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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schnelle 1-Hand-Jolle - welche gibt es?
Hallo !
Nach fast 30 Jahren in verschiedenen Jollenklassen ist mir jetzt "nur Dickschiffsegeln" etwas zu langweilig. Ein anspruchsvolles Sportgerät soll her, nur welches? Schnell soll es sein, Yardstick < 110, Robust soll es sein, Skipper > 100 kg. Wer kennt attraktive 1-Hand-Jollen-Typen? Ein Katamaran soll es übrigens nicht sein! Danke im Voraus!
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Gruß Stefan |
#2
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... Motte oder wenn Du dafür nicht sportlich genug bist: Laser. Der hat den Vorteil sehr einfach aufgebaut und robust zu sein.
... nebenbei finde ich die Segelei auf meinem Boot mindestens genauso sportlich wie auf einer Jolle. Fahre mal mehr Manöver, setze den Spinnaker für 500 m, und und und...
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Gruß Uwe
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#3
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Mit 100 kg würdest du gut ins Finn passen.
http://www.finnwelle.de Kannst dich hier ja mal informieren. Gruß Stefan
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#4
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Finn ist eine gute Idee!
Als Budgetlösung gäbe es auch einen polnischen Laser Nachbau, Werftnamen habe ich im Moment nicht bei der Hand.
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#5
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Zitat:
- Nach der 2ten Regatta kamen (fast) neuer Mast + Segel, - dann kam Empfehlung auf "gutes gebrauchtes" Devoti, um auch bei Leichtwind mitzuhalten. - Damit wäre ich in 2 Jahren auf einen Invest von rund € 14.000 gekommen - für eine 1-Mann-Jolle? Diese Erfahrungen führten nach Veräußerung zum Kauf unserer Jeanneau Rush (9,55 m x 3,15 m, > 50 m² Segelfl.)! Der Contender wäre zwar auch nicht schlecht, aber was gibt es in dieser Klasse sonst noch?
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Gruß Stefan |
#6
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Wat denn nu?
Moin ok, Vierzigplus,
Wie ich die Sache sehe, liegt es ja wohl nicht am Boot, wenn Du die Materialschlacht der Begüterten mitmachst. Man kann auch sehr gut Regatten segeln und mit einem Supergefühl nach Hause geh´n, wenn man weiß, dass mit dem eigenen Boot eben ´nur´ der zehnte Platz drin ist. Für mich zählt nur das gute Gefühl - und auch ein bißchen Stolz darauf - eine Sache richtig gut gemacht zu haben. Das kann einem keiner nehmen. Auch der goldene Lorbeer des Siegers mit dem besseren Material kann mich da überhaupt nicht aus der Fassung bringen. Aber das ist natürlich Ansichts- und Geschmackssache. Ansonsten kann ich Dir, glaube ich, gar nicht so richtig weiterhelfen. Das hast Du, mit Deinen 30 Jahren Jollenerfahrung auch gar nicht nötig. Kennst Du den Fighter? Kuckst Du: http://www.fighter-kv.de/fighter/beschreibung.htm Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (18.08.2009 um 09:23 Uhr)
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#7
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O-Jolle - mein Favorit.
Gruß, Jörg
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#8
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einen Figter von Stöberl, ist eine Einhandjolle mit twinkiel (bei Interesse habe ich eine zu verkaufen)
Gruß Sebastian
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Hier darf keine werbung stehen !!
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#9
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Finn? Yardstick < 110 ist da schwierig zu erfüllen...
Laser? Als Notlösung, aber nur mit dem 8.1 Rigg (http://www.roostersailing.com/mercha...de=r81&SortBy=) Mit Trapez RS600, RS700 und Musto Performance Skiff. Alle drei aber vom Handling her absolute Oberliga. Ohne Trapez, aber mit Genacker RS Vareo D-One (http://www.devoti-one.com) RS 100 Klassenregatten gibt es in D vermutlich erstmal nur für das Musto, beim D-One muss man erstmal abwarten, ob genügend Finn-Segler umsteigen. Frankreich, Benelux und Italien bieten aber gemischte Skiffregatten für alle, wobei der Vareo vermutlich doch meistens hinten aus dem Feld (üblicherweise 29er, 49er, RS XXX, Musto) herausfallen würde. Bei ner Dehler 36 müsste man wohl erst den Ballast entfernen, damit es so sportlich wie auf einem Musto wird
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#10
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Zitat:
Trotzdem nur zum Nachdenken: Ich hatte im vergangenen Jahr mal jemanden zum Regattieren mit, der unbedingt die Großschot fahren wollte. Normalerweise mache ich das selbst während meine liebe Frau das Boot steuert. Es begann damit, dass der junge Mann schon größte Schwierigkeiten hatte, das Groß trotz richtiger Untersetzung und guter Blöcke einfach nur mal anständig dicht zu nehmen. Als er dann auf der Kante sitzend den Traveller bedienen sollte war es endgültig aus. Den Traveller aus der Leeposition nach der Bö wieder hochzuholen war ihn schlicht nur mit Hilfe der Spinnakerwinsch möglich. Ich habe mir das angesehen und nach einiger Zeit entschieden, dass ich das dann doch lieber selbst und durchgehend mit der auch am Traveller sinnvoll gewählten Übersetzung zu tun. Auch auf dem Dickschiff kann man sportlich segeln. Du bist herzlich eingeladen und darfst außer steuern alle Positionen sehr gerne ausprobieren. Meinen Spinnaker setze und berge ich zwar nicht aus einem Rüssel, aber immer aus und in den Niedergang. Bitte melde Dich bei mir ich bin immer auf der Suche nach qualifziertem, sportlichem Personal.
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Gruß Uwe
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#11
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O-Jolle... mon amour...
Ist aber nix für Hänflinge. J.
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#12
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Uwe, wenn Du Dein Schiff hier runterbringst, bin ich dabei
(Ich kann aber nicht behaupten, dass es Sinn macht, mit so einem Schiff hier zu segeln...)
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#13
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Finn-Dinghy
Zitat:
kann das sein? trage mich mit dem Gedanken in ein Finn zu steigen, sicher auch Regatta zu segeln. Konnte schon verschiedentlich lesen dass z.B. der Jahrgang von dem und dem Finn schnell war, der andere nicht? Mastbiegekurven usw.? Balance des Bootes usw., der reine Horror. ABER ICH GLAUBE DAS NICHT bzw. kann mir das nicht vorstellen. Eine richtig versaute Rollwende oder einen kleinen Winddreher nicht mitgenommen macht doch sicher mehr aus als ein 10tel Knoten Speed? Ich kann mir das auf etwas gehobenem Hobby-Level nicht vorstellen, schlau mich mal auf, suche über den Winter ein komplettes Schiff. Gruß Karlheinz |
#14
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Zitat:
Motte ist einzigartig und richtig sportlich: http://www.focus.de/sport/mehrsport/...aid_68259.html
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN! |
#15
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Zitat:
Das Budget sollte sich auch deutlich unterhalb meines Dickschiff-Budgets bewegen, spricht auch gegen Musto & Co. An der Stelle tendiere ich zur Zeit zu einem robusten, günstigen Contender. Tolles Schiff, aber zu langsam und zu schwer. Zitat:
- 2006 Kauf eines Pata-Finns aus 1992 - "regattatauglich", € 4.200,-, Erwartung entsprechend hoch, - 2007 Warnemünder Woche; durchgereicht worden, Kommentar: "Geh erst einmal Trainieren", - 2007: Tipp eines Österreichers: "Du brauchst den xy Mast und jenes Segel, dein vorh. Mast ist viel zu weich", Invest (gebr. Mast und Segel, abzüglich Erlös aus Veräußerung alter Carbonmast) € 2.500,- - 2008: Bei Wind war das Paket richtig schnell, alle "Schlaumeier" von der WW versägt! - 2008: Leichtwind auf dem Dümmer, neue Boote mit Leichtwindsegeln fuhren mir gnadenlos weg, Kommentar: "Du brauchst den xy-Rumpf.", Zusatzinvest rund € 6.500 -> Notbremse gezogen, Dickschiff gekauft! Meine Einschätzung: Um bei Regatten nicht abgehängt zu werden, mindestens (Gebrauchtpreise!): - Devoti, max. 4 Jahre alt -> ca. €9.000 - Wilkemast, max. 2 Jahre alt -> ca. € 2.500 - Segel leicht und schwer, 1 Regatta -> ca. € 1.000 - oder gleich neu kaufen, ca. € 18.000 bis € 20.000! - oder man hat Glück und bekommt ein schnelles Schiff für schmales Geld, aber das läßt sich kaum aktiv steuern.
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Gruß Stefan |
#16
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... wirklich schade, ich hatte gar nicht gelesen, welchen Ort Du als Deinen Wohnort angegeben hattest.
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Gruß Uwe |
#17
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[quote=Vierzigplus;1382201]Als "kräftiger Junge" (ca. 110 kg) brauche ich sicherlich ein etwas stabileres Boot, als diese Leichtbauskiffs.
Das Budget sollte sich auch deutlich unterhalb meines Dickschiff-Budgets bewegen, spricht auch gegen Musto & Co. An der Stelle tendiere ich zur Zeit zu einem robusten, günstigen Contender. quote] Um die Stabilität dieser Sandwichkonstruktionen musst Du Dir auch bei 110 kg absolut keine Gedanken machen. Einige der Boote bieten aber deutlich mehr Platz unter dem Baum, deshalb würde ich mir bei 110 kg eher den Contender noch einmal kritisch ansehen. RS600 sind sowieso günstig zu haben, der aktuell günstige Pfundkurs drückt aber auch Musto und Co in erträgliche Bereiche. Ganz so günstig wie an einen alten Contender kommt man natürlich nicht dran, weil Contender einfacher (kein Gennaker, keine Racks...) und schon viel länger auf dem Markt sind. Letztendlich würde ich eher nach Fitness, Leidensbereitschaft und Segelrevier, als nach dem Preis entscheiden.
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#18
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Zitat:
Schwerpunkt (vor allem kostenmäßig) bleibt aber unsere Segelyacht. Das limitiert mein Budget automatisch. Alle neuwertigen Hightech-Klassen scheiden daher perse aus. Der RS600 sieht schnittig aus, kostet neu komplett (Segel, O- u. U-Persenning, Slipwagen) fast € 10.000 und ist gebraucht eine echte Rarität (mal schnell gegoogelt ergab nichts).
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Gruß Stefan |
#19
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Moin Stefan,
mir ist noch nicht klar, wazu Du das Gerät benötigst. Willst Du nur flink rumtoben, fitte 75kg anstreben oder auch Regatten mitsegeln, gar Meisterpokale abräumen? Gibt es auf dem Stammrevier mehr als null Boote des Typs, um sich mal messen zu können, treffen usw. Mir wäre z.B. auch wichtig, daß es eine aktive ortsnahe Klassenvereinigung gibt usw. So ein Wechsel sollte auch aus medizynischer Sicht gut überlegt sein. Ein Meniskus ist bei dem Geturne schnell hinüber. J.
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#20
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Zitat:
Hi, warum darf's kein Kat sein ? Als überzeugter Einhand - Kat - Segler muß ich mal ein bißchen Werbung für Hobie 17, Hurricane 500, NACRA 5.7 und Co. machen; erfüllen doch eigentlich Deine Vorgaben. Nach Finn, Laser, Contender bin ich seinerzeit zur Kat - Fraktion gewechselt, auch wg. meines Gewichts von 100+ ; und es hat mir noch mehr Spaß gemacht.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#21
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Als Zweitboot zu einer Yacht sind Musto und RS600/700 definitiv nicht geeignet. Selbst wenn Du ein günstiges erwischt (Geduld, oder eins aus dem Ausland holen), musst Du sehr viel Zeit und Energie investieren um zu einem Erfolgserlebnis zu kommen.
Frage doch mal die Contender KV, ob Du ein Probesegeln machen kannst.. Andererseits: Wenn Du erstmal ein Erfolgserlebnis auf einem Musto hattest, schickst Du die Kinder wahrscheinlich an den folgenden Wochenenden zu ihren Freunden und vertickst Deine Yacht PS: Bei RS600 hatte ich weniger den Neupreis, als so etwas vor Augen, leider ist die Anzeige auch nicht gerade aktuell: http://www.boot24.ch/index.php?loc=s...ow_it&iid=1756 |
#22
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Zitat:
An Regatten höchstens unsere Clubmeisterschaft auf dem hiesigen Baggersee (wir haben übrigens kein einziges Skiff im Verein)! Und medizinisch sehe ich keine Probleme (Samstag noch 2 Stunden mit dem MTB im Teut rumgekurbelt, Sonntag noch gesurft). Zitat:
Zitat:
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Gruß Stefan |
#23
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Ich glaube, Du hast Dein Herz schon verloren
Verrätst Du uns Deinen See und Deinen Verein? |
#24
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Zitat Vierzigplus:
Danke für den Tipp, aber sorry, auf gar keinen Fall ein Finn! Hatte ich bis letzten Herbst! Geldschlacht ohne Ende! - Nach der 2ten Regatta kamen (fast) neuer Mast + Segel, - dann kam Empfehlung auf "gutes gebrauchtes" Devoti, um auch bei Leichtwind mitzuhalten. - Damit wäre ich in 2 Jahren auf einen Invest von rund € 14.000 gekommen - für eine 1-Mann-Jolle? Sorry, aber für das Geld kriegste einen nagelneuen - mit allem. Man sollte nicht meinen mit neuerem und noch moderneren Material fährt man dann automatisch vorne mit. Meistens sollte man einfach ÜBEN ÜBEN Gruß Stefan |
#25
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Zitat:
Aber: In der Preislage möchte ich nicht alleine segeln! Und: Das Märchen mit dem Üben wollte man mir nach der Warnemünder Woche auch einreden. Buche ich mal unter "Scheißhausparolen" ab. Klar war: Bei perfekten Bedingungen (Hängewind, Welle) fuhren mir fast alle Leute mir mehr Höhe und mehr Speed einfach weg. Komisch: Später mit neuem Mast und Segel habe ich diese Leute bei ähnlichen Bedingungen einfach stehen lassen! In der Situation hatte ich Kontakt zu einem Österreicher, der sich die Zeit genommen hatte, einmal die Situation zu analysieren. Ansonsten kam von den anderen "Sportkollegen" nicht viel.
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Gruß Stefan
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