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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Guter Rat teuer?
Hallo wertes Forum,
vorangestellt mein Dank an alle, die sich an diesem Forum aktiv beteiligen und mit ihrem Wissen und ihren Anregungen dieses Forum zu einer wahren Fundgrube machen und damit auch Leuten wie mir wieder Mut machen. Nachdem ich gerade einen Beitrag verfasst habe, der aber im Nirvana landete, nochmal ein Versuch. Kurzbeschreibung: Boot: - Freedom 220 SL (LÜ 7m) , ursprünglich Mercruiser 4.2 LX, Z-Alpha One - mittlerweile fast nur noch nackte Bootsschale, Neuaufbau erforderlich. Problem: - Anbau AB Honda BF90 XRTU (Schaftlänge 664 mm, trocken 170 kg) Problembeschreibung: - Spiegel nicht durchgängig, angeschrägte Seitenkästen li/re neben Spiegel bis Unterkante durchgehender Badeplattform, - Spiegelwinkel 18 grd (hatte mich schon früher immer gewundert, warum der Z nicht richtig hochfährt, normal für Z um die 13 grd) - in den Seitenkästen immer noch verrottetes Material und Ableimungen, komme aber von innen nicht weiter ran. Bevor ich mein Problem weiter schildere, erst einmal der Versuch, einen neues Thema aufzumachen und ein paar Bilder einzufügen, nicht dass ich wieder eine Stunde schreibe und.... Detlef |
#2
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Hallo,
weiter mit dem Versuch, ein paar Bilder zur Veranschaulichung anzufügen... ..... scheint ja gklappt zu haben, also im nächsten Beitrag weiter mit Text. Detlef |
#3
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Hallo,
da bin ich wieder und weiter im Text... Die Variante mit Anbau AB direkt an ehemaligem Spiegel (natürlich nach entsprechender Verstärkung und Widerlagern) scheitert eigentlich an 2 Tatsachen: 1. der Spiegelwinkel (wie geschildert ca. 18 grd) müsste aber für den AB ca. 12 bis 13 grd betragen 2. beim Ankippen des AB würde ich mit dem geplanten Innenaufbau in der Plicht in Kollision kommen (geplant ist neue Unterflurkabine li + re mit Lichtkästen gleichzeitig als Sitzfläche in der Plicht und im Heckbereich Sitz/Liegefläche in gleicher Höhe über gesamte Breite, wie ein U). Um die Kollision mit dem geplanten Innenausbau zu vermeiden, würde ein Versatz mit einer Konsole von ca 30 cm nach hinten ausreichen. Die erforderliche Höhe der Motoraufhängung befindet sich aussen am Spiegel direkt an der Unterkante Badeplattform, innen direkt an der Oberkante alter Spiegel. Die Badeplattform müsste für den AB sowieso ausgeschnitten werden und die "Beule" in der Heckwand für die Motorwanne würde mich nicht stören. Spricht eigentlich alles für die hier schon oft geschilderte Konsolenvariante. Bedeutet: - Spiegel und Widerlager- Aufbau (wie z.B. von Water beschrieben) - angeschrägte Seitenkästen von aussen aufschneiden, "Pfefferkuchen" etc raus und Neuaufbau -Konsolenbau und Einbau im Bereich zwischen den Seitenkästen (ca. 85 cm breit) - Umbau Badeplattform und Heckteil mit " Motorwanne" Mein Hauptproblem ist der Konsolenbau. 1. Ich reagiere allergisch auf PU 2. Für einen Laminataufbau, wie z.B. von Water geschildert auf Basis EP fehlen mir die erfoderlichen Angaben und ich habe keine Form Wäre die Frage, ob ein Laminataufbau mit Airex oder BFU-Sperrholz als Kern und damit gleichzeitig als formgebendes Element in Frage kommt, oder doch gleich Blech..... Detlef |
#4
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Hallo,
noch ein Vorschlag..... Wenn schon keine komplett selbsttragende Konsole, dann vielleicht ein kräfteaufnehmendes "Innenleben" und drumherum eine Verkleidung in Form einer Konsole. Da ich sowieso neue Längsträger einbauen muss, könnte ich die gleich um den notwendigen Konsolenversatz verlängern und hätte im Verbund mit einer Bodenversteifung im Heck vielleicht schon eine gute Krafteinleitung. Dazu käme natürlich noch die Geschichte mit den Widerlagern, die die Zugkräfte in Höhe Motoraufhängung aufnehmen müssen. Aber ist natürlich auch alles eine Frage der Dimensionierung und da habe ich leider keine Erfahrungen und für eine Berechnung fehlt mir nahezu alles. Bin gespannt auf Eure Vorschläge... Detlef |
#5
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Hallo Detlef,
um Dich bestens zu verstehen helfen mir immer (Hand-) Skizzen! Siehst Du Möglichkeiten, mir so etwas per PN zuzusenden, dann kann ich Dir Material- und Verarbeitungs-Empfehlungen geben. Ist es eine PU (sprich Polyurethan- ) oder eine UP- (Polyester-) Allergie? Wenn Dun insgesamt ein "stark allergener Typ" bist, solltest Du "in Blech" machen, wobei ich hier einige Probleme sehe, dieses Material vom Gewicht und von der Anbindung an die vorhandene Struktur ohne oben genannte Kleber gut einzubinden, technisch ist aber sicher auch machbar. Gruß Michael
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#6
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Hallo Leute,
noch eine Bemerkung von mir: - bei voller Ausnutzung der Breite zwischen den abgeschrägten Seitenkästen und einem Versatz von 30 cm hätte ich eine Verdrängung von immerhin noch 53 l, ausgehend von dem Prinzip der Konsole ala Water (quasi Kiel/Heckverlängerung) - ich befürchte eigentlich nicht solche Probleme wie im Beitrag von Vogtländer geschildert (Tiefgang, Motor zu tief im Wasser etc.) - überschlagsmäßig hätte ich mit einem Versatz von 30 cm immer noch ca. 1200 Nm im Vergleich zum ausgebauten Mercruiser und Z gut (bei einem selbst angenommenen Auftriebsschwerpunkt) - die Schaftlänge ist mit 664 mm ausreichend, da sich die Motoraufhängung damit ca. immer noch 25 cm über der Wasserlinie befindet (AntiG Platte auf Höhe Kiel) - und noch eine Bemerkung in Richtung Konsolen, diverse amerikanische Hersteller und ich glaube in einem Beitrag hier im Forum auch von Hammermeister gelesen zu haben, verwenden im Prinzip auftriebslose Konsolen. Begründet wird dies i.R. damit, dass sich mit entsprechendem Versatz der Prop im "Freiwasser" dreht und mit der entsprechenden Abstimmung mehr an Leistung / weniger an Verbrauch herauskommt, gegenüber einer normalen Heckmontage. - ich habe natürlich keine Lust, ewig mit irgendwelchen Höheneinstellungen herum zu experementieren. Wie Ihr dem Beitrag entnehmen könnt, will ich mit meinem 90 PS auch keinen Rekord aufstellen. Eigentlich wäre ich schon mehr als erstaunt, wenn er damit ins Gleiten kommen könnte. Aber um das feststellen zu können, müßte er erst einmal wieder ins Wasser...... Detlef |
#7
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Zitat:
Dank für Deine Anfrage/Antwort. Mit der Allergie ist nicht so wörtlich zu nehmen, ich kann nur das Styrol vom UP nicht ab, da ich mir als "bengel" die Lunge mit Nitro versaut habe. Bisher habe ich deshalb mit Epoxi gearbeitet. Eine Konsole ala Walter (auftriebserzeugend, quasi Heckverlägerung) zwischen die abgeschrägten Seitenkästen gesetzt hätte folgende ca. Abmasse: - Höhe Kiel ca. 66 cm, Seitenhöhe ca. 55 cm, Breite ca. 94 cm, Tiefe ca 30 cm (durch den falschen Spiegelwinkel unten am Kiel ca. 6 cm mehr. Gruss Detlef |
#8
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Hallo,
noch eine Skizze zur Anfrage von Michael, habe schnell mal mein Paint bemüht, hoffe die Sache ist verständlich. Gruss Detlef |
#9
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Das ist bei dieser Heckform nicht einfach. Du kannst ja schlecht die ganze Heckpartie umbauen. Das läßt das Oberteil nicht zu.
Ich würde mich auf das Mittelteil beschränken mit einer geschlossenen Konsole, die eigenen Auftrieb bringt. Innen würde ich eine zusätzliche Spiegelplatte einbauen, die bis zu den Seitenwänden reichen muss. Die wird an die Seitenwände mit Laminat angebunden, damit diese auf Zug belastet werden. Im oberen Bereich muss der Spiegel stärker dimensioniert werden. Das kannst Du erreichen, indem Du im oberen Bereich z. B. ein U-Eisenprofil einbaust. Im oberen Bereich solltest Du dann die Konsole links und rechts von dem Motorbracket mit 16 mm Gewindestangen aus V4A abfangen. Gruß Walter |
#10
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das ist die offene variante an einer "poseidon"
gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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#11
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und das die geschlossene an einer shetland"black hawk".der kasten deckt gerade so die öffnung vom z-antrieb ab.
gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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#12
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Oder Du verschließt das Loch und machst im Boden ein neues.Aubo Montage im Schacht so wie bei einigen Seglern oder Spitzgatt Motorjachten.Meiner Meinung nach sehen oben gezeigte Konstruktionen irgendwie russisch aus ohne den Schreibern zu nahe treten zu wollen.
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Kommt gleich! |
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