#1
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Selbststeueranlage oder Autopilot?
Ist es unbedingt notwendig für lange Törns eine Selbsteueranlage zu haben oder genügt auch ein Autopilot ? Viele Langzeitsegler schwören auf ihe Autopiloten und finden, dass Selbststeueranlagen unnötig sind. Außerdem sind teuer und man muss wieder zusätzliche Löcher im Schiffsrumpf in Kauf nehmen. Zum Preis der Selbststeueranlage kann man fast 10 Autopiloten kaufen.
Wie ist euere Meinung dazu? Windbraut |
#2
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Das kommt ganz auf die restliche Ausstattung Deines Bootes (Batteriekapazität, Generator etc.) drauf an und Deinen Willen nach Autarkie.
Ebenfalls ausschlaggebend könnte das nervende Geräusch des AP sein, während die Windfahne still ihren Dienst verrichtet. Und je nach Selbststeueranlage löst sich auch das Problem/Frage der Notpinne, da eigenes Ruder. |
#3
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Versuche mal bei Starkwind mit einem normalen Autopiloten zu fahren. Danach weißt Du warum.
Meiner legt ab 4 Bft die Ohren an.
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handbreit .... Rolf |
#4
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Am störendsten finde ich auch das Geräusch der Pinnenpiloten, das nervt wirklich Anders ist es natürlich wenn man einen fest installierten Autopiloten direkt auf dem Ruderquadranten hat. Aber der Stromverbrauch ist nicht unerheblich.
Gruß Jan |
#5
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Hi Windbraut,
wenn Du mit einem etwas größeren Schiff (sagen wir mal ca 10To) unterwegs bist, relativiert sich der Preisunterschied zwischen den Systemen deutlich. Ich würde dann nicht mehr mit einem Pinnenpilot auf Langfahrt gehen wollenn sondern einen einbaupiloten wählen. Beim Preisunterschied muss man zusätzlich noch den zusätzlichen Strombedarf in Form von Akkus und Ladetechnik etc dazurechnen. Was jetzt schlussendlich besser ist, kann ich Dir mangels Erfahrung mit Windsteueranlagen nicht sagen, der Idealfall für die Einhand/Langfahrt ist wohl beides an Bord zu haben. Dadurch hat man auch ein entsprechendes Backup system zur Hand. Für Windfahnensteuerungen habe ich schon handwerklich gute und günstige Nachbauten gesehen (scheint, dass die Patente da teilweise abgelaufen sind) Handbreit Bodo |
#6
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#7
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Re: Selbststeueranlage oder Autopilot?
Zitat:
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#8
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hi,
ich kann mir nicht mehr vorstellen ohne Tehani's Schneewittchen zu segeln. Das extra Ruder allein hat mir schon ein paar mal den Kaese gerettet Fuer ganz leichten Wind haette ich dazu schon noch gerne einen Pinnenpiloten. herzliche Gruesse an alle von Peter! derzt Moorea, auf dem Weg nach Japan www.juprowa.com/kittel |
#9
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Zitat:
Gehst du auch nach TAA ?. Das war mein Favorit.? Aber zum Thema: Für mich auch keine Diskussion. Ich würde beides nehmen.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#10
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ACK - belts 'n braces - just in case
Best wishes Uwe
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Gruß Uwe |
#11
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Windfahne oder Autopilot
Hallo Peter,
vielen Dank für deinen Beitrag und gute Überfahrt nach Japan. Immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel. Ich bin gespannt auf deine Japanerfahrungen - ist wohl ein sehr interessantes und lohnendes Revier. Wird mir wohl doch nichts anderes übrig bleiben, als dem Skipper nachzugeben und eine Windfahne einbauen zu lassen. Viele Grüße Barbara |
#12
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Windfahne oder Autopilot
Hallo Bodo,
vielel Grüße nach Mannheim, meiner ursprünglichen Heimatstadt. Danke für deinen Beitrag. So muss ich mich wohl dem Skipper beugen und der Anschaffung einer Windfahnensteuerung zustimmen. Grüße Barbara |
#13
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Windfahne oder Autopilot
Hallo Markus,
danke für deinen Beitrag. Ich werde wohl dem Kauf der Selbststeueranlage zustimmen müssen. Alle Antworten im Forum stärken nur die Argumente meines Skippers. Insgeheim hat er sich schon für die Windvane entschieden. Grüße Barbara |
#14
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hallo peter,
ja, von moorea kann man träumen... besonders, wenn man`s bei sonnen untergang von papeete aus sieht.... japan: schau`die mal die flagge auf meinem avatar an.. gute reise holger
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jack of all trades - master of none |
#15
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Schließe mich an:
Winsteueranlage ein Muß - ich habe eine HYDROVANE, also ein eigenständiges System, das ich auch als Notpinne hernehmen kann. El. Autopilot für Motorfahrten, ob ich ihn bei Langfahrt für Schwachwind hernehme, weiss ich noch nicht, denke, dass ich so viel Zeit mitbringen werde, dass ich den auch aussitzen kann. Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#16
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Hallo Markus, Rolf, Jan, Bodo, Peter, Gerd, Dominik, Uwe und Volker,
recht herzlichen Dank für die Überzeugungsarbeit, jetzt glaubt mir meine Windbraut endlich, daß für Langfahrt mit ´nem Segler eine Windfahnensteuerung was absolut erstrebenswertes ist.
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Gruß Manfred |
#17
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Zitat:
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#18
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Hydrovan
Hallo Volker,
Sheppards in Gibraltar Installiert uns gerade eine Hydrovan. Kannst Du mir einige Tipps geben, justierung, usw. Das Boot ist eine Sigma 362 Gruss Ernst |
#19
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Zitat:
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#20
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na ja Uwe..so klären sich de Missverständnisse..aber ich hatte in dem thread über Selbststeueranlagen irgendwie das Gefühl, dass da über dinge gesprochen wurde, von denen die Schreiber keine Ahnung hatten..das meine ich jetzt nicht auf Dein Posting bezogen..wahrscheinlich hattest du denselben Eindruck...brauchst nicht zu antworten..
Für mich alz Fazit der G'schicht... einen wirklich guten Autlopiloten...die sind teuer aber da ist falsch gespartes Geld am falschen Ort... als Backup eine .SIMPLE. Selbststeueranlage, Typ Pendelruder, die dann zum Einsatz kommt, wenn Autopilot kaputt kein Strom mehr Lust am Fummeln. und ..(auch der Autopilot macht Krach, wer's Segeln pur mag...ok) Oder natürlich die ganz andere Art...back to the roots..und dann aber auch alles auf die einfache Art.... alles andere macht keinen Sinn, vor allem nicht die Diskussion über ein Hilfsruder...egal welche Marke.. -----wie gesagt meine Meinung.. |
#21
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Selbststeueranlage
Seit fast 2 Jahren stelle ich mir alle diese Fragen, da ich im November zur Weltumseglung aufbreche. Trotz Generator habe ich nun eine Selbststeueranlage und bin aus verschiedenen Gründen davon überzeugt.
1. Kein Strom, trotzdem kein Rudergehen. 2. Starker Seegang: Autopilot schlägt und krakselt an seiner Grenze rum (gerade Erfahrung vor zwei Wochen im Menorca Sturm gesammelt. 3. Immer ein elektrisches Gerät mit einem manuellen doppeln (GPS, Sextant oder Karte, Plotter oder Wind, Generator etc.) 4. Ist einfach schön, wenn das Schiff nicht nach Chartergurke riecht 5. Macht keinen Krach und kann je nach Modell auch Zweitruder sein (nicht jedoch die ARIES) Nach diesen Prinzipien habe ich bei mir alle Engpasssysteme gedoppelt. Der Kreislauf Strom, Energie und Wasser ist dennoch schwer zu beherrschen. Herzliche Grüsse Sebastian |
#22
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Re: Selbststeueranlage
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das ist alles schön und praktisch und gibt (manchen)Kerlen so das Alpha-Gefühl,alles im Griff... aber da kann sehr schnell die Luft raus sein, wenn es wirklich mal ernst wird mit dem Steuern am Stück, so ab drei Tagen an wird es hart und danach gefährlich..deshalb sage ich jedem, der es hören will oder auch nicht...wenn doppelt dann die automatischen Steueranlagen und da kann man leider kein Geld sparen, denn gute Autopiloten und gute Windpiloten sind eben teuer. Dann "krakseln" die aber auch nicht an ihrer Leistungsgrenz rum, sondern steuern das Schiff auch bei schwierigen Kursen. Übrigens mal ganz nebenbei, bei 5-6 bft vor dem Wind wirst Du einen guten Autopiloten lieber steuern lassen als eine Windfahne. und noch eins...das Argument des zweiten Ruders ist nach meiner Info (=Erfahrung plus Info von anderen) ein Spiel 5:1, ich kenne 5 Fälle von Bruch des Hilfsruders (3 persönlich, wo ich die abgebrochenen Ruderblätter gesehen habe) und einen, der sein Hauptruder verloren hat. Der mit dem Hauptruder hatte allerdings mehr Ärger, aber nicht wegen des Verlustes vom Ruder. |
#23
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Naja, also ich habe mir das Steuern ja fast schon abgewöhnt meistens tun das die Gäste.
Natürlich kommen die Gäste meist an Bord und wollen erst mal richtig viel steuern. Nach den ersten 24 Stunden legt sich das und nach einer Woche fährt der Autopilot. Ich habe einen guten, trotzdem glaube ich daran, das es besser ist einen elektrischen durch einen manuellen zu doppeln. Wenn das nicht geht sind zwei elektrische auf Langfahrt besser als einer. Keiner ist die Einladung zum Schaden an Mensch und Schiff. Ach ja, dafür bin ich lieber daqnn ein angesehenes Mitglied der Beta - Tiere Gruss Sebastian |
#24
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Zitat:
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#25
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Hallo,
unser Schiff ist eine Samoa von Van De Stadt, 14,7 m lang und 18 t schwer. Der Autopilot ist von Simrad, mit einem hydraulischen Antrieb an der Ruderwelle, das Ruder dagegen ist mit Seilzug. Beim Stromverbrauch kommt es ganz drauf an, wie das Schiff getrimmt ist. Wenn es halbwegs von selbst geradeausläuft, braucht der Autopilot nach unseren Messungen etwa 0,5 Ah pro Stunde, und das ist nicht viel. Die Gefahr besteht darin, daß der Autopilot nicht merkt, wenn man was falsch macht mit den Segeln, dem Trimm oder dem Kurs. Irgendwann schafft er es nicht mehr, und dann läuft das Schiff aus dem Ruder. Wenn man den Eisernen überdimensioniert, passiert das eben später - oder es geht was zu Bruch. Aber auch eine Windfahnenselbssteueranlage kann einen schlechten Segeltrimm nur bedingt ausgleichen. Der elektrische Autopilot kann auch nach Kompass oder GPS fahren, das halte ich für einen großen Vorteil. Und so stur und genau kann ein Mensch kaum über längere Zeit fahren. Klar, daß man so ein Ding beobachten und kontrollieren muß, aber das ist bei Aries & Co nicht anders. Viele Grüße Ludwig |
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