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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wippendes Schlauchboot
Hallo liebe Bootsfahrer ,
ich bin gerade am verzweifeln , da mein Schlauchboot ständig wippt . Zu diesem Thema habe ich schon die Suchfunktion ( wippen , sägen , stampfen ) genutzt , aber diese bot zu viele Möglichkeiten . Da es für das Wippen verschiedene Ursachen geben kann , möchte ich gerne mein Boot etc. beschreiben . Es ist ein 4,80 m langens Eigenbauschlauchboot . Wobei die Schale etc. bei Wiking erworben wurden . Das vergleichbare Boot wäre das Wiking Wega . Der Schlauchdurchmesser meines Bootes ist jedoch etwas kleiner als beim Original . Es gibt Wiking Modelle , wo ebenfalls kleinere Schlauchkörper als im Original montiert sind , die einwandfrei fahren . Am Boot ist ein Yamaha F 100 montiert - dieser wiegt ca. 175 kg . Vergleichbar schwere Motoren sind auch an originalen Wega´s motiert . Wenn ich nun fahre , wippt das Boot ständig auf und ab . Erst ab einer Geschwindigkeit von 50 km/h gleitet es `sauber `. Ich habe bereits einen Einbautank fertigen lassen , der unterm Vordeck eingesetzt wurde . Selbst diese Gewichtsverteilung beseitigte das Wippen ( Heben und Senken der Nase nicht ) . Ab 50 km/h kommt das Heck ( rein gefühlsmäßig ) etwas weiter aus dem Wasser und das Boot stabilisiert sich . Sobald ich die Geschwindigkeit reduziere , beginnt das Spiel von vorne . Mit den Piranha Propellern dreht der Motor auf ca. 5800 U/min . Ich weiß nicht was ich noch machen kann ? - alle Trimmpositionen , der Einbautank , auch das Höhersetzten des Motors haben nichts gebracht ? Helfen eventuell Hydrofoils und / oder man. verstellbare Trimmklappen ? Was ist die Ursache für das Wippen ? Wie kann ich das Problem beseitigen ? Wer ist in der Angelegenheit kompetent und könnte mir bei der Lösung des Problems helfen ? Ich wohne im Raum Paderborn und würde durchaus 300 km fahren um jemanden zu Treffen , der sich damit auskennt . |
#2
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Also, ich vermute mal daß das Problem vor allem in der Tatsache liegt daß Dein Motor im Verhältnis zur Bootslänge sehr schwer ist. Dies wird durch die erhöhte Geschwindigkeit - ab 50 km/h - ausgeglichen da das Boot dann höher aus dem Wasser kommt. Unter 50 km/h liegt das Heck tiefer und das Wippen kann dadurch entstehen. Mit 99%iger Sicherheit bekommst Du das Problem in Griff mit Trimmklappen, möglichst verstellbare. Geht aber wahrscheinlich auch mit festen die Du dann einmal einstellen mußt. Ich bin ziemlich sicher daß das die Lösung Deines Problems ist. Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#3
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Stell mal bitte ein Foto ein, auf dem man die Position (Höhe) des Motors zum Boden/Kiel sehen kann.
Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer! |
#4
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Ich denke auch, dass der Grund das Verhältnis zwischen Gewicht des Motors und der Bootslänge sein wird. Es ist sicherlich nicht bauartbedingt, da kleine GFK-Rümpfe mit überdimensionierten Motoren auch zum Wippen neigen.
Was man ändern muss, weiß ich leider nicht. Trimmklappen hört sich nicht verkehrt an. So könnte man den Bug zumindest nach unten drücken. Ob er da auch bleibt - keine Ahnung.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#5
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Ich möchte noch dazu was sagen. Ich hatte einen Bootsbekannten, der in seinem etwas zu kurzem Boot einen zu schweren Innenborder hatte. Das Boot wippte ununterbrochen, war grauenvoll und nervend. Nachdem er feste Trimmklappen montiert hatte lief es einwandfrei. Ich denke da ist die
Lösung des Problems. Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
#6
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Ich hatte das Problem bei einem Shetlandboot. Ich habe das Problem gelöst, daß ich den Motor ganz an den Spiegel getrimmt habe. Dazu war es auch nötig einen Keil zwischen Motor und Spiegel zu bauen. Der Spiegel des Bootes steht zu "steil".
Gruß Gerald
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#7
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Zitat:
Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer! |
#8
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Zitat:
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MFG René |
#9
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Erst einmal Dank an alle , die geantwortet haben - das Boot liegt noch bis Sonntag im Hafen . Ich werde also baldmöglichst Bilder einstellen .
Rene , ich habe hier gepostet , da irgendwo mal ein Beitrag stand , daß das Wippen auch durch einen Propeller verursacht werden kann . Diesen Beitrag konnte ich aber nicht wiederfinden . Mal würde der Propeller greifen und dann wieder nicht . Ich würde gerne verstehen was wie am Boot wirkt / wirken kann . Warum kann es Wippen , wenn der Motor zu schwer ist - was passiert da ? Warum kann ein Propeller Wippen verursachen , wenn der Motor doch im richtigen Drehzahbereich läuft ? Was passiert , wenn der Motor höher gehängt wird ? Könnte der Rumpf verzogen sein - wie kann ich das feststellen ? Heben Hydrofoils wirklich das Heck an ? Wie ist die Wirkungsweise von Trimmflossen ? Rene , ich habe Dich nicht vergessen - Deine Daten gespeichert , jedoch weiß ich nicht mehr ganz genau , was Du geantwortet hattest - da ich unter anderem Propbleme mit dem Einloggen etc. hatte - bzw. dort immer stand bitte warten , bitte warten ..... . Ich versuche erst einmal vor Ort so viele Dinge wie möglich auszuschließen - vielleicht habe ich aber auch irgendetwas übersehen . Mich wundert das die anderen Wega´s mit genauso schweren Motoren nicht wippen . Dieses Wippen fällt auf der Oberweser stärker aus , da die Strömungsgeschwindigkeit hoch und verquirlt ist - aber auch bei ruhigen Wasser bämt sich das Boot immer wieder auf . Da vergeht einem die Freude am Bootfahren . Heute werde ich mal die Piranha Propeller gegen den originalen Alupropeller tauschen - dann habe ich als Laie erst einmal alles ausgeschöpft . |
#10
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Zitat:
Mehr Auftrieb am Heck Prop mit weniger Bowlift motor nochmal höher setzen MFG René
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MFG René |
#11
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die original Wega von Martin wippt trotz 12cm Setback nicht, er fährt einen Vengeance Edelstahlprop, das könnte schon eine Rolle spielen
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#12
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... habe gerade ein paar Bilder gefunden . Ich hoffe man erkennt was . In der Zwischenzeit wurde der Motór ein Loch höher montiert . Die Kavitationsplatte stimmt nun mit dem tiefsten Punkt des Rumpfes überein .
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#13
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häng den noch 1-2cm höher, dann passt die Höhe
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#14
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MFG René |
#15
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Guten Abend ,
nun sind einigen Wochen ins Land gegangen und ich habe ein wenig getüfftelt und telefoniert . Dabei habe ich aber sehr unschöne Dinge erfahren. Ich bestellte mir Hydrofoils SE 300 und montierte diese - leider ohne den gewünschte Erfolg . Zwischenzeitig hatte ich dann Kontakt mit einem ehemaligen Werftmitarbeiter aufgenommen. Dieser kannte meinen Bootsrumpf : `Ich hatte es mir schon gedacht .... . Die Bootsschale hätte verschrottet werden sollen , da Sie beim Vorbesitzer schon nicht gelaufen ist . ` Man hat mir die Schale jedoch verkauft ( Rep. Schale ohne Garantie ) - dabei konnte oder wollte man mir aber nicht sagen was damit gewesen sei. Er legte eine 2 m Wasserwaage an die Stringer und zeigte mir das Problem . Im Normalfall müßten die Stringer einen leichten Bogen nach oben machen , damit das Boot vernünftig gleitet . Bei meinem Rumpf sind die Stringer jedoch gerade , wodurch sich das Boot auf dem Wasser festsaugt . Was kann ich nun noch machen , damit das Boot nicht mehr wippt ? Bei der Problemlösung möchte ich aber nur noch kleines Geld in die Hand nehmen , da ich nicht noch unnötig weiter große Summen vernichten möchte . Zwei Möglichkeiten schweben mir vor : --- neben dem Hydrofoils nun noch Trimmklappen montieren ( nur wo montieren --- da sind doch mehrere Kanten am Heck ) ---- können 2 x ca. 30 cm x 15 cm wirklich das Fahrverhalten ändern - bringen Trimmklappen wirklich was und wie wirken diese ? --- Keile ( pro Stringer 2 Keile somit insgesamt 8 K. ) mit einer Höhe von ca. 3 cm - 4 cm an der höchsten Stelle auf die Stringer laminieren , damit das Wasser abreißen kann Nun ist Fachwissen erforderlich - kann mir jemand da helfen . Am Besten wäre es das Boot einzustampfen - geht leider nicht --- also muß ich irgendwie eine brauchbare Lösung her . Ich habe den Text mal fett geschrieben um etwas aufzufallen . Bitte versteht dieses nicht falsch , nur habe ich sehr viel Energie in ein Boot gesteckt , die zu keinem positivem Ergebnis führte . Mit der Optik meines Bootes kann ich nun mittlerweile leben . Sobald das Boot aber beim Fahren anfängt zu Wippen , bekomme ich schlechte Laune und könnte das Boot kurz - und klein schlagen . Wenn das so weiter geht , gebe ich das Bootfahren auf . Eigentlich fahre ich Boot um mich vom Alltag zu erholen ; dieses gelingt mir aber nicht . Ich möchte doch nur bei 40 km/h schön durch die Gegend gleiten und nicht `Hüpfen `. Ich selbst bin nun ...... - ich habe schon soviel Energie verbrannt und benötige nun wirklich Hilfe . Ich habe ich nicht die Möglichkeit den Motor zu demontieren , das Boot zu wenden , das handwerkliche Geschick im Umgang mit GFK , das fachliche Wissen , ..... um das Fahrverhalten zu ändern . Kleinigkeiten ( wie die Keile ) könnte ich schon irgendwie selbst herstellen ( glaube ich ) --- aber größere Aktionen sind nicht drin . Es ist aber sicherlich der ein oder andere unter Euch der mir mit Rat zur Seite stehen kann . Da es doch einige gibt , die Boote neu aufgebaut oder gar selbst entwickelt haben . So müßten doch einige Erfahrungswerte vorhanden sein ? |
#16
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Frage von mir.
Hast Du das Boot mal mit mehreren Personen bewegt? Was passiert wenn auf Deinem Bug 2 Personen Sitzen? Was sind das für Bewegungen : seichtes auf und ab oder hecktisches heben und senken des Bugs?
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Gruß Jens Das Glück bevorzugt den der vorbereitet ist. |
#17
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Zitat:
Mach mal bitte Fotos davon, auf denen man alles genauestens erkennt.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#18
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Jens ,
mit der Gewichtsverteilung , der Trimmung , Motormontage etc. hat das Nichts zu tun . Vorne unterm Bug befindet sich zudem ein 100 Liter Tank . Es liegt definitiv am Rumpf . Der Hintern des Bootes kommt bei 40 km/h einfach nicht hoch . Es wippt bei 40 km/h enorm - der Bug hebt sich stark und fällt wieder - das Boot hüpft / springt dann regelrecht aus dem Wasser . Bei höheren Geschwindigkeiten ( 50 km/h ) wird aus dem Wippen ein leichtes Sägen / Wiegen . Das Boot reagiert extrem auf die Trimmung - etwas zu weit oben oder unten es beginnt sofort zu Wippen - bei jeder Geschwindigkeitsänderung ist unbedingt nachzutrimmen . Ich bin derzeit Boote sechs gefahren , aber noch nie war eines so anfällig . Mein Ziel ist in 5 Jahren wieder ein vernünftiges Boot zu fahren ne Hellwig V 470 -V485 oder ne Buster XL --- das Thema Schlauchboot hat sich erst einmal erledigt . Jörg , der ehemalige Mitarbeiter war dort der Vorarbeiter und nahm alle Arbeiten , Reklamationen etc. ab / an - meinen Rumpf kannte er noch . Bei dem Boot eines Bekannten ( Wiking Merkur ) sind die Stringer leicht nach oben gebogen --- sein Boot wippt nicht . Mein Rumpf wurde aller Wahrscheinlichkeit wohl zu früh ausgeformt . Nun gilt es für einen `Wasserabriss `zu sorgen , damit sich das Boot nicht festsaugen kann . Photos würden lediglich zeigen , daß die Stringer direkt an der Wasserwaage anliegen . Kann jemand Rümpfe vermessen oder richten ? -gib es so etwas ? |
#19
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Zitat:
Und relativ günstig.
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MFG René |
#20
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Stringer leicht nach oben gebogen würde bedeuten, daß der Rumpf/Stringer konvex verläuft. Ist das wirklich so, oder ist der Rumpf/Stringer Deines Bekannten konkav?
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#21
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.... am Anfang und Ende der Wasserwaage liegt der Stringer auf - in der Mitte liegt er hohl ( natürlich in Längsrichtung - vom Heck Richtung Bug ) --- so wie wenn Du die Klammer ( rechts herum drehst .
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#22
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Zitat:
Der Stringer verläuft also hinten nach unten. Wenn es sich im Millimeterbereich bewegt, kann man durch Aufspachteln den Rumpf retten. Trimmklappen könnte man versuchen, wenn es nicht reicht.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#23
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Hallo
@Bei meinem Rumpf sind die Stringer jedoch gerade @.... am Anfang und Ende der Wasserwaage liegt der Stringer auf - in der Mitte liegt er hohl Hm, zwei verschiedene Aussagen. Frage, kannst du ausschließen, daß dein Rumpf unstabil ist, sich also bei Belastung in Fahrt nicht verbiegt? Falls der Rumpf stabil ist, würde ich mir vom Schreiner vier Holzleisten hobeln lassen und diese auf den Stringern verschrauben. Dann kannst du die konvexe Form selbst vorgeben. Sehe ich erstmal als preiswerten Versuch an. Gruß Mani |
#24
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So liebe Leute ,
nach la....nger Zeit sind meine Speed Rails nun endlich eingetroffen . Diese möchte ich nun gleich morgen montieren , so bitte ich nun . Ich brauche Tips zur Montage - bzw. Position der Speedrails . http://www.rocamarine.com/index.php?v=KBEVBBcGbgUwJBsNEQlMJQBRVltND2QGCAoGBx 9KNwtdExZQGlctDQgKSVU1Z3Vy -Archive Files . Der Schlauchdurchmesser bei meinem Eigenbau ist kleiner als beim Original Wega . Ich benötige rein gefühlsmäßig bei 30 - 50 km/h mehr Auftrieb am Heck . Ein Bekannter stellte fest , daß mein Schlauchboot ( Heck ) beim Fahren tiefer im Wasser liegt als das Original . In der Montageanleitung ( siehe Link ) werden 3 Positionbeispiele gezeigt - für welche würdet Ihr Euch entscheiden ? Ganz wichtig , daß Boot hat zwei Gleitkufen - also sind 4 Schienen zu montieren . Ich schwanke zwischen : zu hoher Trimm und normaler Trimm . Eventuell könnte man beide Varianten kombinieren und die inneren Schienen mittig positionieren ? Was meinen die Speedrail -Erfahrenen oder die technisch Erfahrenen dazu ? |
#25
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..... Speedrails sind montiert ..... Testfahrt wurde absolviert .
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