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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 07.07.2009, 14:26
Benutzerbild von ugies
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... hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von Edelstahl als Material für ein Jollenkreuzerschwert? Gibt es Probleme mit elektrochemischer Korrosion. Es ist ein Ruderkoker aus Alumium vorhanden, der natürlich auch unter Wasser ist.
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Gruß
Uwe
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  #2  
Alt 07.07.2009, 14:32
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Na, da wäre ich vorsichtig!
B. Schenk hat in seinem Buch, wo er nach Cap Hoorn selber geflogen ist von einem geschrieben, der sein Boot NUR aus Edelstahl gebaut hat und schon Riesen-probleme bekam.

Ibo hat seinen Plan, ein Edelstahlboot zu bauen, auch aufgegeben und baut hauptsächlich konventionell.
Aber er kann Dir Deine Frage sicher besser beantworten, weil er fast nur Edelstahl bearbeitet. Auf Wunsch kann ich Dir seine Tel.-Nr. geben!

Gruß

Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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  #3  
Alt 07.07.2009, 16:09
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Leider beschränken sich meine Erfahrungen auf den Überwasserbereich wo ich allerdings bei Reffbeschlägen aus ALU mit Edelstahlschäkeln erheblich Probleme --konstruktionsbedingt, ich war es nicht ---bis hin zu ausbrechendem/korrodiertem Material hatte.

Ist nat. so wenig hilfreich aber sofern Koker und Schwert/Ruder mittels z.B. Delrinbuchsen getrennt werden müßte die Gefahr doch geringer sein.
Mir fällt gerade ein dass ich evtl. Quatsch erzähle, denn zumindest Salzwasser würde ja für eine elektrische Brücke-> Korr. sorgen.
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (07.07.2009 um 16:13 Uhr) Grund: Quatsch geschr...
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  #4  
Alt 07.07.2009, 16:44
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Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
... hat jemand Erfahrung mit der Verwendung von Edelstahl als Material für ein Jollenkreuzerschwert? Gibt es Probleme mit elektrochemischer Korrosion. Es ist ein Ruderkoker aus Alumium vorhanden, der natürlich auch unter Wasser ist.
Ja, ich. Ich habe bei meinem 20er das durchgegammelte Alu-Schwert durch eines aus Edelstahl ersetzt - und nach einem Jahr wieder rausgerissen. Korrosion war kein Problem, wir hatten das Loch für den Bolzen mit Delrin ausgebuchst.

Aaaaaaber:
Das Ding war viel zu schwer für das Boot, die Kiste mochte gar nicht mehr richtig fahren. Das machte sich so dermassen störend bemerkbar, dass ich das Ding wieder durch eines aus seewasserbeständigem Aluminium ersetzt habe. Lager ebenfalls ausgebuchst, so konnte selbst der Stahlbolzen weiter drinbleiben.
Gruß,

Jörg
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  #5  
Alt 07.07.2009, 21:44
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... das alte Schwert war auch aus Stahl und hatte sogar noch Bleiplatten als zusätzlichen Ballast aufgenietet. Ich denke auch, dass man das vorige Material erneut einsetzen sollte.

Danke für die Bestärkung.
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Uwe
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  #6  
Alt 08.07.2009, 02:26
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Bei uns früher am Rurstausee da war einer der kam günstig an VA dran.
Und da haben mehrere das Schwert an der Varianta durch Edelstahl ersetzt.
Mir sind keine Probleme bekannt geworden. Nur eben der Vorteil, das das Teil einfach rauf und runter ging über die kleine Talie - eben weil keine Korrosion.
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  #7  
Alt 08.07.2009, 15:28
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Standard Edelstahlschwert

Hallo Uwe,

In meiner Neptun 22 habe ich seit über fünf Jahren ein Edelstahlschwert ohne Probleme. Das Schwert sitzt in einem gusseisernen Kiel. Allerdings liegt mein Boot die meiste Zeit in Süsswasser, nur drei Wochen im Jahr in Salzwasser. Andere Kollegen aus dem Neptun Forum haben aber auch im Salzwasser seit vielen Jahren keine Probleme damit! Ist bei unseren Neptuns inzwischen fast standart, die verrosteten Schwerter gegen Niro auszutauschen.
Mit dem Aluruder gibt es keine Probleme, so lange keine elektrisch leitende Verbindung zwischen den beiden Metallen besteht, das Salzwasser ist der Elektrolyt, stellt aber nicht die Verbindung her. (Solange die beiden Metalle nicht sehr dicht zusammen sind),
Ich würde Niro nehmen.

Gruß, Micha
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  #8  
Alt 08.07.2009, 18:46
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Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
... das alte Schwert war auch aus Stahl und hatte sogar noch Bleiplatten als zusätzlichen Ballast aufgenietet.
Dann ist es aber kein vermessungsfähiger Jollenkreuzer. Gewichte sind nur bei Holzschwertern erlaubt, und auch dort nur soviel dass das Schwert nicht aufschwimmt. Bei Stahl- und Aluschwertern ist abhängig von der Klasse die maximale Blechstärke vorgeschrieben.
Mehr dazu gibts bei http://www.jollenkreuzer.de/bauvor0.htm

Wenns natürlich ein Eigenbau ohne Vermessung ist geht das in Ordnung.
Gruß,

Jörg
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  #9  
Alt 08.07.2009, 22:24
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Hallo Jörg,

vielen Dank für Deine anmerkungen und auch Dein E-Mail. Ich habe das an den eigentliochen Adressaten weitergeleitet. Das Boot ist nur ein Jollenkreuzer im weitesten Sinn, nicht P, R oder ähnlich. Der Hinweis mit Schneidereit ist ideal. Ich denke so machen wir das.
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Gruß
Uwe
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