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#1
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Binnen: Waltrop > DHK > DEK > RHK > Ruhr > Mü
Hallo,
ich weiß, vielleicht ein bisschen kurzfristig und auch sicherlich nicht spannend: Wir wollen morgen von Waltrop (Datteln-Hamm-Kanal) zum Skippertreffen in Mülheim an der Ruhr. Geplante Route ist Dortmund-Ems-Kanal, Rhein-Herne-Kanal bis kurz vor Duisburg Hafen, Verbindungskanal nach Süden in die Ruhr und die Ruhr wieder rauf bis Mülheim. Gibt es - insbesondere in der Ruhr - etwas besonderes zu beachten? |
#2
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Hallo Seestern,
erkundige Dich vorsichtshalber beim zuständigen WSA oder bei der waschpo http://home.t-online.de/home/wsp.nrw.zkb/ nach irgendwelchen Sperrungen und Schleusenzeiten. Habe das letztens nicht gemacht und dadurch 4 !!!!! Tage auf dem DEK festgelegen. Gruß Charly |
#3
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Törn-Bericht
Auch wenn's vielleicht Bootfahren für Turnbeutelvergesser ist und nicht das breite Interesse trifft, vielleicht hat der ein oder andere was davon:
Der Rhein-Herne-Kanal ist vergleichsweise langweilig, gesäumt von den ein oder anderen Yachthäfen, die aber in der Regel direkt offen im Kanal liegen und für die Nacht wahrscheinlich nur bedingt geeignet sind, Ausnahmen sind selten. Die Schleusenwärter sind sehr sportbootfreundlich (wider entsprechenden Gerüchten) und telefonisch erreichbar, haben offensichtlich auch kein Problem mit telefonischen Ankündigungen (in Ermangelung von Binnenfunk) . Alle Schleusen (4 St.) haben auch bewegliche Poller, die mit dem Wasserstand rauf- und runterfahren, aber in manchen Kammern nur auf einer Seite! Talwärts zu erkennen an einem kleinen gelben Stahlkäfig um den Poller, bergwärts natürlich an den durchgehenden Führungsspalten. Achtung: die Poller laufen mit etwas Verzögerung und nicht immer zuverlässig gleichmäßig :!: , also nicht festmachen und Kaffeekochengehen, sondern dabeibleiben (klar, oder?). Bei Bergfahrt aufpassen: ein Großteil der Schleusen wird nicht "von vorne", sondern seitlich gefüllt, so dass hässliche Strudel entstehen. Wenn man dann nicht einen der beweglichen Poller erwischt hat, sondern nachlegen muss, unbedingt mit zwei Tampen ggfs. am selben Poller festmachen und nacheinander wechseln, sonst hauts das Boot beim Wechseln los - ich weiß, wovon ich rede! (Maschine laufen lassen!) Max. Hubhöhe 12,80m (Herne), das dauert lang genug für ernste Schäden. Marina Oberhausen am CentrO. findet nicht statt, obwohl sie in div. Büchern ausführlich beschrieben ist. CentrO. hat aber eine Anlegestelle mit 1,40m Tiefgang. Die Ruhr ist bildschön, insbesondere die Strecke ab Schleuse Raffelberg rauf bis maximal Ende Baldeneysee (Ende der Motorschiffahrt) mit diversen Anlegestellen, Ankerstellen an kleinen Inseln etc. Strömung nicht unterschätzen und auf Ruderer aufpassen (sind zum Teil schneller als MoBos wg. Geschwindigkeitsbegrenzung und kennen keine Verwandten, außerdem sehen die nix). Vielen Dank und viele Grüße an die Gastgeber vom Yachtclub aus Mülheim a.d.R.! |
#4
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Wesel-Datteln-Kanal
Hallo Seestern,
kennst du auch dem Wesel-Datteln-Kanal? Es ist 13 Jahre her, dass ich da zuletzt gefahren bin. Ich erinnere mich, dass man da in Dorsten übernachten konnte (sonst nirgends). Wie sieht das heute aus? Will im Juni da lang.
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Gruß Heinz-Dieter |
#5
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Wesel-Datteln-Kanal
Zitat:
bin Ostern dort lang gefahren, lief alles prima. Ich glaube auch, dass die einzige vernüftige Übernachtungsmöglichkeit in Dorsten ist. Die haben da direkt am Kanal bei einem Einkaufszentrum Liegestellen für Sportboote geschaffen. Einkaufswagen stehen am Kanal. Als ich Ostern da lang kam war die Liegestelle wochentags wegen Bauarbeiten geschlossen. Wenn man will kann man aber auch gut durchfahren. Ich war um 6 Uhr in Datteln an der Schleuse und um 13.30 Uhr auf dem Rhein. Als Ergänzung zum Vorbericht: Bin Ostern von Papenburg über DEK, Wesel Datteln Kanal, Rhein und Maas nach Belgien. Allen Profis (Schleuse, WSA, WaschPo und Berufern ein großes Komliment für Freundlichkeit und Rücksichtnahme. Gruß Charly |
#6
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Törn-Bericht
Zitat:
die Marina am CentrO in Oberhausen existiert bislang nur im Modell und auf dem Papier. Ob sie je gebaut wird, wissen wohl nur die Götter... Noch ein kleiner Tipp für alle Ruhrgebietsfahrer: Im Innenhafen Duisburg ist eine neue Marina entstanden, die zügig ausgebaut wird. Sie liegt in einem architektonisch interessanten Gebiet, dem ehemaligen Haupt-Getreidehafen des Ruhrgebiets. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) ist dieses Stadtviertel mit den vielen Speichern und Silos restauriert worden und ist inzwischen mit netten Lokalen, Ausstellungsräumen usw. belebt. Meiner Meinung nach lohnt sich ein Tagesausflug! Gruss, Helmut |
#7
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WDK
Hi,
ich _kenne_ ihn - den Wesel-Datteln-Kanal - (noch) nicht, aber ich fahre binnen im Wesentlichen nach dem Buch http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3884122266 (PaidLink) , da stehen viele Infos drin. Ist aber Auflage 95, also einiges nicht mehr ganz aktuell. Besser und viel aktueller, aber zum Navigieren nicht so toll ist der Sportbootführer Ruhrgebiet http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3893552138 (PaidLink) , da ist der WDK auch drin. Ich schlage mal Yachthäfen am WDK nach und schreibe Dir hier eine Antwort dazu. |
#8
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Gruß Heinz-Dieter |
#9
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Führer westdeutsche Binnenwasserstrassen
Tach,
ich hab den: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...360588-9500852 (PaidLink) gebraucht, neueste Ausgabe ganz ordentlich, aber nicht jede Kleinigkeit stimmt. Gruss Charly |
#10
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Übernachten im WDK
Das oben zitierte Buch (2. Auflage, 1995) sagt zum WDK:
Rhein-km 816,5: Yachtabteilung der Ruder- und Tennisgesellschaft Wesel e.V. Yachtclub Wesel e.V. @ventum: Bist Du hier irgendwo zuhause? WDK-km 28,7: Dorstener Motor-Yacht-Club e.V. 1973 02365-13737 und 16584 (Hr. Willi Prauser, Hafenmeister) Gastlieger, Wasser, Strom, Toiletten, Duschen, Abfall, Slippen bis 1,5t Hafen ist eine Bucht im Kanal, realtiv ungeschützt (gem. Skizze) WDK-km 32,70: Yacht-Club Marl e.V. 1971 02365-65308 (Hr. Rolf Schemberg) Gastlieger, Toiletten, Duschen, Abfall, 1995: Uferliegeplatz an der Spundwand , Steg und Kran in Planung das wars! Sollte ein Jungunternehmer Lust auf einen weiteren Yachthafen im WDK haben: nur Mut, die Konkurrenz ist dünngesät |
#11
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Übernachten im WDK
Zitat:
ja, da ganz in der Nähe wohne ich bzw. arbeite dort. Ich hoffe, dass Ihr Euch meldet, wenn Ihr in Wesel seid. In Hafennähe gibt es einen guten Italiener, der mehr kann als Pizzen drehen - und ein erfrischendes Bier in gemütlicher Umgebung gibt es hier auch. Gastliegeplätze sind kein Problem. Also, wenn Ihr Wesel einen Besuch abstatten wollt, schickt ne PN. Gruss, Helmut |
#12
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WDK die Zweite
Zur Vervollständigung:
Das Buch "Volles Programm auf allen Kanälen" erwähnt noch folgende Übernachtungsmöglichkeiten auf dem WDK: km 3,86 Liegestelle Friedrichsfeld mit Übernachtungsmöglichkeit km 12,75 Liegestelle Hünxe mit Übernachtungsmöglichkeit km 45,9 Liegestelle Haltern-Bossendorf mit Übernachtungsmöglichkeit, alle Versorgungseinrichtungen in Haltern, ca. 1 km km 22-41 fehlt leider, ist wohl ruhrgebietstechnisch nicht relevant . Tel.-Nrn. sind auch nicht dabei. Bei allen steht dabei "ab 1.5.2000". |
#13
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Nun bin ich nicht unbedingt der Experte für "Binnen", aber doch folgendes:
In Friedrichsfeld bestehen mehrere Übernachtungsmöglichkeiten, und zwar binnen vor der Schleuse F'feld und die von Dir schon erwähnte Liegemöglichkeit. In Hünxe besteht die Liegemöglichkeit im Bereich des Schleusen-Vorbeckens (oder wie heisst das?). Kann zur Versorgung nichts sagen. Soll ich mich vor Ort erkundigen? Gruss, Helmut |
#14
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Hallo Helmut,
vielen dank für die Info. Weitere Erkundigungen sind nicht nötig. Einkaufszentrum in Dorsten reicht ja. Wie sieht das in Wesel aus? Gibts da eine Einkaufsmöglichkeit in Hafennähe?
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Gruß Heinz-Dieter |
#15
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War gestern abend schon in Sachen "wasserseitige Wohnumfelderkundung" unterwegs:
An der Schleuse Friedrichsfeld besteht die Übernachtungsmöglichkeit an einem Schwimmsteg, der sich 300 m bergseits der Schleuse auf der Nordseite des Kanals befindet und an einer orangefarbenen Radarbake schon von weitem erkennbar ist. Dieser Steg hat keine Landverbindung und kann genutzt werden ausserhalb der Schleusenzeiten (samstags und sonntags sowie feiertags von 22.00 bis 06.00 Uhr des jeweiligen Folgetages). Kein Strom, Wasser oder Tanke. Die Liegestelle Friedrichsfeld befindet sich in unmittelbarer Nähe einer Eisenbahnbrücke, so dass für kurzweilige Übernachtung gesorgt ist... Über einen Fussweg an der Brücke erreicht man den Ort in wenigen Minuten. Direkt an der Liegestelle ist eine Gaststätte (KöPi und Diebels), eher bürgerlich, wohl weil vom örtlichen Schützenverein betrieben.. Die Liegestelle ist rund 30m lang und hat Strom-Landanschluss (die üblichen blauen Kästen mit dem Codeschlüssel, den Schlüssel gibt es unter anderem beim Schleusenwärter). Wasserversorgung dort ev. mit Kanister aus der Kneipe möglich, keine Tankmöglichkeit. Zwischen der Schleuse und der Liegestelle F'feld, ca. 500m vor der Schleuse, findet Ihr einen netten Betriebshafen des WSA DU-Meiderich. Der dort zuständige, ausgeprochen freundliche Aussenbeamte hat ein grosses Herz für Sportbootfahrer. Wenn Ihr bunkern müsste oder Euch zu einer spontanen Übernachtung entschliesst, solltet Ihr dort anrufen (0281 9423190, U.Munderloh). Bin bei der Erkundung dort gestern abend etwas versackt... Gruss, Helmut |
#16
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Zitat:
der Yachthafen Wesel liegt zum Einkaufen ausgesprochen ungünstig, zu Fuss bis zur Innenstadt ca. 30 min. Der nächste Supermarkt ist noch etwas weiter weg. Ich schäme mich für "Vesalia Hospitalis", Du kannst tatsächlich am Hafen nicht mal 'ne Scheibe Brot kaufen . Gruss, Helmut |
#17
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Re: Wesel-Datteln-Kanal
Zitat:
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Gruß Heinz-Dieter |
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