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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motorsegler / Aber welchen....?
Hallo in die Runde,
im Rahmen unserer Vergrößerung bieten wir ja aktuell unseren Stahl Verdränger mit rund 8,50 Meter Länge zum Verkauf an. Als möglichen Nachfolger stellen wir uns nun einen Motorsegler vor, welcher die Vorteile des Motorbootes (Platz) mit denen eines Seglers (Ruhe) verbindet. Als absolute Segellaien sind wir dabei jedoch auf Eure Hilfen angewiesen. Das Boot wird ausschließlich auf der Ostsee bewegt. Folgende Eckdaten wären dabei wünschenswert:
Grüße, Filou |
#2
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:mrgr een: Fisher 30
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#3
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Meine Meinung zu vielen Motorseglern:
- schlechte Segler - schlechte Motorboote Ich würde eine moderne Segelyacht nehmen, z. B. First 31.7 oder HR 31, usw. Mit den meist kräftigen Dieselmotoren kommt man bis an die theoretische Rumpfgeschwindigkeit - schneller fährt der Motorsegler auch nicht, ein 60 bis 70 Liter-Tank reicht auch für rund 200 sm. Aber die Segelperformance eines echten Seglers bei schwachen bis mittleren Winden ist durch nichts zu ersetzen. Platz für 3-4 Personen haben diese Schiffe ebenfalls im Überfluß.
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Gruß Stefan |
#4
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... sehe ich im Grunde genauso. Wenn es aber ein Motorsegler sein soll, dann guck dir mal die LM 30 an. Ist zwar schon alt, gibt es aber oft in gutem Zustand und die Segeleigenschaften sind noch erträglich. Wenn es richtig teuer sein darf, dann wäre auch noch die Degerö 31 interessant. Die segelt schon richtig gut, liegt aber deutlich im 6-stelligen Bereich, was mir für ein Boot in der Größe zu teuer wäre.
Gruß Jürgen Gruß Jürgen
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#5
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Ist genau wie mit den Bus oder Geländewagenfahrer...halt reine Geschmackssache.
Sportsegler finden Kutter erschreckend, Reisende lieben sie...
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#6
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Oder sowas?
Ist allerdings auch nicht wirklich der billige Jakob http://www.best-boats24.net/haendler...te/071009.html Sind IMHO recht schöne Schiffe und segeln (bei Bedingungen, für die sie geeignet sind...) wirklich ziemlich gut!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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#7
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Oder sowas:
http://www.wally.com/templates/popUp...d=54&idImg=316 Ist alles im Überfluß dran: - Motorleistung - Segelfläche - locker über 10 Knoten - Platz - Gästezimmer - Spielwiese - Fuß schonend - eine der Kleinsten aus der Baureihe, man soll ja nicht gleich übertreiben!
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Gruß Stefan
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#8
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Zitat:
Schon schade, dass meine Liebste das Segeln so schräg findet . (Nein, das wäre nicht wirklich die Kategorie, aber Segeln ist halt Segeln!!!) Sorry for ot, ich bin jetzt still!
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON |
#9
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Also die Fisher 30, bzw. die LM 30 habe ich mir mal eben auf den Fotos durchgegoogelt. Bei der Fisher habe ich den Eindruck, dass ich dort als Steuermann wieder abseits der Familie im Kasten sitze, oder täusche ich mich da??? Preislich liegen beide wohl im guten gebrauchten Zustand zwischen 40 und 50 TEUR. Wir hatten eigentlich gehofft, bei rund 35 TEUR den Schlussstrich zu ziehen...
Grüße aus Kiel Filou |
#10
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Ick hebb mol´n Kieler Tweemaster sehn.......... Hetairos hieß er, in Schilksee lag er
Moin ok, Filou00,
ich bin ja nun schon auf einigen Bööten gefahren, aber der Bootstyp, der mir am meisten in guter Erinnerung geblieben ist, ist die Nauticat 33. Hat ihren Preis, aber das ist ja hier nicht die Frage, oder? Sie ist eine absolut seetüchtige, elegante, mit großem Propeller (!) anständiger Motorleistung und gediegenem Komfort ausgerüstete Yacht der oberen Mittelklasse. Das Einzige, was mir irgendwie störend in Erinnerung geblieben ist, ist die Stüermannsposition auf dem Achterdeck. Da das Achterdeck - wegen der komfortablen Eignerkabine - einen rechten Deckssprung erfordert, stehst Du da hoch über dem Meere und fühlst Dich irgendwie nicht besonders gut aufgehoben, wenn´s mol upblohn deiht. Kuckst Du: http://www.boote-forum.de/showthread...sel#post976184 Da habe ich mal über unsere venezianische Nacht bei schwerem Sturm nördlich Langeland geschrieben. Nach der Kollision mit einer vertriebenen Wracktonne haben wir am Ende des Törns den Ratscher im Gelcoat einfach rauspoliert und den Bugkorb wieder geradegebogen. Ein wirklich solides Boot. Wenn die Mittel reichen und nicht mehr als 4 Personen an Bord sind, dann ist das Ding ein echter Motorsegler mit dem man herrlich segeln kann. Die Kombüse ist schon fast eine richtige kleine Küche und das Deckshaus ist ein Erlebnis erster Güte. Ein Frühstück dort, mit Blick über den Hafen, das ist schon was! Gläuf mi dat man. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. |
#11
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Die Fischer hat sowohl einen Innensteuerstand wie auch eine Pinne im Cookpit...
Ansonsten bin ich immer wieder bei den Southerlys, die älteren haben einen echten Innensteuerstand (95,100,115,135) die neueren nur noch die Bedienung für den Autopiloten Und sie haben den variabelen Tiefgang wenn es dich Interessiert www.southerly.com oder meine Hp www.team-emotion.de
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#12
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Hallo und guten Abend.
Ein Bekannter von mir hat einen Dartsailer 30 den er verkaufen möchte. Das Schiff liegt allerdings auf Mallorca. Aber wäre ja auch mal ein toller Törn bis zur Ostsee. Gruß Michael
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen. |
#13
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Zitat:
Kommt darauf an wie flexibel du bist... http://www.allaboutmarmaris.com/Yach...isher_30.shtml So am Rande und allg.: Aber eins braucht man sich nicht Vormachen, das es ein 30füssigen Motorsegler geschenkt gibt. Selbst beim momentanen Käufermarkt werden Baujahre Ende 70: eignergepflegt für 50, werftgepflegt 80 gehandelt. Echte Schnäppchen gehen oft nicht aus ihrem Heimathafen raus. Für unter 40 musst du echt gucken, flexibel und schnell sein. Ich ahbe gerade eine Fairway Fisher 30 nach Kiel weiter gegeben Hülle und Tuch prima, Innen stark verwohnt ...ging für 25 innerhalb 1 Woche weg! Ein kerniges, stabiles, seegehendes Schiff, das lange unter Zeuch gehalten werden kann und sehr angenehm auch durch schon ruche Wellen geht. Der Wohnraum ist eher zweckäßig als luxuriös aber bis in den kleinsten Winkel durchdacht. Nauticat und LM wurden als Ketsch schon genannt, mir fallen noch ein: Finnclipper, Feltz, Beelitz, Colvic, Contest.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#14
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wenn man wirklich segeln will, sollte man sich die Nautikat nicht antun!
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handbreit .... Rolf |
#15
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... da hast Du Recht, Rolf, wenn ich mir so das Unterwasserschiff ansehe.
Gruß Jürgen |
#16
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Einerseits und andererseits
Moin ok, FINNnix,
Jo, hest jo recht; wenn man wirklich segeln will, dann kauft man sich ein Segelboot. Miene Oolsch is ok keen Veronica Campbell un löppt de hunnert Meters in 10,85 sek., abers lief isse, un scheun is dat mit ehr tosomen to sien un Spoß hebben wi tosomen. Un ut düssen Grund lief ick ehr. Meine Frau ist auch keine Veronica Campbell und läuft die hundert Meter in 10,85 sec., aber lieb ist sie, und schön ist es, mit ihr zusammen zu sein und Spaß haben wir zusammen. Und aus diesem Grund liebe ich sie. Jo, so is dat woll. So ähnlich ist das auch mit Bootens. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#17
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#18
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Zitat:
Chippy glänzt nicht nur bei Fachwissen... echte Bereicherung für´s wie viele andere Mitglieder auch. laaangsam lesen muss ich seine Beiträge halt manchmal Zum Thema: Gebraucht-Boote dieser Art und Größe sind auch die Reinkes; gibt es manchmal sehr günstig, allerdings auch öfters mal verbastelt. Die wirklich schön (aus)gebauten Exemplare kosten auch. Über Segelleistungen wird auch öfters diskutiert, ich würde sagen - fällt ebenfalls unter Kategorie "Reisende lieben sie" servus Hermann
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#19
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Der Thread ist zwar schon was älter aber dennoch ein zwei Worte zu Fishern.
Sie gehören unter Segeln zu den schnellsten Motorseglern. Allerdings muss man hier bedenken, dass die gerade dann richtig schnell werden und die Genua auspacken, wenn andere die Segel einpacken. Also eher ein Windboot, mäßige Leichtwindeigenschaften. Halbwindkurse sind bevorzugte Rennsaukurse. Trotz an sich sehr guter Höhe (Vorsegel können nicht so weit wie bei modernen Entwürfen angeknallt weren, da die Seitenstage zu breit bauen) am Wind, eher mäßig zum kreuzen, da der Langkiel naturgemäß höhere Abdrift als die modernen Kiele bringt. So ist weiterhin über Stag gehen -gerade bei Schwachwind- oft nur mit backstehendem Vorsegel möglich. Die Seeigenschaften sind brillant, nimmt nur selten Wasser über. Das Heck ist so breit und mit exremem Auftrieb das es nur unter extremen Bedingungen mal eine See schafft dort einzusteigen. Sehr weiche - allerdings ausladende- Roll und Stampfbewegungen, niemals ein brutales/knallendes einstampfen wie bei Booten mit flachem Vorfuss bzw. Unterwasserschiff vorne. In der Plicht mit sehr hohem Süll sitzt man bis an die Schultern geschützt, sofern man mit der Pinne in derselben Ruder gehen möchte. Innensteuerstand ist eh trocken. Gewöhnungsbedürftig ist der Steuerstand innen, als auch außen, denn durch das hochgezogene Vorschiff ist die Sicht direkt voraus relativ eingeschränkt. So bedürfen Hafenmanöver schon ein wenig Umsicht und guter "Schätzwerte" wenn das Ziel (Mooring, oder Steg) optisch bereits unter der Sichthöhe ist. Dafür rel. guter Blendschutz, denn im Gegensatz zu vielen anderen Mosegler Typen haben Fisher einen negative Fall in den vorderen Steuerhausfenstern, zusätzlich mit kleinem "Vordach". Unter Maschine laufen sie gut und bei so ziemlich jedem Wetter. Achteraus, Langkielüblich, lieber mit kurzen Voraussschüben zwischendurch um die Richtung nicht zu verlieren. Gleiches gilt für Wende unter Motor. Auf dem Teller geht nur mit Hartruderlage und abwechselnd AK voraus Und zurück. Also insgesamt eine völlig anderes Handling als bei Flossenkielern. Das Ruder ist lang, nicht vorbalanciert, erfordert also bei Achterausfahrt einen wachen Daumen am Steuer damit es nicht ausbüchst. Wohnraum ausreichend, das gesamte Leben spielt sich eh im Steuerhaus ab, wo man immer schön rauslinsen kann. Nicht dieses Kellergewölbegefühl wie bei manchen alten Entwürfen. Kojen sind "English" und damit immer etwas zu kurz. 5 Mann bringt man dennoch auch auf kleinen (30`ern) gut unter. Es gibt sogar 30`er wo die Pantry direkt im Steuerhaus installiert war/ist. Geschlossene Nass/WC-Zelle wo man sich noch drin bewegen kann gibt es auch. Ja nach Einbau der Schotten kann der WC-Raum bei einer Sitzung durch schließen der Schotten nach vorn und achtern vom Volumen verdoppelt werden. Wegen des Gusseisenballstes und dem flachem Langkiel gibt es keine Bilge im Salon. Staufächer also nur unter den Kojen und Seitenschapps. Beim Ankern sollte man sich immer vor Augen halten, dass solche Eimer z.B. dei 34`er Klasse ausgerüstet schnell bei gut 11 Tonnen liegen kann, bei gerade etwas über 10 m! Einen Umstieg vom Verdränger auf einen Fisher stelle ich mir relativ einfach vor. Da gibt es sicher viele Erfahrungen die sich entsprechen.
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Gruß Kai
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#20
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Da gibt es schon tolle
Nauticat 331 oder Nordhavn 56MS
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gregor
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#21
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[quote=Dicke Lippe;1355980]Da gibt es schon tolle Preise
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#22
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Wat nix kostet, taugt auch nix...
(Es sei denn man macht gebraucht ein Schnäppchen... selten aber gibt es auch noch. )
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gregor
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#23
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Zitat:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...=STRK:MEWAX:IT (PaidLink) Sollte jemand Interesse haben, kann ich Auskunft geben, da ich den Besitzer kenne. Gruß Michael
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Statt Sorgen sollte man sich manchmal lieber Nudeln machen. |
#24
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Wer die mag, der mag se eben!
Moin ok, tosomen
Jo, segg ick jo! Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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