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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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US Trailer ( highliner )in Deutschland zulassen?
Moin, ich habe einen US- bzw kanadischen Trailer (3,5 t / Hersteller highliner http://www.highlinertrailers.com/ ) mit einer hydraulisch wirkenden Auflaufbremse (ja, so etwas gibt es!) Hat jemand schon Erfahrungen mit der Zulassung in Deutschland (Stichwort Bremsberechnung etc).
Trailer ist übrigens Fabrikneu, Originalpapiere sind vorhanden. Das sonstige Zulassungsverfahren und die anderen Sachen ( Beleuchtung, Kupplung etc.) sind kein Problem. Gruss, Christian |
#2
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Bemüh mal die Suchfunktion, da kannst bis morgen früh lesen...
Gruß Roger
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In der Regel hält das Boot mehr aus als die Mannschaft... |
#3
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Zitat:
Zum Hänger selbst, hab in meiner 20jährigen Praxis mit Trailer ziehen, nie ein vergleichbares Gespann gezogen. Der US-Trailer läuft einfach viel besser nach, und die hydraulische Bremse ist kein Vergleich zu den bei uns verbauten Anlagen. Mittlerweile bin ich auch noch draufgekommen wie die Rückfahrsperre elektrisch aktiviert wird. Hab das Boot schon paar mal in Österreich gezogen mit blauen Kennzeichen. Versteh nur nicht warum die europäischen Trailerhersteller sich die US Trailer nicht als Vorbild nehmen können, allein schon die Optik ist ganz anders. Knott fertigt z. B. auch Achsen mit hydraulischen Bremsen.
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Gruß, Lothar |
#4
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Danke für den Tipp, gelesen habe ich schon einiges. Nur war nicht viel (für meinen Fall) konstruktives dabei. Klar, dass Zugmaul (die AMIs g´haben 60mm!), Stecker, Kabel(!) und Licht umgebaut werden müssen. Beibehalten will ich die Achsen und die Bremsen. Also läuft es wohl auf eine Einzelabnahme hinaus. Und hier hatte ich gehofft, das jemand die Prozedur mit einem baugleichen Trailer schon hinter sich gebracht hat. Gruss, Christian
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#5
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@lothar
war gerade selbst am Schreiben als du deinen Beitrag eingestellt hast. Genau das sind eigentlich die Informationen die ich suche, danke. Gruss, Christian |
#6
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Zitat:
Zitat:
Ein "Sie haben gesagt!" ist immer besser als ein "Im Boote-Forum haben sie aber gesagt..." Fragen kostet beim TÜV (noch) kein Geld, die Jungs freuen sich, wenn sie als Fachleute angesprochen werden und bei der Abnahme läuft es dann auch wesentlich einfacher...
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gregor |
#7
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Hallo,
alles kein Problem, mach ne Einzelabnahme von der Achse/bzw Bremse Mußt allerdings einen Prüfer finden und etwas kleingeld in der Tasche haben.
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Gruß Frank |
#8
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... der Tipp "frag doch mal beim TÜV" ist natürlich genau der richtige Weg, trotzdem möchte ich für so ein Gespräch gerne so etwas wie 'ein gesundes Halbwissen' haben. Habe leider auch schon viel Blödsinn zu dem Thema gehört. Dem Vorbesitzer des Trailer hat man erzählt, es wären eine neue Auflaufbremse und neue Achsen fällig, vom den ganzen Kleinigkeiten ganz zu schweigen. Neu kaufen war da natürlich einfacher.
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#9
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Du brauchst für die Achsen und Bremsen eine EG-Typengenehmigung.Die kannst du machen lassen.Preislich wirst du dann aber eventuell höher liegen als ein neuer Trailer kostet.
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Gruß Frank
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#10
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Zitat:
Sicher ist es ein Aufwand und nicht grad günstig. Aber selbst wenn es mehr kostet wie ein gleichwertiger neuer europäischer Hänger, zahlt es sich für einen neuwertigen US Trailer aus.
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Gruß, Lothar |
#11
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EU.... schon klar, ne.
Von einem "Gleichwertigkeitsgutachten von einem Ziviltechniker" hat der Tüv noch nie gehört und interessiert ihn auch nicht. Und den Trailer erst in Österreich zuzulassen und dann nach D ausführen und hier erneut zuzulassen ist auch nicht wirklich praktisch. Man kann also festhalten... Es gibt immer noch so kleine, feine, nationale Unterschiede....
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gregor |
#12
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Zitat:
Jeder der sich mit diesen Dingen beruflich beschäftigt weiß auch was unter einem Gleichwertigkeitsgutachten zu verstehen ist. Ich kannte dieses vorher auch nicht, aber ein Freund von mir ist Dipl. Ing. in leitender Position beim TÜV Österreich, für die ist das Alltag und haben ständig damit zu tun, grenzübergreifend. Er hat mir auch geraten dies vom Ziviltechniker anfertigen zu lassen, wenn dieser schon von der Behörde vorgeschlagen wurde. Aber wenn ich will kann der TÜV das auch machen und er fragt bei den zuständigen Kollegen nach. Also erst mal jemanden kompetenten beim TÜV fragen und dann schreiben. Meinungen gibts hier genug, aber wer Fragen stellt will kompetente Antworten erhalten. Es gibt genug Beamte die sofort sagen "geht nicht" aus Unwissenheit, weil sie gar nicht die Gesetzeslage genau kennen. Aber mit etwas Ausdauer, Hartnäckigkeit hat man Erfolg.
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Gruß, Lothar
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#13
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@lothar: 'Es gibt genug Beamte die sofort sagen "geht nicht" aus Unwissenheit, weil sie gar nicht die Gesetzeslage genau kennen. ' Davon gibt es bei euch sicher genausoviel wie bei uns. Entscheidend ist auf jeden Fall der Hinweis - '... und es geht doch!' Ich habe jedenfalls erstmal den Hersteller in CA angeschrieben und um ein paar technische Infos gebeten. Damit werde ich dann zum TÜV marschieren und 'smalltalken'. Dann sehen wir mal weiter!
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#14
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Zitat:
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Gruß, Lothar |
#15
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Gehen tut alles, klar. Habe ja auch gar nichts anderes behauptet. Was finanziell sinnvoll ist und wie die entsprechende Abwicklung aussieht ist eine andere Sache.
Was ein österreichischer TÜV und ein deutscher TÜV macht / zulässt, hängt, ob man das wahrhaben will oder nicht, von landesspezifischen Vorschriften ab - EU hin oder her. Diese Unterschiede gibt es und nach denen wird entschieden. Die Argumentation: "Das ist in Ö erlaubt." und "Da geht das aber so." und "Die sind ja auch in der EU." hat hier noch niemandem geholfen. Aber ich halte mich jetzt hier raus. Gutgemeinte Tipps und Hinweise, das Ö nicht gleich D ist, will man nicht lesen / wissen, auch gut. Sucht euch einen Ziviltechniker und auf geht´s.
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gregor |
#16
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Zitat:
Aber die Grundsatzfrage war ja ob es generell möglich ist. Ich hab hier nur meine bereits gemachten Erfahrungen geschrieben, da ich grad mitten drinnen in der Abwicklung für die Zulassung bin. Meine Frage wäre jetzt ob du definitv Erfahrung hast mit TÜV und all der dazugehörigen Abwicklung, oder du dein Wissen aus den Datenbanken des Forums hast.
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Gruß, Lothar |
#17
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Habe ich, stehe auch bei einigen als Hersteller drin, aber tut ja nichts zur Sache...
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gregor |
#18
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Somit hast du sicherlich Erfahrung, die ich dir nicht abstreiten will und kennst die Vorschriften die einzuhalten sind bei der Herstellung. Auf der anderen Seite aber sehen eventuell Hersteller von Trailern es nicht so gern wenn der Import sehr einfach geht. Bitte nicht falsch verstehen will dir da nichts unterstellen. Aber meine Frage an dich als Hersteller. Warum werden in Europa die Bootstrailer nicht so wie in US gebaut, derjenige der solche Trailer auf den Markt bringt würde sicherlich eine Marktnische öffnen auch wenn sie etwas teurer wären oder ist es um so vieles aufwendiger hydraulische Bremsen einzubauen, den Schwerpunkt tiefer zu legen? Außerdem sind Scheibenbremsen doch um einiges weniger anfällig wie Trommelbremsen. Von der Optik der Hänger ganz zu schweigen. Ich frage mich das immer wieder, überhaupt jetzt wo ich mein Boot auf einem europäischen Hänger liegen habe, und der Amitrailer daneben steht. In einschlägigen Foren liest man ja auch immer wieder von den Erfahrungen mit diesen Hängern, jeder ist begeistert davon, so wie ich auch.
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Gruß, Lothar Geändert von Lothar 1110 (27.07.2009 um 15:26 Uhr) |
#19
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Wat issn eigentlich nen Ziviltechniker
Gruß Frank
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Gruß Frank |
#20
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Steht hier genau beschrieben:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ziviltechniker
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Gruß, Lothar |
#21
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Zitat:
Na, na, na nu übertreibe mal nicht so. Ich stehe bei einigen als Hersteller drin, dass war / ist bei Eigenbauten mit Einzelabnahme aber üblich. Ich habe nie gewerblich Trailer produziert. Die waren immer von mir und für mich. Kann dir auch nicht sagen, warum europ. bzw. deutsche Hersteller so bauen und nicht anders. Es gibt hydraulisch gebremste Achsen mit Scheibenbremsen, die wollen aber auch bezahlt werden und produziert wird das was die Kunden wollen. Und wenn man sich gerade auf dem Trailersektor umguckt, also das, was dann wirklich gekauft wird... "Billig" ist ein gutes Schlagwort: Meist eine bis zwei Nummern zu klein, selbst auf vernünftige Rollen, bzw. genügend Rollen, Sliphilfen etc. wird verzichtet. Frei nach dem Motto: Für´s Boot alles, für den Trailer nix übrig. Wie sollen da noch vernünftige Stückzahlen für vernünftige Preise bei hydraulischen Bremsen sorgen?
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gregor
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#22
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Zitat:
Kann schon sein das Scheibenbremsen teurer sind, mit hat der Aufwand für die Festellbremse ca. 800 € gekostet, aber wenn man in Serie fertigt gibts auch ganz andere Ek-Preise. Hab da kleinen Einblick in die Preislisten von Kfz Zulieferfirmen. Das bei den Hängern immer wieder gespart wird ist mir schon klar und wundere mich manchmal was da so auf Straßen unterwegs ist. Nur wenn die Anhängelast mal weit über 2t ist spart man hier an falscher Stelle. Aber was sollen wir uns den Kopf darüber zerbrechen, das sollen die Hersteller selber tun. Jedenfalls wenn ich die Zulassung für meinen Hänger in der Tasche habe, stell ich hier alles mit Bildern dokumentiert ein. Könnte ja sein das so mancher Hinweis dem einen oder anderen behilflich ist. Dafür ist das Forum ja da und ich hab hier auch schon sehr viel Information gefunden die mir sehr geholfen hat.
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Gruß, Lothar
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#23
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in letzter zeit machen die zulassungsstellen probleme bei gebrauchten fahrzeugen ohne lückenlosen nachweis der vorbesitzer.
lass ihn als "neuen" eigenbau zu beim dekra mann. und dann berichten.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
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