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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Comtesse 20 ft- Neuaufbau und Umbau
Hallo Gemeinde,
nachdem ich nun schon ein bisschen Infos gesammelt und Tipp´s bekommen habe >danke< , stelle ich mein Projekt nun vor. Angefangen hat es damit, dass ich mir eine Baustelle gekauft hatte . Vorbesitzer hat schon mal dass Zerlegen angefangen und dann die Lust verloren . Tja, Trailer besorgt, Achsen weggeworfen da durchgerostet , neue montiert und Boot drauf. sah dann im August 08 so aus:
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#2
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Vorhaben
Da ich das Boot von grund auf komplett herrichten wollte, musste nun natürlich eine Halle her, die ich im Feb. dann auch fand.
Also rein mit dem Boot und loslegen. NAch ein bisschen überlegen war mir klar, dass ich auf 20 ft. ´n bissi mehr Platz will, so dass ich mich dazu entschlossen habe, Ober- und Unterschale zu trennen und mit ca. 25 cm Abstand beides miteinander zu laminieren. Also erst mal auseinanderbauen (so was konnte ich schon immer ) (Anders rum hat´s net immer so geklappt) Schale trennen (Erste Bilder nur mit Handy):
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#3
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Hab mir überlegt, wohin mit der Oberschale ?
und sie kurzerhand an die Decke gehängt Coole Lampe
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#4
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Schwebetag
So nun musste also der Motor raus, damit der ordentlich überholt werden kann. Alos Trailer raus, Kran her und ab auf´n Hänger mit dem Ding.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#5
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Zum bearbeiten lagern
Tja eigentlich wollte ich die Unterschale jetzt drehen, läst sich ja leichter arbeiten, nur die Frage wie ?
Hab mich dann nach einigen schlaflosen Nächten dazu entschlossen dies nicht zu tun und statt dessen einfach Böcke zu basteln, die aber von der Arbeitszeit her einfach ausfallen sollten und ein kpl. Schleifen und Beschichten einer ganzen Seite ohne Hinderniss ermöglichen sollten. Da die Oberschale als schwebende Last in der Werft (so wird die Halle von meiner Cheffin genannt ) im weg war, hab ich sie kurzerhand an einen anderen Ort verbannt, bis ich sie wieder brauche. Böcke sehen so aus und: ja das hält
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#6
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Abbeizen und schleifen
Ich bin davon überzeugt: Schleifen macht blöd !!!
Warum fällt mir sonst bei dieser Tätigkeit ständig ein altes Lied ein: "Wir sind die Schleifer und kommen wohl aus Paris ritschibi ... " Naja, seis drum. Also, nach langem Forumsgestöber hab ich kurzerhand Abbeizer gekauft und immer drauf mit dem Zeug. (Für die Zweifler: nein, das Gelcoat wird davon definitiv nicht beschädigt. DAVON NICHT !!!!!!!) Als ich also so mit dem Zeug hantiert hab ist mir vorallem die Sauerei aufgefallen, die dieses Unterfangen verursacht. Da Antifouling klebt dann aber auch überall. Egal, soll ja gut werden, wäre da nicht ein Vorbesitzer gewesen, der in absoluter Unkenntniss von Werkzeugen, deren Handhabung und Booten mal eben mit dem Winkelschleifer das Gelcoat maltretiert hat. Da will man mal vorsichtig das Antifouling abbekommen und erlebt dann das: Sauber ins Gelcoat geschliffen und natürlich runter bis zur Faser !
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#7
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Abbeizen ?
Also, meine Meinung ist: Riesen Sauerei, aber ich würde dass auf alle Fälle wieder machen wenn das Gelcoat unbeschädigt ist und auch bleiben soll.
Zeitaufwand: ca. 1 Tag Beizen und wegschaben bzw. wischen Tja, bei mir wohl eher nicht der Fall. Nach dem Abbeizen sah´s dann so aus wie in Bild 1 Dann rann mit den div. Schleifern (Exzenter, Schwing und Deltaschleifer stehen mir dafür zur Verfügung) und schleifen bis das AF ganz weg ist Is wie gesagt durch fachmännische Vorarbeit leider auch auf dem Glas und somit eine elend lange Prozedur. (Gut auf dem 2. und 3. Bild zu sehen: Gelcoat weg und immer noch Blaue Farbe
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#8
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Vacuum Scrapper
Nachdem die eine Seite dann fertig geschliffen war und das Blau so ziemlich verschwunden ist (Bild 1) hab ich für die andere Seite entschieden, was neues zu probieren:
Vacuum Scrapper oder auch Lady shaver genannt Tja also frisch ans Werk, hatte ja in einem Beitrag gelesen, dass eine Seite des Bootes damit in 45 min abgekratzt war. (Was hatte der denn drauf? Blütenstaub ???) Also hab ich das Teil an den Sauger angeschlossen und munter drauf los geschabt. (letztes Wochenende bei 27°C) Nach 20 min schaben und Schwitzen war ich dann so weit wie auf Bild 2 Ich hab dann verschiedene Schabtechniken entwickelt und jeweils 45 geschabt, 15 min wiederbelebung und dass genau 4 mal in der Reihenfolge. Bild 3 Fazit: T-Shirt tropfte und dass Ergebniss war zufriedenstellend. Sah sogar besser aus als mit der Beize, wobei Gelcoat auch mit geschabt wird, und macht nicht so ne Sauerei mit der Pampe. Aber, ich würds nur da machen, wo man auf´s Gelcoat pfeiffen kann. Fertig gescrapt auf Bild 4. Das 5. Bild spiegelt die Arbeit von einem Tag wieder (Beginn scrappen bis jetzt is genug mit schleifen) Das ist der heutige Stand (bis jetzt, geh ja noch zum schleifen heut)
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#9
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Osmose ?
Tja den momentanen Stand kennt ihr jetzt, aber beim schleifen sind mir da so´n paar Dinge aufgefallen, die mir gar nicht gefallen haben
(meine die Pünktchen auf den Foto´s, die gehen durch´s gelcoat und das AF ist auch hier durchgemalt bis auf die Glasfaser) Könnte Osmose sein, aber auch irgend was anderes Guckt euch doch mal die Bilder an und gebt mir eure Meinung dazu. Ich schleif die dinger auf alle Fälle kpl. auf und das AF weg. Ach so: ne ´s richt nicht nach essig, die dinger schauen auch nicht aus wie Blasen, sind absolut trocken, aber das Boot hat min. 2 Jahre kein Wasser gesehen. Eigentlich egal, da je eh alles weggeschliffen wird, würd mich aber trotzdem interessieren. Weiteres Vorgehen: Schleifen (lieblingshobby) Mit epoxy und Microballons spachteln (alle Stellen, wo jetzt das Gelcoat fehlt - Quasi den ganzen Rumpf ) Schleifen Dann 2-3 mal mit epoxy über den ganzen Rumpf rollen anschließend möchte ich Epoxygelcoat in 2 Schichten aufbringen und schleifen. Evtl. kommt dann noch Epoxyfarbe drüber (weiss n.n sicher) Meinungen ? Geh jetzt schleifen Ach so: als Schleifmittel ahb ich Abranet schleifnetz bei meinem Schreiner entdeckt. das Zeug ist echt gut, setzt nicht zu, lässt sich tap absaugen und nimmt echt was weg. Also zu empfehlen ! Kost ´n paar Euronen mehr, aber isses auch wert.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#10
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Da hast du dir ja ordentlich Arbeit aufgehalst.
Wirst dafür bei der ersten Fahrt aber (zu Recht) umso stolzer sein. Deine Fragen kann ich dir leider nicht beantworten, wünsch dir aber gutes Gelingen.
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Grüße aus Bärlin Thomas
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#11
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Zitat:
ich habe gerade ein ähnliches projekt am laufen. die kleinen löcher im gelcoat hatte ich auch. habe auch alle gut ausgeschliffen (einzeln nicht vollflächig) )aber ich habe mit watertite gespachtelt. das wurde mir empfohlen und passt zum weiten aufbau. ich stelle mir das schleifen ziehmlich schwierig vor, nachdem du epoxi aufgetragen (aufgerollt) hast. vielleicht kann ja da jemand noch etwas zu schreiben. hört sich auf jedenfall "interessant" an. bei mir kommt dann nach dem watertite und schleifen im unterwasserschiff vctar² drauf und antifouling (das mit teflon) passt laut anstrichfiebel wunderbar zusammen und ist laut aussagen anderer bestens für meine zwecke geeignet. vielleicht kannn ja noch mal jemand schreiben ob das mit dem epoxi mit microballs spachteln am u-schiff in ordnung geht. ich weis es nicht. also beste grüße von einem leidensgenossen. alles wird gut
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Mit sportlichen Grüßen Andreas
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#12
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schleifen, schleifen, schleifen
Ich muss dringend abnehmen !!!
An den armen, die sind eindeutig zu schwer für´s über kopf schleifen so 10 kilo weniger pro arm müssten genügen mal scherz beiseite, nach 8 stunden überkopfschleifen krieg ich die arme fast nimmer hoch aber: 2. seite fast fertig (Bild 1) jep, dauert ewig diese qual. so nun eine weitere frage (meinungen???) das teil auf bild 2 (wird bellhousing in englisch genannt) (bild 3 von innen), davor hab ich irgendwie respekt! wahrscheinlich liegt´s daran, dass ich in meinem schlauen buch. mercruiser bastellanleitung, folgendes gelesen hab: (übersetzt) NIEMALS dieses teil abbauen, wenn sie nicht vor haben es zu tauschen weil dabei definitiv das ... (weiss nimmer was drin stand) kaputt geht. (die haben never tatsächlich fett gedruckt - schluck) hab mir n.n. genau angesehen, wie dass teil montiert ist, aber wenns drauf geht wird´s sicher auch ab gehen. da ich von natur aus neugierig bin, würd ich´s schon gern abbauen und auch unter dem ding nachsehen wie der rumpf da beinander ist. und natürlich schleifen und wieder schön machen abbauen oder nicht ? und auf was sollte man achten ? das ist hier die frage. morgen wär´s dann dran und jetzt die bilder
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#13
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AF is ab !!!
Hallo ,
hab endlich das af ab und kann nun mit dem spachteln anfangen. hoffe dass das anschließende schleifen mehr spass macht hab noch mal ´n foto von den "blauen flecken" wo das af durch das gelcoat auf der glasfaser ist. sind richtige kleine löcher in der faser. hat keiner nen plan was das ist? könnte auch einfach schlampige arbeit beim laminieren mit lufteinschlüssen sein. egal, morgen gehts erst mal ans spachteln noch irgend welche tipps zu meinen vorigen fragen ?
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#14
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Äh, keiner da ???
Oder hab ich was falsch gemacht Vorgestellt hab ich mich doch in einem anderen Fred Tja, und die großen Veränderungen kommen erst noch (hoff ich) Boden z. B. nix Holz aber dazu später. Gut, hab also, wie ich´s vor hatte, heute mal epoxy gemixt und fleissig gespachtelt. Macht definitiv mehr Spaß als schleifen is ja auch irgendwie produktiver als erst mal das alte zeugs runter zu machen. Epoxy mit Microballons gemixt, erst Epoxy direkt auf die Fasern (füllt die Löcher besser) und dann mit der Paste gespachtelt. Mal seh´n wie sich das Zeug morgen schleifen lässt. Vorgänger hatte ein schönes Ramming, deshalb Bug tief ausgeschliffen, 5 Schichten Matten drauf und ebenfalls gespachtelt. Achso, die Halterung für den Antrieb hab ich noch drauf gelassen, hat ja keiner gesagt wie´s ab geht Gibts schon Meinungen zum Epoxy Gelcoat oder der Epoxy Farbe ??? Nun die Bilder:
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#15
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Zitat:
was ndas genau ist kann ich nicht genau sagen. auf jeden fall würde ich aber die löcher mit nem drehmel oder so größer machen das der spachtel ersten in die löcher geht und zweitens auch hält. wie schon geschrieben.... ich habe mit watertite gespachtelt, sol im unterwasserbereich sehr gut geignet sein.
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Mit sportlichen Grüßen Andreas
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#16
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hallo steff
hut ab vor deiner bevorstehenden arbeit, ich bin froh das ich schon alles hinter mir habe. hast du dir schon mal gedanken drüber gemacht wie du das finsh machen wirst?? hab vorige woche in murter gesehen wie ein boot das osmose hatte mit spritzgelcoat eine saubere neue oberfläche erhalten hat. vieleicht wär das ja das richtige auch für deine baustelle. ich wünsch dir aber auf alle fälle gutes gelingen bei deinen bevorstehenden arbeiten. bin schon gespannt wie es weitergeht. und immer schön fotos machen grüße alex
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#17
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Hallo Andreas,
danke für deinen Tip. Mit dem Dremel is schon o.k. nur der ganze Rumpf (ca. 18m²) voller solcher kleinen Löcher! Da werd ich ja nie fertig, deshalb: Epoxy direkt auf die Stellen drauf, dass flüssige EP füllt dann die Löcher (niedrigviskos) und dann erst die Spachtelmasse drüber. Das Watertide ist doch auch eine EP Spachtelmasse, nur ist das Harz schon vorangedickt ? Ist also ähnlich dem, was ich mache.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#18
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Hi Alex,
hast dir ja ´n schönes Boot gezimmert. Hab eigentlich vor EP gelcoat drauf zu machen.(meinst du das?) Habe da mit r-g technikerin gesprochen, die hat mir das Zeug empfohlen. Kann man spritzen oder rollen und anschließend hochglanzpolieren. Aber vorher muss ich eben noch spachteln und will dann 2 x EP über den Rumpf rollen als Wassersperre.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#19
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Zitat:
grüße alex |
#20
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Hi Steff,
also, diese Einschlüsse mit AF drauf, gibts haufenweise!! Ich würde da nicht mehr aufschleifen, sondern eher "waschen" - mit Azeton. Damit solltest du die Farbtupfer schon entfernen können. Hast du das UW-Schiff vor dem Spachteln entstaubt und entfettet??? Wenn nicht, bitte tu es, sonst machst du die Arbeit 2x Sonst: sehr sehr saubere Arbeit von dir noch ein letzter Tipp: Die Idee mit dem Epoxi vor dem Spachteln ist gut!!! verbindet sich toll mit der neuen Schicht, wenn du noch in das klebrige Epoxi einspachtelst. Wenn du gröbere Stellen zu spachteln hast, dann nimm dir 1 kgs Watertite für diese Problemzonen. Es lässt sich viel viel leichter in Form schleifen, als Microballons mit Epoxi gemischt. LG Peter p.s. zum Antrieb kann ich dir absolut nichts sagen, da ich zur "Bettlakenfraktion" gehöre
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#21
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Pinsel-Power-Spachteln
@ peter: danke für die Tip´s. Hab natürlich vor dem Spachteln entstaubt und entfettet mit Atzeton. Das gibt´s öfter, dass das AF durchs Gelcoat geht ??? sollte eher nicht sein, dann taugt das Gelcoat nix und Osmose is vorprogrammiert
@ alex: na ich probiers mal mit EP gelcoat, werds aber glaube ich rollen und schlichten und ggfs. schleifen und polieren. Jep, war heut wieder am Basteln und: Epoxyspachtel schleifen macht auch nicht wirklich Spass Hab da gestern mal ´n bischen gespachtelt und natürlich die Spachtelkanten drin gehabt (Bild 1) heute weggeschliffen. Da ich aber fast den gesamten Rumpf spachteln muss (nach meiner AF schleiforgie) is das eher etwas zäh. Sowohl Spachteln als auch Schleifen. Hab nun eine für mich neue Spachtelmethode gefunden, die ich dort anwenden kann, wo nicht all zu Dick aufgetragen werden muss um irgend eine Form oder Kante wieder herzustellen: Pinsel-Power-Spachteln Hab erstmal EP ungefüllt auf den Rumpf aufgestrichen und ´n bissi ziehen lassen. (pappt wie´d sau ) dann EP mit Microballons verdickt, jedoch nicht so wie ich´s fürs Spachteln gewohn bin sondern von der Konsistenz eher wie Honig. Mit dem Pinsel auf den Rumpf aufgetragen ergibt dass etwa eine Dicke von 1 - 2 mm. Anschließend mit dem Pinsel verschlichten und als Ergebniss hatte ich eine ganz passable Oberfläche (leichte Orangenhaut) ich denke dass sich das relativ einfach auf ein gutes glattes Niveau bringen lässt ohne viel Schleiferei. Mein Bug hat auch wieder Form Hat jemand ne Idee wie man Honig äh Epoxy wieder aus´m Haar kriegt? ohne schneiden ??? Ach ja, hier noch der Tipp für alle Schleifer und Kleber: Schleifstaub is echt krass im Haar, deshalb hatte ich beim 2. mal ne Mütze auf, is aber echt zu krass bei dem Wetter, dann kam die zündende Idee: Duschhaube, sieht zwar scheixxxxe aus, is aber net so warm und taugt für den Zweck (ich arbeit immer allein, is besser so) tja, nach dem Honig im Haar hab ich dass Ding wieder aufgesetzt.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#22
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Neugier hat gesiegt
Moin ,
hatte gestern irgendwie nicht die richtige Lust zum schleifen und hab mir deshalb Transom und Co. angesehen. Ruckzuck hatte ich plötzlich Schraubenschlüssel und Ratsche in der Hand (kann mir gar nicht erklären, wo die her kamen ) und hab munter drauf los geschraubt, bzw. es teilweise auch nur versucht. Dieses Unterfangen hat dann einige Stunden + einige Bier in Anspruch genommen. Ergebniss: 1 Gewindebolzen abgeschert, restliche Schrauben auf bekommen, jedoch müssen auch diese getauscht werden (auf dem Foto sieht man gut wie angegriffen die Schrauben sind). Jedenfalls ist jetzt der Rumpf nackig. Bild 2 sieht man wie ´n Spiegel aussehen sollte (wenigstens bleibt mir die Arbeit erspart !!! is eh genug zu tun) Ich denke ich werde heute meinen Rumpf doch drehen ! Hab da so ´ne Idee, wies funktionieren könnt Wenn´s klappt, gibts heute abend Bilder davon Irgendwie würd micht noch interessieren, wie ihr zw. die Foto´s die Kommentare bekommt. Klappt bei mir irgendwie nicht, aber Kommentar direkt zum Bild wäre schöner.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#23
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Kiel oben !!! ;-) (Rumpf gedreht)
Jep hab´s geschafft Boot gedreht. (Not macht erfinderisch und überkopfschleifen is not)
Also, angefangen hab ich mit einer Verstärkung der Zugöse im Bug. Hierzu VA Blech 2 mm (18 x 20cm) in Form gebracht, Ecken und Kanten entgratet und gebohrt. Anschließend in den Bug eingebracht und festgezogen (wird irgendwann dauerhaft mit Epoxy eingeklebt) Am Spiegel habe ich innen und außen jeweils eine Sperrholzplatte 24 mm (30x40 cm) angebracht und mittels M10 Schrauben durch die vorhandenen Bohrungen des Transoms verschraubt. Vorher habe ich die Platten zum Bohren miteinander verbunden und eine 25mm Bohrung mittig gesetzt. Durch die 25er Bohrung habe ich einen 25mm Rundstahl geschoben und dann die Platten festgezogen. Zur Sicherung des Rundstahls gegen harausziehen jeweils auf beiden Seiten eine M8 Schraube durchgeschraubt. (von innen) (von Außen) Jetzt jeweils vorne und hinten einen Motorhebekran angesetzt und anheben (An dieser Stelle danke ich meinen Freunden Klaus und Gerhard, die mir die Kräne zur Verfügung gestellt haben und Harald, der heute die Foto´s gemacht und bei den Vorbereitungen und dem Drehen geholfen hat) Und jetzt : drehen Fettich !!! kann jetzt also normal schleifen. Und zurückdrehen geht genau anders herum. Werftfoto to be continued
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden |
#24
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Hallo Stefan,
ja sauber, jetzt wird dann wohl schleifen doch dein Lieblingshobby, wenn du nicht mehr nach oben schauen mußt Die Einschlüsse hatte ich bei mir auch - ich vermute, das es Glasfasern sind, die aufgrund der Kappilarwirkung den Lack aufgenommen hatten. Ich wünsch dir noch viel Spass beim weitern Aufbau Gruß Matthias
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#25
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Die Vertiefungen, die ich ausgeschliffen habe, sind doch tiefer als gedacht. Habe deshalb doch den ganzen Rumpf spachteln müssen. (gut 20m²)
sind etwa 8-9 kg Epoxy mit Microballons draufgegangen. Jetzt ist erst mal Härtepause und Ende der Woche geht´s dann wieder mal ans schleifen bis die Finger glüh´n . Danach werde ich 2 Lagen Epoxy drüberrollen und anschließend Epoxygelcoat. Dann sollte der Rumpf fertig sein . hier noch ein paar Fotos. n.b. Spachtelmasse hab ich gelb eingefärbt, damit man es besser sieht beim schleifen (und für´s Foto )
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden Geändert von steff (09.06.2009 um 13:50 Uhr) Grund: ergänzt |
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