#1
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Slipen mit Kiel?
Meine Überlegungen in die segelnde Fraktion zu wechseln reifen langsam - jedoch tauchen auch immer wieder neue Frage auf, wie zum Beispiel die folgende:
Bis jetzt komme ich auf unserer selbstgebauten "Sliprampe" (sollte besser Schlickrampe heissen ) mit Hilfe eines Treckers, des Ackergangs und meines Strassentrailers problemlos rein und raus. Aber wie wird das mit einem Kimmkieler? Oder muss man Segler generell "kranen" (lassen)? Wie macht ihr das? |
#2
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Kranen ist erheblich stressfreier - und schonender für das gesamte Material also Trailer und Boot.
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#3
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Frsg' mal Siggi (Marsvin) - das ist unser "Dauerslipper".
Gruß Jürgen |
#4
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Hi,
mit der Neptun 22 Kielschwerter, TG ca 70, gings... Willy |
#5
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Ich habe früher meinen Kielschwerter (0,60cm) auch geslippt . Dabei musste ich dann aber leider den Trailer komplett im Salzwasser versenken und je nach Rampe sogar noch abkuppeln und ihn am Seil weiter ablassen . Beim Aufslippen ist es dann manchmal auch nicht so einfach gewesen , den Kiel wieder genau auf die Auflage zu bekommen .
Andre |
#6
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Re: Slipen mit Kiel?
Zitat:
Wenn Dein Boot trailerbar ist (also so bis weiss ich drei Tonnen), dann kannst Du Entweder im Tidengewässer ne Rampe benutzen(wahrscheinlich ähnlich, wie du sie heute benutzt) oder Du musst es mit dem Kran runterheben. Oder Ist es schwerer, dann geht es nur noch sicher mit Travellift oder einem stabilen Slipwagen. Wobei es vielleicht eine Tonnage-Grauzone (bis 5 to ?? ) für beide Möglichkeiten gibt |
#7
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Genauso wie "flamingo" es beschrieben hat habe ich das früher
mit meiner kleinen GIB´SEA auch gemacht. Abkuppeln, Tampen zwischen Anhänger und PKW-Kupplung und langsam rollen lassen. Beim "reinholen" wieder Tampen an den Anhänger, den Anhänger ins Wasser laufen lassen unter das schwimmende Boot -und dann langsam anziehen und hoffen das das Boot richtig sitzt. Mit dem Motorboot das ich ganz früher hatte bin ich genauso verfahren. Gruß Sunwind |
#8
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also, was ist es denn jetzt
Kielschwerter... Kimmkieler |
#9
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... ganz einfach: es ist schwer zu sagen, weil das Boot meines Wissens noch gar nicht erworben wurde ...
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#10
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Hallo Olaf,
mit einem Kimkieler oder Kielschwerter wirst du den Trailer im Wasser versenken müssen, einfacher geht es mit einem Hubkieler, bei mir vermindert sich der Tiefgang auf ca. 40 cm, also auch nicht mehr, als ein Motorboot hat. Um das ganze halbwegs kraftsparend zu erledigen, sollte man mit Rollen auf dem Trailer nicht sparen. Bei sinnvoller Anordnung der hinteren Rollen ist die Plazierung des Bootes auf dem Trailer kein Problem. Ich kann Anfang April mal ein paar Bilder meines Sliptrailers (Eigenkonstruktion und -bau) posten. Handbreit Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#11
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Zitat:
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#12
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max nix - ich lese auch nicht immer alles.
Gruß nach Fronkreisch - oder wo immer du gerade bist. Uwe
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Gruß Uwe |
#13
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Hallo
Also, ich slippe mein Schiff schon seit einigen Jahren. Schiff ist eine Tonic 23 mit Festkiel Tiefgang 110. Länge 725 m Breite 2,49 m Gewicht ca. 2 T. Um zu slippen wird am Trailer die Lichtleiste demontiert dann geht es mit dem Ganzen Gespann rückwärts in den Tümpel. Schiff schwimmt erst auf wenn der Trailer komplett unter Wasser ist. Hierfür muss die Slipprampe entsprechend steil sein damit man tief genug ins Wasser kommt. Zur Verlängerung habe ich eine ca. 4 Meter lange Stange, die beim slippen zwischen Trailer und Schleppfahrzeug kommt.Nur mit einem Tampen, das wäre mir zu kriminell. Wenn der Trailer beim slippen im Matschigem Boden versinkt hast du ein mehr oder weniger großes Problem. Um besser auszuschlippen habe ich mir am Trailer um den Kiel einen Fangkorb gebaut. Beim ausslippen schiebe ich den Trailer ins Wasser bis er komplett verschwunden ist. Dann geht es mit dem Schiff auf den Trailer. Der Kiel geht in den Fangkorb. Das Schiff wird mit einer Leine zwischen Bug und Trailer gesichert und dann das ganze Gespann langsam aus dem Wasser gezogen. Durch den Fangkorb setzt sich das Schiff automatisch auf den Trailer um so weiter das Schiff aus dem Wasser kommt. Hört sich alles recht aufwendig an ist es aber nicht. In Holland sieht das ganze schon anders aus. Da geht das Boot prinzipiell immer in den Kran. Ist am sicherer und bequemer. Ich denke, dass sicheres slippen auch mit der Größe des Schiffes zu tun hat. Ich würde ein Größeres Schiff nicht mehr slippen. Mit einem Kimmkieler ist das alles kein Problem da er in der Regel keinen großen Tiefgang hat und das Schiff mit beiden Kielen auf dem Trailer liegt. Das mach auch beim aufslippen keine Schwierigkeiten. Am Unprobklimatischsten ist das Schwertschiff denn das hat den kleinsten Tiefgang. Hier hat man jedoch je nach alter des Schiffs und nach Pflegezustand oft Probleme mit Rostfraß am Schwert, Das führt in der Regel dazu,, dass das Schwert im Kasten hängen bleibt und man im Frühjahr vor dem ersten Segeln erst mal ins Wasser muss um das Schwert zu lösen. Das kann man begreiflicher weise nicht auf dem Trailer machen. Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#14
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Moin Olaf
Slippen mit Kiel bei herkömmlichen Booten ob Twinkiel oder Lk oder mit Bombe ist kein Problem. ( Ausnahme typen wie Dynamik 2000 da drückt der Kiel sich durchs !!!! Laminat also da lieber nur Kranen ) Das einzige Problem ist den "Slipwagen" tief genug ins Wasser zu bekommen und die Zugmöglichkeit mit genügend Kraft zu versehen. Die meisten Vereine in Berlin an der UhV Slippen meist und Kranen nicht oft. ( mangels Kran und Boote sind oft deutlich schwerer als 10 to ) Dabei sind Tjakls, Bodjes ect etc .Auch Langkieler, die über eine Wagen an Land gezogen werden und anschl aufgepallt werden. Bei einem Twinkieler ist das gar keinProblem weil schiffken numal fast ausbalanciert auf seinen Kielen steht. Und man keine Angst haben muß das er kippt. Du kannst das ganze auch mit einer Winde machen ist auch kein Problem. Sorge nur dafür das die Reifen breit genug sind ( Wennn Du keinen Slipwagen hast der auf Schienen läuft ) damit er auf der Schlammrampe nicht einsackt. Wichtig ist das das Boot egal welcher Typ ordentlich am Slipwagen / Trailer gut festgezurrt ist und nicht nach hinten abrutschen kann auf der Rampe, dann kann nix passieren. Zur Seite ist wurscht weil Twinkiel- Kann mal sehen ob ich nen paar Fotos vom Slippen finde weil wir holen die dicken Töppe ja jedes Jahr raus weil wir nicht genug Winter Waserplätze haben . Und alles in Handarbeit :-D ( Naja bis auf die Hydralikwinsch :-D aber Pallen und verschieben ist Handarbeit ) Gruß der Klotzfisch |
#15
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Danke euch allen für die teilweise ausführlichen Antworten.
Das Boot wird erst noch beschafft (zur Zeit motore ich ja noch mit 170 PS durch die Gegend) - es wird aber nach letztem Stand und eurer tat- und ratkräftigen Hilfe bei der Entscheidungsfindung ein 7-8m Kimmkieler so um die 2t. Unsere Schlickrampe liegt nicht in Tiedengewässern und wird derzeit mit Bundeswehrrampen im Unterwaasserbereich "verstärkt", so dass der Trailer nicht mehr einsacken sollte. Die Zugkraft ist kein Problem: Zugmachine ist ein Trecker mit 5 Tonnen Kampfgewicht - der gibt nicht so schnell auf... Das mit den Fangkörben finde ich eine Klasse-Idee - auch bei Kimmkielern. Die Idee lässt mich schon ruhiger werden. Die Tiefe ist evt. ein Problem: Wir haben am Fuss der Rampe ca. 1,3-1,5m, die Kiele werden mit 0,7-0,8m zu Buche schlagen und der Trailer sicher auch nochmal mit 0,5m - da bleibt nicht mehr viel Spielraum. Erstmal vielen Dank für eure Überlegungen zu meinen Überlegungen! |
#16
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Hallo Olaf,
das hört sich so an, als ob du immer auf dem gleichen Gelände slippen willst, so wie ich. Dann würde ich mal über einen reinen Sliptrailer nachdenken, ohne Strassenzulassung, Bremsen und allen Schicki-Micki. Den kannst du rein nach den Maßen deines Bootes einrichten und entspechend niedrig bauen. Bei uns haben sich z. B. VW-Achsstummel an einem starren Achsrohr sehr bewährt, keine Federung und wenig Bauhöhe. Wenn du Interesse hast, kann ich dir da einige Info geben, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#17
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Hi Olaf , bei zu geringer Wassertiefe behelfen wir uns immer mit zwei großen aufgeblasenen Reifenschläuchen . Diese befestigen wir dann mit Gurten am Heck damit es früher und höher aufschwimmt .
Gruß Andre |
#18
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Zitat:
Gruß Willy |
#19
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Das nenne ich mal gute Idee!
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#20
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Whow, hier werden wieder Leichen ausgegraben 2004
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Beste Grüße aus HST vom Andreas
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#21
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was soll das denn heißen?
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#22
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Das heist, dass du auf ein Thema antwortest, welches zuletzt im März 2004 von Interesse war.
Nennt sich im Allgemeinen Leichenfledderei solch alte Teile auszubuddeln
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Beste Grüße aus HST vom Andreas
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#23
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Zitat:
Das wart nicht bewusst danke |
#24
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Zwischen der Neptun 22 damals, kam eine Waterland 700, eine Neptun 25 und nun simma bei der Neptun 20
Nett, die alten Dinger mal wieder zu lesen. Willy |
#25
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Meine Klepper Fam slippe ich immer. Der Landliegeplatz ist wesentlich günstiger.
Aber gut, die hat keinen Kiel. Früher haben wir immer unsere Neptun 22 geslippt. Ohne Probleme möglich. Ein stärkeres Zugfahrzeug und das Problem war gegessen. Kranen ist aber einfacher und der Boot liegt sicher und fest auf dem Trailer. Aber die Kosten kann man sich natürlich sparen. VG
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Eine Reise von tausend Meilen beginnt auch nur mit einem einzigen Schritt. ------------------- VG Stefan |
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