Welches Studium zum Boote-Bau?

[Stubbs]

Hallo,
ich möchte später gerne mal Segel- und Motorboote bauen (keine großen Tanker). Wer kann mir sagen, was ich da jetzt am Besten studiere, dass ich später gute Einstiegschancen habe?
Danke schon einmal für eure Hilfe!!!

[Balu2000]

Da studierst du am besten das Boote-Forum.

Sorry, herzlich willkommen. Aber ich konnte nicht anders. Ist hier manchmal eben so.
Keine Ahnung von wirklicher Fachrichtung.

[anbo08]

Hallo,

ich kenne jemanden, der über eine Chemielaboranten-Ausbildung, Chemie-Studium, Arbeit in einem Chemieunternehmen (u.a. Beratung) in die Entwicklung eines Boote-Herstellers gewandert ist. Das ist aber vermutlich nicht der normale Weg .
Vermutung: Physik (wann schwimmt's, wann nicht mehr), dazu das Material, das Du dann möchtest...

Schöne Grüße

Boris

[ugies]

... hier sind Lebensläufe von renommierten Konstrukteuren

Torsten Conradi
Torsten Conradi, geb. 1956, Schiffbaustudium in Hannover und Hamburg, danach 5 Jahre Forschung im Bereich Aero- und –Hydrodynamik von Yachten, seit 1986 dritter Partner bei judel/vrolijk & co, Präsident des DBSV, Vorsitz im Yachtausschuss des Germanischen Lloyd und Mitglied im technischen Beirat, Regatta- und Tourensegler, verheiratet, vier Kinder.

Fietje Judel
Friedrich (Fietje) Judel geb. 1948 in Bremen, segelt seit frühester Kindheit. Er ist gelernter Bootsbauer und Schiffbau-Ingenieur. Er ist verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn. 1978 gründete er gemeinsam mit Rolf Vrolijk die Firma judel/vrolijk design. Seit 1973 ist er auch tätig in der Technischen Abteilung des Deutschen Segler-Verbandes, war in dieser Funktion in verschiedenen Kommitees der ISAF, des ORC, des GL und der ISO vertreten. Zur Zeit ist er Mitglied des International Technical Committees des ORC .

Rolf E. Vrolijk
Rolf Vrolijk wurde 1948 in den Niederlanden geboren, wo er auch an der Universität Delft Schiffbau studierte. 2003 gewann er mit dem Team Alinghi als deren Chef-Designer den America's Cup. Dadurch kommt der "Cup" das erste Mal nach Europa. Er ist verheiratet, hat 2 Söhne und jettet auf Grund seiner zahlreichen Verpflichtungen zwischen Hamburg, Valencia und Bremerhaven hin und her.

... wenn Du Boote bauen willst solltest Du eine Bootsbauerlehre machen.

[divefreak]

Zitat von Stubbs

Hallo,
ich möchte später gerne mal Segel- und Motorboote bauen (keine großen Tanker). Wer kann mir sagen, was ich da jetzt am Besten studiere, dass ich später gute Einstiegschancen habe?
Danke schon einmal für eure Hilfe!!!

Blos nicht studieren....

Mach ne Bootsbauerlehre und dann den Meister...

[Vierzigplus]

Bootsbauer! Die bauen Boote, ist auch kein Studium.

Ansonsten gab es vor einigen Jahren einen interessanten Bericht zum Thema in der Yacht (finde ich nur nicht wieder).

Zu den "Legenden" der Branche findet man ebenfalls zahlreiche Vitaes (z. B. nach Olin Stephens oder andere Yachtkonstrukteure googlen).

Guckst Du auch hier: www.dbsv.de

[der letzte mann]

im idealfall eine ausbildung zum bootsbauer machen, wegen der praxis, und im anschluss ein studium im schiffbauingenieurwesen.

[aquacan]

Es gibt auch den Studiengang Schiffsbauingenieur.
Ist aber eher für größere Yachten und Schiffe ausgelegt.

Bei der ganzen Sache muss man freilich auch überlegen, welche Zukunft der Bootsbau betreffend kleinere Boote, der besser mit der handwerklichen Ausbildung abgedeckt ist, in Deutschland wegen der ausländischen vor allem z. Zt. polnischen Konkurrenz noch hat.

Die großen Yachten erfreuen sich nach wie vor großer Nachfrage.

Mein Vorschlag wäre, doppelgleisig zu fahren, handwerkliche Ausbildung + Schiffsbauingenieur-Studium und je nachdem, welche Richtung sich als Weg weisend heraustellt, ist der jeweils andere Ausbildungsweg eine wertvolle und auch vermarktbare fachliche Ergänzung und alles andere als vertane Zeit. .

Justin

[pininfarina]

Blos nicht studieren....

Mach ne Bootsbauerlehre und dann den Meister...

Ich sehe das anders. Mach ne Bootsbaulehre und dann den Praxis bezogenen Ingenieur (Studium)!

Viele Grüße von,

Wolfgang

[Ajo87]

Zitat von pininfarina

Ich sehe das anders. Mach ne Bootsbaulehre und dann den Praxis bezogenen Ingenieur (Studium)!

Viele Grüße von,

Wolfgang

Servus
ich persönlich hätte das auch so gemacht, da du mit ner Abgeschlossenen Lehre einfac viel mehr erfahrungen sammeln kannst, wie wenn de immer nur die dämliche Theorie des Studiums durchpauken darfst.


Naja, ich persönlich studier nu erst mal Kunststofftechnik und versuch während meiner Studienzeit ne geeignete Stelle im Bereich des Jachtbaus zu finden.

Gruß
Marius

[classicboatowner]

Moin,

mach eine Lehre zum Bootsbauer und wenn Du dann noch Lust zu studieren hast, gehe in die USA und belege dort die Studiengänge "Marine-Engineer" und/oder
"Yacht-Designer". Die Ausbildung ist dort wesentlich besser, was den Bereich der "normalen" Yachten betrifft, als der Studiengang Schiffbau-Ing. hier in der BRD.

Gruss Martin

[Ajo87]

Aha, und wie lange studiert man dass da??

[classicboatowner]

Moin,

wie lange das Studium dauert??
Na da kommt es auf die Vorbildung und das persönliche Engagement an. Ich war 4 Jahre in Maine/USA meine Fachrichtung "Holzboote" Konstruktion, Neubau und Restaurierung.

Gruss Martin

[aquacan]

Zitat von Ajo87

Aha, und wie lange studiert man dass da??

Warum erkundigst du dich bei den Ausbildungsstellen eigentlich nicht selber ?
Ist doch im Zeitalter des Internets nicht schwer, sich einen Überblick über die Ausbildungsgänge und deren Dauer zu verschaffen.

Also in solchen elementaren wichtigen Fragen für den späteren Lebensweg sollte man schon einige Eigeninitiative aufwenden und sich bei den originären Quellen informieren.

Bitte, nicht falsch verstehen, das soll keine Abfuhr hier im Forum sein, aber die Informationen, die Du speziell zu deinem Thema hier rausziehen kannst, können nur lückenhaft und müssen nicht immer richtig sein, weil hier Hobbyskipper und nicht die Bootsbauindustrie und Hochschulen versammelt sind.

Justin

[Ajo87]

Hehe, is mir schon klar.
Aber wie oben schon geschrieben studier ich derzeit selbt, von daher hab ich da nur mal interesse halber am Rande die Frage gestellt.
(außerdem is man doch ab und zu auch mal ein bisschen faul )

Gruß
Marius