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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 03.08.2009, 21:48
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Standard Arbeiten im amerikanischen Chemiekonzern

Moin zusammen,
wir arbeiten seit dem 4 Juni in einem amerikanischen Chemiekonzern. Am Anfang war nicht ans Arbeiten zu denken. Eine Sicherheitsunterweisung jagte die nächste. Sicherheit überall und über allem. Hat irgend jemand Erfahrung mit dieser (meiner Meinung nach) übertriebenen Sicherheit?
Gruß vonne Malwine unn Hubert
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  #2  
Alt 03.08.2009, 23:05
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Fremdfirmen, denen die Gnade zuteil wird, bei uns ( amerikanischer Autozulieferer ) arbeiten zu dürfen haben unser aller Mitgefühl.....

Da kann dann schon mal ein ortsansässiger Klempnermeister, der mit zwei Gesellen und einem Azubi anrückt um einen akuten Rohrbruch zu flicken ( war nur ne DN 300 Leitung...) den gesamten Vormittag abschreiben, weil solange die " Sicherheitsunterweisung " dauert......

Neueste " Sicherheitsidee " ist, das alle Besucher die das Werksgelände betreten mit Helm, Signalweste und Sicherheitsschuhen ausgerüstet werden, egal ob sie überhaupt in technische Bereiche wollen oder nicht.

Übrigens auch die diversen Mittagsgäste, die täglich aus umliegenden Firmen in unsere Kantine wollten und auf dem 30 Meter langen Weg dahin weder durch Bereiche mit Stapler-, noch sonstigem Verkehr oder auch nur irgendeiner vagen Gefährdung müssen.

Niemand sonst von den immerhin noch knapp 700 Mittarbeitern trägt übrigens Helm oder Warnweste, wozu auch.

Die Pförtnerloge sieht inzwischen aus wie ein Schuhladen, immerhin müssen so ca. 50-60 Paar Sicherheitsschuhe und auch Platz für das Schuhwerk der " Gäste" parat gehalten werden.

Zum Brüllen finden wir aber die Damen-Sicherheitsschuh-Überzieher.....

Da wurden tatsächlich diverse Paar teure Sicherheitsschuhe geopfert, vorn das Stück mit der Stahlkappe abgesägt, daran ein Riemen angebracht, sodas Damen diese Dinger nun über ihre Pumps ( oder was sie sonst anhaben ) vorn drüberschnallen können......

Man stelle sich vor, wie das aussieht......
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  #3  
Alt 03.08.2009, 23:15
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Zitat:
Zitat von Grappa58 Beitrag anzeigen
Moin zusammen,
wir arbeiten seit dem 4 Juni in einem amerikanischen Chemiekonzern. Am Anfang war nicht ans Arbeiten zu denken. Eine Sicherheitsunterweisung jagte die nächste. Sicherheit überall und über allem. Hat irgend jemand Erfahrung mit dieser (meiner Meinung nach) übertriebenen Sicherheit?
Gruß vonne Malwine unn Hubert
Wenn Du Dir das amerikanische Rechtssystem ansiehst, dürfte klar sein warum. Die Klassiker - Audi: zu wenig Abstand zwischen Gas- und Bremspedal 3,2 Mio$ und McDonalds: Kaffee zu warm und kein Warnhinweis drauf, Oberschenkel und ... verbrüht 1,42 Mio$

Ich kann mitfühlen, habe 20 Monate in Houston, Texas bei einer Chemiefirma gearbeitet... Wenn Du unterschrieben hast, dass Du belehrt wurdest und alles verstanden hast und Schutzmaterial in guten Zustand erhalten hast, in deren Nutzung Du unterwiesen wurdest und auch alles begriffen hast, sind die Haftungstechnisch aus dem Schneider und es interessiert - bis zur nächsten Nachschulung - kein A...., was Du machst und ob Du Vollschutz trägst.
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  #4  
Alt 03.08.2009, 23:18
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Safety 1st.

Fehlt nur noch die schriftliche Einverständniserklärung, dass man auf eigene Gefahr die Firma betritt und man auf eine Klage verzichtet.

Nicht sehr produktiv dieser Wahn, was soll das bringen?
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Gruß Stephan
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  #5  
Alt 03.08.2009, 23:32
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Zitat:
Zitat von v-sprint Beitrag anzeigen
Safety 1st.

Fehlt nur noch die schriftliche Einverständniserklärung, dass man auf eigene Gefahr die Firma betritt und man auf eine Klage verzichtet.

Nicht sehr produktiv dieser Wahn, was soll das bringen?

So kann man nur argumentieren wenn man das deutsche Rechtssystem hinter sich weiß, das ja in Summe sehr berechenbar ist... Für amerikanische Firmen droht immer die Gefahr in USA verklagt zu werden und da sind Schadensersatzforderungen nunmal gewöhnlich 100fach höher...
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  #6  
Alt 03.08.2009, 23:54
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
So kann man nur argumentieren wenn man das deutsche Rechtssystem hinter sich weiß, das ja in Summe sehr berechenbar ist... Für amerikanische Firmen droht immer die Gefahr in USA verklagt zu werden und da sind Schadensersatzforderungen nunmal gewöhnlich 100fach höher...
Schon klar, dass die Firmen das nicht aus Langeweile machen.
Gesetzte kann man ja ändern (ich glaube da ist auch ein Wandel geplant).

Jedes mal wenn ich eine englischsprachige Bedienungsanleitung gelesen habe, hatte ich hinterher fast schon Angst das Produkt zu benutzen.

Ein bischen gesunder Menschenverstand kann nie schaden, das sollten auch mal die Gerichte so sehen.

Auf der anderen Seite sind manche hohen Entschädigungen aber auch gerechtfertigt, da sonst die Verbraucher nur die Dummen sind (brennende Fahrzeuge, geplatze Reifen, verseuchet Produkte....)
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  #7  
Alt 04.08.2009, 00:06
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Gibt auch deutsche Firmen wo das so ist...
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Schöne Grüße von der Küste
Klaus
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  #8  
Alt 04.08.2009, 05:20
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In Thailand sind die genauso bekloppt.
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  #9  
Alt 04.08.2009, 07:12
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Ich war ja vor 3 Wochen in Baytown Texas bei ner grossen leverkusener Chemiefirma

Da musste wenn du reinwillst mit dem Auto die Motorhaube und den Kofferraum öffnen...... könntest ja die Pumpgun drin versteckt haben, ok die eventuelle Bombe in meiner Arbeitstasche hätten sie nicht gefunden.


Aber es geht nun mal Sicherheit vor in den Staaten aus den vorgenannten Gründen, es kam auch stündlich eine Heatadvisery d.h. die warnung das es heute heiss wird und man genug trinken soll und pausen machen soll.
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Gruss Gerd
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Geändert von Audiot_8p (04.08.2009 um 09:20 Uhr)
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Alt 04.08.2009, 07:14
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Zitat:
Zitat von Audiot_8p Beitrag anzeigen
... eine Headadvisery d.h. die warnung das es heute heiss wird...
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  #11  
Alt 04.08.2009, 09:19
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Zitat:
Zitat von Christo Colon Beitrag anzeigen
Heatadvisery natürlich

In Texas wird ab 38°C gewarnt vor der Hitze, damit die Handwerker die draussen malochen genug trinken um nicht auszutrocknen bei 38° und 70% Luftfeuchte
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Gruss Gerd
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Alt 04.08.2009, 09:34
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Zitat:
Zitat von Grappa58 Beitrag anzeigen
Moin zusammen,
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Hallo ich habe jahrelang im größten Chemikonzern der Welt gedient, war ein Amerikaner.
Warum die Sicherheit, die Amis können sich keine komplett Versicherungen leisten, bezahlen alles selbst. Klingt zwar unglaublich aber es ist so.
Einige Beispiele.
Hier gab es empfindliche Strafen, der Sicherheitschef hat mehr zu sagen als ein Werkleiter, der kann die ganze Bude lahmlegen.

Laufen auf dem Gelände ist verboten.
Mit einer Hand den Handlauf anfassen, hattest Du beide Hände voll 2 x gehen.
Autos nur Schritt fahren auf dem Gelände, beim Rückwärtsfahren 3 x Hupen.
Kaffebecher - Tassen sind verboten - nur mit Deckel von der Kantine transportieren. Im Büro darf kein Kaffemaschine usw. stehen
Die Liste ist entlos.
Hier noch eine Außendienstanweisung : Es dürfen nicht mehr wie 400 Km pro Tag gefahren werden, ab in s Hotel.
Es hört sich wie ein Märchen an ist aber realität.
Gruß
Henrik
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  #13  
Alt 04.08.2009, 10:36
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Jou - ich kenne noch: während dem Gehen ist telefonieren mit'm Handy verboten.
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  #14  
Alt 04.08.2009, 11:15
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Zitat:
Zitat von Christo Colon Beitrag anzeigen
Jou - ich kenne noch: während dem Gehen ist telefonieren mit'm Handy verboten.
Jou die Liste ist unentlich lang, lang, lang.
Henrik
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  #15  
Alt 04.08.2009, 11:27
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In China haben die mit so'nem SchnickSchnack überhaupt keine Probleme:

http://www.youtube.com/watch?v=RJjeDfZW1yc&feature=player_embedded
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  #16  
Alt 04.08.2009, 17:48
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Wenn Du Dir das amerikanische Rechtssystem ansiehst, dürfte klar sein warum. Die Klassiker - Audi: zu wenig Abstand zwischen Gas- und Bremspedal 3,2 Mio$ und McDonalds: Kaffee zu warm und kein Warnhinweis drauf, Oberschenkel und ... verbrüht 1,42 Mio$

Ich kann mitfühlen, habe 20 Monate in Houston, Texas bei einer Chemiefirma gearbeitet... Wenn Du unterschrieben hast, dass Du belehrt wurdest und alles verstanden hast und Schutzmaterial in guten Zustand erhalten hast, in deren Nutzung Du unterwiesen wurdest und auch alles begriffen hast, sind die Haftungstechnisch aus dem Schneider und es interessiert - bis zur nächsten Nachschulung - kein A...., was Du machst und ob Du Vollschutz trägst.
moin Oceanix,
läuft hier nich so. Auch nach der Unterweisung wirst du von alten Stasimitarbeitern ständig überwacht. Ob du die Brille trägst, den Helm auf hast usw. Es wird ein Protokoll im Intranet geführt, in das interne Mitarbeiter, egal ob Direktor oder Putzfrau Ereignisse eintragen können. Positive oder negative, was taucht dort wohl auf? Auch ich finde Sicherheit sehr wichtig, aber wenn man von einem amerikanischen Sicherheitsfaching. gesagt bekommt, man solle seinen eigenen Mitarbeiter zu langsamen Arbeiten auffordern wegen der Sicherheit, dann man gute Nacht Deutschland. Mittlerweise sehe ich das als importierte Wirtschaftskrise. Wir leben und arbeiten in Deutschland nicht in den USA.
Gruß vonne Malwine unn Hubert
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  #17  
Alt 04.08.2009, 18:11
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In Freeport und Pasadena, beides südlich Houstons, wurde deshalb ab Samstag nachmittag desitilliert und alle drei Stunden mal nachsehen, zwischendurch mal 100 Gallonen im Golf verdüsen - Hebel auf'n Tisch ohne an die Spritkosten zu denken, ach ja... Aber inzwischen ist der Sprit sogar in Texas teurer... Sonntag Abend war dann "fertig" und es gab ein paar Coronas im Baytown Blues Club in Galveston... Montag Karte abgeben "keine besonderen Vorkommnisse"...

Dieses Denunziantentum gab es zum Glück in Texas nicht als ich dort gearbeitet habe... Aber man sagt es den Deutschen ja nach... Anscheinend zu Recht.

@ Audiot_8p - Juli und August sollte man ja auch meiden wenn man nicht gerade an der Küste wohnt...
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  #18  
Alt 04.08.2009, 18:22
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
In Freeport und Pasadena, beides südlich Houstons, wurde deshalb ab Samstag nachmittag desitilliert und alle drei Stunden mal nachsehen, zwischendurch mal 100 Gallonen im Golf verdüsen - Hebel auf'n Tisch ohne an die Spritkosten zu denken, ach ja... Aber inzwischen ist der Sprit sogar in Texas teurer... Sonntag Abend war dann "fertig" und es gab ein paar Coronas im Baytown Blues Club in Galveston... Montag Karte abgeben "keine besonderen Vorkommnisse"...

Dieses Denunziantentum gab es zum Glück in Texas nicht als ich dort gearbeitet habe... Aber man sagt es den Deutschen ja nach... Anscheinend zu Recht.

@ Audiot_8p - Juli und August sollte man ja auch meiden wenn man nicht gerade an der Küste wohnt...
hallo Oceanix,
muss ich das verstehen?
Gruß vonne Malwine unn Hubetr
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  #19  
Alt 04.08.2009, 21:33
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Hallo,
der teuerste Mitarbeiter ist der kranke Mitarbeiter.
Langsam arbeiten .....
Es heist " Sie sollen mit bedacht arbeiten "
Aber man sollte erst mal in einem Amerikanischen Großkonzern gearbeitet haben, egal wo auf der Welt, Sicherheitsregel sind alle gleich, 2 Abmanungen wegen Sicherheitsverstösse, dritte kannst du gehen.
Gruß
Henrik
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  #20  
Alt 04.08.2009, 22:07
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Zitat:
Zitat von hede49 Beitrag anzeigen
Hallo,
der teuerste Mitarbeiter ist der kranke Mitarbeiter.
Langsam arbeiten .....
Es heist " Sie sollen mit bedacht arbeiten "
Aber man sollte erst mal in einem Amerikanischen Großkonzern gearbeitet haben, egal wo auf der Welt, Sicherheitsregel sind alle gleich, 2 Abmanungen wegen Sicherheitsverstösse, dritte kannst du gehen.
Gruß
Henrik
Hallo Henrik,
mit Bedacht arbeiten, gut und schön. Aber der Einkauf ist deutsch und Bedacht kostet Geld und somit beißt sich die Schlange in den eigenen Schwanz. Welcher Großkonzern egal ob Deutsch, USA usw. gibt schon gerne Geld aus? Der Preis wir gedrückt und die Anforderungen steigen!
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  #21  
Alt 04.08.2009, 23:59
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hallo Oceanix,
muss ich das verstehen?
Gruß vonne Malwine unn Hubetr
Nein.

Arbeiten bei einem amerikanischen Konzern egal wo auch bei der deutschen Tochter, heißt immer den Konzern auch in USA verklagen zu können, ergo gelten überall die amerikanischen Regeln.

Wir können lange und ergebnislos diskutieren, ob das alles richtig und zeitgemäß ist (Ford, Chrysler, GM lassen grüßen...) aber wir sind zwar Exportweltmeister aber die USA eben (noch) die größte Volkswirtschaft der Welt...

Übertriebenes Sicherheitsbewußtsein, trifft eben auch die alten "go West" Mentalitäten - was nicht paßt, wird passend gemacht. Darauf wollte ich hinweisen. Da Destillieren mit all den Sicherheitsingenieuren unter der Woche nicht destilliert werden konnte wurde das in hübscher Regelmäßigkeit am Wochenende gemacht. Da fast die ganze "Chemie" in Texas an den Golf von Mexico grenzt, konnte man die Arbeitspausen beliebig nutzen zum Bootfahren. Baden eher weniger - gerade im Sommer ist das Wasser warm 35+°C und brackig aber zum Bootfahren spitze... Als ich da war kostete die Gallone Sprit ganze 89c. Für die Lizenz mußte man 78$ zahlen, 18 Stunden Theorie und einmal MOB.

Das ist Texas in Kalifornien wäre das nie möglich gewesen, in den dirty midlands ist man noch flexibler - eben weil die Industrie auf dem Stand vergangener Jahrzehnte stehen geblieben ist... Gummiindustrie rund um Ohio zum Beispiel...
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