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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welcher Kleinkreuzer eignet sich als Trimaran Basis
Hallo Leute,
ich lese hier schon einige Zeit mit und bewundere Euren Tatendrang im Eigenbau. Es gibt doch noch mehr Verrückte... Ich habe mich mit verschiedenen Bootstypen und deren Möglichkeiten auseinander gesetzt, wie man diese selbst bauen könnte. Trimarane haben es mir angetan... (Performance, Leicht, Kein Kiel mit viel Gewicht, ...) Leider sind die Dinger selbst gebraucht noch so teuer, dass das kaum realistisch ist einen zu kaufen, weshalb andere Wege her müssen. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht im Web gesehen, wo aus einem Kleinkreuzer mit der Hilfe eines Hobiecats ein Tri wird... Daher die Frage, welcher Kleinkreuzer bis ca. 24/26 Fuss eignet sich Eurer Meinung nach optimal als Basis für einen Tri. Ob die Ausleger dabei von einem Hobie Cat oder einen Topcat oder Ähnlichem stammen ist dann der zweite Schritt. Einzige harte Regel, der Tri muss klabbbar sein und in eine Box von 2.50m reinpassen (eingeklappt natürlich). Zu der Aufhängung gibt es diverse Ideen im Web, allerdings habe ich mir noch nicht genauer ausgedacht, wie das aussehen soll. Trailerbarkeit wäre natürlich schön... Je weniger Tiefgang desto besser Bevorzugtes Seglerevier wäre der Bodensee, d.h. gute Leichtwindeigenschaften wären klasse. Bin gespannt, welchen Kleinkreuzer Ihr für ein solches Projekt nutzen würdet. Gruss und Danke für Eure Meinungen, Beachboy (real-live: Günter) PS: Der Vorteil wäre auch: Man kann die ersten Saison den Kleinkreuzer segeln und dann im folgenden Winter das Ding in einen Tri "Umwandeln" |
#2
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Hallo Leute,
jetzt habe ich es gefunden: http://members.aon.at/trimaran/engl/eindex.htm Das war offensichtlich auf Basis eines Solings. Gruss, Günter |
#3
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Erst mal wilkommen im .....
Interessantes Projekt. Was für eine Art Tri soll es werden, eher reines Sportgerät oder auch bewohnbar ? Und 2,50 Breite erscheint mir auf den ersten Blick als reichlich wenig.... Gruß, Norbert
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Geändert von Liebertee (10.08.2009 um 14:47 Uhr) |
#4
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Hallo Liebertee,
danke für Deine Antwort und für die Willkommensgrüsse. Die Performance sollte in der Tat im Vordergrund stehen. Dass man vielleicht mal in einer kleinen Koje schlafen kann, wäre trotzdem gut. Insgesammt sollte das Ding zu viert (2 Erwachsene, 2 Kinder) gemütlich segelbar sein. (Entsprechend reicht eine Koje mit 2 Schlafplätzen im Vorschiff und zwei im Sitzbereich. Die 2.50m sollten natürlich im geklappten Zustand erreichbar sein. Ein Corsair/farrier erreicht das auch problemlos. Aus Performancegründen ist ein langer schmaler Rumpf glaube ich sowieso besser, was der Breite auch entgegenkommt. Ideal wäre glaube ich eine Kajütjolle mit einem langen schmalen Rumpf zum gleiten, einem Steckschert und 4 Schlafplätzen. Gibt es sowas? Nach welchen Bootstypen würdet Ihr auf dem Gebrauchtmarkt suchen? Gruss, Günter PS: Das Solingprojekt würde ich vermutlich auf zwei Phasen angehen: Winter 1: Hinzufügen eines Kojendaches Winter 2: Befestigen der Beams und Gewichtsreduktion ) |
#5
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Auf Anhieb fallen mir da die offenen Kielboote ein, wobei deren Rumpfform natürlich für ganz andere Eigenschaften entworfen wurde, die man z.T. bei einem Tri nicht braucht.
Starboot vielleicht ? Ein Freund von mir hat auch mal aus einem Trias sogar einen behindertengerechten , bewohnbaren Racer gebaut.
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#6
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Hallo Leute,
so, jetzt habe ich mir selbst noch ein paar Gedanken gemacht. Theoretisch ist die Liste der geiegneten Kielboote recht lang. H-Boot - Längenverhältnis 1 zu 3,8 ist nicht so ideal, aber die Boote sind günstig "im Einkauf" http://www.boot24.com/segelboot/kiel...73/h-boot.html Drachen http://www.boot24.com/segelboot/kiel...nda-motor.html Längenverhältnis 1 zu 4.45 ist natürlich super. Optisch stellt sich die Frage, ob eine Erweiterung als Tri zu der form des Drachen passt. Rennjolle http://www.boot24.com/segelboot/klas...-chiemsee.html Das wäre natürlich am meisten Arbeit, da noch keine Kajüte vorhanden ist. Oder eine McGregor26x http://www.boatshop24.com/web/de/wer...egor/index.htm Aufgrund des flachen Unterwasserschiffs wäre das relativ gut geiegnet. Nur härt man von den Segeleigenschaften nicht das Beste. Dann wäre das noch denkbar mit einer Dyas: http://www.boot24.com/segelboot/kiel...5773/dyas.html Schöne Boote, die dem Soling recht nahe kommen, allerdings auch recht viel Arbeit, da eben keine Kajüte vorhanden ist. Die RJ85 sind leider recht selten, aber denkbar wäre es da auch: http://www.boot24.com/segelboot/sege...mar-motor.html Generell wäre meiner Meinung nach auch ein Schärenkreuzer denkbar, nur sind die meist aus Holz, was die Optik fraglich macht. Bei all diesen Booten bin ihc mir momentan nocht nicht im klaren, wie einfach es ist, den Balast los zu werden. (Ausser bei der MacGregor natürlich) Bin gespannt auf Eure Meinungen, welche Boote sich für so einen Trimaran Umbau am Besten eignen würden. Gruss, Günter |
#7
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Hallo Günter,
klar ist es schön, aus Gründen der Ökologie, bereits bestehende und ausgemusterte Komponenten zu etwas neuem zusammenzufügen. Einfacher und sicherer ist es sich so ein Teil selbst zu bauen. http://www.multihulldesigns.com/desi...ock/23tri.html Der Mensch von der Soling - Hobby träumt auch schon von Anderen, siehe Wunschfotos. Grüße und
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty |
#8
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Hallo NIS20,
ja, Du hast natürlich recht, ein kompletter Eigenbau ist immer das Beste, da man sich genau aussuchen kann, was man machen will. Nur bekomme ich das Projekt bei meiner "angeheirateten Regierung" nicht genehmigt. (O-Ton: Kauf doch ein Boot, das schwimmt schon ) Und ein derartiges Zusammenstellen bestehender Komponenten ist zeitlich auch deutlich einfacher zu bewerkstelligen. Vor einigen Jahren habe ich den Bau eines Farrier Trimarans genauer angeschaut, 4-5 Jahre Bauzeit hätte ich bei meiner beruflichen Belastung schon gebraucht, solange wäre aber auch kein Boot vorhanden gewesen. Durchhalte Vermögen habe ich, aber es war mir dann einfach zu lang. (Von der fehlenden Genehmigung mal ganz abgesehen ) Daher suche ich zunächst Mal das ideale Segelboot mit einem guten Längenverhältnis, welches zumindest das Potential hat und als gute Basis für einen Trimaran dienen kann. Gruss, Günter |
#9
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Dann schau dir doch mal die NIS23 an, die 26er finde ich zu hochbordig.
Wird auch manchmal gehandelt, allerdings meist in USA oder Australien, meist günstig - Containerfracht. In Deutschland soll es auch welche geben. http://www.nisboats.com/ Lies auch unter News die Stories Charlie Fisher in Bass Straight, vielleicht willst du dann keinen Tri mehr.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty Geändert von NIS20 (15.08.2009 um 23:25 Uhr) Grund: , |
#10
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also bei den preisen der von dir vorgeschlagenen booten bekommst du aber nen tri zu kaufen. zb dragonfly 20k €
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#11
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moin,
also was das performance technisch für ein sinn macht, nen normales verdränger segelboot zu nehmen, und da noch 2 rümpfe ran zu bauen macht für mich keinen sinn... kann sein dass ich falsch liege^^... wie dass ding dann, vor allem hier am see mit wenig wind noch gut laufen soll, obwohl du unsinnigerweise noch 2 rümpfe mehr durchs wasser schleifst (ich denke die performance sollte dann ungefähr so sein wie wenn du an jede seite eines normalen seglers nen kasten bier ins wasser hängst...) ist mir ebenfalls noch ein rätsel.... desweiteren wirst du auch niemals, nichtmal geklappt mit einem wie von dir vorgeschlagenen boot (h-boot z.b. 2,18 breite) auf die max. 2,50 kommen... ich wüsste mal nicht wie... aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren... mfg
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#12
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Hallo!
Es könnte sein, dass ich jetzt vollkommen daneben liege, aber hast du schon mal einen Magnum Tri + Baumzelt (http://www.virusboats.com) gedacht? Ist mit 4 Leuten wahrscheinlich genauso ungemütlich wie ein Kleinkreuzer....Vorteil: der 21er wurde (angeblich) inzwischen mehr als 700 mal gebaut....und ist dem entsprechend günstig zu bekommen Foto vom Baumzelt: http://www.ahoy-boats.com/big/boom-tent.htm Gebraucht Angebote: http://www.ahoy-boats.info/trimarans-for-sale.html Grüße P. S.: Das Boot wurd mal in der Yachtrevue getestet |
#13
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Zitat:
hi danke für den link. den hatte ich auf der boot gesehen vor 2 oder 3 jahren. hat mir super gefallen. vor allem der preis und die möglichkeit der "igluzelte" auf den netzen. leider war mir das prospekt abhanden gekommen. machte auf mich alles nen super eindruck. |
#14
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Hallo Leafde,
naja, es ist ja nicht ganz so, dass man "nur" zwei Rümpfe dran macht. In der verlinkten Webseite wurde ja der gesamte Ballast des ursprünlichen Bootes (Soling) entfernt, was den Tiefgang und die Performanceeigenschaften des ursprünglichen Rumpfes schon ziemlich verändert. Beim MacGregor wäre der Unterschied vermutlich, dass man als Tri komplett ohne Wasserballast fahren könnte, was den Tiefgang von irgendwas um die 1.6m auf 30cm verändert. Performancetechnisch dürfte das auch bei Leichtwind, meiner Meinung nach gerade bei Leichtwind ein riesen Unterschied sein, oder? Beim Klappmechanismus bin ich bei Euch, das wird schwierig die 2.5m einhalten zu können. Aber, mal sehen ich überlege da schon ein weilchen dran rum. Die anderen Tri Seiten sehr interessant aus. Ich muss mal sehen, ob man einen der Dinger irgendwo hier im Süden der Republik testen kann. Gruss, Günter PS: War heute mit einem geliehenen Boot auf dem See, einfach traumhaft. |
#15
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Rumpfform
Hallo
Die Strömung wurde hier ja schon verschiedentlich erwähnt und ich schliesse mich der Meinung an, dass der Rumpf eines Kielbootes kein optimaler Rumpf für ein Tri ist. Es scheint zwei Richtungen bei der Entwicklung von Trimaranrümpfen zu geben: Im Heckbereich flache Unterseite, die auf Gleiten ausgelegt ist: Das Wasser reisst am Spiegel ab. Vor allem kleinere Konstruktionen (Z. B. Astus Boats) von 16 bis 21 Fuss sind so konstruiert. Vielleicht ist das bei den kleinen Booten auch nicht anders möglich, denn man benötigt auf wenig Länge einen bestimmten Auftrieb. Das Mannschaftsgewicht macht hier schnell 50% des Gesamtgewichtes aus. Die zweite Richtung sind lange, sehr schmale Rumpfschalen, zumindest unterhalb der Wasserlinie. Erst darüber wirds breiter - wegen dem Wohnkomfort. Nun meine Frage an die Experten unter Euch: Wenn wir von einer vorhandenen Schale eines Kielbootes ausgehen, würde es dann nicht Sinn machen, einen schmalen Rumpf unter den vorhandenen an zu bauen? Mögliche Vorteile: Höheres Geschwindigkeitspotenzial, geringere Seitenabdrift/höhere Amwind-Kurse, zusätzlicher Auftrieb. Der wesentlich breitere Rumpf des Segelbootes bietet dann viel Platz für die Familie und gleichzeitig bremst die breite Form nicht so sehr im Wasser, da die Wasserlinie viel schmaler wird. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht oder logische Argumente dagegen? Eure Meinungen würden mich sehr interessieren. Gruss und eine Handbreit... Hanss Geändert von Hanss (25.08.2009 um 00:06 Uhr) |
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