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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Volvo Penta KAD 42 Probleme mit Kompressor
Hallo zusammen!
Habe zwei Volvo Penta KAD 42 in meinem Damper verbaut und die Steuerbord Maschine läuft nicht wirklich rund. Die elektromagnetische Kupplung vom Kompressor zieht ja bei rund 1200 Touren an und der Kompressor startet. Dann aber habe ich ein lautes Quitschen, Pfeiffen, heulen.... was sich wieder einstellt, wenn die Drehzahl höher geht und der Kompressor vom Turbolader abgelöst wird. Keilriemen hab ich schon gewechselt und ich denke, es ist nicht der Riemen sondern eher die Kupplung selber. Wer hat Erfahrungen gemacht und kann mit nem Tip helfen? Frank |
#2
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OK, hier ist der Weg zur Lösung:
Beide Motoren in der Drehzahl laufen lassen, dass die Elektrokupplung vom Kompressor anzieht und dieser mitläuft (1200 bis 1300umin). Wenn es quitscht und pfeift, einfach laufen lassen. 3 - 4 - 5 Minuten. Dann prüfen, ob die quitschende Kupplung heißer wird, als die vom anderen Motor, die ja normal und ohne quitschen mitdreht. Ist sie heißgeworden, rutscht die Kupplung und muss ersetzt werden. Werds morgen ausprobieren.
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#3
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Zitat:
Beim letzten KAD 44 mit deinen Symptomen war das die Lösung
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MFG René |
#4
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Wir haben doch Händler hier.... was kostet dieses Kit?
Motornummer: 220.421.3505 KAD42 P-A |
#5
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Hast du mal versucht die Kupplung zu entfetten. Es soll ja schon mal passieren, dass man beim Einwintern die mit einölt
Andy
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#6
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Zitat:
Morgen früh hol ich den Pott von Rotterdam nach Roermond und morgen Abend bin ich sicherlich schlauer. Dann freu ich mich entweder darüber, dass es nur ne Kleinigkeit war oder aber ich lasse es reparieren und trete dem Gutachter in den Arsch und nehme ihn in Regress, der mir letzte Woche noch das Gutachten geschrieben und den technisch einwandfreien Zustand bestätigt hat. Bei der Probefahrt durch den Gutachter war dieses Quitschen nämlich schon da und er meinte, es wäre normal. Werde berichten! |
#7
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Hmm meinst du dieses Teil
Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas |
#9
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Dort kannst du deinen Motor auswählen
https://www.marinepartseurope.com/de...are-parts.aspx Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas
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#10
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Zitat:
Meinem Vater ist übrigens heute kurz vor Rab die Spannrolle des Kompressorriemens vom Bb Motor explodiert. Die Riemen vom Kompressor und Lichtmaschine hat es dabei zerlegt. ICh hoffe er kann morgen wenigstens den Gen Riemen ersétzen um mit 2 Motoren nach Punat fahren zu können. Der Stb Motor verliert weiter Wasser vom inneren Kreislauf . Das Wasser landet in der Bilge es ist aber kein Leck zu erkennen. ( ca 0,1- 0,2 l je Betriebsstunde)
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Gruß Olli |
#11
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ggf mal mit einer Fühlerlehre den Abstand zwischen Kupplungsscheibe und Druckplatte messen. Der Abstand soll zwischen 0,35 und 0,7 mm liegen
In diesen Spalt auch den Bremsenreiniger sprühen, hat bei mir auch funktioniert. An einem Motor hatte dann der Kompressorriemen so viel Grip, dass der Umwälzpumpenriemen rustschte wenn der Kompressor zuschaltet. ( sichtbar am Drehzahlmesser)
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Gruß Olli |
#12
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Zitat:
Die Riemen müssen in warmem Zustand, in der richtigen Reihenfolge und mit dem richtigen Drehmoment gespannt werden. Der genaue Vorgang ist in der Betriebsanleitung beschrieben. Der Einsatz eines Drehmomentschlüssels zum Spannen mittels der Spannrollen ist sicher von Vorteil - wird auch in der Bedienungsanleitung beschrieben. Seit damals kein Quietschen mehr. |
#13
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Zitat:
Martin |
#14
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Zitat:
dies hatte mein Freund an beiden KAD42 im Juni auch, etwa die gleiche Menge, Moras in Rab hat bei beiden Motoren mit einer Stethoskopkamera die Kopfdichtung diagnostiziert.... es reicht eine leichte Überhitzung, um dann nach außen Wasser zu verlieren... neue Dichtung und Krümmer etc. ersetzt - nun hat er diesen Monat leider eine Plastiktüte erwischt und den Steuerbordmotor hat es komplett erwischt.... daher der Verkauf der anderen Maschine, da er jetzt "aufrüstet" .. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=79401
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#15
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Zitat:
sooo , jetzt haben wir auch die Stelle des Wasserverlustes gefunden. Beim Ausbau der Umwälzpumpe haben wir festgestellt, dass die Verbindung zwischen Thermostatgehäuse und Umwälzpumpe mit nichtelastischer Dichtmasse eingebaut war, die sich nun langsam aufgelöst hat, An der Stelle war der Motor mal mehr und mal weniger undicht. Da das Wasser am warmen Motor sehr schnell verdunstet konnte man das Leck nicht erkennen. Da die Pumpe schon mal draussen ist und wir nicht sicher sind ob der Simmerring der Pumpe selbst evtl auch undicht ist, wird die Pumpe mit einem Repairkit überholt und wieder eingebaut. Dann dürfte sich das Problem erledigt haben. Das von dir genannte Verbindungsrohr ist bei mir auch auch mit einer zweifelhaften Dichtmasse eingesetzt. Es wird inkl der beiden O Ringe daher auch vorsichtshalber ersetzt. Dieses Rohr gibt es auch in Metall( ich vermute Messing ) Diese Variante ist bei bei meinem Bb Motor verbaut . ich weiß aber nicht welche Teilenummer das Metallrohr hat. Im E-Katalog finde ich nur die von dir genannte Version, ich vermute dies ist die Plastik/Kunstoffversion, die wohl sehr hitzeempfindlich ist.
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Gruß Olli
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