 -15 g aufgetreten Fazit 1: Eigentlich ist es egal, was er benutzt um seine Schweissnähte zu behandeln. Wenn er sich entsprechend verhält , hat er keine Überlebenschance. Fazit 2: Beizpaste ist ein Teufelszeug . Schleifstaub, Antifoulings, Kupferpulver, Harze und Lösungsmittel wirken bei richtiger Anwendung gesundheitsfördernd! Nix für Ungut! Rolf
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Olga
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#17
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Hallo Olga,
auch Dir Danke für Deinen Beitrag. Denn neben dem humoristischen Unterton enthält er ja auch viel sachliche und nützliche Informationen, Also Dank dem BF noch mehr dazugelernt. In diesem Fall, daß man auch mit Teufelszeug umgehen kann, wenn man sich an die notwendigen Sicherheitsregeln hält. Das kann man natürlich nur, wenn man über die entsprechenden Informtionen verfügt. Und Dank dem BF habe ich da jetzt eben in diesem Thema einiges gelernt.
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#18
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Übel was Wiki drüber sagt.:
Flusssäure ist ein starkes Kontaktgift. Die Gefährlichkeit wird dadurch noch erhöht, dass sie sofort von der Haut resorbiert wird. Dadurch ist eine Verätzung tieferer Gewebeschichten und sogar der Knochen möglich, ohne dass die Haut äußerlich sichtbar verletzt ist. Durch Unterspritzen des geschädigten Gewebes mit Calciumgluconat-Lösung kann einem tieferen Eindringen entgegengewirkt werden. Eine handtellergroße Verätzung wirkt bei 40 % Flusssäure bereits in aller Regel durch resorptive Giftwirkung tödlich. Besonders gefährlich hierbei ist, dass eine Schmerzwirkung (die warnend wirken würde) oft erst mit einer Verzögerung von mehreren Stunden auftritt. Flusssäure schädigt das Nervensystem. Schmerzstillende Mittel, selbst Betäubungsmittel wie Morphin und Fentanyl, sind hierbei fast wirkungslos. |
#19
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Hallo,
verstehe ich richtig, Du möchtest keine Schweißnäte neutralisieren, sondern Dein VA reinigen? Dann könnte Dir evtl. damit geholfen sein: http://www.optiglanz.ch/ Als ich es mit Latexhandschuhen angewendet habe, wurden diese klebrig. Grüße, Jan |
#20
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Hallo nochmals!
Wir haben öfter eine Mischung aus Salzsäure und Natronlauge auf dem Tisch stehen und tun das in die Suppe( nennt sich Maggi). Und der Mann, der uns dieses braune , süße Gesöff mit der Phosphorsäure (Cola)verkauft, hatte auch noch nie ein schlechtes Gewissen. Ausserdem kommt bei uns des öfteren richtig schimmliger Käse auf den Tisch (Bonifaz). Wenn irgendwas Optiglanz heißt oder Superputz XY, sagt das weder etwas über die Gefährlichkeit oder Harmlosigkeit aus. Wenn man sich nicht auskennt, kann man sich mit fast allem umbringen und zwar umso leichter je harmloser die Mittel erscheinen. Essigreiniger = Harmlos!, Domestos =Harmlos! Beide zusammen Kampfstoff Chlorgas. Es gibt Sicherheitsdatenblätter, die kann man Googeln und erfährt was wirklich drin ist. Da steht aber auch, wie man damit umgehen muss und welche Handschuhe zum Beispiel geeignet sind. siehe Optiiglanz, die freundliche Mischung aus Phosphor-und Schwefelsäure. Sicherheitsdatenblatt nicht gelesen => falsche Handschuhe benutzt=> Krankenhaus. Der Mensch der zum ersten Mal Beizpaste hergestellt hat, hatte eigentlich nur eines im Sinn: den Schutz und die Sicherheit der Anwender, sowie die Minimierung der einzusetzenden Chemikalie. Ob irgendetwas gefährlich ist oder nicht, hängt doch eher davon ab, wer wie damit umgeht. Und richtiger Umgang erfordert die richtigen Informationen und die richtigen Hilfsmittel. P.S.: Die Herztabletten meines Schwiegervaters enthielten als Wirkstoff Nitroglycerin. Muß ja wohl recht harmlos sein oder? Und im Wasser sind schon viele Leute ertrunken, sogar im Straßengraben. Da ist Bootfahren doch wohl Selbstmord! und wie gesagt nix für ungut! Rolf
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Olga |
#21
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#22
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Lieber Oceanix!
Ich hatte beileibe nicht vor, Flusssäure oder Beizpasten zu verharmlosen und habe dies auch nicht getan. Lies nochmal nach. Ich wollte nur zu mehr Differenzierung aufrufen. Natürlich enthält Beizpaste Flusssäure, aber reine, hochkonzentrierte Flusssäure ist was anderes. Man muss unterscheiden können! Die Unfallbeschreibungen sind mir seit längerem bekannt und ich benutze diese Beispiele bei der Einweisung neuer Mitarbeiter, um sie für das Thema zu sensibilisieren. Die Unfälle geschahen aber nicht durch Beizpasten und die Opfer haben sich leider nicht an die Ihnen bekannten Sicherheitsvorschriften gehalten. Dieses Verhalten hat die Unfälle ausgelöst. Wenn entsprechende Vorschriften ignoriert werden, können durch die an anderer Stelle verharmlosten Chemikalien ähnliche schwere Schäden verursacht werden. Das ist die eigentliche Ignoranz! Rolf
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Olga |
#23
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Zitat:
Ich wiederhole mich ungern. Fachgerecht bedeutet: Sicher gegenüber Dritten, keine Schädigung der Umwelt, ergo Abwassersammlung- und Aufbereitung. Genau dieser Punkt ist für einen Privatmann nicht durchführbar. Ich erspare es mir hier weitere Ausführungen zu den Anlagen der Abwassersammlung- und Aufbereitung zu geben (bitte googeln) - aber sicher stimmst du mir zu, dass es technisch sehr aufwändig ist und in keinem Verhältnis zum Nutzen steht (für den Verbraucher, der das nur ab und an mal nutzen will). Klar gibt es viele Leute, die das ganz bewußt ignorieren. Wie hälst du es damit? Schleifstaub und Farbdämpfe sind weitaus ungefährlicher und lassen sich durch relativ einfache Mittel (Schutzmaske, Filter, Brille, Absaugung) wirksam auch durch Nichtfachleute beherrschen und sind entsprechend preiswert. Außerdem sind die Folgen bei fehlerhafter Benutzung in keiner Weise vergleichbar. Oder willst du behaupten, dass das Risikopotenzial beim Abbeizen mit flusssäurehaltiger Beize vergleichbar ist mit dem Abschleifen des Süllrandes? Das würde mich sehr interessieren. cu Tom
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#24
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Ich war heute beim Schlosser und fragte was er zum Beizen nimmt.
Er hat Antox 71E im Schrank... Hier ein Datenblatt aus dem Netz über das Zeugs. Über Gooooogle und Antox 71E bekommt man diesbezüglich eine Menge Info. Kalli
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"Der schwarze Schwamm!"
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#25
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Zitat:
cu Tom
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