Begrenzer auf 12 V gesucht

[gerrit]

Hi,
gestern habe meine KW Funke eingeschaltet und nach einem kurzen Aufleuchten des Displays hat sich das Gerät verabschiedet. Ich befürchte das das Gerät (ICOM 706) nur bis maximal 13,8 Volt betrieben werden darf und das Gerät unter Überspannung gelitten hat. Das Ladegerät (Sterling) hat 14,15 Volt reingepumpt. Ich werde die Funke ausbauen und hoffe das nur die interne Sicherung durchgebrannt ist .

Um in Zukunft Probleme zu verhindern, würde ich gern etwas einbauen, was die Spannung auf 12 Volt begrenzt (Leistung 150 Watt). Kennt jemand ein entsprechendes Gerät ?

Gruß Gerrit

[Cyrus]

15 - 16 Volt sollte die Funke auf jeden Fall mitmachen.

Entweder wurde Plus und Minus verwechselt oder das Gerät hat ein Produktionsfehler.

[gerrit]

Hi Cyrus,
habe gerade noch mal nachgeblättert. Das Handbuch sagt 13,8 V +/- 15%. Das wäre tatsächlich in Ordnung. Das Gerät spielte zu Hause und auch einige Stunden testweise im Boot gut. Und jetzt dieser Frust.

Hat jemand ein ICOM 706 und schon mal die interne Sicherung getauscht? Wie schwierig ist das ? Ist diese gelötet oder gesteckt?

Gruß Gerrit

[Cyrus]

Zitat von gerrit

Hi Cyrus,
habe gerade noch mal nachgeblättert. Das Handbuch sagt 13,8 V +/- 15%. Das wäre tatsächlich in Ordnung. Das Gerät spielte zu Hause und auch einige Stunden testweise im Boot gut. Und jetzt dieser Frust.

Hat jemand ein ICOM 706 und schon mal die interne Sicherung getauscht? Wie schwierig ist das ? Ist diese gelötet oder gesteckt?

Gruß Gerrit

Wenn das Gerät neu ist....Ab zum Händler!
Nicht aufmachen!

[gerrit]

Das habe ich mir vor 2 Jahren (und 2 Monaten) als Geburtstagsgeschenk gekauft. Jetzt kann ich schrauben

Gruß Gerrit

[Gernot]

schraubs mal auf........

[windy0386]

Meine Erfahrungen in sachen Funkgerät und langer Lagerung (Nichtbenutzen) sagt mir, daß wahrscheinlich einige Kondensatoren in denem Netzteil "Trocken " sind und somit defekt. Das Gerät selber müßte wie beschrieben den Spannungsberich abkönnen. Mein Verdacht : defekte Elkos im Netzteil

[steinrotter]

Hi,

im Buch von Lothar Juergens 12 V Bordstrom an Bord (oder so aehnlich) ist der Schaltplan eines Spannungbegrenzers fuer Elektronikequipment beschrieben. Scheint wohl nuetzlich zu sein ....

Gruss,

Mic

[Gerd1000]

es ist schwierig aus der Ferne was zu sagen. Die Spannung hält der Icom aber aus, aber wie siehts mit deiner Antenne aus. Hast du evtl gesendet ohne Antenne, bzw. mit einer völlig falsch angepassten Antenne. Damit kannst du ihn auch liefern, bzw. er sollte eigentlich abschalten.

Aber selbst wenn die Antenne dranhängt. Diese kleinen Dinger sind sehr empfindlich gegen HF EInstrahlung, könnte dann auch abschalten.

Habe eine FT100 im Boot, ja ein ähnliches Gerät, der ist sofort weg wenn das SWR mal etwas größer wird.

Wenn du eine Dummyload hast könntest du testen ob er geht.

[moskito]

Zitat von gerrit

Hi,
gestern habe meine KW Funke eingeschaltet und nach einem kurzen Aufleuchten des Displays hat sich das Gerät verabschiedet. Ich befürchte das das Gerät (ICOM 706) nur bis maximal 13,8 Volt betrieben werden darf und das Gerät unter Überspannung gelitten hat. Das Ladegerät (Sterling) hat 14,15 Volt reingepumpt. Ich werde die Funke ausbauen und hoffe das nur die interne Sicherung durchgebrannt ist .

Um in Zukunft Probleme zu verhindern, würde ich gern etwas einbauen, was die Spannung auf 12 Volt begrenzt (Leistung 150 Watt). Kennt jemand ein entsprechendes Gerät ?

Gruß Gerrit

das mit der Spannungsbegrenzung auf 12V bei KW kannst Du vergessen. Beim Senden hast Du an den Klemmen dann nicht genügend Spannung und Dein Signal wird total verzerrt. Intern hat der 706 für die empfindlichen Spannungen sowieso eigene Regelkreise, da ist bestimmt nichts mit Überspannung passiert.
Ist vielleicht nur (auch schon blöd genug) das Display kaputt??

[Akki]

Zitat von gerrit

... Das Ladegerät hat 14,15 Volt reingepumpt ...

Ich bin auch der Meinung, dass eine Spannung von 14,15 Volt dem Gerät nichts
ausmachen kann. Der Unterschied zu 13,8 Volt liegt mal grade bei 0,35 Volt !!

Oder hast du bei angeschloßenem Ladegerät mal kurz die Batterie abgeklemmt
Dann kann bei einigen Ladegeräten oder Lichtmaschinen die Spannung schon
mal hochlaufen.

Das Problem mit entsprechenden Spannungsreglern ist, dass sie auch was
zu "regeln" haben müßen. Oftmals muß die Eingangspannung um mindestens
ca. 3 Volt höher liegen, als die gewünschte Ausgangsspannung.

Einfacher kannst du es noch haben, wenn du in die Versorgungsspannung
einfach eine Leistungsdiode einschleifst, dann fallen da schon mal 0,7 Volt
ab. Aber denke dran, dass die bei langen Durchgängen (TX) schon mal warme
Ohren kriegen kann...

Axel

[moin2000]

Also, die Spannungsüberschreitung ist mit Sicherheit nicht das Ursache. Was aber sein kann, sind mögliche Spannugsspitzen (bis zu mehreren 100 Volt) die durch Ein/Ausschalten von induktiven Lasten (Motoren usw.) entstehen können. Diese Spitzen sollten im Gerät, durch geeignete Überspannungfilter, elimiert werden.
Eine Verpolung kommt auch nicht in Betracht, da die Anzeige ja irgendwie "hell" wurde, oder ist es nur die Hintergrundbeleuchtung gewesen? Waren lesbare Zeichen vorhanden?
Der Hinweis von Gerd1000 ist schon eine Möglichkeit, sollte aber bei modernen Geräten kaum Auftreten. Ein wackliger Steckkontakt oder Kabelbruch, hätte eine Fehlanpassung der Antenne zu Folge und würde die Sendeendstufe killen. Naja, Leitungtheorie usw.

An ausgetrocknete Elko`s (nur die können austrocknen), glaube ich nach 2 Jahren auch nicht.

Überprüfe Deine Anschlussleitung. Im einfachsten Fall, hast Du irgendwo Übergangswiderstände (korrodierte Stecker usw.). Schließe einfach eine z. Bsp. 10 Watt Glühlampe an den Steckverbindern an, die Du an Deiner Funke dran hattest. Ist sie deutlich zu dunkel, miss bitte die dort ankommende Spannung, natürlich mit der Belastung durch die Lampe.

Abschließend, falls das Gerät eine interne Sicherung hat, sollte sie von aussen zugänglich sein. Ähnlich wie bei Autoradios. Nur man muss sich natürlich fragen, weshalb diese Sicherung ausgelöst hat. Aber dazu später, wenn Deine Tests abgeschlossen sind.


Gruß RAlf

[gerrit]

Leider habe ich noch einige andere Kleinigkeiten an Anina zu erledigen , aber die AFU-Funke habe ich heute Abend ausgebaut und werde sie morgen aufschrauben.

Gruß

Gerrit

PS: Wer sich an den Thread über die Funktionsprüfung eines Echolots im Trockenen erinnert: Das Echolot funktionierte im Wasser auf Anhieb und es gab auch keinen Wassereinbruch an dem entsprechenden Durchbruch

[moin2000]

hast Du die Möglichkeit, das Gerät im Trockenen in Betrieb zu nehmen (am Netzteil z.Bsp.) ? Das kannst Du auch getrost ohne Antenne, solange Du nicht versuchst zu senden.

Gruß RAlf

[gerrit]

Hi,
ich habe das Gerät aufgeschraubt und tatsächlich ist innen eine Sicherung auf der Platine in der Nähe des 12V Eingangs. Natürlich durchgebrannt. Ich werde mal neue Sicherungen besorgen und dann sehen wir weiter.

Gruß Gerrit

[Gerd1000]

Na dann können wir ja bald mal ein QSO fahren. Bin ab 20.4. mm

[gerrit]

Gerade die Sicherung eingesetzt. Gerät läuft wieder (auf jeden Fall das Display und der Lautsprecher rauscht). Sieht gut aus. Einbau wieder heute Abend und dann das erste 2m und 70cm QSO von Bord.

Gruß Gerrit

[Gerd1000]

Na herzlichen Glückwunsch.

aber häng doch mal eine dummy load dran zum Testen, dann weisst du gleich Bescheid.

[gerrit]

Habe leider alles abgebaut und auf dem Boot. Aus Faulheit habe ich nicht einmal das Handmikro mitgenommen. Hier stehen nur noch ein Handfunke, ein Netzgerät mit 25A und diverses Zubehör wie Rotoren (vertikal und horizontal) unverbaut, ein Erder (noch nicht eingebuddelt) und dann gibt es noch eine 2m und eine 70cm Yagi (auch gelagert). Der Aufwand daraus eine Testumgebung zu basten ist mir zu hoch (der KW Tuner ist gerade vernünftig im Boot eingebaut worden). Wir wollen Freitag durch die Nordsee und noch ist das Boot nicht fertig .

Gruß Gerrit

[Gerd1000]

Na dann viel Glück bei den Vorbereitungen. Vielleicht hört man sich ja mal mm.