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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Probleme mit AB Johnson V6 2 Takt
Hallo zusammen,
heut sprang mein Motor nicht an. Gestern noch lief alles einwandfrei, zwar wie immer mit heftig Qualm am Anfang, dann aber recht gut. Als ich heute fahren wollte wollte er einach nicht anspringen und spuckt (vermute aus dem Auspuff) Benzin und Öl (dunkle Flecken). Dann hab ich alle Kerzen raus geschraubt, weil diese alle total nass waren, insbesondere die unteren. Die hab ich dann gewechselt und dann sprang der Motor nach einigen Versuchen an und liefe eine knappe Minute im Leerlauf und ging beim Gas geben wieder aus, spuckte aber wieder ne Menge Öl. Zuerst dachte ich, das wäre nur das überflüssige 2-Takt Gemisch. Dann aber als ich den Motor hochfuhr, lief aus dem Unterwasserteil Wasser und ich vermute Gertriebeöl, kann es aber nicht sicher sagen. Wieder runter und es kommt kein Öl mehr raus. Nun habe ich ein wenig Panik, das es was schlimmeres sein könnte. Man sagte mir es könne die Dichtung vom Antrieb sein und ein anderer meinte eventuell sogar die Zylinderkopfdichtung, wobei der Motor unter der Abdeckhaube trocken und sauber ist. Was soll ich nun machen? Einfach noch mal starten und warten bis sich der Motor "ausgekotzt" hat oder lieber in die Werkstatt? Gruß Frank Motor: Johnson V6, 175 PS 2 Takter Geändert von frank_e (16.08.2009 um 22:19 Uhr) Grund: Daten nach getragen |
#2
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Hallo,
bevor ich das Boot in eine Werkstatt bringe muss ich noch was fragen: Ich kann nich genau erkennen woher die Tropfen kommen. Wenn der Motor oben ist läuft halt Wasser runter. Kann es nicht auch sein, das dies verölte Ablagerungen (Rus oder so) sind, die durch den Auspuff/Propeller kommen Bin für jeden Tipp dankbar da mir die Echt die Ahnung (und das nötige Kleingeld) fehlt um sofort alles in einer Fachwerkstatt prüfen zu lassen und mir fehlt auch ein Zugfahrzeug... . Könnt natürlich auch noch mal versuchen zu starten und gucken ob sich das normalisiert. |
#3
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Obwohl ich nicht glaube, dass es was mit dem Motorenproblem zu tun hat, aber
da du Bedenken mit dem Getriebe hast, schraub doch mal die untere Öl-Schraube raus und schau dir die Qualität des Öl's an (Konsistenz, Farbe, Geruch...) und ob Metallsplitter am Magneten hängen. Dann könnte man einen Getriebeschaden schon so gut wie ausschließen.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#4
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Hi Frank
kann es sein, daß Dein Motor durch etwas zu langen Chokeeinsatz schlichtweg abgesoffen ist? Dreh mal die Kerzen raus, klemm die Spritleitung ab und zieh den Notstop. Dann mit Vollgasstellung den Motor mit dem Anlasser "leerpumpen". Da wird bestimmt einiges an Gemisch durch die Kerzenlöcher abgeblasen. Dann die trockenen Kerzen wieder rein. Ohne Choke starten und den Motor nicht lange im Leerlauf rumtüdeln lassen. Gleich unter Last ziehen lassen. Das wird dann schon wieder.
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#5
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Hallo,
kann es sein, dass der Chokehebel in der falschen Stellung steht? Das Problem hatten wir auch mal bei einem 115-er. Der Choke hatte drei Stellungen: 1x aus 1x Normalbetrieb 1x Choke Wir hatten das Boot damals neu zum Jugoslawienurlaub. Der Choke stand auf aus und nichts rührte sich. Ein Händler wollte uns direkt was neues andrehen. Es war ein schöner Urlaub, aber leider ohne Boot. Gruß Peter
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#6
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Danke erst mal für die gut gemeintenTipps.
Ich habe eben den Motor ohne Choke gestartet, dann sprang er an. Zusätzlich habe ich noch die neuen "alten" Kerzen reingemacht und der lief scheinbar gut uin ruhig. Ich hab ihn ein wenig warm laufen lassen und bin natürlich sofort mit "Familie" raus auf den Rhein, schön dicht am Ufer lang... Nach kurzer Fahrt mit etwa 3000 Drezahl sagte der Motor plötzlich ab, keine Leistung mehr und ich kam noch bis in die Hafeneinfahrt. Hier ging er aus, ließ sich aber noch einmal starten aber dann nicht mehr. Ich hab es noch ein paar mal versucht - aber er startet nicht mehr. Eine Kerze hab ich rausgeschraubt und die war relativ trocken und sauber, nicht so nass wie bei den Versuchen vorher. Ich glaub nun kann ich nichts mehr machen ausser raus aus dem Wasser und zu einem Spezialisten, vermute es ist irgendwas in Richtung Zündung oder vielleicht doch am "gefilterten" Sprit von meiner peinlichen Tankaktion . Wenn noch einer einen Tipp hat- gerne... ansonsten freunde ich mich schon mal mit dem Gedanken segeln an... ohne Motor, kein Sprit... Frank PS: Bei allem Übel hat mich noch ne Wespe in den Hals gestochen, das Biest hat schamlos mein hilflosigkeit ausgenutzt. |
#7
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Hab mit der Werkstatt telefoniert, der sagte ich solle versuchen den Fehler einzugrenzen:
Er vermutet ein Problem in der Kraftstoffversorgung (Filter, Handpumpe, etc.). Dazu soll ich auch aus einen anderen Tank Spritansaugen. Laut Handbuch gibt es einen Filter am Motor und einen im Tank. Immer wieder wird das VRO System erwähnt, was aber hier lt. Vorbesitzer abgeklemmt ist und ich es ehrlich gesagt auch noch nicht endeckt habe... Der Öldank Schlauch ist auch "eingeklemmt", so das da nix rauskommen kann. Ich tanke eine Gemisch von 1:50 (auf 20 Liter Sprit ca 400 ml Öl). Hat den dies VRO Pumpe (falls nicht abgeklemmt) irgend eine Auswirkung auf das Kraftstoffsystem? Frank |
#8
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Ja Ja das kenne ich auch...
Habe einen V6 Johnson 150 Bj 95/96 und der meckert auch mal ganz gerne aber nur wenn er lange im Standgas läuft oder langsam gefahren wird.. dann setzt ser sich irgendwie zu und will ausgehen.... ab 2000U/min läuft er immer Stabil und obenrum wie ein schweizer Uhrwerk...... Aber die Idee das die Chokeeinstellung also die Mechnaik verstellt ist und der Motor immer fett läuft klingt nicht schlecht... Vieleicht meckert meiner deswegen immer mal... |
#9
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Hai Tim,
aber wo verstell die Choke Einstellunegn? Frank |
#10
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Zitat:
hier findest du ihn
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Grüße der Thorsten ________________________________________ |
#11
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@Müritzfan
meine Tastatur ist kaputt, viele Tippfehler Ich finde den Chokehebel nicht. Ich drücke beim starten den Zünschalter runter, dachte das wäre der Choke. Beim meinen alten Fiesta von vor 25 Jahren gab es eine Chokezug. Naja. Will erstmal versuchen Sprit aus einem Kanister anzusaugen. Dazu noch ne Frage: Kann ich das so einfach machen? Ich meine der ist doch offen? Und wäre das mit Luft dann nicht schon wieder ein Problem? Frank |
#12
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Hallo zusammen.,
ich geb auf. Filter sind sauber, Sprit kommt an. Könnte theoretisch noch der Notausschalter sein den ich überbrücken soll. Nur welche Kabel das am Zünschloß sind weiß ich nicht. Das ist dann für einen Laien echt zu kompliziert. Mal sehen ob der hilfsbereite Bootsservice es zeitlich noch schafft... Frank |
#13
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Leider konnte der Bootsservice nichts konrketes finden, gut, der ist auch eher eine Volvo Penta Spezialist und kein 2 Takter,
Hier ein paar Tipps: Batterie zu schwach und Pole verdreckt, zu wenig Strom. Daher springt der Motor schlecht an. Mit mehr Leistung spring er an, läuft im Leerlauf und dann bei Last nicht mehr. Er spuckt weiter Dreck und Öl raus, würde zu viel Öl bekommen. Ich tanke 1:50 ohne VRO Pumpe (abgeklemmt). Oder Wasser oder Luft im Sprit.. Ich weiß nicht was er sonst noch geprüft hat, aber Vergaser runter oder so waren nicht. Meine (besser die von einem Bekannten mit 2-Takter Krad Erfahreung) war das eine Schwimmernadel hängt und so praktisch das Gemisch einfach in die Zylinder läuft. Nun kann ich wieder holen. Hat noch einer Idden odr beseer noch einen Tipp wer das im Raum Köln hinkriegen könnte? Frank Ein kleiner Trost: Es hat geregnet. |
#14
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Hallo zusammen,
leider ist das Thema immer noch aktuell. Nun suche ich aber Hilfe vor Ort. Kann mir jemand ein Tipp geben, wer (Firma) sich mit 2 Takter gut auskennt? Frohes Neues an alle! Nun da mein Bekannter leider verstorben ist, |
#15
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hallo frank
ich fahre einen v4,120ps.im vergangenen herbst hatte ich auch schwierigkeiten.er wollte mit einem mal nicht mehr anspringen.auch immer kerzen feucht,kurzes starten und dann war er immer gleich wieder aus.zu letzt ging garnichs mehr.ich hatte die brennstoffversorgung in verdacht,und habe darum die vergaseranlage demontiert.gleich nachdem ich den flammschutz ab hatte,sah ich,daß ein vergaser(von den vieren)anders als die restlichen drei aussah.bei dreien ragte die hauptdüse als kleiner stutzen in den aunsaugkanal.bei einem fehlter dieser "gnuppel.also schraubte ich den abartigen von der ansaugkonsole,und öffnete ihn.dabei stellte ich fest,daß die hauptdüse,welche ins schwimmergehäuse ragt,in auflösung begriffen war.es sah aus,als wenn sie schmierig wäre.als ich sie abwischen wollte,war sie ab.der ganze krempel besteht aus kunststoff.nach der montage eines neuen vergasers,nahm ich mir auch noch gleich die brennstoffpumpe vor.ich konnte aber nix wirklich kaputtes entdecken.obwohl bei mir das vro-system auch deaktiviert wurde,hatte ich ordentlich öl im flammschutz.bei der montage der benzinpumpe,entdeckte ich auch den kleinen roten hebel,der betätigt werden muß,wenn man den motor von hand starten will.und der stand irgendwie verkert.jedenfalls läuft der motor jetzt wieder.woran es nun am ende wirklich lag,ist schwer zu sagen.ausserdem lief er auch nur in der tonne.der richtige test steht noch aus. gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#16
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Hai Lothar,
bei mir ist es so, das der Motor wenn die Kerzen trocken sind ja anspringt und erst unter Last abwürgt. Das blöde ist, das ich keinen Platz (tja; und kein Ahnung) habe das zu testen. Hab aber praktische Hilfe von einem Forumsmitglied angeboten bekommen, er wird sich das mal in Ruhe ansehen und ich denke, der kriegt das hin. Frank
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