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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 21.06.2009, 21:35
Benutzerbild von Mork
Mork Mork ist offline
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Standard Welches Boot für Grüne?

servus erstmal!

so, ich hoffe durch die headline haben sich genug hier hineinverirrt... :- ))

nachdem bedingt durch die urlaube der vergangenen jahre in mir dieses "sowas-muss-ich-auch-haben"-feeling aufkam, jedesmal und immer stärker, wenn ich auf irgendeinem boot stand und damit fuhr, kann ich mich glaube ich nicht mehr arg dagegen wehren...

will heissen: ich hatte soviel spass am herumsausen mit so 'nem boot, dass ich das nun einfach auch mal ein wenig länger als immer nur 'nen tag oder zwei erleben möchte. und vor allem nicht abends wieder hergeben müssen...

neben zu vielen fragen rund um ausrüstung, technik, navigation usw usf ist die drängenste natürlich:

gibt es empfehlungen für einsteiger - und genauso auch boote, von denen eindeutig abzuraten ist?

vielleicht fange ich besser andersherum an:

als ich vor vier jahren das erstemal ein kleines boot zum selberfahren gemietet hatte (auf malta, 6m, vorne offen, aussenborder mit 150ps-v6 2stroke) war' schon fast um mich geschehen. klar, zu weit weg hab' ich mich nu nicht gewagt, das wasser ist ja grösser, schwerer und stärker als ich...

und doch ist mir da schon in den sinn gekommen, was mich immer wieder eingeholt und bis heute nicht osgelassen hat:

die vorstellung, irgendwo in kroatien abzulegen, die adria zu queren, den stiefel zu umschippern, malta besuchen, um sizilien herum und auf dem weg nach genova oder nice noch sardegna und le corse aufschnappen...

*HACH*

so, genug des schwärmerischen, nachdem ich ja nun NULL ahnung von dem thema habe meine fragen dazu, die mir auch über die suchfunktion im forum und den weiten des ergooglebaren webs nicht so beantwortet werden konnten, dass ich sie verstehen würde:

benötige ich für ein vorhaben solcher art eine bestimmte "sorte" boot? ich habe hier und da immer wieder etwas gelesen von "zugelassen für diesen/jenen fahrtbereich" und ähnliche formulierungen, die mir zwar nahelegen, das es eine irgendwie geartete klassifizierung zu geben scheint, aber leider nicht, wie diese aussieht oder wo das nachzulesen wäre.

und: was genau versteht man nun unter "hochsee" - beginnt die nun schon ausserhalb der 12-meilen-zone (von sardinien bis sizilien sind es ja mal rund 400 kms) oder ist damit eher die mitte des atlantiks gemeint?

so wie ich mich bislang schlaulesen konnte reicht für dieses vorhaben der sbf (see) rein rechtlich betrachtet aus, zuviel wissen kann man nie, klar, aber gibt es darüberhinaus noch belegbare kurse / machbare scheine, die von den geneigten anwesenden erfahrungsreichen hier als zwingend notwendig erachtet werden?
erfahrung an sich kann man sich ja nun leider nicht anlesen, komme ich jedoch lebendig in genua an, dann sollte ich genügend davon erworben haben...
("erfahrung ist das was man zu haben glaubt, bevor man mehr davon erwirbt" - bernt spigel)

die einzige strecke, auf der ich bei dieser fahrt kein land sehen würde, ist erwähnte passage sizilien - sardinien.
guuut, von malta oder sizilien aus läge tunesien noch in schlagdistanz, wäre reizvoll, nur vielleicht im zeitrahmen nicht mehr ganz drin - wenn man da schon mit dem boot hinschippert, dann möchte man ja auch ein bisschen was sehen und nicht nur dagewesen sein.

nun noch kurz zu mir:
ich bin 1,93m hoch, daher sollte das boot schon ein wenig ein kompromiss aus "für 'nen neuen (mit herz und gefühl für maschinen) noch fahrbar" und "kann sich drin bewegen" sein - ein guter bekannter hatte am gardasee eine 7meter50 chris craft mit kabine, die war zwar saugeil zu fahren, aber insgesamt für mich - gerade wenn ich mir vorstelle, doch eine geraume zeit am stück darauf zu verbringen - ein wenig zu knapp, zu klein.

was habt ihr für empfehlungen, von was ratet ihr mir ab?

im moment geht es mir nur um das boot selbst und um die technische ausrüstung, was muss drauf sein, was ist schnickschnack?

die vielen dutzend anderer fragen, sei es permit oder revier oder sonatwas, die spare ich mir vorerst mal.
ich bin ja guter hofnung beim machen des sbf see etwas darüber zu erfahren...

eine frage zum schluss noch:
gibt es nicht eine art standardwerk, sowas wie "europa in sieben tagen", etwas für den blutigen beginner, zu lesen?

liebe grüße,
mork
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  #2  
Alt 21.06.2009, 22:08
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Wenn du derart große Strecken mit einem Motorboot fahren willst, sollest du vorher den vermutlichen Treibstoffbedarf feststellen, Reserve zuschlagen und beachten, daß die Tankstellen nicht immer an der günstigsten Stelle liegen - und dann mal schauen, wie groß die Tanks der Boote sind, die dir zusagen. Da fallen schon einige raus. Dann wirf die raus, die gemäß CE - Kategorie rausfallen - es sollte schon A oder B sein. Dann weißt du schon mehr.
Und wenn du dann den SBF See gemacht hast, dann sammle erst mal Erfahrungen im Küstenbereich!
__________________
Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 21.06.2009, 22:18
Benutzerbild von Mork
Mork Mork ist offline
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hallo ewald, danke für deine antwort!

nun, die einzig echt grössere (teil)strecke ist ja nun die bereits mehrfach genannte.
ansonsten plane ich nicht grossartig mehr als 150kms/tag zu fahren, es soll ja ein urlaub und kein wettrennen sein...
da sollte dann schon genug luft und zeit sein, sich um spritbunkern adäquat kümmern zu können?

und: genau sowas meine ich... *ggg*

was genau ist denn eine CE-kategorie? und was ist A, was B?

wo kann ich das nachlesen?

gruß,
mork
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  #4  
Alt 21.06.2009, 22:19
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danchezz danchezz ist offline
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Ich würde mir für so eine Reise ein Segelboot mit mindesten 30 Fuß zulegen.

Lieber etwas mehr Platz als zu wenig.......
__________________


Gruß

Daniel
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  #5  
Alt 21.06.2009, 22:24
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Hallo Mork,

hier die CE-Kategorien.

Gruß Ralf
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  #6  
Alt 21.06.2009, 22:32
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aquacan aquacan ist offline
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Für die Entfernungen, die Dir vorschweben, solltest du eher über eine Segelyacht von 12m aufwärts nachdenken.
Als Motorboot bräuchtest du eine größere Hochseeyacht der Kategorie B und entsprechende Tanks, um die Strecken zu bewältigen. Diese Boote gibt es, befinden sich meines Wissens wegen der sehr hohen Anschaffungs und ernormen Betriebskosten im Besitz von Multimillionären.

Mit großen guten Ribs ab 6m und einigen Reservekanistern kann man bis 5 Bf auch noch weitere Entfernungen meistern. Da sind die Spritkosten noch bezahlbar, die Anschaffungskosten liegen aber auch bei 40 Mille und mit Kajüte deutlich drüber.

Justin
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  #7  
Alt 21.06.2009, 22:39
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Mork Mork ist offline
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ui, das sollte ich vielleicht dringenst erwähnen:

es soll zwingenderweise ein MOTORBOOT sein.

ich kann dingen ohne motor nicht allzuviel abgewinnen - ohne das in irgendeiner form wertend zu meinen.

beispiel:
fahrradfahren - nur unter zwang. mopedfahren? bei jeder sich nur bietenden gelegenheit.
segelfliegen? hab' ich einmal gemacht, hatte höllenängste. im verkehrs- oder sportflugzeug dagegen geht's mir gut.
skilanglauf? dann lieber hallenhalma... alpinski dagegen gerne (guuut, da steckt der motor im lift, aber doch... )

deswegen suche ich ein boot mit motor.

was ist denn von diesem angebot zu halten? zu teuer? preiswert? tauglich für dieses vorhaben - was ja im prinzip doch fast zur gänze an der küste stattfindet?

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...m=260423240214 (PaidLink)

das da:

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...:WNARL:DE:1123 (PaidLink)

wäre von den daten her natürlich auch interessant gewesen, allerdings stimmt es nachdenklich, wenn bei einem aufgerufenen preis von 28'5 kilo der verkäufer einem preisvorschlag von 18'5 kilo zustimmt...

zudem ist die chaparral bildschön - nicht dass die bayliner hässlich wäre, aber die chaparral ist schöner.

gruß aus dem süden!
mork
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  #8  
Alt 21.06.2009, 22:46
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Laminator Laminator ist offline
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Standard Hochsee

Hallo Mork
Was Du da vorhast ist kein Pappenstil aber bei günstigem Wetter sicher machbar nur Wetter kann keiner garantieren.
Ich würde mir an deiner statt für eine Woche mal ein grösseres Boot Chartern und mit jemanden der Erfahrung hat eine kleinere Tour machen dan weißt Du was Du noch wissen mußt und welches Boot für deine Zwecke am besten ist.
Klar kostet so eine Boots charter Geld aber das Boot was Du brauchst wird um ein vielfaches teurer sein nehm ich mal an. Du kannst ja auch mal schauen ob es eine Möglichkeit gibt bei "Hand gegen Koje"die Erfahrungen dabei nimmt dir auch keiner mehr ab
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
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  #9  
Alt 21.06.2009, 22:49
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OK : Motorboot und um die 20.000,- € gebraucht.

dafür bekommst Du keine Hochseeyacht der Kategorie B mit Kajüte und diesem Kofort, eher Hochsee taugliche puristische Fischerboote, aber weniger für Langstrecke geeignet.

Die von dir genannten Boote sind schöne geräumige Küstenkruizer.

Justin
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  #10  
Alt 21.06.2009, 22:57
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Mork Mork ist offline
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hey ralf, danke für den link! wieder was gelernt...

justin, danke für deine anregungen - aber bitte sprich nicht so mit mir!
also - so fachmännisch, mein' ich... *g*

was um alles in der welt isn nen rib? und grad eins mit 6m?? und 5bf - essen kann man das wohl nicht?

segel fällt aus wegen kommt-gar-nich-in-die-tüte.

dass der spass was sprit und wartung betrifft so ganz und gar kein bisschen billig ist und ich fürs gleiche geld auch nen halbes jahr lang mit pauschalfliegern sonstwohin könnte im wochentakt ist mir völlig klar.

und doch stelle ich mir eben diese tour sehr, sehr schön vor - ich hab' mir auch mopedfahren toll vorgestellt. war's dann auch. bungeejumpen stellte ich mir spannend vor. isses auch. und ich will ja nich gleich irgnd so ein monster haben, protzen muss ich nich - und was boote betrifft, kann ich's auch gar nicht. da wird ja mal richtig asche aufgerufen - hui!

und doch stelle ich's mir schön vor, sehr sogar.

und versuche halt hier und jetzt - am besten mithilfe von leuten, die da ungleich mehr erfahrung haben als ich, also euch - auszuloten, ob das ganze im groben auch durchführbar ist.

und nein, ich möchte keinesfalls mit skipper da rumeiern und auch nicht unbedingt chartern... ich bin da ein bisschen komisch.
beruflich hatte ich schon sehr, sehr oft mit mietwägen zu tun zb, z zt nutzen wir drei davon in dauermiete - kein thema, wirtschaftlich ein hauptgewinn.
privat neverever, mein auto is meins, mein moped is meins, mein jetski is meins - gibt mir ein gutes gefühl.
und wenn ichs kaputtmach dann hab ich meins kaputtgemacht.

wenn sich das als undurchführbar erweisen sollte (was ich nicht glauben möchte, sooo aussergewhnlich ist das doch nicht, denke ich?), dann muss es leider ein traum bleiben.
den will ich nicht auf nem gemieteten boot erleben und schon gar nicht, wie ein anderer mit mir an bord meinen wunsch fährt.

meine eltern haben damals gesagt "ah geh bub - so a scheis, du konnst doch ned mitm mofa des ganze italienische da abfoahn, scho gar net in die par wochn sommaferien!"

doch.
und: war SAUGEIL.

ist es denn wirklich ein so großer unterschied, ob ich nun jeden tag zwei, drei stunden auf dem meer herumgurke und dann abends wieder in meinen heimathafen steuere - oder eben jeden tag nen anderen anlaufe?

ist das wasser anders - oder weshalb sollte ich nicht auch auf der fahrt die "küstenerfahrung" sammeln können?

das sind durchaus ernst gemeinte fragen und keine ablehnung oder so, auch wenn sich das vielleicht so anhören mag - wäre ich nicht bereit dinge aufzunehmen, mich vorher zu informieren und ggfs. meine meinung und mein vorhaben zu modifizieren, dann würde ich mich nun nicht in einem seebärenforum schlau machen wollen, sondern mir nen boot kaufen und loslegen...

grüße,
mork
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  #11  
Alt 21.06.2009, 22:58
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aquacan aquacan ist offline
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Das ist die Kategorie, die in Betracht zu ziehen wäre:

http://www.boatshop24.de/web/de/such...totalcount=177

Oder suche mal in den Bootsbörsen nach Sunseeker -Yachten.

Justin
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  #12  
Alt 21.06.2009, 23:02
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aquacan aquacan ist offline
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Ribs sind Festrumpf-Schlauchboote. Hochsee tauglich sind z.B. die größeren Zars oder die Pischels. Machen viel Laune, für mich sind es die Motorräder des Wassers.

Justin
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  #13  
Alt 21.06.2009, 23:09
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin!

Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
was ist denn von diesem angebot zu halten?
Die Chaparral hatte zumindest den Vorteil, ZWEI-motorig zu sein. Das treibt zwar die Spritkosten in die Höhe, macht aber schon aus Sicherheitsgründen imho durchaus Sinn, wenn man mit dem Kahn nicht nur in Sichtweite der Küste rumschippern will. Für den aufgerufenen Preis wäre sie mir allerdings deutlich zu alt! (Habe ich schon erwähnt, daß ich noch eine sehr schöne, halb so alte 3055 LX rumliegen habe? Vom Platzangebot her durchaus auch für 2m-Menschen geeignet Kuckstu hier: http://www.boatshop24.de/web/de/such...showid=1747552 )

Für die avisierte Strecke macht ein 30-35 Fuß großer Segler allerdings auch in meinen Augen deutlich mehr Sinn, als ein vergleichbares MoBo.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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Geändert von Mar-Thar (21.06.2009 um 23:14 Uhr)
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  #14  
Alt 21.06.2009, 23:12
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Mork Mork ist offline
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okay, bf sind also beaufort.
boote der klasse c also für küstennahe gewässer - und tauglich für wellen bis zu ZWEI meter?!

hilfe!

solche dinger hab' ich zwar an pazifikküsten oft gesehen, auch in biarritz am atlantik schon gesichtet.

aber an der schnuckeligen adria und dem säuseligen mittelmeer?

vielleicht hab' ich mich da auch für euch missverständlich ausedrückt:

weil mir das ganze ja spass machen soll, ist das eine reine und ausschliessliche schönwetterangelegenheit.

nachdem ja wetter weder bestellbar noch bestechlich ist, würde ich bei nachlassendem sonnenschein einfach mal die nächstmögliche landestelle anvisieren und mich dann zwei, drei tage, wie lange es eben dauert, den kulinarischen genüssen der region hingeben. natürlich im hotel... wie so 'ne erbse bei zwei-meter-wellen schaukeln muss werd' ich vielleicht spasseshalber mal herausfinden wollen, aber doch nicht dann darin pennen - nee nee.

diese gesamte region ist aber dann doch in den sommermonaten schon fast so wetterstabil, dass man ja fast schon von einer sonnengarantie sprechen kann.

tropische hurrikane oder twister gibt's da ja eher selten, und wenn, dann kommen die ja auch nicht aus dem nichts - und für die zwei, drei male, wo ich mich weiter von der küste entfernen muss, reicht doch die lokale wettervorhersage aus - oder?

denn selbst das happigste stück, sizilien - sardinien, ist bei gemütlicher reisegeschwindigkeit in rund 10h zu schaffen, also keine nachtfahrt - und die wetterlage sollt doch im begrenzen gebiet für diesen zeitraum zuverlässig prognostiziert werden können?

rätselt
mork
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  #15  
Alt 21.06.2009, 23:23
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Hallo Mork

Also erst mal willkommen im Boot wahnsinn .

Dein vorhaben klingt gail um das mal so auszudrücken.

Möglich ist alles Justin hat dir die Grösse Boot schon angegeben 10m darunter nichts. Sunseeker !!!.

RIB`s für dich nichts.!!

Beim ersten mal Lesen meinte ich schon du willst die Tour mit einem Trailerboot machen.

Das Mobo sollte so ca. 10 bis 15m haben. Gut ausgerüstet und nicht zu alt (15 jahre höchstens) was ist deine Finanzielles maximum für die anschaffung?? (Ich weiss darüber spricht man nicht gerne aber es muss sein) 4,5 oder 6 stellig??

Gruss Mathias
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  #16  
Alt 21.06.2009, 23:30
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So säuselig ist das Mittelmeer durchaus nicht. Im Gegenteil.
Beidrehen und ab in den nächsten Hafen von C-Klasse Booten auch bei schönem Wetter kommt häufiger vor. 10 Stunden auf offener See mit einer C-Motoryacht ist eine gewagte Sache.
Dann schon eher ein Rib.

Justin
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  #17  
Alt 21.06.2009, 23:40
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
ist es denn wirklich ein so großer unterschied, ob ich nun jeden tag zwei, drei stunden auf dem meer herumgurke und dann abends wieder in meinen heimathafen steuere - oder eben jeden tag nen anderen anlaufe?
Nö, so lernt man Orte/Länder kennen. Ich habe, seit ich Boote besitze die groß genug sind daß man auch drauf nächtigen kann, selten auf einer beliebigen Tour einen Hafen mehr als einmal angelaufen. Mein Ding ist das auch nicht

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #18  
Alt 21.06.2009, 23:53
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Mork Mork ist offline
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ihr schreibt ja wie der teufel, und das um diese nachtschlafende zeit...

hm, also - nen rib?
weiss nicht, darüber habe ich mir bislang noch gar keine gedanken gemacht.
liegt wohl in allererster linie daran, dass ich bis gerade eben weder wusste, dass es sowas mit kajüte gibt noch dass die teile sogar hochseetauglich sind.

aber ich mein' - das auge fährt doch mit!?

wie gesagt - das alles soll ein urlaub sein. rein nur zur freude und erbauung.
und weil ich mir das schonso lange vorstelle.

der preisrahmen von 20kilo, der trifft so nicht unbedingt zu, und zwar aus einigen gründen: erstens ist für die bayliner ja mal mehr aufgerufen worden, wäre dieser betrag ausserhalb der finanziellen reichweite, dann hätte ich mir die auktion nichtmal angesehen. die chaparral liegt ja auch über 30k, wenn man das inserat genau liest - mit dem zubehör und der reparatur wären es schon mal aufgerufene 34'4k.

das allerdings ist nun - najaaa, nicht zweitrangig, aber doch nicht von entscheidender bedeutung.

denn:
entweder mir taugt das so sehr, dass ich diesem zeitvertreib weiter frönen möchte, dann behalte ich das boot selbstverständlich.
in diesem falle ist es nachrangig, was es gekostet hat - alles in einem normalen level natürlich, so'n albin-marine teil wie aus dem boatshop-link ist unerschwinglich bzw. mir persönlich (noch?) nicht wert.
denn: was ich mal in meinen griffeln hab geb ich nimmer her, ausser ich will's nicht mehr haben.

da wären wir dann schon bei möglichkeit zwei:
habe ich nach dieser monsterfahrt den schnabel gerüttelt voll von wasser und allem, was auf und in ihm kreucht und fleucht (incl. boote), dann wird das boot wieder verscherbelt und gut.

nachdem ich davon ausgehe dass ich für einen höheren einsatz auch einen höheren erlös bekomme, relativiert sich hier eine etwaige höherpreisige anschaffung wieder ein wenig.

und wenn ich's nicht hergeben will isses eh alles geld der welt wert... *gg*


zu den kosten:

es ist mir wie gesagt vollkommen klar, dass der spass an sich kein billiger wird - wenn er denn durchführbar ist, und genau deswegen habe ich mich ja hier angemeldet, um das mit eurer hilfe ausloten zu können.

die fahrt wird so ganz grob rund 6.000km lang sein.

ich beziehe mich jetzt mal auf die angegebenen daten aus dem chaparral-inserat, welches mir insgesamt zwar ein wenig teuer, dafür aber sehr ehrlich und seriös vorkam.
zudem ist der eigner quasi ein nachbar vom schliersee, da sind es bis zum tegernsee nur ein paar minuten.
und wir sind hier alle brav, gottesfürchtig, wählen csu und schwindeln nicht. oder so.

wenn ich nun die angegebenen 45l/h bei 23kn auf die 6.000 km rechnen möchte (klar, mal lässt man's bestimmt jucken, mal aber auch gemütlichst dahintuckern, im schnitt wird man damit schon grob zurechtkommen denke ich - oder??), dann komme ich GANZ GROB auf rund einen liter pro km, also auf 6.000 liter gesamt.
rechne ich noch etwas öl und vielleicht hier und da einen mechanikerhandgriff dazu, dann denke ich kann ich mit 10k locker im sicheren bereich rechnen.
weitere 5k für etwaig anfallende hafengebühren oder sonst so etwas, wenn man mal eben für ne nacht oder zwei tage irgendwo anlegen will (wie gesagt, ich hab' noch so gar keinen schimmer von diesen dingen) und nochmal weitere 10k für futter, ausweichhotel und sonstiges, dann komme ich auf 25k.

so, klingt erstmal heftig viel, keine frage.

wenn ich jetzt aber dagegenstelle, dass damit 2 erwachsene für rund neun wochen einen traumurlaub haben werden, bei welchem es an nichts fehlt, dann relativiert sich das wieder ein wenig - ein normaler zwei-wochen-urlaub schlägt doch auch schon wenns nicht unbedingt günstigste all-incluve-klasse ist pro person locker mit 2k zu buche. also 4k für zwei leute. mal 4,5 weil es neun wochen sind - bin ich auch schon bei 18k...

jaja, der vergleich hinkt ein wenig. aber auf beiden füssen. denn dann hab ich was gemacht, was ich seit jahren unbedingt machen möchte...

kann man das ein wenig verstehen?

zudem glaube ich, dass diese 25k durchaus unterschreitbar sind.

oder hab' ich irgendwas fieses vergessen, von dem nur bootseigner etwas wissen?
sowas wie "küstensteuer - 100€/tag" oder so?

danke schonmal,
mork
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  #19  
Alt 22.06.2009, 00:22
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Mork Mork ist offline
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sagt mal - habt ihr keine frau zuhause??

hm, justin, es ist nicht so dass ich dir nicht glaube.
im gegenteil sogar - wer so so schnell so überzeugt reagiert ist entweder ein blasenblubberer oder er weiss wovon er spricht.

nur deckt sich da nur gar nicht mit meinen eigenen erfahrungen - gerade malta - sizilien - sardinien sind bevorzugte ziele von mir wenn ich mal wegkomme.
nachdem es durch die bank inseln sind bin ich also schon oft mit booten dahin unterwegs gewesen.
gut, zuallermeist sind das fähren gewesen, die aufgrund ihrer größe und ihres gewichts ganz klar in einer anderen liga spielen.

aber: bei keiner einzigen überfahrt hatte ich da sowas wie seegang feststellen können. und ich war jedesmal draussen auf deck, wann immer es ging.

da hab' ich bei überfahrten nach england oder gar irland aber mal so ganz andere dinge erlebt.

so, und deswegen würde ich dich gerne bitten, mir ein bisschen mehr darüber zu erzählen, du weisst sicher selbst wie das ist wenn das gehörte so komplett dem eigen erfahrenen gegenübersteht.

schlägt das wetter da schnell um? oder gibt's da irgendwelche besonderen fiesheiten, weil du schreibst "gerade das mittelmeer"?

interessiert mich echt!
auch wenn es vielleicht anders rüberkommt, ich werde den teufel tun und mich auf ein unkalkulierbares risiko (das wasser keine balken hat ist mir schon klar, und ein gewisses risiko besteht immer und überall, nur kalkulieren oder überblicken sollte man es können) einlassen, erst recht dann nicht wenn der einsatz im superblödfall mein leben oder gar das meines mädchens ist.

mathias, ich würde sagen so bis zum mittleren 5stelligen bereich.
ich bin mir nur irgendwie mit dieser klassifizierungssache noch nicht ganz im klaren, aber ich bin ja auch bayer. wir brauchen länger...
was genau bedeutet "küstennah"? und was "hochsee"?
wenn ein c-klasse-boot reicht, dann muss man ja bei weitem nicht an diese grenze gehen. wenn es ein b-boot sein soll, dann wird's dünn. hm.

guck, alleine schon deswegen hat sich die fragerei gelohnt - wenn's mit c-booten zu heavy ist und b-boote zu teuer, dann muss ich mir das halt aus dem kopp schlagen und mich nach einer ersatzbefriedigung umsehen... *ggg*

martin, du hast vor ein paar posts was von einer herumstehenden 3055 erwähnt... hab' ich schon erwähnt, dass ich noch so gut wie keinen schimmer von all dem hier habe?
ich gehe davon aus dass das ding ein boot ist - und weiter dann davon, dass du es verkaufen magst.
wenn ich richtig liege - kann ich mit deinem boot das machen, was ich machen will?
sollte da jetzt zweimal "ja" gekommen sein, dann würd' ich mich über ein paar deteils zur 3055 freuen!

danke schonmal,
mork
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  #20  
Alt 22.06.2009, 00:34
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aquacan aquacan ist offline
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
ihr schreibt ja wie der teufel, und das um diese nachtschlafende zeit...

hm, also - nen rib?
weiss nicht, darüber habe ich mir bislang noch gar keine gedanken gemacht.
liegt wohl in allererster linie daran, dass ich bis gerade eben weder wusste, dass es sowas mit kajüte gibt noch dass die teile sogar hochseetauglich sind.

aber ich mein' - das auge fährt doch mit!?

wie gesagt - das alles soll ein urlaub sein. rein nur zur freude und erbauung.
und weil ich mir das schonso lange vorstelle.


der preisrahmen von 20kilo, der trifft so nicht unbedingt zu, und zwar aus einigen gründen: erstens ist für die bayliner ja mal mehr aufgerufen worden, wäre dieser betrag ausserhalb der finanziellen reichweite, dann hätte ich mir die auktion nichtmal angesehen. die chaparral liegt ja auch über 30k, wenn man das inserat genau liest - mit dem zubehör und der reparatur wären es schon mal aufgerufene 34'4k.

das allerdings ist nun - najaaa, nicht zweitrangig, aber doch nicht von entscheidender bedeutung.

denn:
entweder mir taugt das so sehr, dass ich diesem zeitvertreib weiter frönen möchte, dann behalte ich das boot selbstverständlich.
in diesem falle ist es nachrangig, was es gekostet hat - alles in einem normalen level natürlich, so'n albin-marine teil wie aus dem boatshop-link ist unerschwinglich bzw. mir persönlich (noch?) nicht wert.
denn: was ich mal in meinen griffeln hab geb ich nimmer her, ausser ich will's nicht mehr haben.

da wären wir dann schon bei möglichkeit zwei:
habe ich nach dieser monsterfahrt den schnabel gerüttelt voll von wasser und allem, was auf und in ihm kreucht und fleucht (incl. boote), dann wird das boot wieder verscherbelt und gut.

nachdem ich davon ausgehe dass ich für einen höheren einsatz auch einen höheren erlös bekomme, relativiert sich hier eine etwaige höherpreisige anschaffung wieder ein wenig.

und wenn ich's nicht hergeben will isses eh alles geld der welt wert... *gg*


zu den kosten:

es ist mir wie gesagt vollkommen klar, dass der spass an sich kein billiger wird - wenn er denn durchführbar ist, und genau deswegen habe ich mich ja hier angemeldet, um das mit eurer hilfe ausloten zu können.

die fahrt wird so ganz grob rund 6.000km lang sein.

ich beziehe mich jetzt mal auf die angegebenen daten aus dem chaparral-inserat, welches mir insgesamt zwar ein wenig teuer, dafür aber sehr ehrlich und seriös vorkam.
zudem ist der eigner quasi ein nachbar vom schliersee, da sind es bis zum tegernsee nur ein paar minuten.
und wir sind hier alle brav, gottesfürchtig, wählen csu und schwindeln nicht. oder so.

wenn ich nun die angegebenen 45l/h bei 23kn auf die 6.000 km rechnen möchte (klar, mal lässt man's bestimmt jucken, mal aber auch gemütlichst dahintuckern, im schnitt wird man damit schon grob zurechtkommen denke ich - oder??), dann komme ich GANZ GROB auf rund einen liter pro km, also auf 6.000 liter gesamt.
rechne ich noch etwas öl und vielleicht hier und da einen mechanikerhandgriff dazu, dann denke ich kann ich mit 10k locker im sicheren bereich rechnen.
weitere 5k für etwaig anfallende hafengebühren oder sonst so etwas, wenn man mal eben für ne nacht oder zwei tage irgendwo anlegen will (wie gesagt, ich hab' noch so gar keinen schimmer von diesen dingen) und nochmal weitere 10k für futter, ausweichhotel und sonstiges, dann komme ich auf 25k.

so, klingt erstmal heftig viel, keine frage.

wenn ich jetzt aber dagegenstelle, dass damit 2 erwachsene für rund neun wochen einen traumurlaub haben werden, bei welchem es an nichts fehlt, dann relativiert sich das wieder ein wenig - ein normaler zwei-wochen-urlaub schlägt doch auch schon wenns nicht unbedingt günstigste all-incluve-klasse ist pro person locker mit 2k zu buche. also 4k für zwei leute. mal 4,5 weil es neun wochen sind - bin ich auch schon bei 18k...

jaja, der vergleich hinkt ein wenig. aber auf beiden füssen. denn dann hab ich was gemacht, was ich seit jahren unbedingt machen möchte...

kann man das ein wenig verstehen?

zudem glaube ich, dass diese 25k durchaus unterschreitbar sind.

oder hab' ich irgendwas fieses vergessen, von dem nur bootseigner etwas wissen?
sowas wie "küstensteuer - 100€/tag" oder so?

danke schonmal,
mork
Mit 25 Kg müsstest du hinkommen, wenn du nur 45 l/Std. im Schnitt verbrauchst. Die wirklich Hochsee tauglichen Motoryachten verbrauchen das Doppelte und mehr.

Wichtig bei so einer langen und beneidenswerten Tour ist vor allem, dass der Partner von der Idee, 9 Wochen an Bord zu verbringen, ebenso begeistert ist. Wenn das der Fall ist, ist es schon mal wie ein Sechser im Lotto.

Man muss aber auch voraussetzen, dass du mehr nautische Erfahrungen und Kenntnisse hast , als im SBF-See aufgerufen werden. Das bezweifele ich aufgrund einiger Deiner Fragestellungen und Zwischenbemerkungen sehr stark. Was bf ist, lernt man bereits im SBF im Anfängerkurs.
Hast du überhaupt den ohnehin vorgeschriebenen SBF-See ? (Sportboot-Führerschein See)

Sei mir nicht bös, auch wenn Du dir finanziell das Fahrten-Booteln über die Distanz leisten kannst, so musst du zunächst in deine nautischen Fertigkeiten vor allem Zeit und erst dann in das passende Boot investieren.
Ansonsten setzt du grob fahrlässig Dein Leben und das Deiner Mitfahrerin aufs Spiel. Du must auch anhand von Seekarten sicher navigieren können und und und.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du etwas naiv an die Sache herangehst und für dich alles nur eine Frage der benötigten Kg Euros sei.

Ich empfehle dir für dein Vorhaben daher dringend, vorher auch zumindest den SKS (Seeküstenschein) zu machen. Sinnvoll wäre auch der Hochseeschein. Wie bereits gesagt, das Mittelmeehr und auch die Adria sind nicht der Tegernsee oder Chiemsee in groß und nur gottesfürchtig auf den Allmächtigen zu vertrauen ist zu wenig.

Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)

Geändert von aquacan (22.06.2009 um 00:46 Uhr)
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Alt 22.06.2009, 01:02
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Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
sagt mal - habt ihr keine frau zuhause??

hm, justin, es ist nicht so dass ich dir nicht glaube.
im gegenteil sogar - wer so so schnell so überzeugt reagiert ist entweder ein blasenblubberer oder er weiss wovon er spricht.

nur deckt sich da nur gar nicht mit meinen eigenen erfahrungen - gerade malta - sizilien - sardinien sind bevorzugte ziele von mir wenn ich mal wegkomme.
nachdem es durch die bank inseln sind bin ich also schon oft mit booten dahin unterwegs gewesen.
gut, zuallermeist sind das fähren gewesen, die aufgrund ihrer größe und ihres gewichts ganz klar in einer anderen liga spielen.

aber: bei keiner einzigen überfahrt hatte ich da sowas wie seegang feststellen können. und ich war jedesmal draussen auf deck, wann immer es ging.

da hab' ich bei überfahrten nach england oder gar irland aber mal so ganz andere dinge erlebt.

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martin, du hast vor ein paar posts was von einer herumstehenden 3055 erwähnt... hab' ich schon erwähnt, dass ich noch so gut wie keinen schimmer von all dem hier habe?
ich gehe davon aus dass das ding ein boot ist - und weiter dann davon, dass du es verkaufen magst.
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danke schonmal,
mork
Mit den bloßen Erfahrungen als Fähren-Passagier und den Vorstellungen des kleinen Max über die See gleich auf große Fahrt als verantwortlicher Skipper mit einem 10 m Schiff zu gehen

Mach die vorgeschriebenen und erforderlichen Patente und Dir erschließt sich einiges. In 3 Jahren bist du vielleicht so weit, Deinen Traum zu verwirklichen, wenn du kurzfristig mit deiner Ausbildung als Skipper und praktischen Erfahrungen beginnst.
Der Buchmarkt ist zudem voll von Literatur zur Wetterkunde, Navigation und allem, was so ein Törn erfordert. Dir das alles hier im Forum auseinanderzusetzen , geht aus Platz- und Zeitgründen nicht.
Schmöker mal einen Nachmittag beim Hugendubel in München in der Abteilung für Wassersport, um nur einen ungefähren Überblick zu bekommen, was auf Dich zukommt.

Justin
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  #22  
Alt 22.06.2009, 08:11
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Hallo Mork

Mit der Unbeschwertheit- andere nennen es vielleicht sogar Unerfahrenheit, mit der Du an die Sache ran gehst "verstößt" Du zwar gegen die ein oder andere "Erfahrung", aber im Grunde ist es nicht sooo tragisch, weil "Unbeschwertheit" gepaart mit "gesundem Menschenverstand und Aufmerksamkeit" genausoviel wert ist wie "Erfahrung mit Risikobereitschaft"

Was sich bis jetzt so herausgestellt hat, kommen für dich Boote in der Größenordnung 9 bis 11 Meter in Frage. Damit wirst Du in der Regel in der B-Kategorie landen.
Tankgrößen sagen nicht all zuviel aus, wenn man nicht die tatsächlichen Durchschnittsverbräuche der Motore kennt. Motore deshalb, weil ich das für Touren auf dem Meer für wichtig erachte und von einer Singlemotorisierung abraten würde.
Eine soliede Sicherheitsausstattung ist selbstredend und GPS-Navigation erleichtert Vieles, sehr!
Bleibt noch der Bootstyp.

Suchst du eher was schnittiges
http://www.boatshop24.com/web/de/suc...&totalcount=28
oder eher was "seriöses"
http://www.boatshop24.com/web/de/suc...totalcount=184


auf letzterer Variante wirst Du bei gleicher Länge immer mehr Platz haben als auf der ersten Variante.
Aber selbst die erste Variante ist mit genügend Platz für 2 Personen ausgestattet. (Vollwertige Küche, vollwertiges Bad,Stehhöhe, etc.)

Hochseetauglich sind beide Varianten mit Sicherheit nicht, das würde alleine schon seitens der Tankgröße nicht klappen.

Aber wenn Du mit dieser Art von Booten an der Küste entlang von Hafen zu Hafen fahren möchtest und vorallem die Möglichkeit haben willst, darauf zu übernachten - ein oder 2 oder vielleicht auch mal 3 Nächte am stück, dann wären solche Boote dafür die Richtigen!
Viel kleiner würde ich sie allerdings nicht wählen, weil sonst die "Reisetauglichkeit" -meiner Meinung nach- nicht gegeben ist.

(Ich fahre selbst ein 9m Boot.( zugegebenermaßen in der "Sportvariante"). Darauf möchte ich keine 6000km bzw. 9 Wochen am Stück zubringen)
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  #23  
Alt 22.06.2009, 08:27
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von Mork Beitrag anzeigen
bei keiner einzigen überfahrt hatte ich da sowas wie seegang feststellen können. und ich war jedesmal draussen auf deck, wann immer es ging.
Was a) keine Garantie für die Zukunft ist und b) sieht eine 1.5m-Welle auf einem 10m-Boot völlig anders aus als auf einer 100m-Fähre. (und das nicht nur, weil man 20m tiefer sitzt)

Zitat:
Zitat von Mork
schlägt das wetter da schnell um? oder gibt's da irgendwelche besonderen fiesheiten, weil du schreibst "gerade das mittelmeer"?
Gurgel mal nach "Bora" oder "Bura" oder benutz die Suchfunktion hier im . Gerade im Mittelmeer geht das tw doch heftig zu. Sicher kann man sowas abwettern, nur ist es dann schon sinnvoll, wenn einen so ein Wetterumschwung möglich nicht unvorbereitet auf See erwischt. Ansonsten möchte ich drauf wetten, daß Du spätestens nach dem zweiten Mal die weitere Fahrt allein fortsetzt (oder auch nicht)


Zitat:
Zitat von Mork
martin, du hast vor ein paar posts was von einer herumstehenden 3055 erwähnt... hab' ich schon erwähnt, dass ich noch so gut wie keinen schimmer von all dem hier habe?
Falls nicht, wäre es uns vermutlich inzwischen trotzdem aufgefallen Keine Panik, wir haben alle mal irgendwie angefangen. Die meisten natürlich nicht gerade mit einer 6000 Km-Tour auf einem 10m-Boot, aber ich bin mir einigermaßen sicher, jeder BFler hat irgendeine spinnerte Idee im Zusammenhang mit seinem aktuellen oder künftigen Boot, die er gerne verwirklichen würde. Wie sagte schon M.L.K.: "I have a dream!" (ok, der ist inzwischen auch tot )

Zitat:
Zitat von Mork
ich gehe davon aus dass das ding ein boot ist - und weiter dann davon, dass du es verkaufen magst.
Ersteres ist schon mal richtig. Letzteres eilt nicht unbedingt, aber mein Traum beeinhaltet z.B. einen mehrmonatigen Segeltörn auf einem noch zu kaufenden Segler. Dann ist die Bayliner über und muß weg. Wenn sich die Gelegenheit schon vorher bietet: auch gut. Da ich zwar schon eine ganze Weile Boot fahre, vom Segeln aber bis letztes Jahr ungefähr so viel Plan hatte wie Du vom MoBo-Fahren, habe ich mir 2008 erstmal für kleines Geld ein 7m-Kielboot zugelegt, um die ersten Erfahrungen unter Tuch zu machen. Ich denke, es wäre für Dich nicht die dümmste Idee, so ähnlich mit einem Motorboot anzufangen und dann auf einem Vorbereitungstörn z.B. mal die kroatische Küste runter zu fahren. Natürlich kannst Du den eigentlichen Törn auch als prima Schulung ansehen, aber so ganz unvorbereitet und ohne praktische Erfahrung würde ich sowas denn doch nicht angehen. (Paul Petersik schrieb mir mal hier im BF zu einem ähnlich gelagerten Thema sinngemäß: "Natürlich kann man einen Transatlantiktörn auch mit wenig Erfahrung angehen. Die, die es getan haben und dann tatsächlich hier ankamen [St. Lucia] hatten üblicherweile auf dem Weg auch segeln gelernt")

Zitat:
Zitat von Mork
wenn ich richtig liege - kann ich mit deinem boot das machen, was ich machen will?
Theroretisch? Ja. Die 3055 ist von Haus aus "B" - zertifiziert, für einen derartigen Törn also durchaus brauchbar. Wobei ich nicht unbedingt eine 350km-Strecke über offene See fahren wollen würde, das ist in meinen Augen grenzwertig und erfordert neben den 560l Tankinhalt noch den ein oder anderen Reservekanister, um nicht plötzlich mangels Sprit nach Lampedusa oder Tunis abzutreiben. Für die Küstenhüpferei von Hafen zu Hafen oder von Bucht zu Bucht ist das Ding allerdings toll. Wenn Du allerdings 100 Km vor der Küste von einem Wetterumschwung erwischt wirst und es mit 2m Welle und entsprechend Wind gegenan zu tun hast, ist es ganz schnell vorbei mit den 23 kn Gleitfahrt und 45l/h. (Was ich eh für einen reichlich optimistischen Wert in der Klasse halte. Das klappt vielleicht bei Ententeichwetter und in wirtschaftlicher Gleitfahrt, ansonsten hucken die beiden 5l V8s auch schon mal 60-80l/h weg.)

Zitat:
Zitat von Mork
sollte da jetzt zweimal "ja" gekommen sein, dann würd' ich mich über ein paar deteils zur 3055 freuen!
Findest Du zum einen in dem Link in meiner ersten Mail, zum anderen unter www.mar-thar.de/3055.htm

Aber, wie Justin schon schrieb: Fang erstmal mit dem SBF See und SRC (Funkschein) an. Der ist zwingende Voraussetzung für Dein Unterfangen. Ich denke zwar, man kann im Mittelmeer auch ohne SKS oder SHS oder SSS überleben, da Du überwiegend nach Sicht navigieren wirst, schaden könnte der natürlich nicht.

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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  #24  
Alt 22.06.2009, 08:44
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guten morgen!

so, leutz sind versorgt

ich mache sowas sehr ungern, einen post stück für stück auseinanderfusseln, der übersichtlichkeit halber bleibt nur hier kaum etwas anderes.

also:

Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Mit 25 Kg müsstest du hinkommen, wenn du nur 45 l/Std. im Schnitt verbrauchst. Die wirklich Hochsee tauglichen Motoryachten verbrauchen das Doppelte und mehr.
weiss ich. ist ja auch ganz klar. fähren noch mehr, öltanker nochmal und flugzeugträger bestimmt auch.
nur die chaparral, auf die ich mich eindeutig bezog, halt nicht.


Zitat:
Wichtig bei so einer langen und beneidenswerten Tour ist vor allem, dass der Partner von der Idee, 9 Wochen an Bord zu verbringen, ebenso begeistert ist. Wenn das der Fall ist, ist es schon mal wie ein Sechser im Lotto.
ja, das ist in der tat ein thema gewesen - für mich ein größeres als für sie.
sie war sofort sehr begeistert von der idee, meine bedenken und warnungen à la "du hast mich dann zwei monate toujours am hintern kleben" wurden nicht nur beiseite gewischt, sondern noch als "zusatzbonus" pro vorhaben gewertet.

insgesamt ist das für mich eher schon ein sechser mit zusatzzahl
wobei man auch das natürlich erst hinterher weiss, wo man ja bekanntlich immer klüger ist.

Zitat:
Man muss aber auch voraussetzen, dass du mehr nautische Erfahrungen und Kenntnisse hast , als im SBF-See aufgerufen werden. Das bezweifele ich aufgrund einiger Deiner Fragestellungen und Zwischenbemerkungen sehr stark. Was bf ist, lernt man bereits im SBF im Anfängerkurs.
Hast du überhaupt den ohnehin vorgeschriebenen SBF-See ? (Sportboot-Führerschein See)
nein, den habe ich noch nicht - aber auch das schrieb ich bereits.
den allerdings möchte ich vollkommen unabhängig dieses vorhabens machen, denn anders als auf malta wird der andernorts schon verlangt.

auch wenn mir der sbf see ein wenig wie augenwischerei vorkommt, vielleicht vergleichbar mit der mofa-prüfbescheinigung, ist er halt doch ein wichtiges amtliches befähigungszeugnis, selbst wenn ich der meinung binn, dass es mit der befähigung nicht allzuweit hersein kann bei den kosten und der kursdauer (an einigen stellen zu finden mit einer kursdauer von 25 - 30h, kurs- incl. prüfungsgebühr 350.- €).

Zitat:
Sei mir nicht bös, auch wenn Du dir finanziell das Fahrten-Booteln über die Distanz leisten kannst, so musst du zunächst in deine nautischen Fertigkeiten vor allem Zeit und erst dann in das passende Boot investieren.
Ansonsten setzt du grob fahrlässig Dein Leben und das Deiner Mitfahrerin aufs Spiel. Du must auch anhand von Seekarten sicher navigieren können und und und.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du etwas naiv an die Sache herangehst und für dich alles nur eine Frage der benötigten Kg Euros sei.
sei dir sicher - ich bin dir überhaupt kein bisschen böse.
weshalb denn auch - jeder hat so seine eigene sicht der dinge.
du im vergleich zu mir halt eine andere. das darf ja nicht nur so sein, das soll sogar so sein - es wär' ja ziemlich doof und fad wenn jeder und alles immer zu allem und jedem die gleiche sicht hätte?
nur: du hast ganz unzweifelhaft ein x-faches an erfahrung wie ich, näherungsweise mit dem faktor unendlich...

ich wäre froh aus deiner erfahrng etwas lernen zu können.
das aber funktioniert mit solchen - und jetzt sei du mir nicht böse - altklugen phrasendreschereien nur schwer.
ich habe dir ein paar ganz spezifische fragen gestellt und bekomme pauschalantworten von dir, teils sogar auf nicht gestellte fragen.
das, so wirst du zugeben müssen, ist nur sehr wenig zielführend.

im beispiel hier: ich kann ja nur davon ausgehen, dass du das eine teilstück, das schon zu oft angesprochen wurde, zwischen sizilien und sardinien meinst. wenn diese 400kms tatsächlich ein problem sind, dann wüsste ich halt gerne, wieso das deiner meinung nach so ist. nicht, dass du mir x-mal erzählst, dass es gefährlich sei, hirnrissig und ich mit leib und leben anderer sowie meinem spiele.

auf die frage, weswegen eine "erfahrungserlangung" an der küste entlang (immerhin einige tausend km) nun so grundsätzlich sich von einer tuckerei immer denselben küstenabschnitt entlang, auf und ab, unterscheiden soll, hast du mir nichts gesagt.

zudem muss ich dir auch was den finanziellen part betrifft ein wenig widersprechen: selbstredend kann man sich mit geld keine erfahrung ad hoc kaufen.
das steht auch gar nicht zur debatte.
nur hilft mir die meiste, beste, umfangreichste erfahrung nichts, wenn ich die dann nicht umsetzen kann in ermangelung eines bootes?


Zitat:
Ich empfehle dir für dein Vorhaben daher dringend, vorher auch zumindest den SKS (Seeküstenschein) zu machen. Sinnvoll wäre auch der Hochseeschein. Wie bereits gesagt, das Mittelmeehr und auch die Adria sind nicht der Tegernsee oder Chiemsee in groß und nur gottesfürchtig auf den Allmächtigen zu vertrauen ist zu wenig.
aber schon auch nötig, oder?

nachdem ich ja nun immer noch nicht weiss, was "hochsee" bedeutet, muss ich darauf zurückgreifen, was ich bislang unter "hochsee" verstand: tage- oder wochenlang kein land zu sehen.
das ist nicht nur nicht das, was ich möchte, sondern sogar etwas, was ich ganz sicher niemals möchte.
klar - nen lkw-schein is mehr wert als nen pkw-schein, wenn ich nun aber niemals lkw fahren will brauche ich den schlichtweg nicht. millionen autofahrer in D und milliarden erdweit beweisen, dass sich's auch sehr gut ohne lkw-schein autofahren lässt. unfallfrei und sicher.



Zitat:
Mit den bloßen Erfahrungen als Fähren-Passagier und den Vorstellungen des kleinen Max über die See gleich auf große Fahrt als verantwortlicher Skipper mit einem 10 m Schiff zu gehen
na, nun werd' mal nicht polemisch bitte.
hier bezog ich mich sehr leicht herauslesbar, weil es sehr direkt geschrieben wurde, ausschliesslich auf das wetter.
und ich bin mir sehr sicher, dass das wetter an diesen tagen und diesem revier nicht nur für den "bloßen fährenfahrer", sondern für alles, was sich zeitgleich dort aufhielt, gültigkeit hatte. sei es nußschale, a-boot, c-boot oder langstreckenschwimmer.

anstatt mir also dinge zu unterstellen die ich weder gesagt noch jemals gemeint habe wäre es lieb, wenn du auf meine in diesbezügliche frage eingehen könntest, die da sinngemäss lautete: an den (echt vielen) tagen, an welchen ich auf dem mittelmeer unterwegs was, konnte ich nichts feststellen, was für den betrieb IRGENDEINES boots gefährlich sein hätte können.
was also ist die dort lauernde gefahr?
das musst du doch benennen können, wenn du schon so vehement "dagegen" bist?


Zitat:
Mach die vorgeschriebenen und erforderlichen Patente und Dir erschließt sich einiges. In 3 Jahren bist du vielleicht so weit, Deinen Traum zu verwirklichen, wenn du kurzfristig mit deiner Ausbildung als Skipper und praktischen Erfahrungen beginnst.
tja, und da geht's schon weiter:
"vorgeschrieben und erforderlich" im rechtlichen sinne scheint mir ausschliesslich der sbf see zu sein.

gefragt habe ich, was aus eurer (und damit deiner) sicht und erfahrung zusätzlich noch hilfreich oder gar unerlässlich sei.
ein wenig weiter oben schriebst du hierzu "den sks" - nur nicht, weswegen das so ist.
um es mal ein wenig mit der luftfahrt zu vergleichen, nachdem ich den lkw-autovergleich ja schon bemüht habe:

klar kann ich jedem empfehlen, den atpl long range zu machen (verkehrsflugzeug).
ich flieg aber nur ulfs, deswegen reicht mir der spl aus - locker.
und wenn ich eines tages was anderes fliegen möchte, dann MUSS ich den ppl-n/a machen.
das unterscheidet den strassen- und luftverkehr halt mal vom schiffverkehr, da MUSS ich es nicht.
möchte aber trotzdem.
erfahrungen aus der praxis sind halt hilfreich, welcher schein ist für was, wer hat hier welchen und warum usw.

einfach nur persönliche sichtweisen runterrattern ohne "weils", die greifen bei kaum einem, bei mir gar nicht.


Zitat:
Der Buchmarkt ist zudem voll von Literatur zur Wetterkunde, Navigation und allem, was so ein Törn erfordert. Dir das alles hier im Forum auseinanderzusetzen , geht aus Platz- und Zeitgründen nicht.
Schmöker mal einen Nachmittag beim Hugendubel in München in der Abteilung für Wassersport, um nur einen ungefähren Überblick zu bekommen, was auf Dich zukommt.
jo, das ist mir schon klar.
aber halt nicht das, was ich meinte.
man kann sich zu nahezu jedem thema mit fachliteratur bis zu rente eindecken - aber zu nur wenigen themen in einem ebenso leicht verständlichen wie begreifbaren text heranlesen.
das war die frage, ob es sowas gibt. da dürfte auch die freundliche des hugendubels leicht überfordert sein.


nochmal ganz spezifisch: worin liegt der unterschied, ob ich jeden abend zb marina di ravenna anlaufe - oder jeden abend eine andere marina?
ich bin deswegen nicht weiter weg von der küste, und einen "heimatvorteil" hätte ich hier wie da nicht, da ich auch bei erstgenannter neu wäre.

guten-morgen-gruß,
mork
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  #25  
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Hallo Mork

ist wirklich bewundernswert, wie detailiert Du auf die einzelnen Beiträge eingehst.

Zu deiner Frage:

Grundsätzlich gibt es -ersteinmal- keinen Unterschied. Alle Häfen sind mit Wasser und mit Booten voll, Land ist da, wo sich nix bewegt und selbst die Sonne geht irgendwann einmal in allen Häfen unter.

Über die Strecke von A-nach B, die Du bei schönem Wetter und nach dem Studieren des Wetterberichts für die Strecke innerhalb von 5 bis 8 Stunden an der Küste entlang fährst trifft meiner Meinung nach das gleiche zu!
Ich möchte aber an dieser Stelle klar feststellen, das ich solche Touren noch nie gemacht habe! Im Gegenzug frage ich mich aber auch, wo das problem liegen soll, das manche hier herbeireden wollen.

Dein größtes Problem wird ganz sicher das werden, das Du im Hafen beim Anlegen oder Manöverieren alle Hände voll zu tun haben wirst mit einem 11m Boot zurecht zukommen.
Wenn Du vorher mit einem 5 oder 6 m Böötchen an den Steg gefahren bist und dann mal eben das Boot von Hand ein wenig gedrückt und geschoben hast, sodaß es in die Lücke passte, wirst Du dich von dieser Leichtigkeit des Anlegens verabschieden müssen/können. Denn bei einem 11m Boot fährt der Pott nicht dort hin, wo ihn ein paar Finger hindrücken wollen, sondern dort hin, wo es der Antrieb, die Trägheit oder eben auch mal der Seitenwind oder die Strömung wollen. Und wenn Du da noch keine Erfahrungen hast, wird das die ersten Male weit aus schwieriger, als bei gutem Wetter eine Küste entlang zu fahren oder -meinetwegen auch -bei schönem Wetter- mittels GPS eine Insel über die offene See anzusteuern.
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