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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Umsteigen vom Segelboot auf Motorboot
Hallo,
nach diesem Urlaub, mal wieder mit viel Wind oder gar keinen Wind, bin ich am überlegen, ob ich nicht vom Segelboot auf ein Motorboot umsteigen sollte. Seit einigen Jahren schon sind wir eigentlich mehr als Motorboot unterwegs, d.h. wir legen dem Mast zu Beginn eines Urlaubes und fahren aufgrund des vielen Windes erst mal binnen über Kanäle. Siehe auch www.sy-vinkona.de dann unter Törnberichte. In diesem Jahr habe ich dann die Motorbootfahrer beneidet. Ich stand in vollen Segelklamotten im Regen an der Pinne, und die Mobofahrer saßen im T-Shirt drinnen. Nun mal meine Frage: Gibte es im Forum schon Umsteiger? Habt Ihr es später bereut?
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Gruß Klaus |
#2
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Ich habe es genau anders herum gemacht.
Ich habe noch ein Sportboot und bin jetzt auf Segler umgestiegen. Im Urlaub ist ein Bowrider absolut klasse. Wasserski fahren, große Strecken bei Badewannenseegang zurück legen, unbezahlbar. Komme ich wieder nach D, sehe ich nur Wolken am Himmel und es ist kalt. Hier möchte ich bei Wind und Welle auch fahren können. Ich möchte auch in einem Boot mit Patz üvernachten. Da finde ich einen Segler passender.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Ich denke man kann das nicht verallgemeinern
Das kommt nicht zuletzt auf Revier, Alter und Ansprüche an Gerade habe ich in Kühlungsborn einen älteren Herren getroffen der genauso denkt wie Du, da ihm die Segelei auch langsam zu viel wird.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#4
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Eigentlich wollte ich immer segeln, aber die Familie hat mich zu einem Motorboot aus genau den Gruenden ueberredet. An der Mosel ist nicht so viel Sonne und ausserdem haben wir ziemlich viele Bruecken.
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Gruss Freddy |
#5
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Bei einem kleinen Verdränger gibts nicht viel Auswahl.
Da kann ein Segler mit Kuchenbude schon eine gute Wahl sein, mir lieber als ein reines Mobo, doch ich bin flexibel, das erste passende Boot werde ich nehmen, mit oder ohne Mast. Gruß Willy |
#6
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Moin,
ich habe auch schon mal gewechselt. Allerdings auch vom Motorboot zum Segelboot. War bei mir aber mehr eine Preissache. Ich hatte ein Marine V-Boot von 1944 und beruflich kam ich mit der Zeit der Instandsetzungen nicht mehr hin. Also musste ein Plastikbomber her. Ich hatte bestimmte Vorstellungen von der Ausrüstung an Bord (7-8 Meter, feste Koje, Toilette, Einbaudiesel, usw.). Die Motorboote, die für mich in betracht kamen, waren entweder runtergewirtschaftet oder einfach zu teuer. Bei Segelbooten bekam ich die gewünschte Ausstattung zu gut dem halben Preis wie bei einem Motorboot. Gut, das spielte sich im unteren Preissegment ab. Ich schätze mal, so ab 25 bis 30.000 tut sich da kein grosser Unterschied mehr auf. Mit meinem Segelboot habe ich pro Jahr auch mehr Betriebsstunden mit dem Motor, asls unter Segel. Ich bin kein Typ, der einen halben Tag die Flensburger Förde raufkreuzt, wenn man die Strecke auch in zwei Stunden mit Motor zurücklegen kann. Ich sag mir immer: Motoren laufen sich nicht kaputt, sie stehen sich kaputt. Jörg Jörg |
#7
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Ich habe da meine eigene Philosophie: Wenn man ein Ziel hat, Motorboot. Wenn das Ziel das hin und her mit einem Segelboot ist, wobei es wurscht ist, wo man hin kommt, weil das schoenste Segeln immer der halbe Wind rauf und runter ist, dann segeln.
Ja ja, ich weiss, mit einem Segler kommt man ueberall hin, aber wann?? Nochmal, ist meine eigene Philosophie, mir macht es Spass, mit meinem Verdraenger irgendwo zu einem Ziel zu fahren. Kein Spass machte mir das segeln am Bodensee, wo der Wind meistens nur zum rausfahren oder heimkommen gereicht hat. Segelboote sind natuerlich sicherer. Jetzt motore ich im Californischen Delta und da ist segeln eh kaum angesagt. Gruss Norbert |
#8
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mein Vater ist auch sein Halbes Leben lang gesegelt und als ich 2003 mit dem Motorbootfahren angefangen habe, hat er auf einmal auch gewechselt. Heute ist er jedes Jahr min. ein halbes Jahr mit seinem Bayliner Bj 1887 10m in Europa unterwegs.....
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#9
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Ich bin bis 1993 ca. 20 Jahre gesegelt. Auf'm Bodensee, in Italien, Kroatien und Griechenland. 1993 hatte ich in Griechenland von 4 Wochen ganze 3 schöne Segeltage, ansonsten nur Hitze, nicht mal ordentlichen Fahrtwind.
Da hatte ich meinen Entschluss gefasst, auf ein Motorboot umzusteigen. Wenn schon unter Motor, dann richtig. Bisher nicht bereut, denn die Reviere sind um ein vielfaches abwechslungsreicher. Mittelmeer, Bodensee, dazu nun auch alle Flüsse, wie z.B. Donau, Rhein, Mosel. Alle paar Jahre charter ich mal ein Segelschiff in der Adria.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc |
#10
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Moin,
die Geschwindigkeit ist stark revierabhängig. In NL, da wo wir fahren, kannst du mit schnellen Booten nichts anfangen, schmale Kanäle und hin und wieder ein kleiner See, der aber vom Zeitgewinn durch schnelleres fahren eher nicht lohnt. Da wo wir fahren, fährt man spazieren und eilt nicht hindurch, der Weg ist das Ziel und es ist völlig egal ob man 15 oder 50 Kilometer am Tag schafft. Viel wichtiger ist ein, im Stundenverbrauch sparsames Boot, Raum an Bord und ein guter Geradeauslauf. Führen wir auf einem Fluss wie dem Rhein, käme nur ein Gleiter in Betracht. Gruß Willy |
#11
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Selbst auf einem 12 Meter Segler sitzt man im Cokpit doch wie in einer Sardinenbüchse. Platz zum sonnen Fehlanzeige, beim ein und aussteigen überwiegend kletterei. Dazu kommt noch die Behinderung durch den Tiefgang, führt z.B im Grevelingen Meer schnell zum auflaufen.
Segeln ist Sport und Motorboot ist Entspannung, jedenfalls überwiegend Gruß Ingo |
#12
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Hallo Klaus,
wir sind immer nur gesegelt - haben uns aber dann für einen Herbsturlaub in Friesland mal den 8,5m Stahlverdränger von meinem Bruder geliehen. Dieser Urlaub war sowas von klasse und streßfrei sage ich dir. Irgendwann - ich glaube es war am Donnerstag, also gegen Ende der Woche habe ich mal einem Segler die Leinen angenommen und die meinten dann...was für ein Schietwetter heute... Und da habe ich erst bemerkt, daß das Wetter wirklich nicht so berauschend war. In dem geschlossenen Stoffverdeck des Mobos hat man das gar nicht bemerkt. Und abends beim Schlauchboot Ausflug war's meistens ruhig und Abendsonne. A B E R : Laß dich nicht überraschen von dem Spritverbrauch! Wir hatten einen 60PS Peugeot Diesel und der hat sich sowas wie 4-5 Liter genommen. Wenn du die 4-5 Stunden tuckerst - das drei kurze Tage lang - zack sind 100 Euro futsch. Mit dem Diesel kannst du eine Saison lang segeln gehen! Grundsätzlich würde ich sagen: Das Revier bestimmt das optimale Boot.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#13
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Mit 100 € kannst du drei Tage fahren oder auch 1-2 Stunden je nach Motor und Boot
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Grüße Michael |
#14
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Ich hab schon mehrmals zwischen Segler und Motoerboot gewechselt. Irgendwie ist das bei mir immer so, hab ich ein MoBo möchte ich einen Segler haben und umgekehrt.
Hab aber jetzt die optimale Lösung gefunden. Motorboot am Ijsselmeer für die Wochenenden, meist so jedes zweite. Kleines Segelboot in Roermond um nach Feierabend mal zu segeln. Ein bis zweimal im Jahr wird ein größeres Segelboot gechartert, um einen richtigen Segeltörn zu machen. Achim |
#15
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die "eierlegende wollmilchsau" gibt es eben nicht.
ich habe auch einen großen kajütsegler für den urlaub, ein motorboot "für alle tage" und ein kleines schnelles motorboot für mal eben zwischendurch - und bei gutem wind und etwas zeit kommt die kleine sport-segeljolle zum einsatz. mit einem boot auskommen - gingebei mir nie.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#16
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Zitat:
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Grüße Michael
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#17
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Moin Klaus,
was hören da meine ungläubigen Ohren? Du willst umsteigen? Dafür bist Du doch noch viel zu jung! Ich bin den umgekehrten Weg gegangen - vom Mobo zum Segler. Allerdings kann ich Deine Gedanken gut verstehen. Gerade bei uns ist das Wetter in den letzten Jahren doch extrem unbeständig und vor allem schwer vorhersagbar geworden. Da bietet ein (entsprechend ausgerüstetes) Mobo in der gleichen Größe ein, zwei Vorteile. Aber bereut habe ich den Umstieg bislang noch nicht - um auf Deine Ursprungsfrage zurückzukommen. Hast Du schon eine engere Auswahl getroffen (Verdränger versus Gleiter)? Und willst Du in Rüstersiel bleiben? |
#18
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Siel hört sich auch nicht so an als ob man dort mit einem kleinen Boot Spass hat.
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Grüße Michael |
#19
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Beides wäre die ideale Kombination. (Trend zum Zweitboot)
Ein Mobo aufm Trailer und eine Segelboot mit festem Liegeplatz am Mittelmeer für weite Touren. Die schönsten Reviere wie türkische Küste, Griechenland, Balearen erreicht man eher mit dem Segler. Da gibt es ja noch die Zwitter, wie Mc Gregor & Co. Was mich an diesen an sich nicht schlechten Booten hauptsächlich stört ist, dass dies keine D-Zertifizierung haben, dh. auch nur C für die Küste und nix für mal eben rüber nach Korsika. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge) |
#20
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Wenn eine Mac Gregor es von Florida zu den Bahamas schafft sollte Korsika doch auch kein groesseres Problem sein
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#21
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Ja, auch ich bin "Motorbootspäteinsteiger"!
Habe wegen "Rücken" und Knie sowie Revierverdrossenheit das Segeln aufgegeben und bin ohne Übergang zum Motorboot gewechselt. Allerdings gebe ich zu, daß ich im Kopf selbst nach drei Jahren immer noch nicht "angekommen" bin! Wenn die Knochen mitmachen würden, würde ich nicht lange überlegen! Segeln war Leidenschaft und Sucht! - Motorbootfahren muss es erst noch werden! Nur wegen dem "schlechtem" Segelwetter würde ich niemals umsteigen! Für Segler gibt es überhaupt kein schlechtes Wetter Also, sehr gut überlegen und Zeit lassen! Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#22
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komisch, für mich hat sich die Frage noch nie gestellt. Gestern z.B. waren wir auf der anderen Seite von Krk(zu Cres hin) und als wir Abends zurück nach Klimno sind, hab ich den Hebel auf den Tisch gelegt und bin mit "wirtschaflicher Gleitfahrt"(50 km/h) in rund einer Stunde zurück gefahren. Mit einem Segelboot????? will ich garnicht wissen. Wir haben gestern locker 60l Sprit verblasen, sch... drauf, es macht höllisch Spass......
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#23
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Zitat:
Heute haben wir von WHV nach Horum verlegt. Was der Wind in den letzten Tagen zuviel hatte, hatte er heute zu wenig. Also waren wir wieder als Motorboot unterwegs. Mittlerweile segle ich mit unserer Congerjolle auf dem Dümmer mehr als auf dem großen Schiff. Ich habe schon eine gewisse Vorstellung des Mobo's. Es soll vor allem wie unser Segler eine Achterkajüte haben. Auch soll es ein Verdränger sein. Ob wir dann in Rüstersiel bleiben, weiß ich noch nicht. Der Mittellandkanal ist schließlich nur 30 Km entfernt und hat auch schöne Yachthäfen.
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Gruß Klaus |
#24
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Zitat:
Gruß Jürgen |
#25
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Hallo Klaus,
in Gezeitenrevieren braucht es halt oft mehr Zeit und passenden Wind, damit Segeln Spaß macht. Schon mal über ein anderes Revier nachgedacht? Eigentlich segle ich, aber auch Motorbootfahren hat seine Reize. War kürzlich in Bandenburg und Mecklenburg unterwegs. Auf der Müritz ist Segeln ziemlich nett, die Kanäle sind eindeutig "Motorboot-Land". Da werde ich mal wieder hinfahren und erneut in die Gilde der Motorbootfahrer eintauchen . Ausprobieren. Lieber vorher mal ein paar Tage Charter investieren als hinterher traurig sein. Gruß Ralph Nachtrag: Schöne Seite - viel drauf (www.sy-vinkona.de) ... Geändert von RalphB (21.07.2009 um 23:37 Uhr) Grund: Nachtrag |
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